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rb_Feinsliebchen
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Beitrag von rb_Feinsliebchen » Do 10. Mai 2007, 14:59


Hallo, ich bin "ganz neu". ich heiße Claudia und habe ein 5-jähriges Airedale-Mädchen. Sie wurde am 23.April d.J. von einem Auto angefahren und hat zum Glück überlebt. Hat aber ziemlich schwere Verletzungen davon getragen, zB. Schock, eine Luxation des rechten Oberschenkelkopfes mit heftigem Hämatom, Bänderriß am rechten hinteren Füßgelenk. Gestern durfte ich sie endlich - vorübergehend - aus der Klinik holen. Sie tut mir so furchtbar leid. Sie wird wohl immer "gehbehindert" bleiben, hm, nun hoffe ich auf diesem Weg jemanden zu finden, der evtl. bereits Erfahrung mit einem kranken/verletzten und auch behinderten Hund hat. Mir gehen so viele Sachen durch den Kopf und ich habe so viele Fragen. Kann mir jemand helfen?


rb_Susan
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Beitrag von rb_Susan » Do 10. Mai 2007, 15:58


Hallo Claudia!


Wenn auch der Anlaß kein schöner ist, so möchte ich dich trotzdem erstmal herzlich begrüßen.


Hier im Forum gibt es schon einen Hund, der einen sehr schweren Unfall überlebt hat. Ich komm nur grad nicht auf den Namen, aber ich such gleich mal.


Ich drück dir natürlich ganz dolle die Daumen, daß deine Süße vielleicht doch wieder ganz auf die Füßer kommt.


Lieben Gruß, Susan (die jetzt suchen geht)



Guck mal hier: http://www.razyboard.com/system/morethr … 634-0.html

[Dieser Beitrag wurde am 10.05.2007 - 15:00 von Susan aktualisiert]


rb_Gaby
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Beitrag von rb_Gaby » Do 10. Mai 2007, 17:46


Hallo Claudia,


als ich eben deine Zeilen gelesen habe musste ich sofort an Gonzos schweren Unfall vor fast einem Jahr denken und mir wurde ganz flau im Magen.

Susan hat dir ja bereits meinen entsprecheneden Beitrag verlinkt. Gonzo war damals 14 Monate alt. Es war für uns eine schlimme Zeit und wir sind sehr froh, dass Gonzo alles ohne Folgeschäden überstanden hat, was anfangs auch nichht absehbar war.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es dir im Moment geht und hoffe sehr, dass es deiner Dijou bald wieder besser geht. Ist denn wirklich schon abzusehen, dass eine Gehbehinderung bleibt? Vielleicht kommt ja doch alles wieder in Ordnung. Aber ich denke mal selbst mit einer evtl. Gehbehinderung wird deine Hündin noch viele schöne Jahre haben, sie ist ja schließlich erst 5 und Airedales sind im allgemeinen recht widerstandfähg und hart im Nehmen. Das Wichtigste ist doch, dass sie diesen schweren Unfall überlebt hat.

Wenn du noch irgendwelche Fragen hast, nur zu.


Ich drücke euch jedenfalls ganz feste die Daumen.


Liebe Grüße

Gaby


rb_Feinsliebchen
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Beitrag von rb_Feinsliebchen » Fr 11. Mai 2007, 13:53


