alte Hunde richtig füttern

rb_terriertussi
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alte Hunde richtig füttern

Beitrag von rb_terriertussi » Di 25. Nov 2008, 10:51


Hallo an alle,


hier ein Hilferuf:


meine Flora wird nun bald elf Jahre. Sie hat seit ca. 2 Jahren etwas zuviel auf den Rippen und ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich füttere das Senioer-Futter von Mera gemischt mit light; sie bekommt ca. 300 gr. am Tag und natürlich abgewechselt bzw. "veredelt" mit Frischkost usw.


Weder eine "Reisdiät" noch eine "Hühnchendiät" noch eine "Möhren-Haferflockendiät" (() ( nicht so ernst nehmen, bitte, da der Hund das nicht ausschließlich und Wochenlang bekommt) helfen, abzuspecken.


Sie ist auch täglich mind. 2 h im strammen Schritt unterwegs; also, an der Bewegung kann es auch nicht liegen...


Beim Menschen wüsste ich, wie ich der Sache Herr werde, aber hier weiß ich einfach nicht mehr weiter. Wer hat Tipps? Bin für alles dankbar!


Liebe Grüße

Benita



Unrecht zu haben ist kein Unglück. (Dale Carnegie)

Der Umgang mit Menschen ist wahrscheinlich das heikelste Problem, was wir zu lösen haben.(Dale Carnegie)

Haben Sie je daran gedacht, dass der Hund das einzige Tier ist, das sich seinen Lebensunterhalt nicht verdienen muss?? Ein Huhn muss Eier legen, ein Kanarienvogel muss singen, aber ein Hund verdient sein Leben einzig und allein damit, dass er Sie gern hat.(Dale Carnegie)

rb_Stripey
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alte Hunde richtig füttern

Beitrag von rb_Stripey » Di 25. Nov 2008, 11:12


Hallo Benita,

hältst Du die Menge von 300g für erforderlich? Ich weißnicht, was auf dem Futter angegeben ist, habe aber selbst die Erfahrung gemacht, dass meine Hündin bei Einhalten der Fütterungsempfehlung recht rund werden würde (trotz Bewegung).


Ich persönlich würde die Zusammensetzung ändern, wie Du auch schreibst, Frischkost mit rein etc. Meine Hunde lieben die Apfel- und Karottenreste aus dem Entsafter, davon bekommen sie in doppelter Tennisballballgröße was zu futtern.


Und evtl. solltest Du die Menge an Fertigfutter reduzieren. Der Kalorienbedarf sinkt ja im Alter; zumindest beim Menschen. Weshalb sollte das bei unseren Lakritznasen anders sein? Zusätzlich bekommen kastrierte Hündinnen (ist Deine kastriert) auch leicht so eine "ausgebeulte" Form. Die kastrierte Großpudelhündin meiner Schwester sah auch "dick" aus, obwohl sie selbst im Alter täglich mitgejoggt ist.


Das sind sicher Gedanken, die Du auch hattest bzw. schon praktizierst. Was anderes fällt mir dazu aber auch nicht ein.


Liebe Grüße,

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_lutz
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alte Hunde richtig füttern

Beitrag von rb_lutz » Di 25. Nov 2008, 12:25


Hallo Benita,


ich würde auch genau wie Anja mit einer weiteren Reduzierung des Fertigfutters ansetzen.


In unserer Nachbarschaft musste eine Airedalehündin gezwungenermaßen, nach einem Bandscheibenvorfall mit Querschnittslähmung, die aber in letzter Minute durch eine OP in derTiHo-Hannover beseitigt werden konnte, abnehmen.


Die Besitzer haben dieses u.a. aber hauptsächlich mit 3x abgekochtem Sauerkraut erreicht und der AT ist wieder vom Moppel zu einer gertenschlanken, leichtfüßigen Airedalehündin geworden die auch mit nun schon 8 Jahren seit 3 Jahren ihre Linie hält, weil die Halter darauf achten, und wenn es wieder zu viel wird wieder auf die bewährte Sauerkrautdiät zurückgreifen.

Bei dieser Hündin war das anscheinend kein großes Problem da sie auch noch gerne Möhren und Äpfel ist.


Unserem Joker brauchte ich aber wohl kaum damit zu kommen, bevor er nicht am Verhungern wäre.



Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 25.11.2008 - 11:28 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Uschi
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alte Hunde richtig füttern

Beitrag von rb_Uschi » Di 25. Nov 2008, 13:35

lutz hat geschrieben:
mit 3x abgekochtem Sauerkraut

Hallo Lutz,


kannst Du mir den Sinn des 3x abkochens erklären?


Viele Grüße

Uschi


rb_lutz
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alte Hunde richtig füttern

Beitrag von rb_lutz » Di 25. Nov 2008, 14:02


Hallo Uschi,


tut mir leid vom Kochen verstehe ich nicht viel, aber ich nehme mal an dass damit am Geschmack oder an der Verdaulichkeit des Sauerkrauts verbessert werden soll, da dieses ja wohl normal kaum zu den üblichen Hundemahlzeiten gehört.

Wenn ich den AT-Halter wieder treffe werde ich ihn einmal nach dem Sinn fragen.

Das Besitzerehepaar schwört aber auf dieses Rezept und ich denke einmal dass sie sich gründlich informiert haben nachdem der Hund mit erheblichen Kosten von Wangerooge nach Hannover ausgeflogen und dort mit nur einer Chance 50 : 50 notoperiert mußte dass der AT wieder laufen würde, wird man nicht irgendwie mit dem Gewicht herumexperimentiert haben.


