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Vogelgrippe
Verfasst: Mo 24. Okt 2005, 19:40
von rb_Bettina
Hallo zusammen,
da ich, wie Ihr wisst, eine junge Hündin habe, die ihre Schnauze in all möglichen Unrat steckt, mache ich mir so meine Gedanken über die Ansteckungsgefahr der Vogelgrippe für den Hund.
Hat jemand von Euch kürzlich mit seinem TA über die Krankheit gesprochen, oder hat unsere "Link-Expertin" Susan vielleicht einen Tip zum Nachlesen?
Freue mich auf Antworten.
Liebe Grüße
Bettina
Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.
Vogelgrippe
Verfasst: Mo 24. Okt 2005, 20:22
von rb_Susan
Hi Bettina,
stets zu Diensten! Ich habe einige interessante Artikel gefunden, aber nirgends was über eine Bedrohung für unsere Hunde.
www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderi ... rippe_html
LG Susan
Vogelgrippe
Verfasst: Di 25. Okt 2005, 12:14
von rb_lutz
Hallo AT-Freunde,
gestern Abend im TV 3.Programm bezeichnete ein Virologe Prof. Dr....., der auch schon in Asien gegen die Vogelgrippe tätig war, die Ansteckungsgefahr bei Hunden so hoch wie beim Menschen oder anderen Säugetieren bei uns nämlich als vernachlässigbar gering.
Auch beim Hundefertigfutter bestehen keine Bedenken da evtl. Viren bei 70Grad Celsius absterben.
Wenn ich barfen würde wäre ich persönlich aber im Moment vorsichtig bei Geflügel wenn man nicht 100% weiss wo es herkommt, da dieser Experte Jägern empfohlen hat geschossene Enten zur Zeit nur mit Mundschutz und Gummihandschuhen auszunehmen. Er selbst würde jetzt auch keine Wildenten essen.
Ich glaube dass an dem Wirbel der augenblicklich um die Vogelgrippe gemacht wird einige Pharmafirmen gut verdienen indem sich die Leute verrückt machen lassen.
Bei uns im Ort gibt es bei den Ärzten schon seit 2 Wochen keine normalen Grippeimpfstoffe mehr, was soweit ich mich erinnere noch nie dagewesen ist, dabei schützen diese Impfungen nicht gegen die Vogelgrippe.
Einige Apotheken verdienen gut daran das sie das vorbeugend wirkende Präparat "Tamiflu" gehortet haben was für 33 Euro auf Rezept zu erhalten ist.
Die unter Umständen unangenehmen Nebenwirkungen werden von den verunsicherten Konsumenten in Kauf genommen.
m.f.G. lutz mit joker
[Dieser Beitrag wurde am 25.10.2005 - 12:25 von lutz aktualisiert]
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.
A.R. Gurney
Vogelgrippe
Verfasst: Di 25. Okt 2005, 14:54
von rb_Bettina
Hi zusammen,
danke Susan fürs Stöbern und danke Lutz für Dein Statement. Komischerweise mach ich mir um mich persönlich überhaupt keinen Kopf und empfinde die Medien-Aufklärung eher als reine Panikmache.
Aber als Rohfütterer frage ich mich natürlich, ob Schlacht-Geflügel auf den Virus untersucht wird ?!
Ein paar Gedanken ist es sicherlich wert, aber Sorgen mache ich mir deswegen vorläufig noch nicht.
Und bei Amanda muß ich bei Spaziergängen eben mehr aufpassen, wo sie ihre Nase reinsteckt....
Liebe Grüße
Bettina
Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.
Vogelgrippe
Verfasst: Di 25. Okt 2005, 19:22
von rb_TineE
Huhu!
Ich glaube nicht, dass sämtliches Geflügel nach dem Schlachten auf Vogelgrippe untersucht wird, das wäre viel zu aufwendig und zu teuer. Deshalb gibt es ja das Importverbot.
@ lutz: letztes Jahr war der Grippeimpfstoff auch alle, ich wollte mich nämlich noch impfen lassen, da war's zu spät!
Ich finde auch, dass es im Moment keinen Grund gibt, sich aufzuregen und diese Katastrophenstimmung weiter zu schüren!
Grüße
TineE
Wuff!
Vogelgrippe
Verfasst: Mi 26. Okt 2005, 10:25
von rb_Stripey
Guten Morgen!
Auch ich gehöre zu denjenigen, die sich keine übermäßigen Sorgen machen. Ich würde aber mit meinen Hunden die Entensammelplätze am Kanal (die sonnen sich dort immer *grins*), die ziemlich mit Fäkalien verseucht sind, meiden (wobei es auch ohne Vogelgrippe keinen Anlass gibt, solche Plätze aufzusuchen, weil meine Hunde sich ihrer Vergangenheit als Aasfresser sehr bewusst sein können).
Dass der Grippeimpfstoff derzeit nicht erhältlich ist, ist doch kein Wunder: Seit Wochen liest und hört man in den Medien nichts anderes! Selbst Leute, die sich sonst nicht impfen lassen würden (weil sie nicht zu Risikogruppen gehören), haben es dieses Jahr getan.
