Zittern der Hinterläufe

rb_bibo
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Zittern der Hinterläufe

Beitrag von rb_bibo » Mo 2. Mär 2009, 16:59


Hall Ihr,


wir haben erstaunlicherweise einen ersten Erfolg zu vermelden: Die erste Nacht seit langem ohne Halskrause und ohne Kratzen!!!!! Die Schnubbelnase hat gepennt und gepennt und gepennt. Hoffe, dass das lange so anhält.


Liebe Grüsse

bibo


rb_Kathrin
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Zittern der Hinterläufe

Beitrag von rb_Kathrin » Mo 2. Mär 2009, 17:09


Hallo bibo,


jetzt will ich aber genau wissen, was ihr verändert habt. Hast du die Karotten weggelassen? Fütterst du nun die Ausschlussdiät?


Ich bin wirklich gespannt.


Viele Grüße

Kathrin



Wo das Wissen aufhört, beginnt die Gewalt.


On ne voit bien qu'avec le cœur, l'essentiel est invisible pour les yeux.

www.kasikos-airedales.de

rb_bibo
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Zittern der Hinterläufe

Beitrag von rb_bibo » Mo 2. Mär 2009, 17:26


Hallo Kathrin,


ja, Du wirst lachen, ich habe gestern sofort die bereits im Napf liegenden Karotten rausgeschmissen und die Futterumstellung erst einmal auf Bosch.

Vielleicht war er nach der "Arbeit" auch einfach zu müde, um sich zu kratzen...


Liebe Grüße


bibo


rb_bibo
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Beitrag von rb_bibo » Mi 25. Mär 2009, 10:55


Hallo Ihr Lieben,


ich wollte Euch die Rückmeldung meiner Aktionen nicht vorenthalten. Meine Schnubbelschnauze kratzt sich nun definitiv, wenn er Stress hat, wenn er meint, nicht beachtet zu werden (z. B. wenn ich meinen Mann begrüße). Beim Kind würde ich sagen ADS. Gibt es das bei Hunden auch?


Ich habe ihn gegen Pilze impfen lassen, unterlasse Karotten und habe auf Bosch Active umgestellt. Das schmeckt ihm gut und er kotet merklich weniger. Aber das Schubbern läßt er nicht sein.


Nun habe ich Nux vomica besorgt und gebe ihm 5 Globuli 2 mal täglich (Freddy: ist das zu wenig oder zu viel?)


Liebe Grüße

bibo


rb_Bettina
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Beitrag von rb_Bettina » Mi 25. Mär 2009, 11:21


Hallo Bibo,


ist denn ein großes Blutbild mit den zugehörigen Schilddrüsen-Werten gemacht worden?


Wäre meine nächste Vorgehensweise.


Liebe Grüße

Bettina



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

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Beitrag von rb_lutz » Mi 25. Mär 2009, 12:14


Hallo Bibo,


dass sich Hunde aus "Verlegenheit" als "Übersprunghandlung" kratzen ist ganz normal und machen viele Hunde wenn sie sich unsicher fühlen und nicht wissen wie sie in bestimmten Situationen reagieren sollen. Andere Hunde gähnen eher oder machen auch beides als Übersprunghandlung wenn sie etwas stresst.


Dass sich ein Hund aber langanhaltend blutig kratzt, habe ich noch nicht gehört.


Ich denke schon dass da noch etwas anderes dahinter stecken muß als nur Stress.


Jedenfalls wünschen wir euch viel Erfolg bei der weiteren Ursachenforschung und gute Besserung.


Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 25.03.2009 - 11:15 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

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Zittern der Hinterläufe

Beitrag von rb_Freddy » Mi 25. Mär 2009, 13:16


Hallo Bibo,


schade das es nicht so geklappt hat. Die möglichen Ursachen für Juckreiz sind sehr vielfältig und oft nicht leicht zu finden...leider.

Sehr häufig sind es wie schon gesagt Allergien...

Das der Juckreiz ursächlich auf bestimmte Gemütszustände zurückzuführen ist, halte ich für unwahrscheinlich, das heißt natürlich nicht, das sich z.B. bei Langeweile nicht verstärkt gekratzt wird.


Du solltet genau beobachten wann, unter welchen Bedingungen der Juckreiz stärker oder schwächer ist. Nach bestimmten Nahrungsmitteln, bei Kälte oder Wärme zu bestimmten Tageszeiten,nach einem Bad im kalten Wasser usw.