Viele Grüße von lutz mit Joker



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A.R. Gurney

rb_Freddy
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alte Hunde richtig füttern

Beitrag von rb_Freddy » Di 25. Nov 2008, 14:18


Hallo Benita,


wenn du weißt wie das bei Menschen geht, dann weißt du es für Hunde eigentlich auch schon.


1.) weniger Futter

2.) Kalorien ärmeres Futter

3.) mehr Bewegung (entfällt bei dir)


Ich würde wo es eben geht, auf Getreide(kohlenhydratreich) verzichten, dafür mehr Gemüse geben, vermehrt "Fleischsorten" mit rel. wenig Kalorien(Fett) wie z.B. Lunge füttern.



Bitte nicht den Fehler machen und ganz auf Fette/Öle verzichten. Nur vielleicht die tierischen Fette reduzieren.


Wenn ich das bei meinem Hund so mache nimmt er, selbst bei 750 g/pro Tag Fleisch/Knochen, ab. Ich habe festgestellt das es beim "vernünftigen" Barfen keine Gewichtsprobleme gibt.


LG

Freddy und Felix (beide schlank )


PS: Felix frisst Sauerkraut, in keinen Mengen, gerne roh. So sind die Geschmäcker auch bei Hunden verschieden.....



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

rb_Uschi
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alte Hunde richtig füttern

Beitrag von rb_Uschi » Di 25. Nov 2008, 15:24

lutz hat geschrieben:
da dieses ja wohl normal kaum zu den üblichen Hundemahlzeiten gehört.

Hallo Lutz,


Wijnta liebt Sauerkraut sehr.


Wenns bei uns welches gibt, bekommt Wijnta auch eins. Als Beilage zum Fleisch.


Viele Grüße

Uschu


rb_Vanja
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alte Hunde richtig füttern

Beitrag von rb_Vanja » Di 25. Nov 2008, 15:39

terriertussi hat geschrieben:

Sie ist auch täglich mind. 2 h im strammen Schritt unterwegs; also, an der Bewegung kann es auch nicht liegen...


Beim Menschen wüsste ich, wie ich der Sache Herr werde, aber hier weiß ich einfach nicht mehr weiter. Wer hat Tipps? Bin für alles dankbar!


Liebe Grüße

Benita

Hallo Benita,


für ein Rezept für das Abnehmen von Menschen wäre ich dankbar!

Da verzweifle ich im Moment an mir selber


Beim Hund kann ich sagen, daß meine Krabbe, die immer gertenschlank trotz Kastration war, im Alter von 9 Jahren fülliger wurde. Bei gleicher Ernährung und geringer Menge an Futter.

Light Produkte kannst du - ebenso wie im menschlichen Bereich - vergessen. Ich füttere lieber Normalfutter, aber weniger.


Die Züchterin meines Rüden empfahl mir Brechbohnen zu füttern, das würde dem Hund helfen abzunehmen.


Mein Whippetrüde gehört zu denen, die gerne Futter am Körper bunkern. Ich habe es ihm gegeben, aber ohne Erfolg. Derzeit füttere ich nach Gramm. Er bekommt 100g Trockenfutter und das war es dann. So langsam wird er etwas schlanker - aber nur minimal.

Er findet immer noch genug, was mal eben runterzuschlingen ist.

Er rennt und ist gut drauf.


Reis hat übrigens auch nichts gebracht.

Viel Bewegung - hat dein Hund und meiner auch - bringt aber auch nicht den erwünschten Erfolg.


Mein Fazit daraus ist, weniger zu Fressen geben.

Auf einen geringeren Fettanteil achten und auf weniger Proteine. Und Geduld haben. Wir haben schneller etwas angefressen als abgenommen.


Und im Alter legt Mensch und wahrscheinlich auch Hund, gerne mal etwas zu.


rb_terriertussi
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alte Hunde richtig füttern

Beitrag von rb_terriertussi » Di 25. Nov 2008, 18:16


Hallo ihr Lieben, danke für die Fülle an Tipps!!!


Also, meine Hunde bekommen alle 2x täglich Futter. Beim puren Trockenfutter, was es auch immer mal gibt, sind das für Flo 100-150gr je früh und abends. Hab auch schon reduzieren versucht, fühle mich dann aber sogar selbst verarscht, wenn bei 80-100 gr nur der Napfboden bedeckt ist...

Bin jetzt dabei, das Trofu immer einzuweichen - macht mehr Masse.... hilft aber auch nicht wirklich...

Im Mera-Seniorfutter ist sogar L-Carnitin drin (!), die Zusammensetzung ist mir schon zu gehaltvoll, was die Kolonien betrifft ((), deshalb das Light darein...


So ist die Dicke ja topfit mit diesem Futter, ich weiß nicht, ob es gut wäre, irgendein anderes kolonienloses ( Futter zu geben - ein alternder Hund braucht ja doch verschiedene andere Dinge mehr im Futter als ein "Jungspund"


Die Sauerkrautdiät werden wir unbedingt probieren - für Obst und Gemüse würde Flo auch sterben...


Liebe Grüße an euch alle - ihr seid super!!!!!!!!

Benita



Unrecht zu haben ist kein Unglück. (Dale Carnegie)

Der Umgang mit Menschen ist wahrscheinlich das heikelste Problem, was wir zu lösen haben.(Dale Carnegie)

Haben Sie je daran gedacht, dass der Hund das einzige Tier ist, das sich seinen Lebensunterhalt nicht verdienen muss?? Ein Huhn muss Eier legen, ein Kanarienvogel muss singen, aber ein Hund verdient sein Leben einzig und allein damit, dass er Sie gern hat.(Dale Carnegie)

rb_Heidemarie
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alte Hunde richtig füttern

Beitrag von rb_Heidemarie » Mi 26. Nov 2008, 18:17


Hallo,


was wiegt Flo eigentlich ?


LG

Heidi



Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

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