Gute Züchter Schlechte Züchter

rb_lutz
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Gute Züchter Schlechte Züchter

Beitrag von rb_lutz » Do 5. Jul 2007, 12:42


Hallo Anette,


ich will das damit sagen was ich geschrieben habe, was ich für selbsterklärend und einleuchtend halte.


Wichtiger als der Züchter sind in jedem Fall die Hunde.

Ist doch logisch oder nicht?


Die besten Hunde sind in meinen Augen die gesündesten und wesensfesten Airedaleterrier mit einem stabilen und unerschrockenem Charakter mit denen man sich auch noch in der Öffentlichkeit sehen lassen kann und das auch noch vor Leuten die wissen wie ein Airedaleterrier aussehen sollte nämlich dem festgelegtem Rassestandard möglichst nahe zu kommen.


Wenn der Hund dann auch noch alt wird ohne das ich dem Tierarzt einen Mercedes finanziert habe, habe ich einen guten Hund von einem guten Züchter als Welpen erhalten.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker


P.S.@ Anette,. "Frohe Ostern" ist schon eine Weile her. Nichts für ungut aber du kannst deine HP mal auf einen neueren Stand bringen.

[Dieser Beitrag wurde am 05.07.2007 - 11:52 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Do 5. Jul 2007, 13:40


Autsch Lutz,

ob mein Hund ,der nicht ganz dem Rassestandard entspricht nun ein schlechterer Hund ist, wage ich zu bezweifeln. Den perfekten AT wirst du bei keinem Züchter finden.

Ich denke auch, daß jeder zukünftige Besitzer unterschiedliche Ansprüche an seinen Hund stellt und den zu ihm passenden Hund unter den verschiedenen Zuchtstätten aussuchen soll.

Wer eher Wert aufs Äussere legt und später vielleicht auf Ausstellungen will, wird sich nicht unbedingt einen Hund aus der Leistungslinie holen,wer einen reinen Familienhund will,dem tut´s vielleicht auch die "zweite Wahl" mit einem AT ,der nicht dem Standard entspricht.etc

Wobei klar ist, daß jeder einen gesunden Hund möchte. Es steht auch auf jeder HP der Züchter, daß sie Wert auf gesunde Hunde legen, ob ich das dem Züchter abnehme,finde ich nur durch ein persönliches Gespräch heraus usw.

Bei mir ist und war immer auch ein Kriterium die Sympathie bzw Antipathie gegenüber dem Züchter,denn es ist auch eine Frage des Vertrauens .Durch seine Einstellung gegenüber Hunden, Zucht und anderen Dingen, kann ich vielleicht einschätzen, wie ernst er es meint,was er auf seiner HP stehen hat.(und "unangenehme" Fragen muss sich auch der Züchter gefallen lassen)Aber ich nehme mal an, daß sich jeder Züchter benehmen kann und somit dies ausser Diskussion steht.Denn ein Züchter ist auch das Aushängeschild seiner Zucht.

mit freundlichen Grüssen Regine


rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Do 5. Jul 2007, 13:57


Hallo Regine


Ich glaube Du liegst da etwas falsch.


"Den perfekten AT wirst du bei keinem Züchter finden."


Ich habe den perfekten Hund (für mich).

Und soweit ich Dich kenne ist Janka auch der perfekte Hund (für Dich).


Grüsserchen Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Do 5. Jul 2007, 14:53


Genau, Konny, Du hast den perfekten Hund für Dich, aber wäre er auch für einen Anderen perfekt? Das hängt schon viel mit den eigenen Ansprüchen zusammen (die man kennen sollte) und von der Erfahrung und Ehrlichkeit des Züchters zusammen, der meine Ansprüche erkennt und dann aus den 2 Monaten, die er mit den Welpen zusammen gewesen ist, den am besten zu mir passenden aussuchen kann. Und wenn er meint, ich wäre nicht AT-tauglich (oder sonstwie hundetauglich) sollte er mir eigentlich auch keine Hund mitgeben (was angesichts einer möglichen Wut des potentiellen Welpenkäufers auch ein gewisses Selbstbewusstsein beim Züchter erforderlich macht, das kann nicht jeder durchziehen).


Eine Bekannte von mir hat sich gerade einen Viszla geholt. Die Züchterin hat sich erst kurz vor der Abgabe entschieden, wer von den Interessenten welchen Hund bekommt. Bemerkenswert. Und sie hat genau ihren Hund bekommen.


Ansonsten schließe ich mich Regines Aussagen gern an.



