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Hallo zusammen,
nun sind alle meine Welpen geimpft und gechipt.
Weder beim Impfen noch beim Chippen haben meine Süßen gequiekt. Allerdings wurden sie auch von der Tierarzthelferin nur so mit Leckerchen versorgt und da sie sehr verfressen sind ...
Ich bin froh, dass wir es hinter uns haben. Den Lütten ist nichts anzumerken, sind alle quietschvergnügt wie immer.
Mein TA hat auch bestätigt, dass Chips sehr oft wandern. Beim Thema Krebs, meinte nur die Spirale bei der Frau würde auch in Verdacht stehen Krebs auszulösen und trotzdem wird sie Frauen eingesetzt.
Heute würde doch alles Krebs auslösen.
@all, vielen Dank für Eure lieben Antworten und, dass ich an Euren Erfahrungen teilhaben durfte.
@Susa, bei Indy würde wirklich mal kontrollieren lassen wo der Chip sitzt. Ich habe in mehreren Foren gelesen, dass Hunde Probleme mit Chips hatten, die in die Nähe von Gelenken gewandert sind.
Herzliche Grüße
Christa
[Dieser Beitrag wurde am 21.03.2007 - 13:43 von Nellie aktualisiert]
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Hallo Christa,
tätowiert sind sie nun also nicht???
Ich bin nach der Lektüre dieses Threads doch etwas verunsichert, was die Sicherheit unserer Hunde betrifft - das Thema Krebs interessiert mich hierbei wirklich nur zweitrangig, denn wie auch Dein TA sagte, heutzutage und lt.Berichten in den Medien kann ja jeder von allem und jedem Krebs bekommen......
Aber wenn die Chips nun so leicht zu finden und evtl. auch zu entfernen sind, dann wären Rassehunde ja ab Datum?? nicht mehr zu erkennen??!!
Das macht mich doch sehr nachdenklich...
Liebe Grüße und Deinen kleinen Mäusen ein wunderschönes Leben bei ihren neuen Leuten
wünscht
Bettina
Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.
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Hallo Bettina,
nein, tätowiert sind meine Welpen noch nicht. Der Zuchtwart kommt ja erst noch zur Wurfabnahme, bis dahin kann ich es mir ja noch überlegen.
Mein TA hat mir seine Tätowierzange gezeigt, er tätowiert allerdings gar nicht mehr. Er findet es viel zu schmerzhaft für die Lütten. Lolas Züchterin war auch sehr froh, dass in Holland das Tätowieren durch das Chippen abgelöst wurde. Sie erzählte mir, dass sie die Mutterhündin immer wegsperren musste, weil die Welpen immer so dabei geschrien hätten.
Jetzt habe ich ja noch ein paar Tage zum Nachdenken. Falls ich sie zusätzlich tätowieren lasse, muss ich bestimmt meinen Mann wegsperren.
Liebe Grüße
Christa
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Ich war gerade beim TA und da wurde sowieso die Chipnummer gebraucht und so bat ich bei Funny auch zu testen. Beide Chips liegen immer noch in der linken Halsgegend und wurden auch sofort gefunden. Ich lies meine beiden Damen zusätzlich zur Täto auch noch Chipen. Sicher ist sicher . . . dachte ich mir und wir hatten und haben keinerlei Probleme damit.
Gruß Ulrike
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Der einzige bei mir gechipte Hund ist Duffy und der Chip sitzt vorne an der Brust direkt über dem Vorderbein! Sehr gut fühlbar und leicht zu entfernen!!
Sie ist aber zusätzlich noch tätowiert und wurde nur gechipt, weil die Tätonummer nicht gut lesbar ist.
Meine nächsten Welpen werden trotzdem wieder tätowiert - solange, bis man mir was anderes vorschreibt.
Beim Tätowieren quietschen sie kurz auf und verlangen dann die vorgehaltene Pansenstange. Ist nur ein kurzer Schreck und Schmerz und dann isses vergessen. Bisher hat noch kein Welpe irgendwas hinterher angezeigt.
Ich kenne übrigens viele Hunde, die ernsthafte gesundheitliche Probleme mit wandernden Chips haben!
LG Susan
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Hallo zusammen,
meine Airedales waren und sind gechipt, meine Whippets auch.
Bei den dünnhäutigen Whippets ist der Chip in Richtung Vorbrust "gewandert". Bei den Airedales sitzt bzw. saß der Chip dort, wo er sitzen sollte bzw.soll.
