Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

rb_Uwe
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Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_Uwe » Mo 10. Jan 2005, 19:19


Hallo zusammen,

eben frisch eingetroffen:

Zulassungsbedingungen ab 2005 beschlossen auf der Vorstandssitzung am 08.01.2005 in Kassel/Baunatal.

Die wesentlichen Änderungen:

NEUcolor="#FF0000">
Alle Terrier müssen HD geröntgt sein. Das Ergebnis darf nicht schlechter als „C“ leichte -HD sein.

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Der Kostenzuschuss des KfT von 1.250€ je Siegerprüfung, wird auf alle Teilnehmer umgelegt.

VPG - Bereich

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Als Zulassung zur LAP muß eine VPG/IPO3, mit 270Pkt. Gesamt, 85Pkt. in C und TSB „a“ nachgewiesen werden. Diese Prüfung muß von einem KfT LR abgenommen sein.
Änderung
Die Qualifizierungsnorm auf den LAP`s zur KLSP ist
270Pkt. Gesamt, 85Pkt. in C und TSB „a“

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Teilnehmer die auf der VDH DM erfolgreich die Prüfung ablegen haben, sind automatisch für die KLSP qualifiziert.

FH - Bereich

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Da die KFSP in diesem Jahr erstmals in der Prüfungsstufe FH1 und FH2 ausgetragen wird ergeben sich folgende Änderungen.

Als Zulassung zur LAP muß eine FH1 mit 90Pkt. bzw. eine FH2 mit 85Pkt. nachgewiesen werden.

Die Qualifizierungsnorm auf den LAP`s, zur KFSP ist, für beide Prüfungsstufen, 90 Punkte.

Sichtungsprüfungen als Qualifikation zu den VDH Meisterschaften

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Die Nennung der Mannschaft erfolgt nach der Siegerehrung entsprechend der Platzierung.
IPO
Die Qualifizierungsnorm ist 270 Punkte Gesamt (SG) und einer TSB Bewertung „a“ für die Abteilung C.

IPO FH
Die Qualifizierungsnorm ist 180 Punkte Gesamt (SG).




rb_Gerd
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Beitrag von rb_Gerd » Di 11. Jan 2005, 18:27


Hallo Uwe,
schade, daß die Züchterversammlung diese Neuregelung (Quali-Prüfung zur LAP muß von einem KfT-Richter abgenommen werden) beschlossen hat. Wer wie ich in der Airedale-Diaspora (Marburg/Lahn) Hundesport treibt, muß nun umter Umständen sehr weit fahren, um an einer Prüfung teilzunehmen, die von einem KfT-LR gerichtet wird. Da meine Heimat nun mal nicht zu den Airedale-Hochburgen gehört (die nächsten VPG-veranstaltenden OG sind Knüll und Garbenheim) wird mir und anderen Airedale-Hundeführern (Ute Vohwinkel, Holger Sonneborn, Frank Fischer u.a.) die Quali für die LAP doch sehr erschwert. Ich verstehe diese Regelung schon alleine vor dem Hintergrund nicht, daß die LAP Hessen bereits wegen akutem Teilnehmermangel mit der LAP Rheinland-Pfalz und Saarland zusammengelegt wurde. Mit dieser Neuregelung wird es nun noch schwerer, an einer Quali-Prüfung teilzunehmen. Was spricht eigentlich dagegen, wenn die Quali-Prüfung von einem DVG- oder sonstigem Verbandsrichter abgenommen wird? Über die AZG-Richtlinien und die einheitlichen Prüfungsbestimmungen im VPG- bzw. IPO-Bereich ist doch eine Gleichbehandlung der Prüfungsteilnehmer gewährleistet, oder sehe ich das falsch?
Ich wollte eigentlich dieses Jahr an der LAP Hessen teilnehmen, wenn ich aber hunderte von km fahren muß, um die Quali-Prüfung auf einem fremden Platz bei einem KfT-LR abzulegen, stellt sich die Frage, ob dieser Aufwand gerechtfertigt ist. Ich glaube, der Kft hat sich mit dieser Regelung einen Bärendienst erwiesen, weil dadurch einige gute Airedales nicht bei den LAP´s starten können.
Viele Grüße
Gerd Hollstein mit Jalomonis Nick


rb_Uwe
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Beitrag von rb_Uwe » Mi 12. Jan 2005, 08:15


Hallo Gerd,

nicht die Züchterversammlung hat diese neue Regelung beschlossen - die würde sich hüten -, sondern der Vorstand! Als Reaktion auf die "Aufweichung" der Qualifikationsnormen (85 Punkte in C, gesamt 270P.) und der Idee, dass mehr Prüfungen beim KfT geführt werden sollen.

