Leinenpflicht im Wald (abgetr. Beiträge aus Fotogalerie)

allgemeine Themen rund um die Hundehaltung, Recht und Versicherungen
Eddi

Re: Leinenpflicht im Wald (abgetr. Beiträge aus Fotogalerie)

Beitrag von Eddi » Fr 22. Okt 2010, 17:21

Ps.Man muss nachts, auch in Dörfern im tiefsten Niedersachsen, an Fußgängerampeln anhalten!
tja, nicht nur in Niedersachsen. :dog_mellow
In NRW wird noch nicht mal mein imaginärer grüner Rechtsabbiegerpfeil akzeptiert, das war teuer..... :dog_huh
Falls Du mal ins Saarland kommst, hier gilt Dein Waldverbot nicht! :dog_wink

LG
Eddi
kennt solche Jägerlein, aber auch ein paar ganz nette und vernünftige!

Freddy

Re: Abkürzungen und ihre Auslegung - abgetr. v. Leinenpflicht

Beitrag von Freddy » Fr 22. Okt 2010, 19:22

Hallo zusammen,
Wiko hat geschrieben: Ein kleines Jägerlein kam des Weges und sprach:
"Leinen Sie jetzt sofort Ihren Hund an!"

Ich : "Eh, nein!"

Jägerlein:"Dann spreche ich Ihnen hiermit ein Waldverbot aus!"

Ich: " Gilt das Waldverbot jetzt nur in Niedersachsen oder weltweit?"

Dann ging ich meiner Wege!

Man kann manchmal echt Spaß haben!
Ja, Spaß happy_02 kann man schon haben...hier mal zwei Beispiele (auch wirklich so passiert):

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Jägerlein im Hochsitz, Kommiston an: HEY...Sie...Sie laufen durch den Wald, mit Hund....

Ich: "Ja, das weiß ich! Und??"

Jägerlein:"Mund zwar auf, aber wohltuende Stille"

Ich, leise murmelnd und ruhig weitergehend : "Na, geht doch..."

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Jägerlein kommt im Auto einhergefahren, hält neben uns an, Fenster runter, Kommiston an:" HUND AN DIE LEINE!"

Ich, auf ihn zugehend: "Sagen Sie mal.... wo haben sie eigentlich ihren Jagdschein gemacht? Ist ihnen der Paragraf 23a Jagdschutzgesetz nicht bekannt...?"

Jägerlein dreht wortlos das Fenster wieder hoch, fährt weiter und kocht vermutlich vor sich hin...Widerworte in seinem Wald, der Tag ist im Eimer...

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Ich hoffe nur, dass ich nicht mal an einen Choleriker gerate...Bild

Man kann von Jägern aber auch durchaus "normal" oder sogar nett angesprochen werden. Natürlich entspreche ich dann der geäußerten Bitte...und nehme Felix an die Leine. Da fällt mir auch kein Zacken aus der Krone....der Ton macht eben die Musik.

LG
Freddy mit Felix, der bei solchen Gelegenheiten schon mal ganz gespannt neben mir auf seinen Einsatz wartet... ;)

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Eddis
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Re: Leinenpflicht im Wald (abgetr. Beiträge aus Fotogalerie)

Beitrag von Eddis » Fr 22. Okt 2010, 22:23

Moin ihr, mit Benni bin ich extra die Waldwege gegangen, damit er frei laufen konnte. Keine Autos, keine kleinen Kinder, keine plötzlichen Rüdenangriffe, das Wild uninteressant. Entspannender als am Hundestrand. Mit unserer Försterin konnten wir sehr gut, sie hatte andere Hundebesitzer im Visier. Den vom Jäger z.B. Der ging schon mal durch, war aber nicht sein Revier. :dog_biggrin Jedenfalls müssen die Pächter ganz schön löhnen. Ich kann verstehen, daß sie denken der Wald gehört ihnen.