Hier in NRW ist chippen auch Pflicht. Ich selber würde mir sofort einen Chip einsetzen lassen, könnte ich doch so bei einem Unfall richtig behandelt werden. Daß ein Chip innerhalb eines gewissen Gebietes wandern kann ist klar.
Aber diese ganzen Ammenmärchen finde ich schon seltsam.
Das wandern des Chip in das Herz, die Gelenke und sonstwohin ist aus dem Chippen der Reptilien entstanden, die haben keinen eingepackten Muskel (Häutchen um das Muskelpaket) und dadurch wurde diese Mär verbreitet. Seltsamerweise werden sämtliche Zootiere gechipt. Da treten diese Probleme selten bis garnicht auf. Na, vielleicht sind die Zootiere auch anders gestrickt oder haben sie doch den gleichen Körperaufbau wie die anderen Tiere auch?
Wie dem auch sei, wenn ein Tier ordentlich gechipt wurde, dann wandert der Chip auch nicht. Mittlerweilen ist der Chip mit Widerhaken ausgestattet, die ein Rutschen ausschließen.
Una wurde an der linken Rippenseite geschipt. Ein Platz, wo so ein Teil überhaupt nicht hingehört. Trotzdem geht es dem Hund gut, der Chip ist immer noch an Ort und Stelle und da er verkapselt, sollte er auch immer an dieser Stelle bleiben.
Alle meine Hunde sind gechipt. Seit gut 8 Jahren habe ich Chiperfahrung und es ist noch nie etwas bei meinen Tieren in negativer Hinsicht passiert.
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Hallo!
Durch vorsichtiges und genaues Abtasten habe ich versucht, den Chip zu finden. Ist mir leider nicht gelungen. Oder ist der Chip am Ende nicht bei jedem Tier tastbar?
@Vanja: Als ich las, dass Du Dir sofort einen Chip einsetzen lassen würdest, musste ich etwas schlucken..., obwohl Deine Begründung nachvollziehbar ist. Die etwas älteren hier im Forum erinnern sich bestimmt noch an die 80er-Jahre, als die Volkszählung durchgeführt werden sollte - was haben wir uns dagegen gewehrt, aus Angst, dass die Privatsphäre verletzt würde. Und die Einführung des maschinenlesbaren Personalauseises: Schnell wurde der alte,graue Pappdeckelausweis nochmal verlängert, um nur ja dieses neue Plastikteil nicht zu erhalten. Das waren noch Zeiten - heute kräht kein Hahn mehr danach - aber damals waren die Grünen auch noch grün! Lange Rede - kurzer Sinn: warte mal noch ein paar Jahre ab, dann haben wir auch alle einen Chip - wetten?
Das war das Wort zum Sonntag (zwinker) - einen schönen Tag und einen Bauchkrauler an alle Strubbelschnuten!
Gruß an alle von Susa
Der Herrgott hat nen großen Zoo!
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Hallo Susa,
bei meinen Whippets kann ich den Chip problemlos ertasten.
Die Whippets haben eine sehr dünne Haut, da ist das kein Problem.
Bei der Una kann ich den Chip nicht fühlen.
Hat vielleicht auch den Vorteil, daß, wenn ich ihn nicht fühlen kann, ihn auch kein anderer ertasten kann und er somit auch nicht herausgeschnitten werden kann?
@ Susa: an die Diskussion in den 80er Jahren kann ich mich noch gut erinnern.
Im Nachhinein ist es - wie so vieles - nur noch Schall und Rauch. Wie viele Menschen geben im www so viel von sich Preis, ohne darüber nachzudenken, wer das alles nachlesen kann. Dort werden ganze Familiengeschichten preisgegeben und da regt man sich über Datenschutz auf?
Irgendwie paßt das manchmal nicht zusammen.
Über das Handy, den neuen ständigen Begleiter des gebildeten (oder eingebildeten?) Mitteleuropäers kann dieser an jedem beliebigen Ort gefunden werden, jeder seiner Schritte kann nachverfolgt werden, jede Kartenzahlung zeigt, wo wir was wofür bezahlt haben und zu welcher Zeit. Unsere Alibis werden lückenlos nachverfolgt werden können, wenn sich einer die Mühe macht, es auszuspionieren. Was, wenn einer kundig ist, sicher kein Problem darstellt.