Ansonsten gebe ich dir Recht, wir hier im Frankenland sammeln kräftig Hundeführer aus Bayern, damit überhaupt die LAP stattfindet und finanzierbar bleibt. Der nächste Terrierplatz ist Ellwangen in knapp 100km Entfernung. Somit haben wir ein ähnliches Problem.

Gruß,
Uwe


rb_Uwe
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Beitrag von rb_Uwe » Mi 12. Jan 2005, 19:53


...schon wieder ich, aber ich hatte heut morgen nicht mehr Zeit.

Ich weiß nicht, ob diese Regelung zu mehr Prüfungen beim KfT führen wird. Warum finden denn so viele Prüfungen bei anderen Verbänden statt? Plätze sind in der Nähe, Richter auch => Kosten bleiben gering. Es gibt ja auch Hundeführer die nicht auf Quantität aus sind, sondern auf Qualität. Also nicht viele Prüfungen führen wollen, sondern "hohe" Prüfungen. Qualifikationen für diese hohen Prüfungen sind ja im Prinzip in Ordnung. Dadurch wird schon mal eine gewisse Qualität sichergestellt und man kann auch bei zu großer Zahl an Hunden die Stellschraube anziehen um nicht Meisterschaften mit 100 Hunden durchzuführen.

Aber sind wir doch einmal ehrlich, die paar Airedales, die in Deutschland in alle Winde verstreut arbeiten, da reichen im VPG-Bereich doch schon die LAP's um auszusieben. Wir bekommen ja mit Mühe und Not 25 Hunde auf der DM zusammen. Bei FH sieht es zahlenmäßig besser aus. Hier haben wir auch - vielleicht folgerichtig - eine weitere Qualifikationsprüfung, die aber bei jedem Verband geführt werden kann. Gar nicht so unpraktisch, weil z.B. meine Qualifikation für die Kreisausscheidungen beim BLV (für die Nordlichter: Bayerischer Landesverband für Hundesport) dann gleichzeitig für den KfT gilt. Wenn ich 90 Punkte erreiche.

Und weil wir im VPG Bereich schon so wenige sind, führen wir jetzt noch eine Quali ein um auszusieben?
Die muss dann auch noch ein - wegen der Entfernungen teurer - KfT-Richter abnehmen und schon haben wir noch ein paar Prüfungen............weniger!

Wie soll in Zukunft noch eine LAP zustande kommen? Die werden jetzt ja schon mit Hängen und Würgen durch das Zusammenlegen von Landesgruppen aufgefüllt! Und die Hundeführer brauchen noch keine Qualifikation!

Vielleicht sollten wir es so machen, wie bei den Malis. Ein Championat zu dem sich jeder anmelden darf, der sich traut. Keine Quali, keine LAP, einfach Hundesport um den Besten zu ermitteln.


rb_Harald
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Beitrag von rb_Harald » Do 13. Jan 2005, 13:35


Hallo Uwe,
diese Idee halte auch ich für sehr sinnvoll. Sollte man mal vorschlagen, denn die Lap`s sind wirklich nur noch dünn besetzt.
Ich glaube nicht dass dadurch die KLSP wegen zu vieler HF gesprengt würde.

Viele Grüsse
Harald



Wenn mancher Mann wüsste, wer mancher Mann wär,
tät mancher Mann manchem Mann manchmal mehr Ehr`.

rb_Susanne
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Beitrag von rb_Susanne » Do 13. Jan 2005, 15:04


Hallo,

Es ist so, daß die ehemalige IPO Quali des VDH zur IPO WM als eine nationale VDH -Deutsche Meisterschaft mit Teilnahme von ca. 80 Hunden aus allen AZG Verbänden ausgebaut werden soll. Die Teilnahme von Startern aus den einzelnen AZG Verbänden hatte sich bisher(auch bei der kleineren IPO Quali) nach den Mitgliedszahlen der Verbände quotiert.