Hund Eddi wäre keine 2 Minuten bei mir ohne Schleppleine. Herrchen hat sich heute erweichen lassen und da ist er auch gleich auf Hasenjagt gegangen. An der Schleppleine bemerkt er die Wildwechsel scheinbar nicht. Aber wehe sie ist mal ab! Dann benimmt Hund Eddi sich völlig anders.
Deshalb üben wir wieder das Sitz! aus der Bewegung heraus.

Auf Mäuse ablenken haben wir vermieden als Gartenbesitzer.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Uschi

Re: Leinenpflicht im Wald (abgetr. Beiträge aus Fotogalerie)

Beitrag von Uschi » Fr 22. Okt 2010, 22:32

Hallo Simona,
Eddis hat geschrieben:Auf Mäuse ablenken haben wir vermieden als Gartenbesitzer.
das brauchst Du nicht vermeiden. Wijnta kann sehr gut unterscheiden, dass sie draußen auf Mäuse darf incl. buddeln, aber im Garten buddeln strikt untersagt ist.

Das hat allerdings den Nachteil, dass die Mäuse hier im Garten fröhliche Urständ feiern. :dog_wink



Viele Grüße
Uschi

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Re: Leinenpflicht im Wald (abgetr. Beiträge aus Fotogalerie)

Beitrag von Eddis » Fr 22. Okt 2010, 23:06

Hi Uschi, das ist glaube ich zu spät. Wir haben Buddeln, Springen und Bellen versucht in Grenzen zu halten. Das hat auch gut geklappt im Welpenalter und ist nicht sehr ausgeprägt.

Ich finde die Mauselöcher auch nicht so schnell. Also Hund Eddi hebt die Nase, schnuppert und gleichzeitig bewegen sich seine Beine ins Gebüsch. Keine Zeit noch ein Ass aus der Tasche zu ziehen. Am Montag haben wir auf dem weiten Feld ein wenig Unterordnung geübt. Hund ablegen und ein paar Schritte gehen. Ich dreh mich um, Hund ist weg! Am Horizont war noch ein sich bewegender Punkt zu sehen. Leider entpuppte er sich als ein Rehbock, vom Hund Eddi keine Spur.
Nach 30 Minuten warten bin ich heim gestiefelt, ich mußte zur Arbeit. Da war Köti schon zu Hause! Über 2 Straßen mit Berufsverkehr, also ich hatte mich schon damit abgefunden ihn bei Tasso abzumelden.

Vielen Dank an die rücksichtsvollen Autofahrer :thumbup:
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Uschi

Re: Leinenpflicht im Wald (abgetr. Beiträge aus Fotogalerie)

Beitrag von Uschi » Fr 22. Okt 2010, 23:28

Hallo Simona,
Eddis hat geschrieben:Vielen Dank an die rücksichtsvollen Autofahrer :thumbup:
auf Wijntas erstem Jagdausflug hinter dem Hasen her, stand ich auf der Straße (GsD keine vielbefahrene) und hielt die Autofahrer an, mit der Bitte, vorsichtig zu sein, weil mir mein Hund ausgekommen sei, und hier irgendwo rumrennt.

War mir sehr peinlich, aber sie waren alle sehr verständnisvoll und Wijnta kam unversehrt wieder.


Aber das ist schon heftig von Eddi, während der UO zu verschwinden.

UO ist ernsthafte Arbeit für Wijnta, da haut sie nicht ab. Unser Hupla liegt direkt neben dem Wald, ohne Abgrenzung. Sie geht nicht fort während der Arbeit.
Ich mach das auch im Wald. Aber ich kann ja nicht 1,5 Stunden lang UO mit ihr machen.