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Do 5. Jul 2007, 15:12


Hallo Regine und AT-Freunde,


Vorweg, natürlich ist für jeden sein Hund der beste Hund der Welt und daran ist natürlich auch nichts auszusetzen.


Wenn ich aber die Möglichkeit habe mir noch einen Welpen aussuchen zu können sollte ich mich als bisher unbedarfter Welpenkäufer erst einmal schlau machen was der Rassestandard sagt damit ich weiss wie ein Airedale auszusehen hat und wie die ureigensten Eigenschaften im Wesen der Rasse sein sollten, damit ich nicht vom Züchter übers Ohr gehauen werde.

Oder, noch schlimmer, der Züchter selbst keine Ahnung hat wie ich hier im Forum verfolgen konnte und hoffe dass es nur vereinzelt vorkommt dass ein junges Mädchen jetzt in der Airedale-HP plötzlich als Züchterin auftritt die hier vorher im Forum ausgiebig ihre Inkompetenz nicht nur in der Kommunikation bewiesen hatte.

Den idealen AT gibt es natürlich sowenig wie jeden anderen Hund und deswegen heißt es ja auch dem Rassestandard möglichst nahe kommen und nicht: Ein Airedale muß so aussehen wie ihn der Rassestandard beschreibt.


Wenn ich also als Welpenkäufer einigermaßen Bescheid weiß, und mich auch darüber schlau gemacht habe dass PRA und HD anders zu beurteilen sind als Stehohren, Ringelruten oder geringfügige Zahnfehler und beim Rüden die Hoden zählen kann, denn kann ich mich auf die Suche nach einem guten Züchter machen.

Und hier muß ich widersprechen, ich kann einen guten Züchter nur an der Qualität seiner Hunde und den Aufzuchtbedingungen erkennen wie ich es schon beschrieben habe, nicht an der Sympathie, Antipathie die ich für ihn empfinde oder wie er in der Lage ist mich zu bequatschen z.B.dass so ein einhodiger Rüde doch gut genug sei weil das keiner sieht und man ja auch nicht züchten will.

Das meinte ich damit dass man sich nicht blenden lassen soll.


Und eins noch es gibt auch potthäßliche Airedales:

Jedes mal wenn ich die "Schecker-Kataloge" in den Vorjahren 2005 und 2006 aufgeschlagen hatte, und die Seite mit den albernen Hundemänteln sah, mußte ich mir so ein armes halb verhungertes Würstchen ansehen mit einer Rute bei dem ich an das Waldsterben im Harz denken mußte. Darüber hatte ich mich auch schon bei Schecker beschwert mit so einem Bild eine ganze Rasse in Mißkredit zu bringen.

Im neuen Katalog ist dieses Bild immer noch drin dafür aber wesentlich kleiner und man hat als großes Bild einen wesentlich kerniger aussehenden Irish-Terrier genommem obwohl der jetzt auch einen blöden Sweater tragen muß.


Ich finde es ausgesprochen wichtig zwischen Züchtern und den von ihnen gezüchteten Hunden unterscheiden zu können.

Bei den Züchtern bin ich bereit Abstriche zu machen, aber bei deren Hunden nicht.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 05.07.2007 - 22:08 von lutz aktualisiert]



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rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Do 5. Jul 2007, 15:37


Hallo


Ganz ehrlich!!!!!!!!!

Wer von Euch kann sich selber den passenden Welpen aussuchen????????

Man sieht den Hund sagen wir im Durchschnitt wenn man in der Nähe wohnt ca. 3- 4 mal(selten mehr)

Alle Welpen sind gleich(Rassehunde).

Ich möchte behaupten, sehr viel Ahnung von Hunden zu haben.

Aber auch ich stosse an Grenzen:

Für mich sind alle Welpen gleich bis auf vielleicht die Grösse und die verschiedenfarbigen Halsbänder))))))).

Ich bin froh, das ich nicht züchte, ich würde mich schwer tun den passenden Hund für den Käufer zu finden.


Gruss Konny



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Beitrag von rb_Cap » Do 5. Jul 2007, 16:15


Hey Lutz,

und deshalb ist es mir wichtig, daß ich mich mit dem Züchter austauschen kann.Da merk ich,wenn ich mich vorher informiert habe, wie der Züchter seine Aufgabe versteht,liegen ihm seine Hunde am Herzen,liegt ihm seine Zucht am Herzen oder züchtet er um sich zu profilieren. Ich merke auch im Gespräch, ob er Ahnung hat oder nicht-er übrigens auch grins.Und hier spielt bei mir der Sympathiefaktor auch eine Rolle. Mir ist es wichtig ,wie er mit seinen Hunden umgeht und wie er auf mich wirkt. Den Welpenkauf ist auch Vertrauenssache.