Für 2005 ist die Neureglung, daß die Teilnahmequote aus den wirklich geführten Hunden entsprechend den Leistungsbüchern der Verbände errechnet wird.

Hier hat natürlich der KFT ein Problem, da wie Ihr selber auch wisst viele Hundeführer aus den praktischen Zwängen und Gegebenheiten bei anderen Verbänden ihre AT's führen und das damit diese Prüfungen nicht dem KFT sondern den anderen Verbänden gut geschrieben werden.

Um also, die Anzahl der im KFT geführten Hunde zu erhöhen und damit die Teilnahmequote, hat der KFT diese Reglung beschlossen.


Vom Grundsatz her kann man die Entscheidung des KFT - Vorstandes rein rational nachvollziehen.
Wir gehen aber auch davon aus, daß der KFT in jedem Fall Teilnehmerplätze, auch nach neuer Quotenreglung des VDH, erhalten wird.

Auch andere AZG Verbände wie die Hovawarte z. Bsp. haben in Ihrem eigenen Verband sicher ähnliche Hundesportaktivitäten, was die Anzahl von geführten Hunden und Anzahl von Prüfungen wie der KFT anbelangt. Und auch die werden, wenn sie es wollen an dieser Veranstaltung teilnehmen.

Mit dem Abstand des zurzeit nicht mehr aktiven Hundführers sind wir allerdings der Auffassung, dass es für den KFT insgesamt egal sein kann, ob an dieser absolut höchstrangigen Leistungsveranstaltung 2, 3 oder 6 Airedale teilnehmen.
Dazu kommt noch, das es eben so ist, daß diese Veranstaltung in der Spitze von Mali’s und Schäferhunden dominiert war, ist und auch immer sein wird.
Wir sind schon immer mit den Airedale Terriern die Exoten gewesen.

Es gab, gibt und wird es hoffentlich auch mal wieder geben Ausnahme - AT, die sicher auch dann auf der VDH - Meisterschaft den KFT gut vertreten können und zu mindest in dem vorderen Drittel mitmischen können.

Aber gerade diese AT werden nicht im KFT ausgebildet, sondern kommen vom SV oder DVG oder anderen dhv - Mitgliedsverbänden.
Das ist nicht ein Mangel im KFT, sondern das liegt in der Sache selber begründet.
Davor kann man nicht die Augen verschließen - das ist eben so und es ist vielleicht auch gut so.

Wichtig ist, dass an dieser Veranstaltung wirklich bestes Material vom KFT teilnimmt, und das sind wenige und dafür reichen die Plätze des KFT sicher immer aus.



In den letzten 15 Jahren war ein einziger Airedale - Terrier mit in der WM Mannschaft, das war „Astor vom Haus Schirmer“ von Olaf Seibt - aber gedeckt hat der Hund nie …er war für die Nachzucht nicht nutzbar!

Womit wir bei der Klubsiegerprüfung sind, die wir tunlichst nicht mehr als Deutsche Meisterschaft bezeichnen sollten, sondern als das was Sie ist:
nämlich die höchstrangigste Zuchtveranstaltung für eine Gebrauchshunderasse, die vom KFT betreut wird.

Die Neureglung zum Zugang für eine mögliche Qualifizierung zur KLSP, die LAP, ist mit der möglichen Erhöhung der Teilnehmerquote für die VDH - Meisterschaft nach unserer Auffassung in keinster Weise gerechtfertigt.


Wenn durch diese Zwangsmaßnahme die Prüfungszahl vielleicht um 10 und die Anzahl der geführten Hunde vielleicht um 70 erhöht wird, wie viele Teilnehmer mehr hat denn dann der KFT?

Wem nützt den das, doch nur ein oder zwei Hundeführer die mehr dort teilnehmen können.

Der Masse der KFT Hundsportler nützt das nichts - im Gegenteil die werden für 1-2 Teilnehmer(wenn überhaupt) mehr zur VDH - Meisterschaft völlig ungerechtfertigt mehr belastet.

