Hallo Claudia,
die von Dir ergoogelte Dierauer-Seite gibt m.M. nach ganz spezielle Informationen zur Ernährung bei Krebs.
Für alle anderen zitiere ich hier mal Silvia Dierauers Bericht:
Die Ernährung bei Krebs
Wir sind etwas bequem geworden in den letzten Jahrzehnten, es geht uns ja relativ gut und wir geniessen die Annehmlichkeiten des Lebens. Wir beginnen allenfalls dann über unseren Lebensstil nachzudenken, wenn wir krank geworden sind. Dann erwarten wir aber, dass der Arzt das schnell wieder in Ordnung bringt, das wir selbst zerstört haben. So wie wir für unsere Gesundheit sorgen, sorgen wir uns um jene unseres Hundes. Helmut Wandmaker, ein deutscher Ernährungspezialist sagt: 'Es gibt nur eine Krankeitsursache, und das ist die Vergiftung des Körpers! Und es gibt nur eine Heilungsart, und das ist die Entgiftung des Organismus!
Der Verdauungsapparat des Hundes hat es in den letzten 50 Jahren nicht geschafft, mit den Tausenden von Hilfs- und Zusatzstoffen der Futtermittelhersteller umzugehen. Die Stoffe werden unzureichend verdaut, weil der Organismus keine entsprechenden Enzyme entwickeln konnte, um sie in unschädliche Substanzen in der Leber umzubauen und sie über die Haut, die Nieren oder die Lungen auszuscheiden. Alle Stoffe, die der Organismus unzureichend verarbeitet und deshalb nicht ausscheiden kann, verbleiben als Gifte im Organismus.
Egal wie schnell eine Krankheit zu wachsen scheint, es ist eine Krankheit, die Zeit hatte sich zu entwickeln, über acht Jahre bei einem älteren Tier, oder über Generationen im Fall eines jungen mit genetischer Disposition. Es braucht Zeit, sie zu behandeln und obwohl wir in einer Zeit leben, die schnelle Resultate will, gibt es keine rasche Heilung für Krebs. Das Immunsystem eines Tieres wiederherzustellen und das Unterstützen des Entgiftungsprozesses ist eben ein Prozess und keine Prozedur.
Selbstverständlich ist es immer besser vorzubeugen. Mit roher Nahrung haben Sie schon einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Hat Ihr Tier bereits Krebs, ist folgendes zu beachten.
Alle Nahrung MUSS ROH sein.
Krebszellen wachsen durch Kohlehydrate und Zucker. Fett können sie schlecht verwerten und essentielle Fettsäuren sind geradezu giftig für Krebszellen.
Das bedeutetet, dass auf jegliches Getreide und alle stärkehaltigen Nahrungsmittel (wie Kartoffeln, Reis, Teigwaren, aber auch Kürbis und Karotten usw.), sowie Milchprodukte (mit Ausnahme von Hüttenkäse oder Yoghurt in kleinen Mengen) muss unbedingt verzichtet werden muss, ebenso auf Früchte und Honig.
20 % der Nahrung sollte aus hauptsächlich grünen Blattsalaten, aber auch Brokkoli, Mangold, Zuccetti.
60 % der Nahrung sollen Fleisch und Knochen sein, in erster Linie Geflügel, Kaninchen und Fisch und nicht nur rotes Fleisch (wie Rind, Schwein oder Pferd) (50% Fleischige Knochen und 50% Muskelfleisch)
10 % rohe Leber (Geflügel, Kaninchen).
10 % Hüttenkäse immer zusammen mit dem Gemüse und mit Oelen (insbesondere Leinsamenöl)
1-2 Teelöffel Leinsamenöl
1-2 Teelöffel Fischöl (Vita-Dermöl
www.barfshop.de)
Vitamin C ( 1 Messerspitze pro Tag, jeden Tag eine Messerspitze mehr bis der Hund Durchfall bekommt, dann wieder auf die Dosis vom Vortag zurückgehen und diese beibehalten).
