Airedale im Hospiz
Airedale im Hospiz
Therapiehund - da denke ich auch, daß das vom einzelnen Hund abhängt, weniger von der Rasse.
Aber zu Hund und Menschen mit Handicap: ich hatte mal einen fürchterlich rabaukigen Airedale, ständig unter Strom, weil herzkrank. Von der ersten Begegnungssekunde an war dieser Hund zu einer Rollstuhlfahrerin ganz sanft, vorsichtig, bot sich sanft zum Streicheln an, drückte den Kopf unter die ziemlich unbewegliche Hand, folgte sofort aufs Kommando "runter", wenn er unendlich vorsichtig mit den Vorderpfoten auf die Oberschenkel geklettert war, lief manierlich neben dem Rollstuhl usw.
Therapiehund: bitte nicht vergessen, daß es für die Menschen wunderbare Erlebnisse sind, aber für den Hund recht anstrengend!
Airedale im Hospiz
Hallo Freddy,
Angel ist ganz offensichtlich mit großem Spaß dabei.
Sonst würde ich das auch niemals mit ihr machen.
Sie gibt im Auto "Jieperlaute" von sich, sobald wir den Parkplatz des Heims erreichen und stürmt rutenwedelnd zum Eingang.
Kontaktfreudige Hunde sind einerseits etwas sehr schönes.
Andererseits in manchen Lebenslagen sehr anstrengend.
Ich habe den Fehler gemacht, nicht von Anfang an ein Erkennungszeichen/ Verknüpfung einzuführen.
Inzwischen trägt Angel bei den Heimbesuchen ein Halstuch.
Hätte ich so etwas in der Art sofort benutzt, dann wäre mir evtl. erspart geblieben, einen zweiten Durchgang in Benimmregeln bzgl. den Begegnungen mit fremden Wanderern, etc. starten zu müssen.
Vor ca. einem Jahr hatten wir das gut im Griff. Nun habe ich das etwas versaubeutelt, und Angel ist wieder extrem begrüßungfreudig...
Wir werden das schon hinbekommen, die unterschiedlichen Bereiche besser zu trennen.
Der Alltag läuft zuhause ab, im Heim sind wir nur einmal pro Woche.
@GabyP: Ich sehe da auch einen Unterschied zwischen Besuchshunden und Therapiehunden. Genauso in den Anforderungen, die an diese Hunde gestellt werden. Das ist sicherlich ein weites Spektrum, je nach Einsatzgebiet.
LG,
Barbara mit Angel