Und der Gebrauchshundezucht mit dem Airedale Terrier nützt das auch wenig.

Es wird eher dazu führen, das LAP’s wegen geringer Teilnehmer nicht stattfinden werden, und das damit die KLSP zu einer elitären Eintagesveranstaltung verkommen wird - das eigentliche Hundesportfest im KFT, was sie KLSP immer war, wird damit der Geschichte angehören.

Die KLSP ist vor allem eine Zuchtveranstaltung von als Gebrauchshund geführten AT’s.

Eine Zuchthündin fällt bei einem verantwortungsbewussten Züchter mindestens für 4 eher für 6 Monate als Sporthund aus. Wie soll der Züchter und Hundsportler noch eine zusätzliche Quali - Prüfung und dann noch mit diesen Vorgabepunkten schaffen, um überhaupt auch eine Zuchthündinn einmal zur KLSP vorstellen zu können.

Die Höhe der Punktvorgabe an sich, läßt auch vermuten, dass es Sinn und Zweck ist, das die Hundeführer mehrfach antreten müssen, um die Punkte zu erreichen. Damit wäre das Ziel der Erhöhung der geführten Hunde im KFT natürlich noch besser erfüllt.

Wenn selbst die Hundeführer bereit sein werden, sich dieser weiteren Hürde auf dem Weg zur LAP zu stellen, wer soll das besonders im Osten aber auch in bestimmten Regionen im Westen bezahlen.

Die meisten KFT LR haben eine sehr weite Anfahrt. Da fallen Km - Gelder an und sicher oftmals auch Übernachtungskosten, so daß alleine diese Kosten um die 200 bis 400 € sein werden und das bei max. 10 Teilnehmern, sicher aber nur 4 Teilnehmer.


Das kann es nicht sein

und wird am Ende dazu führen, daß noch mehr Hundsportler mit dem AT aus dem KFT Bereich abwandern werden und beim dhv ihr Glück versuchen werden.

Denn mit den 1 bis 2 AT’s die wirklich gut für eine VDH Meisterschaft sind, kann man auch über den dhv dahin kommen.

Und noch etwas ist uns ganz wichtig:

Im Februar soll der Förderverein für den Gebrauchshund AT gegründet werden.
Dort hätte dieses Thema diskutiert werden müssen - auch mit der Erläuterung der Hintergründe, und wenn dann dort eine Mehrheit eine solche Entscheidung trägt, könnte man diese dann auch durchsetzen.

Mit diesem Beschluss wird einem „ungeborenem Kind“ schon das Kainsmal aufgedrückt.

Das sollte die eigentliche Aufgabe eines solchen Vereins sein und nicht eine pure Geldbeschaffungseinrichtung - für einen dann elitären Hundsportbereich des KFT.


Aus den bisherigen Ausführungen ist aus unserer Sicht folgendes dringend angeraten:

1. Aussetzung des Beschlusses für die Saison 2005
2. durch Massive Beschwerde beim KFT Vorstand
3. Diskussion im neuen Förderverein
4. aus den Reihen des Fördervereins eine neue Beschlussvorlage, denn es gibt auch andere Wege die Anzahl der KFT Prüfungen bzw. Prüflinge zu erhöhen.

Abschließend noch, wenn diese Vorschaltprüfung überhaupt stattfindet, müssen die Punktvorgaben reduziert werden.

Das derzeitige Punktniveau der LAP rechtfertigt doch diese hohe und gleiche Meßlatte wie zur LAP selber überhaupt nicht.




Susanne und Holger Richter AT - Zwinger von Thekla
Holger Richter Leistungsrichter dhv - SGSV




rb_Gerd
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Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_Gerd » Do 13. Jan 2005, 15:45