Im übrigen kann mir auch der beste Züchter nicht garantieren, daß mein Hund keine HD in jeglicher Form hat und bei PRA ist es momentan ebenso. Er kann vielleicht sagen es kam bei ihm bisher nicht vor, Garantie ist das keine,das weißt du auch.

Deshalb fänd ich es auch unehrlich, wenn ein Züchter in seiner HP behaupten würde, er könne PRA-Freie Welpen abgeben.Ich denke aber, daß dies ein verantwortungsvoller Züchter nicht machen würde.

Es gibt auch deshalb soviele verschiedene Zuchtstätten, weil es auch soviele verschiedene Anforderungen und Wünsche gibt.

In einem sind wir uns auf jedenfall einig, oberste Pflicht der Zucht sollten gesunde Tiere sein und da gehört die Erforschung des Pra-gens auch dazu, da wäre der Pra-Spendenaufruf auch eine Möglichkeit nach verantwortungsbewußten Züchtern zu schauen,denn die ,die gespendet haben,haben ein Interesse daran,gesunde PRA-freie Hunde zu züchten, sonst würden sie nicht spenden.

Doch wie schon Konny sagt, der eigene Hund ist meist der Beste und drum ist der Besitzer dann auch von seinem Züchter überzeugt.

In diesem Sinne, gruß an Joker

Regine


rb_Vanja
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Beitrag von rb_Vanja » Do 5. Jul 2007, 16:20


Hallo zusammen,


ich habe jetzt in 18 Jahren 6 Hunde gehabt. 3 davon leben noch

Ein Rüde, der erste, wurde von mir mit 8 Wochen ausgesucht.

Krabbe war 6 Monate alt und die Einzige, die abzugeben war.

Grille war 4,5 Jahre alt und stand als Einzige zur Abgabe.

Kasi war 2,5 Jahre alt und war als Einziger zur Abgabe

Ulyx war 15 Wochen alt und als Einziger zur Abgabe.

Una war 6 Monate alt (sie war die Einzige, die ich vorher schon mal gesehen hatte, nämlich im Alter von 15 Wochen) ansonsten stand sie zur Abgabe oder einen Welpen zu nehmen.


Somit habe ich immer telefonisch Kontakt zu einem Züchter gehabt, mir wurde bestätigt, daß der entsprechende Hund abzugeben war und dann bin ich hingefahren, manchmal 100e Km weit und habe den Hund dann abgeholt, ohne ihn jemals vorher gesehen zu haben. Und immer hat es gepaßt, immer war es mein Hund.

Vielleicht habe ich ja auch immer Glück gehabt mit meinen Hunden oder sie mit mir


LG Ilona


rb_Corinna
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Beitrag von rb_Corinna » Do 5. Jul 2007, 21:45


Hallo Lutz ,


ich hatte bei meinen wenigen drei Würfen bisher keinen Einhoder dabei , aber wenn es mal vorkommen sollte , soll ich den Welpen dann einschäfern lassen , weil ich ihn niemand zumuten kann ???


Natürlich gibt man den Kleinen dann so Leuten , die weder Züchten noch Ausstellen im Sinn haben .


Wie schon vorher geschrieben wurde gibt es den 100 % perfekten Hund nicht .


Für jeden Besitzer ist dann aber " sein " Hund der Beste und das ist gut und richtig so .


Liebe Grüsse ,


Corinna



Corinna und die Airedales von der Villa Kunterbunt

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Do 5. Jul 2007, 22:09


Hallo Corinna,


nein, natürlich sollst du deinen Welpen nicht einschläfern lassen wenn nur ein Hoden tastbar ist oder noch gar keiner.

Meist befindet sich ein noch nicht abgestiegener Hoden noch in der Bauchhöhle und kann durchaus noch später in Erscheinung treten als bei einer Welpenabgabe mit 10 Wochen.


Es kann aber auch sein dass der Hoden gar nicht mehr absteigt und in der Bauchhöhle verbleibt.

Hier ist es wichtig dass der Züchter den Welpenkäufer aufklärt dass in diesem Fall eine Kastration des Rüden gleich nach der Pubertät notwendig ist um das hohe Krebsrisiko eines stecken gebliebenen Hoden zu vermeiden und dass diese Operation mit Kosten verbunden ist über die man sich einigen müßte.


Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 05.07.2007 - 21:11 von lutz aktualisiert]



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