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Kritisches zum Thema Impfungen

Verfasst: Mo 6. Jun 2005, 23:57
von rb_Susan

Schaut doch mal unter: http://www.haustierimpfungen.de/

Dort findet ihr eine sehr interessante Seite zum Thema unnütze Impfungen. Ich denke, auf jeden Fall sollte man sich mal Gedanken machen, ob da was dran ist!

Liebe Grüße, Susan


Kritisches zum Thema Impfungen

Verfasst: Di 7. Jun 2005, 11:07
von rb_Kathrin

Hallo Susan,

ich habe mich gestern noch mit einem unserer Welpenkäufer über dieses Thema unterhalten. Die Familie geht mit ihrem Airedale zu einer Tierärztin, die das Impfen grundsätzlich ablehnt. ich war ein bißchen erschüttert. Sie impft noch nicht mal Welpen. Sie ist der Meinung, dass Impfungen Hunde nur krank machen und man am besten gar nicht impfen lassen soll.
Ich habe mir mal den Link angeschaut und ich denke auch, dass es übertrieben ist jedes Jahr zu impfen. Oder gibt es hier irgendjemand, der sich selbst auch jedes Jahr impfen lässt?
Das dreijährliche Impfen würde ich als sinnvoll erachten, aber von Anfang an nicht zu impfen, ist in meinen Augen Schwachsinn.

Wie denkt ihr denn darüber?

Viele Grüße,
Kathrin und die KASIKO's Airedales


www.kasikos-airedales.de



Wo das Wissen aufhört, beginnt die Gewalt.


On ne voit bien qu'avec le cœur, l'essentiel est invisible pour les yeux.

www.kasikos-airedales.de

Kritisches zum Thema Impfungen

Verfasst: Di 7. Jun 2005, 12:50
von rb_lutz

Hallo AT-Freunde,
für Impfungen gilt für mich das gleiche wie für alles im Bereich Gesundheit: Alles Extreme kann nicht gut sein.
Eine Grundimmunisierung der Welpen sollte auf jeden Fall geschehen. Wie es dann mit den üblichen jährlichen Wiederholungsimpfungen aussieht muß dann jeder für seinen AT selbst entscheiden.
Die Tollwutimpfung ist m.E.unbedingt notwendig und sollte solange auch jedes Jahr wiederholt werden bis es hier wie in den USA einen 3jahresimpfstoff gibt. Dieses ist nicht nur der gesamten Hundepopulation und den Menschen bei uns gegenüber fair sondern man kann sich sonst auch Auslandsreisen mit seinem AT abschminken.
Bekannt ist dass die Impfungen gegen Leptospirose und Zwingerhusten kein volles Jahr Schutz bieten sollen, der Schutz gegen die restlichen Krankheiten der üblichen Mehrfachimpfungen wie Staupe,Parvovirose und Hepatitis unter Umständen aber länger als ein Jahr hält.Gegen Borreliose hilft vielleicht ein wirksamer Zeckenschutz besser als eine Impfung.
Wenn ich einen nicht ganz gesunden,empfindlich oder allergisch reagierenden Hund hätte würde ich die einzelnen Impfungen sehr sorgfältig mit nicht nur einem Tierarzt auf ihre Notwendigkeit abklopfen.Dabei würde ich nicht vergessen das nicht nur die großen Pharmafirmen sondern auch die Tierärzte einen erheblichen Anteil ihres Profites mit den Schutzimpfungen machen.
Da wir aber einen bisher kerngesunden AT haben dem seine erste Mehrfachwiederholungsimpfung nach einem Jahr nichts ausgemacht hat,wird er sie auch in diesem Jahr wieder erhalten.Selbstverständlich werde ich beim TA aber auch die Berücksichtigung neuester Erkenntnisse auf dem Impfsektor einfordern.
Von absoluten Impfgegnern halte ich gar nichts denn diese profitieren m.E. nur paratisär davon wenn sich der überwiegende Teil der Population auch mit den evtl.Nebenwirkungen herumschlägt um eine allgemeine Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.Ausdrücklich hiervon ausnehmen möchte ich sehr alte oder kranke Hunde.
P.S. Das Schutzimpfungen wenn auch notwendig nicht immer sehr spaßig sind habe ich zur genüge am eigenen Leibe durch mehrjährige Auslandsaufenthalte, auch in den Tropen, erfahren dürfen.

Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 07.06.2005 - 11:54 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

Kritisches zum Thema Impfungen

Verfasst: Di 7. Jun 2005, 21:51
von rb_Susan

Hallo Kathrin,

ich würde auch auf jeden Fall grundimmunisieren! Das halte ich für sinnvoll. Die von dir erwähnte Tierärztin handelt in meinen Augen grob fahrlässig. Die jährlichen Impfereien sind mir aber auch zuviel.

Und auch wenn ein gesunder Hund die jährlichen Impfungen wegsteckt, heißt das noch lange nicht, daß er nicht doch einen Impfschaden davonträgt, der sich vielleicht erst viel später zeigt.