Viele Grüße
Uschi

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doris
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Re: Leinenpflicht im Wald (abgetr. Beiträge aus Fotogalerie)

Beitrag von doris » Sa 23. Okt 2010, 12:42

Hallo zusammen,
wir haben hier zum Glück sehr nette Jäger. Die erste Begegnung war interessant:
Wir warn im Wald unterwegs alle Hunde frei. Jäger kommt mit Auto, Doris ruft ,HIER", alle Hunde kommen (ha), Doris sagt "Platz" alle Hunde legen sich an den Wegesrand (boah). Jäger mach Fenster runter sagt: "Nehmen sie die Hunde an die Leine". Doris sagt: Nein. Jäger ist baff und sagt "aber das sind doch alles Jagdhunde". (Sein eigener war im Auto drin und machte ein Riesentheater, meine liegen immer noch brav Platz). Doris sagt: "Aber sie haben doch auch einen Jagdhund und der jagd ja hoffentlich auch nur wenn er darf". Jäger sagt deutlich angespannter: "Ja, haben Sie die denn im Griff???" Doris sagt: lassen Sie doch ihren mal aus dem Auto raus, dann guggen wir wer seinen Hund im Griff hat. Jäger fährt davon.
Aber ehrlich seitdem werde ich immer freundlich begrüßt und er winkt aus dem Auto raus oder von seinem Hochsitz runter.
Ich hab mich sogar mit ihm schon nett unterhalten. Er weiß allerdings auch daß ich sie im Frühjahr (Kitze) nicht frei laufen lasse, oder wenn, nur einzeln.
Ich habe auch wirklich das Glück, immer wenn der Jäger oder Förster in Sicht ist, ganz brave Hunde zu haben.
Doris
Stillstand ist Rückstand

Eddi

Re: Leinenpflicht im Wald (abgetr. Beiträge aus Fotogalerie)

Beitrag von Eddi » Sa 23. Okt 2010, 13:40

Moin,

also inzwischen unterscheide ich ganz klar nach Jäger und Förster. Wobei die Jäger unterteilt sind in "Jäger, echte" und Jäger, Idioten" auch Jägerlein, Unterwaldaufsichtsgehilfe oä bezeichnet. Wobei ungeklärt bleibt, ob es sich jeweils um Unterarten einer Spezies oder nur um regionale Varietäten handelt, was aber auch nicht wirklich wichtig ist.

Mit Förstern hatte ich noch nie Probleme. Die haben ihre Berufung, das Wild und den Wald hegen, zum Beruf gemacht. Sie haben Einsicht darin, daß andere Menschen ebenfalls den Wald nutzen wollen und sich hier entspannen. Sie verstehen, daß Hunde, die gehorchen auch mal frei laufen möchten. Sie akzeptieren, daß ein Pony über ihre Wege trabt. Der Förster bekommt Geld dafür, daß er die Natur pur hat.
Die echten Jäger sind mit Einschränkungen ebenfalls zu weiterreichenden Einsichten bereit. Aber sie bekommen kein Geld dafür, daß sie auf den Wald aufpassen, sie zahlen (horrende!) Summen dafür, daß sie ein paar Teller voll guten Fleisches im Jahr selber fangen dürfen. Von daher empfinden sie alles mögliche als Bedrohung ihrer teuer bezahlten Freizeit. So verteidigen sie ihren Wald schon mal. Im Normalfall sind sie aber mit freundlichen Worten, höflichem Auftreten und bestimmtem Bestehen auf den eigenen Rechten als Waldnutzer durchaus bereit, andere Menschen als nahezu gleichberechtigt anzuerkennen. Auch deren Hunde und Ponys, solange sich alle anständig benehmen, Rücksichtnahme erkennen lassen und die jägerliche Waldsachkompetenz nicht abstreiten.
Das Jägerlein ist vom Äußeren her schwer vom echten Jäger zu unterscheiden. Durch sein auffälliges Verhalten und seine laute häufig überschlagende Stimme aber auch vom Laien schnell klassifizierbar. Das Jägerlein kann ähnlich dem echten Jäger ein Revier sein eigen nennen, oft aber ist es dem echten Jäger in der Rangordnung nachgestellt und verteidigt umso heftiger sein Revier, denn da schwingt existentielle Angst um seinen Lebensraum mit. Außerdem sieht er sich oft als Held, in dessen Hand die Geschicke des gesamten Waldes ruhen.
Das Jägerlein ist mangels intellektueller und sozialer Kompetenz häufig Argumenten ggüber nicht aufgeschlossen und kann iA nur mittels oben bereits erzählter Konversationsverläufe vorübergehend zum SChweigen gebracht werden. Aber es ist ein Lauer-Jägerlein und lauert uns darum gern an Stellen auf, wo seine Argumente, da habe zB ein Pony nichts in der Dickung verloren manchmal schwer widerlegt werden können. Und da diese Spezies auch unvorhersehbare Defizite bei Aggressionshemmungen aufweist, ist es stets zu vermeiden, mit ihm konfrontiert zu werden. Es ist auch eine hinterfotzige Spezies und ich traue ihr zu, rein aus Rechthaberei letztlich Unrecht in Kauf zu nehmen und doch mal den Finger krumm zu machen.