Ich verstehe deine Bedenken voll und ganz. Ich bin nur entsetzt, welche Blüten manche Datenschutzvorschriften treiben. Unsere Adressen werden auf CD gepreßt für eine Menge Euros weiterverkauft, wir bekommen eMails von Leuten,die wir vorher noch nie kontaktiert haben. Spams verstopfen unsere Postfächer.
Aber die Schulkinder dürfen aus datenschutzrechtlichen Gründen ihre Adressen mit ihren Klassenkameraden nicht austauschen ?
Ein kleiner Nachtrag zu deinem Wort zum Sonntag
Ich denke , daß wir - trotz meiner Chipfreiwilligkeit - auf einer Wellenlänge liegen
Liebe Grüße Ilona
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vanja hat geschrieben:Aber die Schulkinder dürfen aus datenschutzrechtlichen Gründen ihre Adressen mit ihren Klassenkameraden nicht austauschen ?
Hallo Ilona,
ja, das ist wirklich der Hohn.
Auch im Hundeverein gibts keine Kontaktlisten mehr.
Viele Grüße
Uschi
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Für diejenigen, die nicht im Besitz der Terrier-Zeitung sind, hier ein Beitrag aus der Ausgabe 04/07
Hier eine Kopie des entsprechenden Artikels:
Chippen - der Transponder als sichere Tieridentifikation
Mit Vorurteilen aufgeräumt
Anja Rehm
Der West Highland White Terrier Snoopy hat ein aufregendes Wochenende hinter sich, und auch sein Frauchen berichtet immer noch mit Schrecken.
Was war passiert? Snoopy war beim Spaziergang plötzlich ins Unterholz gelaufen und spurlos verschwunden.
Stundenlanges Suchen und das Abtelefonieren des ortsansässigen Tierheims und umliegenden Tierarztpraxen blieben leider erfolglos.
Erst zwei Tage später fand die Familie eine Spur im Internet; in einem knapp 30 km entfernten Tierheim war ein Terrier abgegeben worden.
Die Freude war groß, als es sich herausstellte, daß es sich tatsächlich um Snoopy handelte.
So nahm die Aufregung ein glückliches Ende in diesem Fall, doch leider finden viele ihren Ausreißer nicht mehr wieder.
Wir wird mein Hund identifizierbar?
Dabei könnte eine Identifizierung eines Hundes so einfach sein, wenn dem Hund ein Transponder appliziert und dieser dann bei einer der drei Haustierzentralen registriert wird.
Das TASSO-Haustierzentralregister e.V., das Deutsche Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes e.V. und die Ifta GmbH, halten Formulare bereit, auf denen die relevanten Angaben zum Tier zusammen mit der Transpondernummer (Chipnummer) in einer Datenbank hinterlegt werden.
Tierarztpraxen, Tierheime, Veterinärämter und andere Behörden, aber auch viele Züchter und Privatpersonen besitzen mittlerweile zum Identifikationszweck ein Lesegerät, mit dem sie die Nummern auslesen und dann bei den Organisationen den Hund als „gefunden" melden können.
Die Daten des Tieres werden dabei nicht herausgegeben, sondern das jeweilige Register, wo das Tier gemeldet wurde, setzt sich mit dem Besitzer in Verbindung und stellt so den Kontakt zur Auffindestelle her. Meist kommt so der Ausreißer recht bald wieder in sein Zuhause.
„Ja, ich hätte ihn schon viel eher chip-pen lassen sollen", klagt die Besitzerin von Snoopy, „die Tätowierung war absolut nicht mehr lesbar."
Tätowierungen verblassen und sind äußerst schmerzvoll
Lange Zeit war die Tätowierung bei Züchtern noch die gängigste Technik zur Identifikation der Hunde, heute wird dies mehr und mehr durch den Chip abgelöst, so daß sich mittlerweile ein Verhältnis von 50% ergibt.
Denn leider birgt dieses System der Tätowierung einige Nachteile. Das rasche Verblassen wie bei Snoopy trifft bei den meisten Hunden die tätowiert wurden zu, zudem haben einige Rassen auch eine derart dunkle Hautpig-mentation, daß die Tätowierung von Anfang an nicht eindeutig lesbar ist.
Zu der nachlassenden Identifikation des Tieres kommt vor allem der sehr schmerzhafte Tätowiervorgang des Welpen.
Und nicht selten entzündet sich die tätowierte Stelle, was dem Jungtier abermals Schmerzen bereitet und darüber hinaus zu weiteren Komplikationen führen kann.