Wäre schön, wenn Swanie Simon was erreichen könnte mit ihrer Petition. Denn wer die Seite aufmerksam studiert hat, muß ihr eigentlich recht geben. Ich jedenfalls hab auch unterschrieben.

Liebe Grüße, Susan



Kritisches zum Thema Impfungen

Verfasst: Di 11. Okt 2005, 21:08
von rb_Bettina

Hallo zusammen,

ich hol das Thema wieder hoch, da es durch die Veröffentlichungen im Internet immer noch aktuell ist.
Wir waren gestern zum Impfen. Amanda nach abgeschlossenem Zahnwechsel nur Tollwut (Gott sei Dank - eine Sorge weniger) und Conrad zur jährlichen Nachimpfung.
Lt. Auskunft des TA sollte die jährliche Impfung eingehalten werden, da der Impfstoff für Staupe und Leptospirose nicht länger als ein Jahr wirksam ist. Gerade diese "Straßen-Infektionen" seien wieder sehr stark ausgeprägt.

Ich hab das so geglaubt und wollte hier nur mal mitteilen.

Liebe Grüße
Bettina



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

Kritisches zum Thema Impfungen

Verfasst: Di 11. Okt 2005, 21:16
von rb_Susan

Und warum hat dann der Staupe-Impfstoff zu meiner Zeit als Tierarzthelferin 2 Jahre gereicht? Bestimmt nicht, weil er schlechter geworden ist!

Also ich glaube den TÄ trotzdem nicht alles!

LG Susan


Kritisches zum Thema Impfungen

Verfasst: Di 11. Okt 2005, 22:04
von rb_Uschi

Ich hatte erst kürzlich ein Gespräch mit unserer TÄ wegen der Impfungen. Sie wand sich ziemlich und meinte, sie dürfe mir nur das sagen, was die Impfstoffhersteller empfehlen. Also TW-Impfung jedes Jahr. Bei unserem Hund könnte sie sich allerdings schon vorstellen, dass alle 3 Jahre reichen würde, aber beim Kater........, der sich immer so prügelt?
Was soll man aber dann tun, wenn man sich zu einer Prüfung anmeldet? Die wollen doch eine "gültige" Tollwut-Impfung.

Gruß
Uschi


Kritisches zum Thema Impfungen

Verfasst: Di 11. Okt 2005, 22:21
von rb_Susan

Hallo Uschi,

das stimmt natürlich. Aber genau deswegen habe ich auf den Link hinweisen wollen. Dort kann man eine Petition unterschreiben, mit der versucht werden soll, die Impfung auch in Deutschland für drei Jahre anerkennen zu lassen.

Das hat aber kaum jemand gelesen, wie es mir scheint.

Liebe Grüße, Susan




Kritisches zum Thema Impfungen

Verfasst: Mi 12. Okt 2005, 20:58
von rb_Stripey

Hallo zusammen,
da wir dieses Thema schon einmal hatten, dürfte meine Ablehnung gegen das Impfen bekannt sein. Grundimmunisierung ok, aber dann...?

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass sich jeder Tierhalter/-in (wie auch jede Mutter!) über das Thema Impfen kritisch und unter Einbeziehung verschiedener Quellen auseinandersetzen muss. Dazu reicht es m. E. nicht aus, sich ausschließlich bei Ärzten zu informieren. Diese profitieren nicht nur wirtschaftlich davon, sondern befinden sich rechtlich in einer ganz unangenehmen Lage, wenn sie von einer Impfung abraten und genau dann doch etwas passiert. Andersrum ist es viel einfacher: Jede/-r, der einmal versuchte, einen Impfschaden als solchen anerkennen zu lassen, weiß, wie schwierig das ist, weil eine mächtige Lobby dahintersteckt!

Also: Unter Einbeziehung der umfangreichen Informationen, die es zu diesem Thema gibt, muss eine individuelle, den speziellen Bedürfnissen des zu impfenden Lebewesens angepasste Entscheidung getroffen werden. Man kann einem Individuum nicht gerecht werden, wenn man sich blind auf Standardempfehlungen stützt.

LG von Stripey






Groovy greetings and have a nice day Stripey

Kritisches zum Thema Impfungen

Verfasst: Mi 12. Okt 2005, 21:50
von rb_lutz

Hallo AT-Freunde,
wir haben in diesem Jahr mit Einverständnis des TA die Leptospirose-Impfung nicht machen lassen.
Dieser Impfschutz hält wenn überhaupt maximal ein halbes Jahr. Da diese Krankheit nicht von Hund zu Hund übertragen wird (geht nur über den Urin) sondern z,B. durch Rattenurin im Trinkwasser der Hunde, werden somit durch die fehlende Leptospiroseimpfung durch unseren AT auch keine anderen Hunde direkt gefährdet.
m.f.G. lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 12.10.2005 - 21:11 von lutz aktualisiert]



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was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney