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rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Fr 30. Jan 2009, 17:43


Hallo Nicole,


denn erzähle uns doch einmal konkret und sachlich etwas von deinen eigenen Erfahrungen zur jetzigen Körung des AT und lass uns an deinem Wissen teilhaben.


Übrigends: Wenn Genie und Wahnsinn nicht so nahe beieinander liegen würden, würde mir Micheles Signatur auch ganz gut gefallen, obwohl diese auch nichts speziell über die Körung aussagt.



Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_NicoleS
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Beitrag von rb_NicoleS » Fr 30. Jan 2009, 18:18


Hallo Lutz,


zu den Körungen nach neuer Körordnung kann ich dir aus persönlicher Erfahrung nichts sagen, da ich nicht dort war. Meine Erfahrungen mit der Körung liegt einige Jahre zurück. Mit meinen beiden Rüden habe ich die Körung gemacht und bestanden.


Ich habe einiges über die Körung in Herten gehört, u.a. startete dort ein Vereinskollege von mir, aber wie ich bereits gesagt habe, schreibe ich nur zu Dingen, die ich selbst erlebt habe.


Meine Meinung zur damaligen Körung:

Der Helfer wurde sehr gut vom Richter eingestellt.

Der Zuchtrichter nahm sich viel Zeit für die Hunde.

Und auch damals haben Hunde die Körung nicht bestanden, weil sie der Situation nicht gewachsen waren ( aus welchen Gründen auch immer, da ich die Hunde nur kurz auf der Körung gesehen habe, gebe ich auch dazu keinen Kommentar dazu ab, warum sie durchgefallen sind).

Und das Tierschutzgesetzt wurde in keinster Weise mißachtet.


Gruß und schönes Wochenende

Nicole


rb_Marianne
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Beitrag von rb_Marianne » Fr 30. Jan 2009, 18:34


Als Augenzeugin der AT Körung in Nuernberg mußte ich feststellen, daß der Helfer mit übertriebener Härte die Schläge auf die Hunde verabreicht und dabei die Verletzungen der Hund mit in Kauf genommen hat. Alle umstehenden Zuschauer waren entsetzt. Die Schläge waren sehr wuchtig und weithin zu hören. Ein Hund wurde am Hals(Kettenhalsband) getroffen, schrie auf und ließ daraufhin den Ärmel los. Der enstandene Bluterguß war deurlich zu sehen. Zwei andere Hunde fielen durch den Stockschlag ebenfalls aus dem Ärmel. Ein vierte Hund wurde durch den Stockschlag an der Nierengegend getroffen. Er hatte ebenfalls einen dicken Bluterguß. So kann nach m. Meinung eine Körung nicht ablaufen und der LR hätte einschreiten müssen. Verständlicherweise haben nun einige HF kein Interesse mehr an einer

Körung teilzunehmen.


Marianne


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Fr 30. Jan 2009, 18:51


Hallo Marianne,


vielen Dank für deinen Bericht und deine eigenen Beobachtungen, vor allem aber auch für den Mut hier einmal Ross und Reiter zu nennen und zur Sache zu kommen.

Ich würde mir sehr wünschen wenn auch noch andere Teilnehmer oder Zuschauer den Mut hätten nicht alles als gegeben hinzunehmen um solche tierschutzrelevanten Prüfungen öffentlich zu machen und den KfT dieses schleunigst korrigieren zu lassen.

Dieses wäre sicher auch ein dankbares Thema für die Züchterversammlung.


@Nicole: Danke auch für deine geschilderten Erfahrungen und Darstellungen der alten Körungen. Nur werden wir mit einer reinen Autobiografie aus deinem bisherigen "Hundeleben" in dieser Diskussion um die neue Körung nicht weiter kommen wenn du nur in der Lage bist dir aus deinen eigenen bisherigen Erfahrungen eine eigene Meinung zu bilden und andere Quellen außen vor lässt.


Viele Grüße von lutz mit Joker


P.S. Warum wird eigentlich nicht gleich der Morgenstern aus dem Mittelalter als Handwerkszeug des Helfers bei der AT-Körung eingesetzt damit wirklich nur die ganz harten Hunde die Prüfung bestehen?

[Dieser Beitrag wurde am 30.01.2009 - 18:40 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

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A.R. Gurney

rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Fr 30. Jan 2009, 18:56


Hallo Marianne


Danke für Deinen Beitrag und jetzt möchte ich bitte Stellungnahme, von denen, die bis jetzt alle Körungen als fair und gerecht beurteilt haben.

Wie kann soetwas passieren?

Wieso kam dazu keine Stellungnahme von offizieller Seite her sowie eine öffentliche Entschuldigung?

Das wäre nur von Vorteil gewesen, und bestimmte Forumsteinehmer würde man nicht vorwerfen können, das sie es nur vom Hörensagen her wissen.


Das soetwas nicht unter den Deckmantel des Schweigens gekehrt werden kann, dürfte wohl jedem klar sein.

Wer Veränderungen will, muss auf konstruktive Kritik reagieren.

Ohne Kritik keine Veränderung.

Eine Veränderung bedarf immer einer Entscheidung.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

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Beitrag von rb_Pio2 » Fr 30. Jan 2009, 19:12


Hallo Marianne,


auch von mir zunächst erstmal ein ganz herzliches "Danke " für deinen Bericht.


Kannst Du uns sagen ob es sich um ein glattes Kettenhalsband oder eins mit Stacheln handelte ?


Vielen Dank !


Günter + Winston



Wer an gewissen Dingen den Verstand nicht verliert, hat keinen. Lessing

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Beitrag von rb_Konny » Fr 30. Jan 2009, 19:17


Hy Günter


Kraller sind auf jeder Prüfung und erst recht Körung verboten.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

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Beitrag von rb_NicoleS » Fr 30. Jan 2009, 19:44


Hallo Lutz,


auch du willst mich nicht verstehen !!! ich bilde mir auch meine Meinung aus Geschichten Anderer, NUR diese Leute dürfen die Info nicht durch HÖRENSAGEN erfahren haben, sondern selbst am Ort des Geschehen gewesen sein. Aber es scheint hier Hobby zu sein, die anderen Forumschreiber nicht verstehen zu wollen. Als Leistungrichterin VPG im dhv/dvg habe ich gelernt, mich nicht auf Aussagen Dritter zu verlassen.


@ Alle

Das was von der Körung in Nürnberg berichtet wird, ist erschreckend. ABER, wenn es so gewesen ist, warum jetzt darüber reden ?? warum gehen die Betroffenen nicht den offizielen Weg?? Lästern / reden im Nachhinein ist schöner ?? Ihr wollt etwas verändern ?! Gut, aber indem ihr hier euch hier nur ( berechtigt ) aufregt, wird sich nichts ändern.

Vielleicht meldet sich ja noch jemand aus Nürnberg, der Mariannes Beitrag unterschreicht oder entschärft.


Gruß, Nicole


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Beitrag von rb_sijuto » Fr 30. Jan 2009, 20:19


Hi Nicole,

vielleicht ändert sich ja was, indem man offen darüber redet?


Ich sehe das weniger als Lästern als ein Versuch etwas zu ändern, den ich sehr gut nachvollziehen kann.


Jedenfalls kann ich das mehr nachvollziehen, als den betroffenen Hunden ein zu kleines Herz vorzuwerfen, den betroffenen Hundeführern Ausbildungsfehler und natürlich allen, die sich mit der Materie beschäftigen wollen, durch den Vorwurf von Arroganz, Dummheit und Unwissenheit oder wie jetzt zum Schluss "Lästerfreude" das Wort abschneiden zu wollen.


Und liebe Nicole, durch Mariannes Beitrag (Marianne: ganz herzlichen Dank dafür!) können wir uns ja nun wirklich ein sehr gutes Bild davon machen.


Es grüßen

Silke, Jule und Tom



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

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Beitrag von rb_Heike » Fr 30. Jan 2009, 20:23


Hallo Nicole,


als "betroffene Nürnbergerin" kann ich Mariannes Beitrag leider nicht entkräftigen. Wir haben damals sehr wohl den Vorfall mit Attest und Fotos an die Verantwortlichen (LRO, Klubvorstand und LR) gemeldet - leider bis heute ohne Reaktion.


Viele Grüße

Heike


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