Gedanken macht mir nur eine irgendwann kommende "Virenhochzeit", die einen völlig neuen Erreger mit entsprechenden Gefährlichkeiten entstehen lassen kann. Da man sich dagegen nicht schützen kann, ist die jetzige Panikmache ziemlich unnötig. Aber Medien, Ärzte und Serumhersteller finden natürlich Gefallen daran, dieses Thema so richtig ausschlachten zu können und an der Angst der Leute verdienen...
Frischfröhliche Grüße aus dem herbstwetterlichen Nübbel
Stripey
Groovy greetings and have a nice day Stripey
Vogelgrippe
Verfasst: Mi 26. Okt 2005, 12:24
von rb_Kathrin
Hallo zusammen,
auch ich mache mir keine großartigen Sorgen, dass sich meine Hunde infizieren können. Ich habe eben sogar noch Hähnchen- und Putenhälse gekauft, denn die Woche ist im TV gesagt worden, dass die Sachen, die jetzt in den Handel kommen, untersucht werden. D.h. im Moment ist es am sichersten, wenn man Putenzeugs kauft.
Genau wie bei BSE damals. In der Zeit hat man am sichersten Rindfleisch gekauft, da dieses Fleisch auf jeden Fall untersucht wurde.
Ich mache mir also keine Gedanken.
Viele Grüße
Kathrin
Wo das Wissen aufhört, beginnt die Gewalt.
On ne voit bien qu'avec le cœur, l'essentiel est invisible pour les yeux.
www.kasikos-airedales.de
Vogelgrippe
Verfasst: Di 21. Feb 2006, 17:09
von rb_Bettina
Hallo zusammen,
aus aktuellem Anlass hole ich das Thema wieder hoch und möchte folgende Pressemitteilung an Euch weiterleiten:
Fleischfresser können sich mit H5N1 infizieren, wenn sie große Mengen des Erregers aufnehmen. Dies könnte bei der Verfütterung von an Geflügelpest erkrankten oder verendeten Hühnern geschehen. So gibt es Berichte aus Südostasien, daß Großkatzen (Tiger, Jaguare) in Zoos über diesen Weg erkrankten und starben. Katzen können experimentell mit H5N1 Virus infiziert werden und erkranken, sie spielen aber bei der Verbreitung bisher keine Rolle. Eine Infektion und Erkrankung von Hunden ist bis jetzt nicht bekannt.
Insgesamt besteht für die Übertragung von H5N1 zwischen Vögeln und Säugetieren eine erhebliche Barriere. Säugetiere und Menschen müssen sehr große Virusmengen aufnehmen, um sich zu infizieren. Selbst bei einer Erkrankung scheiden Säugetiere und Menschen nur sehr wenig Virus aus, so daß sich die Erkrankungen unter ihnen nicht weiter verbreitet.
Über die Überlebensfähigkeit des Virus in der Luft gibt es keine konkreten Daten. In Kot behält es je nach Temperatur unterschiedlich lang seine Infektiosität, bei warmen Temperaturen und Trockenheit mehrere Tage und bei niedrigen Temperaturen bis zu 35 Tagen.
Elke Reinking
FRIEDRICH-LOEFFLER-INSTITUT
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Federal Research Institute for Animal Health
Public Relations
Boddenblick 5a
17493 Greifswald - Insel Riems
Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.
Vogelgrippe
Verfasst: Di 21. Feb 2006, 17:41
von rb_lutz
Hallo AT-Freunde,
denn sollten wir in Zukunft erst einmal besser Plätze meiden wo unsere Hunde mit Vogelkot in Berührung kommen können.
Aber auf alles kann man gar nicht aufpassen.
Vor 2 Stunden hat Joker mir nicht den Hauch einer Chance gegeben um eingreifen zu können als er im Kleingartengebiet ein dort wild herumlaufendes Huhn erwischt hat das sich anscheinend der Einstallungspflicht entzogen hatte.
Kann sein dass er sich als Hilfssheriff berufen fühlte oder auch nur schon in vorauseilendem Gehorsam zu "Natural Dogfood" übergehen wollte obwohl ich mich noch gar nicht zu einer Entscheidung über die Fütterungsmethode durchgerungen habe.
Mit freundlichen grüßen lutz mit Joker
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.
A.R. Gurney
Vogelgrippe
Verfasst: Di 21. Feb 2006, 18:46
von rb_Heidemarie
Halle AT-Freunde,
komischerweise bei meinem mittaglichen Spaziergang mit meinen beiden Knopfhasen, kam mir heute auch der Gedanke an die Vogelgrippe.
Wir wohnen ja auch sehr ländlich im Odenwald, viel Vieh und Wiesen drumherum.
Ich habe heute leider zu spät ein gedüngtes Stück Feld entdeckt halt mit Kuhmist bedeckt. Die Hunde zieht das ja magisch an und drin waren sie, da hab ich mír halt auch meine Gedanken gemacht, wenn Vogelkot da mit drin ist und die Hunde verspeisen den Mist, was ist dann ??
Ob sich die Hunde da wirklich nicht infizieren können, wir schmusen auch mit den Hunden und dann ....??
Man wird irgendwie ganz verrückt gemacht von den Medien.
Liebe Grüße
Heidi
[Dieser Beitrag wurde am 21.02.2006 - 18:29 von Heidemarie aktualisiert]
Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.