Schokoladenvergiftung

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rb_lutz
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Schokoladenvergiftung

Beitrag von rb_lutz » Do 2. Mär 2006, 11:09


Hallo AT-Freunde,

ihren ersten Geburtstag, den sie gestern hatte, hätte eine in unmittelbarer Nachbarschaft wohnende Airedaterrierhündin und Jokers Freundin, fast nicht mehr erlebt.

Sie hatte sich vor ein paar Tagen über den Familienvorrat von bitterer Schokolade hergemacht und sämtliche 5 Tafeln (500 Gramm) verputzt, die ihr in dieser Menge das Leben hätte kosten können.

Nur weil die Besitzerin (Ärztin) von der Gefahr einer Theobromin-Vergiftung dadurch wußte und unmittelbar danach sofort mit ihrer Hündin zum Tierarzt fuhr, konnte man dieser rechtzeitig helfen, obwohl der AT dort schon zitternd wie Espenlaub ankam.

(Theobromin soll auf die Hunde so wirken wie eine Überdosis Kokain auf Menschen).

Vom Tierarzt bekam die AT-Hündin dann eine Spritze die zum sofortigen Erbrechen der gesamten Schokolade führte, und danach noch eine Beruhigungsspritze.

Am nächsten Tag hatte sich die Schokoladendiebin schon wieder erholt und es lag alles im grünen Bereich.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker


P.S. Auch wer über längere Zeit seinen Hund regelmäßig mit kleineren Mengen Schokolade füttert muß infolge der kumulativen Wirkung des Theobromins bei dieser absolut ungeeigneten Hundenahrung mit einer Vergiftung rechnen.

[Dieser Beitrag wurde am 02.03.2006 - 10:27 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Heidemarie
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Schokoladenvergiftung

Beitrag von rb_Heidemarie » Do 2. Mär 2006, 11:49


Hallo Lutz,


ja davon hab ich auch schon mal gehört, was es nicht alles gibt.


Meistens füttern ja gerne alte Omis ihre Hunde mit Schokolade und meinen halt sie tun dem Hund was gutes damit.


Also weg mit dem süssen Zeug, das essen wir lieber selbst.


Grüße

Heidi



Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

rb_Vanja
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Schokoladenvergiftung

Beitrag von rb_Vanja » Do 2. Mär 2006, 13:28


Hallo zusammen,


bei den Windhunden wird das ganz streng geahndet.

Theobromin ist ein Dopingmittel. Und sollte nur die kleinste Menge davon bei einer Dopingkontrolle in dem betreffenden Hund gefunden werden, wird es teuer.


Ein Futtermittelhersteller wird deshalb verschmäht. Der hatte Kakaobohnenabfälle in seinem Futter als Füllmittel.


Für den Normalhund kein Thema, für den Windhund hat das schlimme Konsequenzen.


rb_TineE
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Beitrag von rb_TineE » Do 2. Mär 2006, 20:19


Hallo!


Puh, da hat die Gute aber Glück gehabt! Unser TA hat auch über einen Vergiftungsfall berichtet, nach einer halben großen Tafel Zartbitter! Da war es nicht bei Zittern geblieben, sondern es kam zu massiven Krämpfen der gesamten Muskulatur.


Grüße


Christine



Wuff!

rb_kenzo
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Beitrag von rb_kenzo » Do 2. Mär 2006, 22:05


Hallo zusammen,


was die wengisten wissen: Theobromin hat eine ähnliche Wirkung wie Koffein. Siehe Link: http://staff-www.uni-marburg.de/~semihi … offein.htm


Grüße aus dem Schwarzwald


Uli S. und Kenzo



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
www.airedale-kenzo.de

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