Umfrage: Wichtigste Kaufkriterien

rb_Mischka
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Umfrage: Wichtigste Kaufkriterien

Beitrag von rb_Mischka » Mi 15. Jul 2009, 19:25


Hallo Wallenstein,

bin nicht vergnatzt...

Aber ich kann das so nicht hier stehen lassen.

Ich bin ganz und gar nicht leichtgläubig, oder naiv. Oder sagen wir`s mal hemdsärmlig "doof"


Ich bin nicht das Mariechen in Deiner Signatur!


Ich weiß, wo der Große lockige ist. Der ist bei Hundesportlern und macht von Welpenalter an richtig Hundesport/ Schutzdienst. Welcher Züchter, der selbst aktiver Hundesportler ist, wünscht sich nicht für seine Welpen Halter, die das ebenfalls machen? Da würde ich auch die geeignetsten hingeben.Auch dieses Herrchen vom Großen Lockigen kenne ich inzwischen. Mit anderen treffen wir uns regelmäßig und, wie ich schon schrieb, auch bei der Züchterin.


wollte das zwar kuz halten, aber noch eine Anmerkung:

14 Tage bevor Mischka hier einzog, starb mein 6 jähriger DSH. Ich habe den Tod eines Tieres immer nur in dieser Form bewältigt. Eine neue Aufgabe. Und privat passte es auch gerade, da Urlaub in Sicht. Ich habe bei 5 AT-Züchtern angerufen. Alle abgabebereiten Welpen waren vergeben. Ich wäre sonstwohin gefahren.Habe mich auch in Vormerklisten eintragen lassen. Und ich hatte dann einfach Glück, auch mit der Zuchtstätte.

Spricht es nicht dafür, dass viele AT-Züchter sehr verantwortungsbewußt sind? Auch AT`s in Not gibt es verhältnismäßig selten.


Das mit dem Ohr hätte ich ändern können, ein Versuch hatten wir, einen zweiten wollte ich Mischka nicht mehr antun.


Und das mit dem Kringelschwänzchen klingt ein bisschen böse...


Ich weiß, dass ich einen gut geprägten, tollen Hund habe. Auch geeignet für Schutzdienst (den Test hat er mit Bravur bestanden) Aber das und Ausstellungen habe ich nicht vor.


Letztendlich habe ich mich nun für meinen Hund rechtfertigen müssen. Das ist nun nicht so toll!

[Dieser Beitrag wurde am 15.07.2009 - 19:03 von Mischka aktualisiert]



LG

Viola


Mischkas Blog: www.airedale-baerchen.blogspot.com

Mischkas Homepage:
www.airedale-baerchen.de

rb_Muecke
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Beitrag von rb_Muecke » Mi 15. Jul 2009, 21:34

Mischka hat geschrieben:Letztendlich habe ich mich nun für meinen Hund rechtfertigen müssen. Das ist nun nicht so toll!

Hallo Viola,


ich denke nicht, daß sich hier jemand für seinen Hund rechtfertigen muß. Das fände ich schlimm.


...Seit ich vor einiger Zeit auf Misckas schönen HP gestöbert habe, bin ich Mischka- Fan!

Der ist doch sowas von "goldrichtig".


LG,

Barbara mit Angel


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Mi 15. Jul 2009, 22:04

Wallenstein hat geschrieben:" Dieser Hund ist der richtige für Sie"

Hallo Detlef,


auch ich habe diesem Satz vertraut und bin sehr, sehr froh darüber. Was besseres konnte uns nicht passieren.


Wijnta ist für uns der Volltreffer.


Warum nicht auf das Urteil des Züchters vertrauen, der die Welpen doch besser kennt, als der Käufer?


Warum so misstrauisch?



Viele Grüße

Uschi


rb_Vanja
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Beitrag von rb_Vanja » Mi 15. Jul 2009, 22:56


Ich habe dem Züchter meiner Hündin (Whippet) noch mehr zugetraut.

Ich gab an, was sie können sollte (coursen), wie klein sie sein sollte (am liebsten am Untermaß des Standards) und schnell sollte sie sein.


Und ich habe bekommen, was ich wollte.


Bei den Terriern hatte ich bisher so explizite Wünsche nicht. Sie sollten einfach mein Hund werden und das genügte mir.