Bei Auslandsreisen benötigt der Hund einen Heimtierausweis
Seit dem 1. Oktober 2004 benötigen Hunde, Katzen und Frettchen einen Tierpaß, den sogenannten Heimtierausweis.
Das schreibt eine Verordnung der Europäischen Union für den Grenzübertritt vor. Dieser Paß ist darüber hinaus auch außerhalb der EU gültig.
Der Heimtierausweis enthält alle wichtigen Angaben zu Ihrem Tier, beispielsweise die letzte Tollwutschutzimpfung.
Zur Identifizierung des Tieres wird die elektronische Kennzeichnung durch das Einsetzen eines Transponders vorgeschrieben, lediglich vorübergehend gelten noch gut lesbare Tätowierungen.
Die eindeutige Identifizierung des Hundes ist für die Ausstellung des Heimtierausweises daher Pflicht, weil
dieser Paß dem Tier eindeutig zugeordnet werden muß, was nur mittels einer gut lesbaren Tätowierung oder durch einen Mikrochip möglich ist.
Die Kennzeichnungsnummer wird dann in den Paß eingetragen.
Für Reisen in Länder, die für die Einreise einen Bluttest für den vorhandenen Tollwutschutz (Tollwuttiter) verlangen, ist der Chip schon derzeit absolutes Muß.
„Ja, für den Urlaub brauchten wir den Chip nun ohnehin, doch ich habe so viele Sachen über das Chippen gehört, daß ich bisher immer davon abgesehen habe", berichtet Snoopys Frauchen und fragt den Tierarzt: „Ist denn da was Wahres dran, daß er wandern kann und daß der Hund ständig bestrahlt wird?"
Eine sichere und komplikationslose Identifikation
Durch die Schmerzhaftigkeit, die nachlassende Identifikation und die Infektionsgefahr des Tätowierens suchte man nach einer dauerhaften und komplikationslosen Lösung.
Und man fand sie im Transponder
Dieser Transponder besteht aus einer dichten Glaskapsel, in der sich ein Mikrochip und eine kleine Spule, die als Antenne dient, befinden.
Die Kapsel, die den Chip und die Spule umgibt, wird aus Bioglas hergestellt. Eine der Eigenschaften dieses Bioglases ist Unlöslichkeit und vor allem die Tendenz, rasch von Bindegewebe ummantelt zu werden.
Eine geringe Bewegung des frisch gesetzten Chips vom Injektionsort weg -der Tierarzt spricht in dem Fall von Wanderung oder Migration, ist in seltenen Fällen möglich. Wodurch diese Bewegungen hervorgerufen werden ist nicht bekannt, jedoch, so versichern Langzeitstudien und Mediziner:
Die Geschichte von der Wanderung ins Gehirn des Welpen ist in der Märchenwelt anzusiedeln, denn medizinisch ist dies absolut nicht möglich.
Der Chip sollte vom Tierarzt bei Hunden an der linken Halsseite unter die Haut (subkutan) injiziert werden.
Tierarzt Dr. Jürgen Bartz erklärt dies an einem praktischen Beispiel:
„Stellen Sie sich ein 1 Euro Stück vor, welches Sie unter eine Tischdecke legen. Das Geldstück kann zwar mit der Hand geringfügig unter der Decke verschoben werden, aber es kann sich weder in den Tisch hinein, noch durch die Tischdecke hinaus bewegen."
Der Transponder verwächst nach der Injektion mit dem Unterhautbindegewebe. Mit der Ummantelung durch Bindegewebe wird die Migration gestoppt.
Ängste, die Chips könnten sich vor dieser Zeit in das Gehirn des Welpen oder in die Organe bohren, sind völlig unbegründet.
Die Fontanelle des Welpen ist zum Zeitpunkt der Implantation schon geschlossen, die noch offenen Wachstumsfugen, die erst nach dem Höhenwachstum sich zu schließen beginnen, sind so geschützt, daß der Chip sie selbst, wenn er wandern würde, nicht erreichen kann.
Die Einbohrungen von Grannen (Getreidespitzen) sind hier nicht vergleichbar. Eine Granne kann in Haut und Gewebe eindringen, weil es an beiden Seiten zahlreiche Widerhaken besitzt, damit „arbeitet" sich die Getreidespitze tatsächlich weiter.
Die Oberfläche des Transponders läßt dies jedoch nicht zu.
