Beitrag
von rb_Freddy » Mo 13. Jul 2009, 21:36
Hallo zusammen,
um es klarer zu machen, gebe ich noch ein Beispiel:
Wir nennen, rein zufällig, unseren Züchter mal Uli.
Uli will, wenn die Zeit gekommen, mit Kiwi züchten.
Kenzo steht aus welchen Gründen auch immer, nicht zur Verfügung.
Nachdem alle infrage kommenden Rüden auf ihre Tauglichkeit zur Zucht überprüft wurden, bleiben zwei wunderbare Rüden übrig. Uli will den bestmöglichen Nachwuchs und hat deshalb ein Punktebewertungssystem ausgearbeitet, nach dem will er vorgehen, um den optimalen Rüden zu finden.
Aber welchen der zwei tollen Rüden nehmen,sie haben die gleiche Gesamt-Punktzahl?
Rüde eins hat 99 Punkte bei der Kategorie Schönheit(besser geht es fast nicht) und 95 Punkte bei der Gesundheit( nichts besonderes, einen Hang zu juckenden Hautexzemen, aber sonst alles 100% i.O.)
Rüde zwei hat 99 Gesundheitspunke und 95 Schönheitspunkte( er hat einen leichten Hang zur Ringelrute, und die ist bei vielen nicht so beliebt)alles andere ist aber top.
Nun kommt es doch darauf an, welche Kriterien letzten Endes höher bewertet werden oder sehe ich das nun ganz falsch?
Aber jetzt bitte nicht an Details wie Ringelrute oder Hautexem festbeißen, das ist nur ein Beispiel zur Verdeutlichung.
Also wir sprechen hier nicht über die Wahl "HD (F)" versus "glattes, weißes Fell mit roten Augen" sondern mehr über die "Feinheiten"....kleine Unterschiede und die gibt es bestimmt.
Ich hoffe das Ganze ist jetzt etwas klarer geworden, vielleicht könnt ihr euch ja dann doch noch für eine Richtung entscheiden. Man könnte natürlich auch beide Rüden........ das wäre vielleicht eine Option für die ganz unentschlossenen, dann würde die Natur entscheiden.
Schönen Abend noch,
Freddy mit Felix
[Dieser Beitrag wurde am 13.07.2009 - 22:30 von Freddy aktualisiert]
Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,
das nicht minder bindende moralische
Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft
eines Menschen.
(Konrad Lorenz)