Voran - mögliche Alternative zum jetzigen Aufbau?

rb_Uschi
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Voran - mögliche Alternative zum jetzigen Aufbau?

Beitrag von rb_Uschi » Di 28. Okt 2008, 23:16


Darf ich Dich nach der Landung abholen?



Ein Halti find ich auch so ein fragwürdiges Teil. Ich denke, damit kann man einen Hund ordentlich verletzen.


Viele Grüße

Uschi


rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Di 28. Okt 2008, 23:21


Hi ihr,

bei diesem Teil heisst es meines Erachtens, der Hund hat sich an mich und meine Schrittfolge anzupassen. Wenn nicht wird am Halsband geruckt(durch meinen Schritt) oder ich trete ihn, entweder auf die Füsse oder in die Seite.

Der Hund muss dann doch ständig unter Spannung (STress)stehen oder so ein dickes Fell haben, dass ihm alles egal ist.

Weiß nicht, ob es da nicht entspanntere und effizientere Mittel gibt.

Gruss Regine


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Di 28. Okt 2008, 23:25


Es wird als völlig gewaltlos propagiert, ist jedoch starker Zwang, so wie das Halti eben auch.


Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 28.10.2008 - 22:29 von Uschi aktualisiert]


rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Di 28. Okt 2008, 23:38


Das ist so die Crux am Zwang.Ich denke jeder von uns benutzt Zwang bei der Erziehung .Angefangen bei Halsband und Leine und endet sicher bei Teletacker und "Schläge" um die Bandbreite aufzuzeigen.

Da zwischen gibt es ein weites Feld. Nicht jeder ist der Typ für die "Wattebauschfraktion" oder ein "Hardliner". Ich denke auch nicht , dass jeder Hund gleich "zu Grunde "geht wenn ich ihn etwas gröber anfasse.

Janka ist ein Sensibelchen, schmeiss ich die Leine auf den Boden und schrei sie an(Pädagoisch sicher sehr wertvoll, kommt aber bei mir vor),macht sie zu und es geht nichts mehr. Geeny lässt sich davon nicht beeindrucken, klaut die Leine und rennt los.

Ich denke darauf muss ich meine Ausbildung abstimmen. Wie gehe ich mit dem jeweiligen Hund um, was kann er ab...

Natürlich gibt es auch bei mir Grenzen, wie weit ich gehe bzw was ich mache.

Lieben Gruss Regine


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Di 28. Okt 2008, 23:39


Hallo,


um uns vielleicht einig zu werden über den Zwang.

Für mich , wenn ich an Zwang in der Ausbildung oder Erziehung denke, ist es in erster Linie körperliche Gewalt, wozu auch das unmäßige Anschreien gehört.



Weiter oben haben wir ja schon darüber gesprochen, dass Zwang für den Hund ja auch der Gartenzaun ist, weil er ihn zwingt in selbigem zu bleiben.


Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 28.10.2008 - 22:40 von Uschi aktualisiert]


rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Di 28. Okt 2008, 23:48


Weißt du Uschi,

ich bin beim Anschreien etwas vorsichtig.

Erstens brüll ich meine Hunde auch ab und an an-besonders wenn sie sich in etwas zum x-Mal wälzen...

Ich bin halt so, meine Kinder werden auch ab und zu angebrüllt....

Zum anderen kenn ich Leute , die permanent brüllen, das ist ihr Umgangston.

Ich denke das ist sicher nicht der adequate Umgangston und vom pädagogischen auch nicht sinnvoll, aber menschlich.

Bei körperlicher Gewalt sind wir schon dichter beieinander , wobei man da auch weitere und engere Massstäbe anlegen kann.

Lieben Gruss Regine


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Di 28. Okt 2008, 23:54


Ich sprach von unmäßigemAnschreien, was man so auf manchen Huplas hören muss.


Wijnta kriegt auch Ansagen, so ist es nicht, ich bin nicht nur gelassen, leider nicht. Und manchmal schmeiß ich auch die Leine, eigentlich nicht um sie zu treffen, sondern ihr vor die Füße, damit sie z.B. aufhört, sich an den vergorenen Birnen zu besaufen und ich bin noch zu weit weg. Manchmal triffts auch



Uschi


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Beitrag von rb_sijuto » Mi 29. Okt 2008, 00:01


Zwang ist zum Teil unvermeidbar.


Sobald der "Zwang" aus einem bewusst zugefügten Schmerzreiz besteht bzw. aus gröberen körperlichen Manipulationen am Hund, hat er m. E. in der Ausbildung für Spiel/Spaß/Sport nichts zu suchen.


An irgendeiner Stelle hatte MadDog geschrieben:
MadDog hat geschrieben:Wenn ich meinen Hund vor jedem Unbill dieser Erde schützen will, greife ich seinen eigenen Entscheidungen permanent vor. Viele Hunde nehmen ein solches Verhalten ihrer Halter klaglos hin. Was sehe ich aber als Ergebnis? Einen Hund, der dümmer gemacht wurde als er ist, weil er keine Erfahrungen sammeln konnte. Diese Hunde befinden sich in einer erlernten Hilflosigkeit.

Erlernte Hilflosigkeit kenne ich allerdings eher von denjenigen Hunden, die mit vermeidbar viel Zwang "ausgebildet" wurden - die tun nämlich erst einmal lieber gar nichts mehr, als zu riskieren, Druck zu bekommen.


In der Definition von Zwang von MadDog:

„Zwang ist die nachdrückliche Beeinflussung der Entscheidungs- und Handlungsfreiheit“

wird deutlich, warum das so ist.


Liebe Grüße

Silke

mit Jule und Tom



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Mi 29. Okt 2008, 00:05

sijuto hat geschrieben:
In der Definition von Zwang von MadDog:

„Zwang ist die nachdrückliche Beeinflussung der Entscheidungs- und Handlungsfreiheit“
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwang


s. 1. Punkt.



Uschi


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Beitrag von rb_Cap » Mi 29. Okt 2008, 01:56


Hi ihr,

habe das Gefühl wir zerfleddern uns in Definitionen und sind uns aber in vielem sehr nahe.

Es ist schon immer wieder interessant, wohin ein Thema driftet . Ursprüngliches Thema war : Voran - mögliche Alternative zum jetzigen Aufbau?

Nun sind wir weit abgedriftet , aber ich habe doch einiges mitgenommen.

Lieben Gruss Regine


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