Vor ungefähr 4-5 Monaten wurde T-Rex zu Terry (Pratchett *gg*)...nachdem der neue Name mittlerweile ungefähr gleich gut/schlecht *gg* als Rufsignal klappt wie der alte kommt hier mal ein kleiner Bericht.
Als ich T-Rex zum ersten mal besucht - und gleich mitgenommen - habe wohnte er noch mit seiner kleinen "Schwester" Tyra (?) zusammen, die mit ihren 1,5 Jahren ein wahres Ungestüm an Action war und meiner Bekannten, die mich begleitet hatte (Danke an dieser Stelle nochmal, Jana!), ausdauernd die Füße leckte.

Er hatte eine ziemliche Matte (fast Head-Bang-tauglich) und sabberte recht stark. Die Matte ist mittlerweile wieder drauf (nun allerdings ohne ZZ-Top-Bart), nachdem sie komplett ab war, und das Sabbern ist nach wie vor so. Trotzdem ist er in meinen Augen nicht mehr wiederzuerkennen. Ich hatte mir anfangs etwas Sorgen gemacht dass er mir zu ruhig sein könnte. Mittlerweile bin ich sehr froh darüber dass er nur sehr gezielt 'aufdreht', wenn's an's Gassigehen, Fressen oder Freuen-und-Rumtoben-wenn-Herrchen-nach-Hause-kommt geht...und er ansonsten ein absolut ruhiger und umgänglicher Hund ist...
...zumindest solange keine anderen Rüden in der Nähe sind. Dann tillt er immer noch aus. Anfangs konnte ich das so gar nicht nachvollziehen, was der Vorbesitzer da überhaupt meinte als er mich gewarnt hat, dass er auf andere Rüden allergisch reagieren würde, weil er als Welpe gebissen worden wäre. Aber das war wohl nur die Anfangsphase bei mir, als alles neu war und er erstmal den Umzug zu verkraften hatte.
Mit der Zeit zeigten sich seine Probleme dann sehr deutlich. Leider auch in drei "Beißereien" mit frei-laufenden Hunden (wohl eher Komment-Kämpfe - aber wenn man nicht soo hartgesotten ist, dann nimmt einen das schon mit), von denen eine leider auch in unserem ersten gemeinsamen TA-Besuch endete.
Ich bastel nach wie vor mehr oder weniger erfolglos daran rum ihm beizubringen wie er sich da verhalten soll. Einige Strategien hab ich schon durch - sie haben uns ein Stückchen weiter gebracht, aber führten nach kurzer Zeit dann doch immer in eine Sackgasse. Derzeit gibt es richtig Ärger mit mir wenn er anfängt auszuticken und ein Leckerli-Schnellfeuerwerk sobald er im Platz bleibt. Erstaunlicherweise führt gerade ersteres nicht dazu dass sein Streß noch größer wird. Zumindest noch nicht. Vom Ansatz her waren wie gesagt schon mehrere Strategien erstmal vielversprechend - bevor es dann kippte.
Futter-technisch war T-Rex vorher ein 7-Gänge Menü, 3x täglich, gewöhnt. Nachdem die Vorräte aufgebraucht waren kriegte Terry dann nur noch 2 verschiedene Futtersorten, 2x täglich. Jetzt erfolgt gerade die zweite Umstellung - seit 1,5 Wochen gibt's jetzt nur noch Rohkost. Auch hier zeigen sich wieder seine "Nehmer-Qualitäten": er verträgt die Umstellung super.
Last, but not least, noch etwas zum Vorgänger-Thread "Gebrauchte Luft

Mittlerweile haben wir etliche "Grenzöffnungen" (natürlich nur unter verstärkten Sicherheitsmaßnahmen *gg*) hinter uns - und die Ergebnisse sind ermutigend. Sie gehen nicht mehr gleich aufeinander los, wenn sie sich nur durch die Tür sehen - und Terry ist sogar eher der friedlichere.
Fazit: JA zum Gebrauchten!