Aber ich verstehe auch, was Wallenstein meint. Es ist mir in er Terrierwelt noch oder garnicht begegnet. Aber es begegnet mir in der Whippetwelt.


Der unentschlossene Käufer, der einfach nur einen Sofahund haben möchte, nichts machen möchte, nur schmusen und ansonsten soll Hund gut aussehen.


Dann bekommt er den gewünschten Hund und dann entdeckt der Käufer, daß er doch Ambitionen zu Ausstellung oder Rennen/Coursing hat. Und dann paßt der Hund nicht mehr so richtig

Ein Problem was in der Whippetwelt ganz schnell gelöst wird, es zieht ein zweiter oder dritter oder auch vierter Whippet ein.


Dann weiß Käufer was er will. In der Terrierwelt habe ich noch nie - außer bei einem Züchter - mehr als zwei Terrier bei einem Besitzer gesehen. Jedenfalls nicht auf meinen Gassirunden.


LG Vanja


rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Mi 15. Jul 2009, 23:28

Vanja hat geschrieben:
In der Terrierwelt habe ich noch nie - außer bei einem Züchter - mehr als zwei Terrier bei einem Besitzer gesehen. Jedenfalls nicht auf meinen Gassirunden.

Hi Vanja,

wie meinst Du das jetzt? Zwei von demselben Züchter?

Liebe Grüße

Silke, mit Jule und Tom



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

rb_Vanja
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Beitrag von rb_Vanja » Mi 15. Jul 2009, 23:53


Hallo Silke,


manche Whippetbesitzer haben 4 oder mehr Hunde von einem Züchter und manche haben sich die Hunde von verschiedenen Züchtern nach ihren Bedürfnissen zusammengekauft.

Also einen aus der Rennlinie, einen aus der Schönheitlinie und weil es so schön ist, nehmen sie noch einen aus einer anderen Schönheitslinie, weil die gerade sehr schöne Hunde haben.

Da werden die Hunde eher "gesammelt", wenn man das denn so sagen kann.

Ein erfolgreicher Ausstellungshund hat irgendwann alles erreicht und dann kommt ein neuer Hund dazu. Vom Alter liegen meist nur 2-3 Jahre dazwischen.

Ein Rennlinienhund ist mit 5-6 Jahren "alt" und dann ist der neue Rennlinienhund schon startbereit und schon 2 Jahre alt und steht in den Startlöchern.


Bei Airedaleterriern kenne ich es nur so, daß der "alte" Hund mit 8 und mehr Jahren durch einen Junghund "ersetzt" wird. Somit ein Besitzer mit 2 Hunden.

Bei den Whippets werden die Hunde zu mehreren gehalten - wohlgemerkt in Privathand ohne Zuchtambition -. Ganz selten sieht man mal einen Halter, der nur einen Whippet hält.


Ich hoffe, es ist verständlich rübergekommen was ich meine?


LG vanja

[Dieser Beitrag wurde am 15.07.2009 - 22:53 von Vanja aktualisiert]


rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Mi 15. Jul 2009, 23:57


Hi Vanja,

ja, schon klarer - ich bin also eine Ausnahme

mit einem 9 und fast 6jährigen Terrier ohne Zucht- und Rennambitionen ...

Liebe Grüße

Silke mit Jule und Tom



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Do 16. Jul 2009, 13:14


Hallo AT-Freunde,


ich habe mich vor der Anschaffung meines AT längere Zeit im Vorfeld vorher umgesehen und umgehört.

( da im Norden sollte es so eine Art Airedale-Guru geben).

Den Züchter habe ich mir letztendlich ausgesucht weil ich einige seiner von ihm gezüchteten Hunde bzw. AT kennengelernt hatte bei denen der Vater als Deckrüde aus seiner Zucht bei ihm stand, die mir gefallen hatten.


Da ich ein Freund klarer Worte bin, und eher skeptisch wenn mir jemand nach dem Mund redet um etwas verkaufen zu können, habe ich zur Familie des Züchters auch relativ schnell vertrauen gefasst und mir 2 Würfe Airedales ansehen können.


Nachdem wir in den 50er 60er Jahren einen AT mit HD hatten (Damals noch kein gängiger Begriff) wußte ich auch was ich nicht wollte.


