Läufig nach einer Kastration

rb_Edith
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Läufig nach einer Kastration

Beitrag von rb_Edith » Di 9. Mai 2006, 15:44


Hallo zusammen,

hier das Neueste von unserer Festa.

Heute haben wir den Termin mit der "neuen" Tierärztin gehabt, die auch den Bericht von der TH bekommen hat.

Wir haben uns entschlossen vorerst keine OP zu machen, denn Nacharbeiten ist immer keine gute Sache. Nach telefonischer Rücksprache mit der Ärztekammer werde ich heute ein Einschreibebrief an den Arzt senden, der die OP verpfuscht hat. Sollte daraufhin keine entsprechende Antwort oder Erstattung kommen, soll ich den Fall an die Ärztekammer weitergeben, die wird sich dann um den Fall kümmern und mir weiterhelfen. War echt toll, wie man mir doch weitergeholfen hat.

Eine Kastration ist auf jedenfall mit der Eierstockenfernung und auch die Entfernung der Gebärmutter verbunden.

So, ich wünsche allen noch einen sonnigen Tag und liebe Grüße aus Niedersachsen senden

Edith und Festa



Echte Hundefreunde haben immer ein Lächeln auf dem Gesicht. :-)

E.H.

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Di 9. Mai 2006, 17:02


Hallo Edith,


falls dir von dem TA der als Operateur bei deiner Hündin tätig war eine kostenlose Nachoperation angeboten werden sollte, würde ich nach so einer verpfuschten OP auf keinen Fall darauf eingehen. Dafür wäre mein Vertrauensverlust zu groß.

Ich würde meine Hündin aber auch nicht in diesem Zustand weiter herumlaufen lassen und einfach abwarten, weil das m.E. auch nicht gut sein kann, sondern sie auf Kosten des TA-Pfuschers von kompetenter Seite an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover nachoperieren lassen.

Leider gibt es ja für Hunde kein Schmerzensgeld weil sie rechtlich immer noch nur als "Sache" gesehen werden.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 09.05.2006 - 16:18 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Edith
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Beitrag von rb_Edith » Fr 19. Mai 2006, 17:50


Hallo hier das Neueste von unserem Fall,

haben heute einen Antwortbrief von dem OP-Arzt bekommen. Die Angelegenheit wird von ihm bearbeitet und er bittet um etwas Geduld. Wenn er einen Fehler gemacht hat, will er dazu stehen. Ich glaube er will Zeit schinden, denn die Kopien von dem Befund habe ich ihm ja mitgeschickt. Da wir eine Woche in Bayern sind, hat er noch frist bis zum 29.05., wenn dann keine positive Nachricht von ihm kommt, werde ich die ganzen Unterlagen an dei Tierärztekammer geben. Schaun wir mal.

Bis bald

Edith und Festa



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E.H.

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Fr 19. Mai 2006, 22:56


Hallo Edith,


da bin ich wirklich gespannt welche Gründe der TA für die verpfuschte OP sich in dieser Bedenkzeit einfallen läßt. Einen anderen Zweck kann er ja sonst bei den vorliegenden Fakten nicht verfolgen wenn er die Sache auf die lange Bank schiebt.

Wenn er sich mit seiner "Kunstfehlerversicherung" abgestimmt hat, bekommt ihr nachher noch den Bescheid dass Festa 3 Eierstöcke und eine solch abnorme Gebärmutter hatte dass ihn als Operateur keine Schuld treffen kann, sondern es einfach "Künstlerpech" war für das er nicht regresspflichtig zu machen ist.

Lasst euch hier nicht auf den Arm nehmen und die Tierärztekammer würde ich auch nur mit großer Vorsicht genießen.

Man sollte hierbei nicht vergessen wessen Interessen von der Kammer vertreten werden.

Auf gut deutsch "die pinkeln alle in einen Pott".


Ich wünsche euch wenigstens guten Erfolg bei der Durchsetzung eurer Ansprüche und Festa möglichst wenig weitere Schmerzen und Beeinträchtigungen durch eine notwendige Nachoperation, die hoffentlich von kompetenten Ärzten gemacht wird.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 19.05.2006 - 22:03 von lutz aktualisiert]



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Beitrag von rb_GabyP » Mi 31. Mai 2006, 17:10


Hallo, Edith,


interessehalber: was ist mit Festa? Wird sie ein weiteres Mal operiert?


Viele Grüße


GabyP




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Beitrag von rb_GabyP » Mi 31. Mai 2006, 17:12


hui - 2. Seite übersehen - Entschuldigung!


GabyP




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Beitrag von rb_Edith » Fr 9. Jun 2006, 10:17


Hallo, hier sind wir wieder mit dem Neuesten von Festa.


Also, gestern kam ein 2 Seiten-Brief von dem OP-Dok, mit einer langen Auflistung, sie kann nicht trächtig werden, bekommt keinen Krebs und so weiter. Er hat alles Ihm mögliche entfernt und es lag noch ein Scheck von € 300,00 dabei. Ich habe ihm mit einem Brief für sein entgegenkommen gedankt und für uns ist die Geschichte erledigt. Von einer Nach-OP hat man uns von mehreren Seiten abgeraten. Wegen Harnträufeln etc. Nun werden wir mit unserer Festa so weiterleben, denn es geht ihr ja sonst gut.

Falls ihr noch Fragen habt, stehe ich gern zur Verfügung.

Liebe Grüße und noch einen sonnigen Tag

wünschen Edith und Festa

[Dieser Beitrag wurde am 09.06.2006 - 09:20 von Edith aktualisiert]



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Beitrag von rb_lutz » Fr 9. Jun 2006, 12:36


Hallo Edith,

wichtiger noch als dass für euch die Geschichte erledigt ist, erscheint es mir dass dieses auch für Festa der Fall ist und nicht doch noch Spätfolgen für sie nach sich zieht.

Bedankt hätte ich mich bei dem Operateur auf keinen Fall für sein "Entgegenkommen" mit den 300€ sondern besser eine Verpflichtungserklärung von ihm gefordert für eine evtl. später doch notwendig werdende Nachoperation einzustehen.

Generell bin ich der Meinung dass man die Tiere von solchen Experten fernhalten sollte, und dafür Sorge tragen das sich solche Vorfälle bei den örtlichen Hundehaltern herumsprechen, wenn man dem TA schon nicht das "Handwerk" legen kann.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 10.06.2006 - 11:50 von lutz aktualisiert]



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