Borreliose
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Borreliose
Hallöchen,
habe vor 4 Wochen erfahren, dass Alexa (2 Jahre) Borreliose hat. Jetzt hat sie 4 Wochen Antibiotika bekommen und der Titer ist auch zurückgegangen, trotzdem ist es aber nicht ganz weg.
Jetzt wird ihr in 4 Wochen nochmal Blut abgenommen und dann muss sie wohl nochmal 4 Wochen Antibiotika nehmen. Alexa selbst hat aber keine Schmerzen und man merkt ihr auch nichts an.
Wer von euch hat den Erfahrung mit Borreliose. Sollte man etwas bestimmtes beachten wie z. B. die Ernährung ändern.
Freue mich über eure Antworten.
Liebe Grüße,
Sarah und Alexa [img]http://[/img]
Borreliose
Ich habe leider auch Erfahrung mit Borreliose
Mein Ulyx hat(te) einen Titer von 1:350. Ist nicht hoch, aber er hat Borreliose.
Er bekam 4 Wochen Antibiotika. Meine TÄ hat keine Blutprobe genommen, das seit out.
Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes müßten wir auf die Borreliose hinweisen, damit der dann behandelnde Arzt keine Fehldiagnose stellt, und dann könnte man nachbehandeln.
Die Blutprobe habe man früher genommen. Das war 2006.
Ab da habe ich mich dann schlau gemacht. Die Borrelien verschwinden nie wieder ganz. Sie sind wie die Windpockenviren irgendwo in einer Körpernische versteckt und kommen ab und an mal wieder hervor bzw. vermehren sich, wenn der Hund körperlich nicht so fit ist.
Schau doch bitte mal bei www.leishmaniose-forum.de
vorbei. Dort kann man auch Fragen bezüglich der Borreliose beantwortet bekommen.
Dort habe ich mich auch eingeklinkt.
Wenn du noch Fragen hast, kannst du mich auch über anmailen.
Gute Besserung erst einmal.
[Dieser Beitrag wurde am 08.11.2008 - 00:25 von vanja aktualisiert]
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Borreliose
Hallo Sarah,
Conrad hatte im frühen Frühjahr folgende Symptome: er mochte die Treppe nur ungern steigen und hatte Probleme, um ins Auto zu springen.
Der TA machte u.a. eine Blutuntersuchung, auch auf Borrelien. Der Titer war erhöht und daraufhin wurde der sog. Westernblot zusätzlich durchgeführt. Dieser ergab, daß es sich bei den Borrelien um eine ältere Infektion handelte, die das Immunsystem mittlerweile alleine bewältigt hatte, aber noch im Blut nachgewiesen werden konnte. Weil es eine ältere Infektion war, konnte auf eine AB-Medikation verzichtet werden.
hier
mal der Link zu der spezifizierten Blutuntersuchung.
Ich würde auf eine erneute AB-Kur unbedingt verzichten bzw. eine zweite TA-Meinung einholen.
Liebe Grüße
Bettina
Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.
Borreliose
Hallo Bettina,
das ist ein sehr interessanter Link.
Danke.
@Ilona
ich verstehe nicht, wieso sind Blutuntersuchungen bei Borrelien out, wie Deine TÄ sagt?
Viele Grüße
Uschi
Borreliose
Hallo Uschi,
eigentlich hat jeder Tierarzt nach Feststellung der Borrelien dem Hund Antibiotika gegeben.
Dann wurde eine Blutuntersuchung gemacht und wieder Antitiotika gegeben, dann wurde wieder eine Blutuntersuchung gemacht, und wenn dann immer noch der Titer hoch war, wurde wieder Antibiotikum gebeben.
Mittlerweilen macht man das so - wurde mir gesagt -, daß man nach der erstmaligen Gabe der Antibiotika über 4 Wochen, das Ganze ruhen läßt. Die Blutabnahme würde immer wieder anzeigen, daß Borrelien vorhanden sind. Logisch, da sich die Spitzbuben in den Gelenken verschanzen und vor sich hinschlummern. Erst wenn sie die Möglichkeit haben sich auszubreiten, dann sollte wieder per Antibiotikum gehandelt werden.
Ansonsten ist die Gabe von Antibiotikum ja auch nicht so ohne.
Außerdem ist der Nachweis der Borrelien wohl auch nicht so einfach. Da sollte man auch schauen, ob das Labor, welches die Auswertung übernimmt auch genug und genügend Ahnung hat, Borrelien richtig auszutesten.
Ich habe mir zur Weiterbildung das Buch von Karl Hüsing gekauft: "Borreliose Krank nach Zeckenstich - Wege zur Heilung".
Das Buch betrachtet den erkrankten Menschen. Die Grundzüge der Erkrankung sind ja bei Hund wie Mensch gleich.
Da der Ulyx zeitweise agressiv seit der Erkrankung reagiert, interessierte es mich, wie ein Betroffener das sieht und welche Wege es aus dieser Misere noch gibt. Die Reaktion von Ulyx ist auch noch bei weiteren Hunden festgestellt worden.
Habe mal einen Auszug von meiner Homepage genommen:
Zitat:
Borrelien lassen sich nicht restlos ausrotten. In irgendwelchen Gelenken oder sonstigen körpereigenen Nischen verstecken sich schon mal kleine Borrelien und lauern auf einen Wirt, der sich nicht mehr Wohl in seiner Haut fühlt. Das wäre dann der Start in einen erneuten Ausbruch der Borreliose. Darauf muß man dann sein Augenmerk lenken und den Hund beobachten. Mehr kann man nicht tun. Und wenn die Borreliose ausbricht kann man durch die Gabe von Antibiotika diese Plagegeister wieder in Schach halten.
Es besteht auch die Möglichkeit einen Hund gegen Borrelien zu impfen. Allerdings gibt es da einen kleinen Haken. Alle Tiere die irgendwie mit Borrelien in näheren Kontakt getreten sind, können eine Borrelioseresistenz haben. Sprich, sie haben Antikörper gebildet, sind aber nicht erkrankt.
Wenn ein solcher Hund eine Borrelienimpfung mitmacht, dann kann das nach Hinten losgehen. Vor einer Impfung mit Borrelien muß immer eine Antikörperbestimmung auf Borrelien stattfinden. Wenn der Hund frei ist, keine Antikörper gebildet hat - also nicht Borrelien positiv ist, dann kann man ihn impfen. Ansonsten ist von einer Impfung abzuraten.
Wildtiere werden sehr häufig von Zecken befallen. Da fast kein Wildtier an einer durch Zecken übertragenen Krankheit erkrankt, nimmt man an, daß diese Tiere eine Resistenz gegen Zecken entwickelt haben.
Gesicherte Daten über Resistenzen bei Hund und Mensch gibt es nicht. Sicher ist nur, daß Hunde, die häufiger von Zecken gebissen werden Antikörper gebildet haben.
Zitat Ende.
Borreliose
vanja hat geschrieben:Gesicherte Daten über Resistenzen bei Hund und Mensch gibt es nicht. Sicher ist nur, daß Hunde, die häufiger von Zecken gebissen werden Antikörper gebildet haben.
Hallo Ilona,
es scheint noch viel schlimmer zu sein. Es scheint auch keine gesicherten Daten über die Erkrankung beim Hund zu geben.
http://www.r-m-l.de/faq/borrel.html
auch die Links in dem Artikel sind interessant.
Viele Grüße
Uschi