Hallo Susan, Hallo Gaby,


ich freu mich so sehr Antwort bekommen zu haben, gibt mir so bischen das Gefühl, nicht allein zu sein. Hab mir auch mal Gonzo´s Geschichte angesehn -schrecklich. Wie geht es ihm jetzt? Ich hab Dijou nun nach zweieinhalb Wochen "Krankenhaus" nun endlich seit Mittwoch wieder zuhause bei mir. Und ich bin so glücklich! Natürlich hat sie immernoch große Schwierigkeiten mit dem Bein, kann nur auf der linken Seite liegen, das hinlegen ist recht kompliziert. Aber ich merke, es wird immer besser, selbst innerhalb eines Tages ist die Besserung auffällig. Gestern abend wollte sie unbedingt spazieren gehn, ich hab sie ca 100 m gehen lassen, sie fand es offensichtlich nicht so toll, daß ich ihr das Weitergehen verwehrt hab. Heute morgen ist sie das erste Mal alleine die Treppen runter gegangen (ich wohne "leider" im 1.Stock und hab sie bisher immer hoch und runter getragen)und wir haben unseren ersten Spaziergang unternommen. Bestimmt viel zu lan und zu weit ("früher" hätte sie sich natürlich mit so´ner kurzen Strecke nicht zufrieden gegeben)- eigentlich soll ich lt. Tierarzt nur zum Lösen mit ihr runter. Aber sie war so tapfer und eigensinnig- sie wollte immer weiter und hat stur den Rückweg verweigert. Aber sie fand es offensichtlich sehr gut, hat halt beim Rückweg etwas geschwächelt, da hab ich sie halt ein Stück getragen. in ca 2 - 3 Wochen, wenn die äußeren Verletzungen verheilt sind, wird sie operiert werden. Ja, sie wird wohl gehbehindert bleiben - aber Hauptsache ist, sie ist dann schmerzfrei. Und ich hab sie wieder bei mir. Fragen - ja, einige klären sich von allein, einige beantworten mir die Tierärzte - denen ich unendlich dankbar bin. z.B. verändert sich Dijou im Wesen? ich selbst denke, wohl nicht, sie ist noch genauso lieb und wundervoll wie vorher. wird sie selbst Probleme mit der Behinderung haben? wie gestaltet sich der Umgang mit anderen Hunden? Und vorallem: wird sie wirklich schmerzfrei sein?

Hm, liebe Grüße

Claudia

[Dieser Beitrag wurde am 11.05.2007 - 13:16 von Feinsliebchen aktualisiert]


rb_Susan
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Beitrag von rb_Susan » Fr 11. Mai 2007, 15:15


Hallo Claudia,


freut mich sehr zu hören, daß sie auf dem Wege der Besserung ist. Man wundert sich, was so ein Hund wegsteckt! Aber sei guten Mutes, sie ist noch jung und hat Kraft - sie schafft das!

Ich denke, sie wird sich nicht im Wesen verändern, höchstens noch anhänglicher werden. Tja, Hundebegegnungen sind momentan sicher schwierig, aber auch das wird sich wieder normalisieren, wenn sie wieder fit ist. Ich würde versuchen, anderen Hunden auszuweichen und nicht grad da zu laufen, wo viele andere auch laufen.

Das mit der Schmerzfreiheit bleibt abzuwarten. Ich denke aber mal, daß sie es ist, wenn alles verheilt ist. Vielleicht darf sie nicht mehr so riesige Spaziergänge machen und vielleicht tut ihr auch nochmal was weh, wenn sie sich übernommen hat oder irgendwann alt ist. Aber das würde ich erstmal abwarten. Und dann gibt es ja immer noch Medikamente, die viele alte Hunde mit Knochenproblemen auch dauerhaft kriegen.


Also weiterhin alles Gute und einen fetten Daumendrücker, Susan


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Beitrag von rb_Cap » Fr 11. Mai 2007, 16:13


Hallo Claudia,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier.

Ich bin froh, daß du deine Djiou wieder mit nachhause nehmen konntest- wenn auch nur vorübergehend.So könnt ihr den Schock ,der euch bestimmt noch in den Gliedern steckt ,zusammen verarbeiten.

Wie weit deine Süsse eine Gehbehinderung haben wird, wird die Zeit zeigen. Hunde sind da erstaunlich widerstandsfähig und zäh.Ein Welpe von mir(Bernersenn-Schäfermix)wurde auch angefahren. Sie war damals 15Monate alt. Der Oberschenkelhalskopf war gebrochen ,sowie der Hinterläufer ,verschiedene Hämatome etc...