Schön ist es, wenn man sich mit Spezies Förster und Jäger, echtem, gut versteht. Diese können kraft ihrer Ranghöhe in der losen Peer-Group oder des sozialen Druckes die Jägerlein meist recht gut im Zaume halten.

LG
Eddi
hat vom Förster Absolution für Hund ohne Leine (schließt gehorchen mit ein; aber er weiß auch, daß seine Hasen schneller sind) und Pony abseits betonierter Flächen.....

Uschi

Re: Leinenpflicht im Wald (abgetr. Beiträge aus Fotogalerie)

Beitrag von Uschi » Sa 23. Okt 2010, 14:00

Hallo Eddi,

schön geschrieben :dog_biggrin


Wir waren mal in fremdem Gebiet, gingen einen Waldweg hoch, Wijnta damals noch jung und frei im Wald. Links im Wald sprang ein Reh auf, Wijntas Beine MUSSTEN mit. Ich rief ihr was zu, was sie veranlasste, stehenzubleiben (ja, das klappte bei uns auch einstmals), das Reh stand dann ebenfalls und schaute. So verharrten beide in einer Starre eine zeitlang, sodass ich Gelegenheit hatte, mich von hinten an Wijnta anzuschleichen und sie festnehmen konnte.

Als das Reh wieder losrannte, nach oben, war Wijntas Geschrei groß, denn nun musste sie ja hierbleiben. Sie schrie und jammerte unentwegt, bis wir oben aus dem Wald herauskamen.

Dort stand schon das Jäger-Auto, der Jäger war ausgestiegen und schaute dem über die Felder flüchtenden Reh nach. Wijntas Geweine hörte er natürlich auch.

Und da stand er dann, fixierte uns lange sehr misstrauisch, sagte aber kein Wort. Konnte er ja auch schlecht, denn Wijnta war ja an der Leine inzwischen ;-)


Wenn ich mir vorstelle, ich hätte Wijnta nicht einfangen können, sie wäre diesem Jäger direkt in die Arme, bzw. vor die Flinte gelaufen :dog_ohmy

Glück gehabt.



Liebe Grüße
Uschi

Eddi

Re: Leinenpflicht im Wald (abgetr. Beiträge aus Fotogalerie)

Beitrag von Eddi » Sa 23. Okt 2010, 14:40

Jep,

da hätte er im Zweifel sogar noch Recht bekommen.
Zum Glück habe ich hier im Saarland (zumindest in meiner "unmittelbaren" Umgebung) wirklich Glück mit allen drei Spezies. Mein Förster ist super nett, ich darf auch theortisch quer durch den Busch reiten, was ich sehr selten tu, beim Fällen entstandenen Grünschnitt für die Ponys mit heim schleppen und den Jägern eins auf die Mütze geben, wenn sie blöd werden. Er mag nämlich die hier scheints recht häufige Spezies Jägerlein fast noch weniger als ich.
Andererseits kenne ich hier natürlich die Stellen, wo wann welches Wild und welches Jäger(lein) rumturnt und kann mich entsprechend rücksichtsvoll verhalten. So ein Pferd ist denen oft ebenso ein Dorn im Auge, wie ein unangeleinter Hund, womit ich gleich mehrere Kriterien erfülle.