Vitamin A 5,000 IU und Vitamin D 400 IU oder ½ Teelöffel Lebertran
Vitamin B-Komplex 20 mg
Selen 50 µg
Zink 5-10 mg
Folgende Diäten oder Naturheilmittel haben sich im Kampf gegen Krebs bewährt:
Die Budwig-Diät
Dr. Johanna Budwig entwickelte bereits vor ca. 40 Jahren ein höchst erfolgreiches und relativ einfaches Rezept, mit dem sie viele Patienten heilen konnte. Auch bei vielen Tieren mit Krebs hat dieses Rezept Tumore verschwinden lassen. Es ist leider nur sehr wenig bekannt und in erster Linie deshalb weil es sich schlecht vermarkten lässt. Es lautet: Hüttenkäse mit kaltgepresstem Leinsamenöl. Dreimal täglich wird 1-2 El Hüttenkäse oder auch Yoghurt mit 1 Teelöffel Leinsamenöl gemischt und eingenommen. Ein Rezept aus der Praxis und allemal einen Versuch wert.
Carnivora
Ein Extrakt aus der Venus Fliegenfalle, einer fleischfressenden Pflanze, das gute Erfolge vor allem in der Unterstützung des Immunsystems bringen kann.
Noni
Von der Frucht des Indischen Maulbeerbaumes sind sehr gute Erfolge in der Krebsbekämpfung bekannt. Sie unterstützt die allgemeine Gesundheit und regt die inneren Heilprozesse an. Nach statistischen Auswertungen aus Daten von 40 Aerzten und Heilpraktikern wurde 67% der Patienten mit Krebs erfolgreich behandelt.
Cats Claw !!!
Cats Claw (Uncaria tomentosa) ist ein Lianengewächs , das im Amazonas Regenwald wächst. Neben Krebs wird es noch bei folgenden Indikationen eingesetzt: Abszesse (innerlich und äusserlich angewendet), Arthritis, Asthma, zur Blutreinigung, bei "Knochen-Schmerzen", Krebs, Zirrhosen, Durchfällen, Verdauungsbeschwerden, Ulcera, Entzündungen, Infektionen des Verdauungstraktes, Geschlechtskrankheiten, zur Nierenreinigung sowie bei Menstruationsbeschwerden. Es kann auch helfen die Nebenwirkung einer Chemotherapie zu lindern.
Mistel
Die Mistel wird schon in der Antike und im Mittelalter als Heilpflanze aufgeführt, z.B. von der Hippokratischen Schule und von Hildegard von Bingen etc. Im Mittelalter wurden vor allem die Epilepsie (Fallsucht), Milzsucht, Brustenge sowie Fertilitäts- und Geburtsstörungen mit der Mistel behandelt. 1917 wurde nach Angaben von R. Steiner, ein Arzneimittel aus der Mistelpflanze hergestellt, welches "Iscar" genannt wurde. Aus diesem Mittel wurde das älteste Mistelpräparat Iscador entwickelt.
Die Mistel ist zu der übrigen Pflanzenwelt beinahe entgegengesetzt: Sie blüht und trägt ihre Früchte im Winter.
Die Mistel dreht sehr viele Prozesse der Natur um, sie ist eine Pflanze, die von einer anderen Pflanze lebt. Auch der Krebs haftet an einem gesunden Organ und wird immer größer. Die Mistel braucht oft doppelt so lange wie eine normale Pflanze, um überhaupt zu wachsen, Krebs entsteht auch erst langsam und wächst dann im Endstadium sehr schnell. Die Mistel ist also eine Geschwulst am falschen Ort wie auch der Krebs. Auch wenn man die Abbildung anschaut, kann man verstehen, warum die Mistel mit Krebs in Verbindung gebracht wird.