Der TA meinte daß sie wohl ein lebenlang hinken würde-es wurde der O-halskopf entfernt...

aber du merkst ihr bis heute nicht viel an. Was sie nicht darf- soll ist über Hürdenspringen oder viele Treppen steigen. Sie ist mittlerweile 8Jahre alt und meine Freundin ist heute noch froh, daß es so glimpflich ausging.

Anfänglich war sie im Straßenverkehr noch etwas unsicher, das hat sich aber auch gelegt.

Sie ist eigentlich der Hund geblieben, der sie war und macht auch heute noch Bergwanderungen.

Mach dir über die Zukunft noch nicht soviele Gedanken. Meist wird es einfacher und besser als man es sich vorstellt. Was ihr jetzt braucht ist Zeit und Geduld.

Lass dich auch ein Stückweit von deinem Hund leiten,sie weiß am besten, was ihr gut tut und lernt so auch ihre Kräfte einzuschätzen.

Meine Freundin ist mit ihrer Hündin als alles verheilt war(Narben,Wunde...) viel zum Schwimmen gegangen. Das kräftigt die Muskulatur ungemein.

So, ich wünsch euch beiden alles Gute

liebe Grüsse Regine


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Fr 11. Mai 2007, 22:00


Hallo Claudia,


schön, dass es Deiner Hündin besser geht.


Ich kenne zwei Hunde mit Gehbehinderung. Sie kommen sehr gut damit zurecht.

Einer ist eine Galgo-Hündin, die während des normalen Schrittes ihr eines Vorderbein gar nicht benutzt. Aber sie kann rennen, das kann man kaum glauben, wenn man es nicht selbst gesehen hat. Dann benutzt sie auch ihr zweites Vorderbein.

Sie ist nicht mehr die Jüngste, aber sie strahlt so viel Lebensfreude aus, wenn sie spielt mit anderen Hunden und sie rennt wirklich allen davon, auch den anderen zwei unversehrten Galgos dieser Frau.

Der andere ist eine kleine Hündin mit amputiertem Vorderbein. Sie joggt mit ihren Leuten.


Beides sind sehr liebe, verträgliche Hunde.


Sie hadern nicht mit ihrem Schicksal, wie wir Menschen es tun würden.


Weiterhin gute Besserung

Uschi


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Beitrag von rb_Gaby » Fr 11. Mai 2007, 23:48


Hallo Claudia,


Gonzo ist wieder ganz der Alte, auch in seinem Wesen hat sich absolut nichts verändert und er hat nicht mal Angst vor Autos.

Weiterhin alles Gute für deine Dijou


liebe Grüße

Gaby


rb_Susa
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Beitrag von rb_Susa » Sa 12. Mai 2007, 01:16


...ich wünsch einfach nur von Herzen gute Besserung!


Susa (ach ja, herzlich Willkommen hier im Forum!)



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_Christiane
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Beitrag von rb_Christiane » Sa 12. Mai 2007, 20:12


Auch ich moechte dich erstmal herzlich Willkomen heissen !


Das mit deiner Dijou ist schrecklich, aber ich denke es wird wieder alles gut werden. Ich bin immer erst sehr positiv und hoffe auf das Beste !


Bitte halte uns auf dem Laufenden !


Eine Bekannte aus einem anderen Forum hat eine behinderte Huendin. Sie ist als Welpe schwerstmisshandelt worden wodurch sie blind wurde. Auf Grund vieler Knochenbrueche konnte sie teilweise kaum laufen.

Wenn man sie heute sieht ist es fast unfassbar was aus diesem Haeufchen Elend geworden ist.


Ich drueck dir und Dijou die Daumen !!!!



Liebe Gruesse aus NRW Christiane mit Chester und Lara

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