Zur Nux vomica Dosierung kann ich leider nichts sagen...da wissen andere im Forum sicher besser Bescheid. Ob eine Nux vomica Gabe überhaupt in deinem Fall Erfolg verspricht, müsste von einem Homöophaten abgeklärt werden. Es gibt,wie gesagt, viele verschiedene Arten von Juckreiz und entsprechend unterschiedliche Mittel.


Schilddrüsenwerte, wie Bettina schon sagte, finde ich, sollten auf jeden Fall überprüft werden. Hat die Haut (unterm Bauch) einen "schwärzlichen Schimmer"?


LG und viel Erfolg bei der "Ursachenforschung"

Freddy und Felix


PS:Ich habe mir mal die Zutatenliste von "Bosch Active" angesehen:Geflügelfleischmehl, Mais, Weizenmehl, Gerste, Tierfett, Weizen, Fleischmehl, Weizengrießkleie, Grieben (getrocknet), Reis, Rübentrockenschnitzel, Fleischhydrolysat, Fischmehl, Hefe (getrocknet), Erbsen, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Muschelfleischmehl (getrocknet), Chicoreepulver.

Da gibt es ein paar "typische Allergiekanidaten" z.B. Weizen...für eine Ausschlußdiät würde ich anderes Futter bevorzugen.

[Dieser Beitrag wurde am 25.03.2009 - 12:40 von Freddy aktualisiert]



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

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Beitrag von rb_Susa » Mi 25. Mär 2009, 16:00


Hallo Freddy,


was hat das denn zu bedeuten, wenn die Haut unter dem Bauch einen schwärzlichen Schimmer hat?


LG Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

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Beitrag von rb_redchili » Mi 25. Mär 2009, 16:03


Hallo Bibo,


Freddy hat recht mit dem Futter. Wir haben mit unserer Luzie gerade auch eine Ausschlussdiät machen müssen. Das Mittel der Wahl ist da eigentlich Pferdefleisch, aber da wir keine Gefriertruhe haben und nicht alle zwei Tage zum nächstgelegenen Pferdemetzger fahren können, haben wir das von unserer TÄ empfohlene Allergiefutter von Hill's genommen. Die haben verschiedene Sorten, wir hatten das Ultra-Allergen. Das kostet zwar astronomisch 75 Euro und reicht grade mal vier Wochen, aber es hat hervorragend gewirkt - Juckreiz war nach zwei Wochen völlig weg. Dann hat sie es noch vier weitere Wochen bekommen, um den Organismus sozusagen neu zu booten, und seit zwei Wochen "reizen" wir mit anderen Futtermitteln um herauszufinden, woran es liegt.


Weizen steht da ganz weit oben auf der Verdächtigenliste, und auch verschiedene Fleischsorten in einem Futter erschweren die Allergiesuche deutlich. Unsere TÄ sagte zur allgemeinen Vorgehensweise, dass man bei einem akuten Hund nicht einzelne Futtermittel weglassen sollte, sondern erst einmal diesen Reboot machen und dann einzelne Futtermittel hinzunehmen.


Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr den Übeltäter rausfindet!


Viele Grüße,

Antje mit Luzie



Airedales will try to eat anything that doesn't eat them first. Dorothy Miner || www.rotpunktuebersetzen.de/luzie.html

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Zittern der Hinterläufe

Beitrag von rb_Susa » Mi 25. Mär 2009, 16:20


Hallo Bibo,


Nux vomica könnte das richtige Mittel sein (das Leitsymptom ist Überreizheit/HB-Männchen, wenn du das noch kennst/wie jemand, der zu viel Kaffee getrunken hat - reizüberflutet, Bällchenjunkies). Die Dosierung richtet sich nach der Potenz - in Eurem Fall würde ich eher zu Hochpotenzen ab C30 besser noch C200 tendieren. (Was meint Stripey dazu?) Die Gabe von Nux vomica beeinhaltet für mich aber auch, dass Reize ausgeschaltet werden, also Ruhe einkehren kann.


Ganz arg ans Herz lege ich Dir aber die Rohfütterung. Wäre es nicht einen Versuch wert, mal für 4 Wochen Lammfleisch zu füttern? Lass Dich vom vermeintlichen Mehraufwand nicht abschrecken, es ist alles halb so wild und selbst wenn man am Anfang mal den ein oder anderen Fehler macht, fallen die Wauzis aufgrunddessen (richtig geschrieben???) nicht von einem Tag auf den anderen tot um. Und außerdem sind wir ja da und beraten dich!


Alles Liebe und dass es der Strubbelschnute bald besser geht wünscht


Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

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