Centroamericana 2008 - Hund soll auf Ausstellung verhungern

Antworten
rb_Stripey
Benutzer
Beiträge: 1178
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Centroamericana 2008 - Hund soll auf Ausstellung verhungern

Beitrag von rb_Stripey » Fr 7. Mär 2008, 10:59


Hallo zusammen,

ich kann gar nicht glauben, dass es möglich ist, aber es scheint kein Fake zu sein: Ein sogenannter Künstler möchte auf einer Ausstellung einen Hund verhungern lassen! Auf der diesjährigen Centroamericana in Honduras ist dieser Mensch namens Habacuc eingeladen, sein "Kunstwerk" von 2007, einen auf der Straße eingefangenen entkräfteten Hund in einer Ausstellung anzubinden und verhungern zu lassen, zu wiederholen.


Wie krank ist denn das? Nicht künstlerisch, aber für die Umwelt wertvoller fände ich es, Pseudokünstler bei einer anstehenden Flut an eine Kaimauer zu binden um zu gucken, was passiert.


Hier ein paar Links dazu. Unglaublich!

http://www.sweetrabbits.de/f101/beitrag-8296.html
http://crueldadanimaldeutsch.blogspot.com/


Übersetzung der Online-Petition:
http://www.lilith-kartenlegen.de/honduras.txt


Ich bin erschüttert.


Entsetzte Grüße,

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Susan
Benutzer
Beiträge: 783
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Centroamericana 2008 - Hund soll auf Ausstellung verhungern

Beitrag von rb_Susan » Fr 7. Mär 2008, 15:22


Ach Anja,


Menschen sind krank im Kopf - grundsätzlich!! Und nicht nur dieser "Künstler", nein auch hierzulande gibt es genug Abartiges. Und ich rede zunächst mal nur von Quälereien an Tieren, nicht an Menschen!

Nimm mal die Tatsache, daß in Deutschland aufgrund eines Glaubens Tiere geschächtet werden dürfen - ich finde das unfaßbar. Wer sich dazu jemals Video-Material bei Peta angeguckt hat, weiß wovon ich spreche.

Die Massentierhaltung in Deutschland ist einfach zum Kotzen - trotzdem passiert nichts, denn wir alle wollen ja billiges Fleisch essen!

Ferkel werden nach wie vor ohne Betäubung kastriert und kupiert, Kälbern brennt man die Hornansätze einfach weg, Vögeln werden die Schnäbel abgebrannt und nach wie vor werden sogenannte Pelztiere in qualvoller Enge gehalten, um ihre Felle an eklige Weiber zu hängen.


Ein Thema ohne Ende und ohne Aussicht auf Veränderung!


Menschen sind einfach ein Fehltritt der Natur!! Aber sie wird sich unserer schon entledigen - dauert nur noch ein bißchen!


Nachdenkliche Grüße, Susan


rb_Gabi
Benutzer
Beiträge: 99
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Centroamericana 2008 - Hund soll auf Ausstellung verhungern

Beitrag von rb_Gabi » Fr 7. Mär 2008, 16:04


Hallo Anja und Susan,


Anja,

ich kann mir solche Sachen nicht ansehen, weil ich die Bilder nicht mehr aus dem Kopf bekomme.


Susan,

Du hast mir mit Deinem statement aus der Seele gesprochen, seit ewigen Zeiten habe ich die gleiche Überzeugung

"Menschen sind einfach ein Fehltritt der Natur!! Aber sie wird sich unserer schon entledigen - dauert nur noch ein bißchen!"


und werde deswegen meist nur belächelt.


Traurige Grüße - Gabi


rb_Stripey
Benutzer
Beiträge: 1178
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Centroamericana 2008 - Hund soll auf Ausstellung verhungern

Beitrag von rb_Stripey » Fr 7. Mär 2008, 16:44


Ja, dieser Fehltritt ist mir schon lange bewusst. Ich bin bloß immer wieder auf´s Neue entsetzt, welche Formen er annehmen kann.


Es ist einfach gruselig, dass so etwas möglich ist. Mit dem Schächten ist auch so ein Teil, bei dem ich die Hasskappe aufsetze. Wenn Deutschland fortschrittlich den Tierschutz ins Gesetz einbaut (könnte gern mehr sein!), dann soll man das verd... noch einmal auch konsequent durchziehen. Das kann doch nicht sein, dass irgendwelche Dahergelaufenen meinen, sie könnten das Fleisch von nicht barbarisch geschlachteten Tieren nicht essen. Manchmal bin ich selbst erschrocken, wie hart ich urteile, aber solche Leute sollen ihr Fleisch dann eben nicht in Deutschland essen und in ihrer Heimat bleiben.


Mit dem billigen Fleisch sprichst Du mir aus der Seele. Ach, es ist zum Heulen, und wenn man morgens nichtsahnend ins Internet guckt und gleich mit solchen Nachrichten überrascht wird...


Aber Ihr habt Recht, es ist natürlich ein weites Feld, und wenn man dann noch guckt, was Menschen sich auch noch untereinander antun... ich kann es immer nicht glauben, was für ein degenerierter Genpool auf der Erde im Umlauf ist.


Naja, ich wollte gar keine Diskussion hier lostreten, sondern habe das zur Info reingestellt. Weil es einfach unfassbar ist, so etwas als Kunst zu verkaufen.


Liebe Grüße,

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Freddy
Benutzer
Beiträge: 1180
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Centroamericana 2008 - Hund soll auf Ausstellung verhungern

Beitrag von rb_Freddy » Fr 7. Mär 2008, 16:59


Hallo zusammen,

auch mich machen diese Dinge unendlich traurig und zornig.

Oft versuche ich auch bewußt nicht hinzusehen weil mir diese grausamen Dinge tagelang nicht aus dem Kopf gehen.

Dann glaube ich auch die Menschen sind ein Fehltritt der Natur, aber dann sehe ich , es gibt auch andere Menschen denen es genau wie mir geht.Und das macht mir dann wieder ein bißchen Mut.

Solange die Menschen den Tieren eine Seele absprechen oder sie sogar als Sache behandlen wird sich daran so schnell auch leider nichts ändern.

Aber trotzdem sollte man nicht den Kopf in den Sand stecken sondern dort (im kleinen) etwas ändern wo es möglich ist.


Liebe Grüsse

Freddy

[Dieser Beitrag wurde am 07.03.2008 - 19:32 von Freddy aktualisiert]



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

rb_Cap
Benutzer
Beiträge: 742
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Centroamericana 2008 - Hund soll auf Ausstellung verhungern

Beitrag von rb_Cap » Fr 21. Mär 2008, 22:37


Hallo ihr,

ich bin wie ihr der Meinung, es ist unfassbar, das Verhungern eines Lebewesens als Kunst darzustellen.

Erschütternd ist auch,dass einem solchen "Kunstwerk " eine Plattform gegeben wird.

Was mir aber sehr zu denken gibt ist, dass kein einziger Besucher dem sterbenden Tier geholfen hat. Jeder der Ausstellungsbesucher hätte die Möglichkeit gehabt zu reagieren.

Und bei den Ausstellungsbesuchern handelte es sich sicher nicht um "gewöhnliche" Leute von der Strasse, sondern um sogenannte Intellektuelle, die sich zuständig fühlen für die Bildung und die Moralvorstellungen einer Gesellschaft.

Quo vadis Menschheit?

Nachdenkliche Grüsse Regine


Antworten

Zurück zu „Allgemeines“