Hallo, liebe Vorredner,
Ihr sprecht (bzw. schreibt) mir aus der Seele. Genau dieses Problem habe ich mit meinem Beitrag gemeint. Es ist schon erstaunlich, wie sich der Kft-Vorstand über die Köpfe der gebrauchshundesporttreibenden Mitglieder hinwegsetzt und uns Airdedale-Hundesportlern die Ausübung unseres Sports unnötig erschwert. Anstatt froh zu sein über jeden Airedale, der auf einer LAP geführt wird und damit auch das Image des KfT aufpoliert, werden uns vom Vorstand des KfT Knüppel zwischen die Beine geworfen. Wohlgemerkt, ich habe nichts gegen eine Quali-Prüfung zur LAP, auch nicht mit den festgelegten Quali-Punkten (mein Airedale hat im Nov. auf einem fremden Platz die IPO 3 mit 97/90/93a//280 aus dem Stand abgelegt), ein Unding ist jedoch die Vorgabe, daß ein KfT-Richter diese Prüfung abnehmen muß.
Ich bitte alle gebrauchshundesporttreibenden Airedaleführer, sich für die (zumindest) Aussetzung dieser Bestimmung bei den bereits genannten Institutionen stark zu machen, um unsere ureigenen Interessen zu wahren und in der Zukunft noch möglichst viele Airedales auf überörtlichen Prüfungen sehen zu können.
Viele Grüße an alle betroffenen Hundesportler von
Gerd


rb_JuergenFischer
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Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_JuergenFischer » Do 13. Jan 2005, 23:40


Einige andere Hundesportler haben sich schon vor mir zu diesem Thema geäußert.Ich möchte gern noch auf 2 weitere Aspekte eingehen.

Warum wird gerade den Hundesportlern,die geogra-
fisch abseits der KFT-Plätze ihre Hunde im DVG,SV
oder sonstwas für Vereinen ausbilden müssen-wollen sie denn ihren Sport betreiben-das Leben immer noch schwerer gemacht?
Lieber KFT-Vorstand,das ist weiß Gott nicht immer gemütlich,seinen AT als Exot in diesen Verbänden führen zu müssen!Sich dummes Gerede anhören zu müssen,teilweise noch gelinde gesagt unfreundliche
Wertungen hinnehmen zu müssen.Und trotzdem halten diese Hundeführer dort die Fahne der Terrier und des KFT hoch!Ich lade Neugierige ein,mit mir mal ein paar Vereine zum Üben aufzusuchen...das kann schon ein Erlebnis sein...

Doch zu einem zweiten noch wichtigerem Punkt:

In allen Bereichen des öffentlichen Lebens gibt es so etwas wie eine Sorgfaltspflicht...will heißen,
ich als Individuum darf davon ausgehen,dass gesetz-
liche Änderungen o.ä. beizeiten bekannt gemacht
werden,d.h.,dass ich als der,der sich daran zu halten hat,ausreichend Zeit habe,davon zu erfahren und mich darauf einzustellen!
Das Sportjahr beginnt nach der KLSP sprich Oktober.
Im Januar wird vom Vorstand der Beschluß einer Re-
geländerung gefaßt,der dann auch noch in der laufenden Saison in Kraft tritt!!!Es nimmt mir schlicht den Atem...
Dieses Vorgehen,bekanntgemacht im offiziellen,al-
leinigen Mitteilungsorgan des KFT dem TERRIER frü-
hestens im kommenden Februar-die erste LAP folgt dann im April!
Ich bin kein Jurist und weiß daher nicht inwieweit
dieses Vorgehen formal in Ordnung ist...aber eins weiß ich:Eine solche Vorgehensweise ist im höchsten Maß unsportlich und unfair.
Wir alle hatten eine Planung für dieses Jahr im Kopf...es macht keinen Sinn,eben schnell noch mal
eine weitere Prüfung zu führen.Wenn das alles so einfach wäre...

Wir haben nur dann Freude an unserem Sport,wenn wir
alle,Vorstand,Richter,LRO,Ortsgruppen und Hundesportler wohlwollend zusammenarbeiten.Jeder ist nur etwas im Verbund mit dem anderen,was ist der Richter ohne Hundesportler,was der Sportler ohne Richter oder Verband und wen verbindet der?
Doch wohl die Mitglieder,die ihm ja erst einen Sinn geben!Dieses verflixte hierarchische Denken
muß aus unser aller Köpfen verschwinden.Wir wollen doch alle nur schlicht mit Freude unserem Hobby nachgehen!