Das Ziel einer Misteltherapie ist es, eine erhöhte Körpertemperatur zu erzeugen. Wenn man Fieber bekommt, heißt das, daß das Immunsystem auf Hochtouren arbeitet, also viele Antikörper bildet. Somit ist das eigentliche Ziel der Misteltherapie, den Körper anzuregen, sich selber zu heilen. Durch eine Therapie mit Mistelextrakten kann folgendes erreicht werden :
eine Minderung der krankheitsbedingten Beschwerden
eine Linderung oder Verhütung von Nebenwirkungen der Chemo- oder Strahlentherapie
eine Verbesserung der Lebensqualität. (mehr Appetit und Leistungsvermögen, Gewichtszunahme, weniger Schlafstörungen, aufgehellte Stimmung, raschere Erholung und ganz allgemein ein besseres Wohlbefinden.)
eine Verhütung oder Verzögerung von Rückfallen bei frühzeitiger Anwendung
eine Verlängerung der Ueberlebenszeit, in einzelnen Fällen über viele Jahre bis hin zur Heilung
eine Verbesserung des Wohlbefindens und Linderung von Beschwerden bei fortgeschrittenen Erkrankungen
Mistelpräparate werden gespritzt, die Behandlung erfolgt also von einem Tierarzt.
Flor-Essence
Dies ist ein Tee aus acht verschiedenen Kräutern, die sehr erfolgreich bei Krebs eingesetzt werden. Das Rezept stammt von Kanadischen Indianer und ist sehr alt.
Haifischknorpel
Dieser besteht aus mehr als 50 % Protein sowie einer besonderen Schmiersubstanz mit der Bezeichnung Glycosaminoglycan. Haifischknorpel ist darüber hinaus reich an Kalzium und Mucopolysacchariden, die sowohl für den Knochenbau als auch für den gesamten Organismus wertvolle Schutzfunktionen erfüllen. Es zeigte sich, daß diese Substanzen stark entzündungshemmende Eigenschaften haben und möglicherweise auch die Angiogenese hemmen, (d. h. die unerwünschte Blutzufuhr bei schnell wachsenden Tumoren.) Diese Angiogenese hemmende Fähigkeit war bei Haifischknorpel bis zu 1.000x stärker als bei anderen untersuchten Tierknorpelarten.
Aloe-Vera
Ist nicht gerade ein Krebsheilmittel, aber Aloe Vera enthält über 160 wertvolle Inhaltsstoffe, darunter die Vitamine A, C, E und die wichtigsten aus dem B-Komplex, Enzyme, Mineralstoffe, Spurenelemente, pflanzliches Eiweiß und essentielle Fettsäuren.
Aloe Vera steigert den Stoffwechsel und die Darmarbeit und fördert so eine bessere Verwertung der aufgenommenen Nahrung, vor allem der Vitamine und Enzyme.
Vitamine und Mineralstoffe
Die Vitamine A (Leber, Lebertran), C (grüne Blattgemüse), D (Lebertran, Sonne), E (Weizenkeimöl), B6 (Leber und Fisch), Folsäure (Leber, Eier, Gemüse), Kalzium (Knochen, Eierschalen, Sesampaste), Selen (Fisch, Fleisch), Zink (Leber, Fleisch, Eier) und Gamma-Linolensäure (Nachtkerzenöl) sind ebenfalls wichtig bei der Krebsbekämpfung und können zusätzlich gegeben werden, hingegen können sie eine gesunde, rohe und abwechslungsreiche Ernährung nicht ersetzen. Das Ganze ist eben mehr als seine Einzelteile.
Homöopathie und Bachblütentherapie
Es gibt sehr gute Erfolge mit der Homöopathie in Bezug auf Krebs, allerdings gehört die Behandlung in die Hände eines guten klassischen Homöopathen. Die Bachblütentherapie kann im seelischen Bereich unterstützen, der ebenfalls nicht vernachlässigt werden darf.
Ein Empfehlung zur gesunden Ernährung gerade im Krebsfall wäre, ohne Impfungen zu erwähnen unvollständig.
Zu Deiner E-Mail Frage, ob gekochtes oder rohes Fleisch: ich könnte mir vorstellen, daß Sissi am Anfang gar kein rohes Fleisch mag. Deshalb, wie schon von Kathrin beschrieben, das Fleisch erstmal überbrühen und später immer mehr rohe Anteile anbieten.
Liebe Grüße
Bettina
Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.