Wir sind hier gerade dabei den Bürgermeister davon zu überzeugen, dass Hundeführer mit Hundeführerschein vom bereits erlassenen Leinenzwang zu befreien sind, bzw. dass Hunde die eine Begleithundprüfung abgelegt haben zu 50% von der Hundesteuer befreit werden, mit dem Vorteil, dass wieder mehr Hundehalter in die Vereine gehen und dort mit ihrem Hund eine Prüfung machen.
Zur Bevölkerung von Vereinen eignen sich doch hervorragend die schon vorhandenen Hundesportarten. Warum muß man die Leute zwingen in irgendwelchen Vereinen, deren Ausbilder vielleicht auch nur auf dem Papier so heißen, eine Prüfung abzulegen?
So nach Schema F, den Hund bitte auf der Hand führen und nicht auf der anderen. Drei Schritte rechts und dann fünf links. Du ahnst garnicht wie sehr mich das abstößt.
Ich habe lange Jahre in Vereinen zugebracht und so viele Nichtkönner dort kennen gelernt, daß mir zum Schluß übelst übel wurde, wie viel Nichtwissen in solch ausgewiesenen "Vereinen" für viel Geld an noch Unwissendere vermittelt wurde.
Und wie viele Hundeschulen werden auf dieser Spur aus dem Boden schießen. Geld verdienen leicht gemacht.
Und wenn eine Gemeinde den Leinenzwang eingeführt hat wird sie nicht so leicht wieder davon abweichen oder bestimmte Leute mit ihren Hunden davon befreien. Hunde an der Leine sind bequemer als Ausnahmeregelungen.
Hundesteuerbefreiung wegen abgelegter BH-Prüfung? Wenn dann 99% aller Hundehalter die Prüfung ablegt, kann die Gemeinde die Kasse schließen. Das macht der Kämmerer 2 Jahre mit und dann ist wieder Schluß mit lustig. Heutzutage wird Geld gebraucht und kein erzogener Hund auf Kosten der Gemeindekasse.
Ich sehe das Leben eigentlich nicht so schwarz, aber das Geschriebene ist ein Resümee aus meinem bisher erlebten in Sachen Hund.
In NW gibt es den Sachkundenweis, den jeder ablegen muß der einen 40/20 Hund sein eigen nennt. Das macht er beim Veterinär etc.