Und was machen wir nun liebe Freunde am Ende der
Leine???
Wir melden schnell noch Prüfungen nach...dann heißt es:Seht,die Faulen werden fleißig!
Oder wir boykottieren die LAPs...auch Klasse,dann hacken wir uns selber in den Fuß!

Guter Rat ist teuer.Oder wie der Rheinländer sagt:
Un wat nu???

Jürgen Fischer



rb_Hiltrud
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Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_Hiltrud » Fr 14. Jan 2005, 16:37


Hallo, liebe Hundesportkollegen,
leider muss ich euch allen recht geben. Was mich noch zusätzlich etwas verwundert, ist die Tatsache, dass der Vorstand über unser Hobby abstimmt. Wieviele Damen und Herren des Vorstandes haben jemals eine VPG_Prüfung abgelegt??
Da könnte man schon von sogenannten " Schreibtischtätern" sprechen....Aber trotz allem bin ich optimistisch, da in dieser Zeitspanne so eine Regelung ( noch dazu unsinnig) gar nicht durchgeführt werden kann.
Für den "Notfall" könnte man ja doch mal über Uwe`s Vorschlag eines " Airedale-Championats" nachdenken.
Wäre sicher interessant, wieviele Airedales da zusammenkommen würden. Und dazu bräuchten wir dann nicht mal den KFT...
Was haltet ihr davon? Allerdings sollte man auf keinen Fall auf die Klubleistungssiegerprüfung als Zuchtveranstaltung verzichten.
Grüße
Hiltrud


rb_Susanne
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Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_Susanne » Fr 14. Jan 2005, 22:00



Hallo,

Zu diesem Text vom 12.1.2005 im Forum von uns noch nachfolgende Ergänzung:

Es ist so, daß die ehemalige IPO Quali des VDH zur IPO WM als eine nationale VDH -Deutsche Meisterschaft mit Teilnahme von ca. 80 Hunden aus allen AZG Verbänden ausgebaut werden soll. Die Teilnahme von Startern aus den einzelnen AZG Verbänden hatte sich bisher(auch bei der kleineren IPO Quali) nach den Mitgliedszahlen der Verbände quotiert. 2005 ist die Neureglung, daß die Teilnahmequote aus den wirklich geführten Hunden entsprechend den Leistungsbüchern der Verbände errechnet wird.

Das ist so noch nicht ganz richtig, denn:

Es gibt für 2005 noch gar keine Neureglung, da die AZG diese gesamte Änderung zu der
„ Großen Deutschen Meisterschaft des VDH“ erst noch beschließen will, dann auch mit einer Teilnehmerquote für die einzelnen AZG - Verbände nach den Leistungsprüfungen und/oder den Prüfungsteilnehmern im VPG.

Diese gesamte Reorganisation zu einer
Gesamt - AZG/VDH - Deutsche Meisterschaft
ist frühestens für die Saison 2005/2006 eher aber 2006/2007 zu erwarten.

Diese Tatsache schlägt uns eigentlich noch mehr ins Gesicht. Denn der KFT Vorstand beschließt eine Zwangsmaßnahme zur Erhöhung von Prüfungszahlen ohne überhaupt jetzt und schnell dafür Handlungsbedarf zu haben.

Gerade der zugründende Förderverein Gebrauchshund im KFT hätte dieses Thema in aller Ruhe diskutieren können, wenn die Quotierung wirklich zahlenmäßig verbindlich bekannt ist, um dann fundierte Entscheidungen zu machbaren und möglichen Erhöhungen der KFT - VPG Prüfungen bzw. Prüfungsteilnehmer zu fällen, die dann wirklich in der Praxis funktionieren.

Gerade der Förderverein und eigentlich nur der Förderverein kann solche Entscheidungen zu LAP’s, Qualifizierungen zu KLSP und zu Reglungen der Teilnahme von KFT Hundeführern an höchstrangigen Wettkämpfen im nationalen und/oder internationalen Maßstab fällen - den dieser Förderverein wird bald alle finanziellen Mittel dafür aufbringen müssen, denn der KFT selber hat für den Gebrauchshundesport jetzt wenig Geld und in Zukunft noch weniger Geld oder gar kein Geld.

Was sagt Ihr dazu ?????

Susanne und Holger Richter AT - Zwinger von Thekla



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