Ich hatte aber ziemlich klare Vorstellungen davon was ich wollte.


Ich wollte einen großen, gesundheitlich robusten, kernigen Airedaleterrierrüden der ruhig seinen eigenen Kopf haben durfte, aber auf keinen Fall einen wesensschwachen Angstbeißer, als ständigen Begleiter. Dem Züchter sagte ich dass ich mir je nach Entwicklung des AT auch Hundesport mit ihm gut vorstellen könnte, und den Hund auch einmal ausstellen möchte, nur um zu wissen was ich denn da von ihm nach Zuchtrichterurteil bekommen hätte. (habe ich aber nie gemacht und nicht wirklich ernsthaft vorgehabt).


Aus einem Wurf von 11 Welpen suchte mir der Züchter dann zwei aus, wo er meinte dieses sollten eigentlich Hunde werden die zu mir und meiner Frau passten. Als ich Probleme hatte mich zwischen den beiden Welpen zu entscheiden haben wir uns die Kerlchen noch einmal ganz genau angesehen und als der Züchter sagte. "ich würde den nehmen!", habe ich ihm vertraut.


So kamen wir zu unserem Joker und haben es noch keinen Tag bereut. Er ist heute genau seit 6 Jahren und 2 Tagen in unser Familie unser allerbester Hundefreund.



Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 16.07.2009 - 19:50 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Fr 17. Jul 2009, 23:17


Hallo zusammen,


als ich diese Umfrage erstellt habe, hat mich einfach nur mal interessiert, wie "die besondere Gruppe" von Hundefeunden/-haltern zu der Frage der Gesundheit in unseren Zuchten steht.


Da ich davon ausgehe, das die ganz große Mehrheit der Forumsmitglieder gut informierte, gebildete und verantwortungsbewusste Hundefreunde sind, hatte ich die Erwartung das sich die große Mehrheit für die Antwort 2 (Gesundheit, Alltagstauglichkeit) entscheiden würde. Der jetzige Zwischenstand von 15 zu 1 Stimme hat da meine Erwartungen noch übertroffen. Danke an alle die ihre Meinung abgegeben haben.

Nicht übertroffen wurde allerdings meine Erwartung an die "Wahlbeteiligung". Die liegt mit ca. 3,5% doch sehr niedrig...vielleicht war die Frage doch etwas unglücklich gestellt...



Das erfreuliche hohe Votum für den Gesundheitsaspekt, findet aber in der restlichen Hundehalterwelt leider keine Entspechung. Sonst könnte man sich nicht erklären warum es so viele kranke (http://www.web4dog.de/hunde/artikel/text/52/ ) gibt.


Besonders stark betroffene Rassen wie die Deutsche Dogge ( HD, Magendrehung, Krebs,..., geringe Lebenserwatung; 28% aller Doggen werden nich älter als 5 Jahre!) , haben sogar in den letzten 10 Jahren an Beliebtheit noch zugenommen und jetzt ist die Dogge immerhin auf Platz 7 der beliebtesten Hunde in Deutschland.

Die Beliebtheit des DSH ( an Platz 1) ist ungebrochen, obwohl er, je nach Quelle, ca. 20- 50 % unter HD(neben vielen anderen Erb-Kranheiten) zu leiden hat.


Und quer durch alle Rassen ist z.B. die Atopische Dermatitis mit 10 -15% verbreitet.


Man muß es ganz realistisch sehen: Für die meisten Hundekäufer/-halter hat die Gesundheit ihre Tiere eindeutig nicht die höchste Priorität, sonst hätten wir die Erbkrankheiten besser im Griff.


LG und allzeit gesunde Hunde


Freddy mit Felix


PS:Ich muss wirklich demnächst von hinten nach vorne lesen, der leidigen Fehler wegen...

[Dieser Beitrag wurde am 17.07.2009 - 22:22 von Freddy aktualisiert]



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

rb_Wallenstein
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Beitrag von rb_Wallenstein » Sa 18. Jul 2009, 09:44


"Von hinten nach vorne lesen".


Freddy, Du willst doch nicht zum Islam konvertieren, nur weil die Wahlbeteiligung hier nicht so hoch war?

[Dieser Beitrag wurde am 18.07.2009 - 08:45 von Wallenstein aktualisiert]



www.tovar-airedale.de

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