In einer Studie, der sogenannten „Jansen-Studie" befaßte man sich ausschließlich mit der Situation der „Wanderung". Hier stellte man fest, daß die Implantationsstelle an der Halsseite, in Nähe des Kopfes, der an der Schulter vorzuziehen ist, da hier weitaus weniger Migrationen beobachtet werden konnten.
Die Analysen dieser Studie zeigten weiterhin, daß beinahe alle Transponder von einer dünnen Bindegewebs-kapsel umgeben waren und keine Anzeichen für eine entzündliche Reaktion aufwiesen.
Wie sieht es mit Strahlung aus?
Wenn ein Lesegerät nahe an den Transponder gehalten wird, wird die Spule von einem elektromagnetischen Signal aktiviert und antwortet mit einem unverwechselbaren Code.
Ohne dieses Signal ist der Chip inaktiv.
Dieses System kann nicht mit der Ortung, die man bei der Untersuchung von Walen und Delphinen her kennt, vergleichen.
Diese Systeme arbeiten mittels GPS (auch als Navigationssystem bekannt) und ständigen Signalen. Der Mikrochip der Haustiere reflektiert jedoch seine Daten nur, wenn er kurzzeitig durch das Lesegerät aktiviert wurde. So ist keine belastende Strahlung, die dem Tier gesundheitlichen Schaden zufügen könnte, vorhanden.
Die Kommunikation zwischen Chip und Lesegerät geschieht mittels harmloser, niederfrequenter Radiowellen.
Dafür existiert eine amtlich festgelegte Frequenz, die ausschließlich für die Anwendung/Auslesung von Mikro-chips zugelassen ist.
Batterien werden für den Transponder nicht benötigt.
„Kann man den Chip denn irgendwie fälschen?", fragt Snoopys Frauchen.
So sicher ist der Chip
Ein wichtiger Vorteil der elektronischen Tierkennzeichnung ist die über das Heimatland ausgehende Einheitlichkeit des Systems. Der ISO-Standard als internationale Vereinbarung sorgt für eine weltweite Kompatibilität des Systems.
Jeder Chip enthält eine einmalige Identifikationsnummer, bestehend aus einer 15-stelligen Zahl. Die ersten drei Ziffern codieren das Herkunftsland: Für Deutschland ist dies beispielsweise die 276. Zusätzlich zeigen die Lesegeräte des Marktführers Virbac einen dreistelligen alphabetischen Code, wobei hier mit DEU, Deutschland gekennzeichnet ist.
Bei der Herstellung wird jedem Mikrochip eine Nummer aufgespielt, die nicht änderbar ist.
Das Beschreiben der Chips ist nicht möglich, und alle Spekulationen darüber entbehren jeder technischen Grundlage.
Das nachträgliche Beschreiben würde ein völlig anderes Verfahren voraussetzen und allem voran, die Fälschungssicherheit deutlich minimieren.
Auch ist eine Zerstörung des Mikro-chips von außen ausgeschlossen. Hierfür müßte eine so hohe Strahlung angewendet werden, daß das Tier und wahrscheinlich auch der Verursacher daran versterben würden.
Eine operative Entfernung ist aufwendig und hinterläßt eine Narbe.
Dies bedeutet eine große Manipulationssicherheit des Transponders.
Snoppys Frauchen wird aufmerksam: „Kann Snoopy denn dann noch sein Magnethalsband tragen?"
Die geringe Strahlung der Magnetfeldtherapie, oder Magneten, die man für das Halsband der Haustiere kaufen kann, haben keinerlei Einfluß auf die Zuverlässigkeit des Chips. Ebenso kann das Tier alternativ an Wärmetherapien, Elektrotherapien usw. teilnehmen.
Eine letzte Frage hat Snoopys Frauchen dann aber doch noch, bevor der Ausreißer seinen Chip erhält „Wie lange hält der Chip denn? Muß er mal erneuert werden?"
Der Mikrochip für die Haustiere hält ein Hundeleben lang. Entgegen der Sorgen der Haustierhalter bestehen darüber hinaus Langzeiterfahrungen mit der Anwendung dieser Identifikationsverfahren, denn Zootiere sind bereits seit über 30 Jahren gechippt.
Erleichtert über diese zahlreichen Informationen, und um eine Sorge um den Ausreißer weniger, hält Snoopys Frauchen den kleinen Vierbeiner fest, als der Tierarzt den reiskorngroßen Chip problemlos injiziert.
Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.