Ein kleiner Schwatz, ob man denn diesen und jenen Bock schon beobachtet habe, wo welche Sauengruppe rumlungert etc überbrückt oft Welten.
Inzwischen war einer derjenigen, die sich über mein Reiten und freien Hund besonders laut beschwerdenden Jägerlein sogar mal als Kunde mit seinen Jagdterriern hier. Da klappte die Kommunikation prima. Und hören tun diese kleinen Burschen null, sofern sie abgeleint sind. Da kann so ein Jäger/lein gar nicht mehr viel zu einem gehorchenden AT sagen :dog_tongue2
Allerdings leine ich Zirbel bei Wildgefahr auch am Pferd an oder wenn wir mit mehreren Hunden durch den Wald stromern, denn alleine bei zufälligem Wild klappt der Abruf immer besser, doch in der Gruppe möchte ich das nicht erleben, da würden alle abgehen, garantiert. Erfolgserlebnisse darf der Hund dabei niemals bekommen.
Meine Püppi damals war erfolgreich. Zusammen mit ihrem Mann einem DSH hat sie den einen oder anderen Hasen gefangen und auch allein. Zirbels Jagdtrieb schätze ich mindestens ebenso stark ein, das ist das einzige, was mir an diesem Hund nicht gefällt. Und ich möchte keinem Jäger ein echtes oder herbeigeredetes Argument liefern.

Zu den Jägerlein hab ich auch noch eine nette Begebenheit (ich hätte viele, aber diese hat mir besonders viel Spaß gemacht):
Ort: Eifel, Pachtrevier mit Rotwild, ergo nur für ganz reiche Düsseldorfer oder Kölner oder so Jägerlein
Zeit: Samstag nachmittag, Herbst, kurz vor Ende der Jagdzeit für Rehböcke (also vermutlich 14. Oktober oder so :dog_tongue2 )
Eddi reitet mit 2 freilaufenden Hunden einen kleinen Waldweg Richtung Feld. Plötzlich Gefahrengeräusche aus mehreren Metern Höhe. Ich entnahm nach einer gewissen Zuhörphase Worte wie "Hunde!, Leinäää!!! Bock verjagt" Höflich wie ich bin, ließ ich dem Jägerlein -übrigens die seltenere Variante weibliches Jägerlein- Zeit Luft zu holen und verharrte unter dem Hochsitz, aus dem nun auch zuckende Bewegungen kamen. Eine Nachfrage auf Hochdeutsch ergab ungefähr folgendes Bild: die Jägerleinin saß nun in der vierten Woche (ich hatte mich schon gewundert, das Auto mit Großstatdkennzeichen sah man, aber man hörte nie einen SChuß) auf einen speziellen Rehbock an. Nun war endlich klar, daß der Bock durch mein reiten so verprellt war, daß er niiiiemals mehr nicht aus der Dickung auftauchen würde. Und dann noch die Terrier (Kim und Rough hätten nicht gejagt, selbst wenn das Reh auf sie gehüpft wäre). Ich schwankte stark, was ich nun tun sollte, denn der Rehbock lebte bereits seit Wochen einen km weiter oberhalb am nächsten Hang, wo ich ihm mehrmals in der Woche fast auf die Klauen trat, weil er Pony und Hunde kannte und lieber in 3 m Entfernung bambi-like mit der lackschwarzen Nase aus dem Farn lugte, als sich vor uns zu fürchten. Er kam während der Woche immer abends an diesem Hochsitz vorbei, aber wenn die großen dicken Geländewagen aus der Stadt kamen blieb er, ebenso wie seine Kumpel, die Rotwildherde, schön in der Deckung. Die ganze Woche über konnte man mit Pferd und Hunden (!) 30, 40 m neben dem Rotwild über die Wiesen reiten, bloß wenn die Jägr da waren, husch husch, weg waren sie.
Ich habe der Jägerin also erzählt, wo der Bock ist, aber er war auch im nächsten Frühjahr noch da. Dort gab's keinen Hochsitz und schon gar keinen fahrbaren Weg nah genug heran und im übrigen begann die SChonzeit :dog_tongue ....

LG
Eddi
die vermutlich mehr Wild sieht, als der durchschnittliche Wochenendjäger....

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