Über den Tisch gezogen und maßlos enttäuscht...
Verfasst: Do 17. Jan 2013, 17:46
Hallo Ihr da draussen,
eigentlich wollte ich die Sache auf sich beruhen lassen aber obwohl nun bereits ein halbes Jahr vergangen ist, beschäftigt mich das alles noch immer sehr.
Unser Gizmo hat uns leider im Juni letzten Jahres, nachdem er nur 20 Monate bei uns war, für immer verlassen. viewtopic.php?f=19&t=7876
Niemand konnte etwas für seine Erkrankung, das möchte ich vorneweg klar stellen. Es geht vielmehr um das "Drumherum" und das Geschäft mancher Leute.
Gismo fing an sich zu übergeben und zwar immer öfter. Wir waren natürlich bei unserer Tierärztin mit ihm und sie hat nach gründlicher Untersuchung Medikamente verordnet. Ein paar Tage ging es mit ihm aufwärts, dann wieder abwärts. Als unsere TA nicht weiter wusste hat sie uns empfohlen mit ihm in die Tierklinik zu fahren und eine Endoskopie machen zu lassen. Sie hat dann dort angerufen und soweit alles übermittelt. In der Tierklinik wurde von der dortigen Ärztin, statt der vereinbarten Endoskopie, eine Röntgenuntersuchung vorgenommen und nach kurzer Zeit kam sie zu dem Schluss, dass er nur einen nervösen Magen hätte, nix Schlimmes. Für die 10 Minuten und dafür, dass sie das Ergebnis unserer Tierärztin mitteilen wollte haben wir dann knapp 250 Euro bezahlt. Gut, nicht zu ändern.
Leider hat sich die Tierklinik aber nicht bei unserer TA gemeldet und diese musste mehrfach hinterher telefonieren bis ihr dann empfohlen wurde Säureblocker zu verordnen. Als es Gismo über einen Zeitraum von zwei Wochen immer schlechter ging und wir immer wieder bei unserer TA waren, hat sie uns geraten sofort wieder in die Klinik zu fahren und den Bauchraum öffnen zu lassen um zu sehen was da los ist. Sie hat uns dann sofort telefonisch dort angekündigt.
Nach unserem Eintreffen und einer ersten Inaugenscheinnahme durch einen anderen TA der Klinik meinte dieser, dass er Gismo in diesem Zustand nicht operieren könne und er erst einmal an den Tropf muss, weil er dehydriert sei. Wir sollen uns darauf einstellen, dass Gismo ein paar Tage dort bleiben muss und er am nächsten Tag versuchen würde ihn zu operieren. Auf halben Weg nach Hause (nach 25 Minuten!) rief uns die Tierklink an und teilte uns mit, dass sie Gismos Bauchraum geöffnet hätten und alles so stark mit Krebs überwuchert wäre, dass es das Beste wäre ihn nicht mehr aufwachen zu lassen. Wir haben dann zugestimmt um ihm weitere Qualen zu ersparen. Uns wurde dann noch mitgeteilt, dass wir bitte 651,68 Euro in bar mitbringen sollen, wenn wir den Hund mitnehmen möchten.
Zusammenfassend:
Vom Eintreffen in der Tierklinik bis zum Einladen unseres toten Hundes in unser Auto waren 50 Minuten vergangen.
Hier die Rechnungspositionen:
12,87 Allgemeinuntersuchung Hund
49,16 Ultraschalluntersuchung Abdomen
18,39 Venenkatheter legen inkl. Braunüle
21,52 Infusion, intravenös
19,77 stationärer Aufenthalt Hund / pro Tag
65,23 Inhalationsnarkose inkl. Intubation
42,12 Monitorüberwachung von Narkosen oder Vitalfunktionen
266,00 Laparotomie, diagnostisch: Hund
52,57 Euthanasie, Hd.
104,05 MwSt
651,68 Endsumme
Hey, ich hätte auch 2.000 bezahlt, wenn es notwendig gewesen wäre. Aber, hier fühle ich mich jetzt gelinde gesagt absolut über den Tisch gezogen.
Auch passt das alles mMn. nicht richtig zusammen. Erst ist er in diesem Zustand inoperabel und 25 Minuten später liegt er schon aufgeschnitten da und der TA ruft mich im Auto an weil nichts mehr zu machen ist??? Ich muss vermuten, dass da noch schnell ein paar Zusatzleistungen untergebracht wurden.
Ganz abgesehen davon, dass unser Hund noch wochenlang ihm deutlich anzusehende Schmerzen ertragen musste. Nur weil eine unfähige Mitarbeiterin der Tierklink eine so weit fortgeschrittene Erkrankung nicht erkannte, obwohl dieses mit einer Endoskopie möglich gewesen wäre.
Immer noch traurige Grüße
Joachim
Ich schreibe hier nicht in welcher Tierklinik wir waren. Wer es wissen möchte kann dieses per PM erfahren.
eigentlich wollte ich die Sache auf sich beruhen lassen aber obwohl nun bereits ein halbes Jahr vergangen ist, beschäftigt mich das alles noch immer sehr.
Unser Gizmo hat uns leider im Juni letzten Jahres, nachdem er nur 20 Monate bei uns war, für immer verlassen. viewtopic.php?f=19&t=7876
Niemand konnte etwas für seine Erkrankung, das möchte ich vorneweg klar stellen. Es geht vielmehr um das "Drumherum" und das Geschäft mancher Leute.
Gismo fing an sich zu übergeben und zwar immer öfter. Wir waren natürlich bei unserer Tierärztin mit ihm und sie hat nach gründlicher Untersuchung Medikamente verordnet. Ein paar Tage ging es mit ihm aufwärts, dann wieder abwärts. Als unsere TA nicht weiter wusste hat sie uns empfohlen mit ihm in die Tierklinik zu fahren und eine Endoskopie machen zu lassen. Sie hat dann dort angerufen und soweit alles übermittelt. In der Tierklinik wurde von der dortigen Ärztin, statt der vereinbarten Endoskopie, eine Röntgenuntersuchung vorgenommen und nach kurzer Zeit kam sie zu dem Schluss, dass er nur einen nervösen Magen hätte, nix Schlimmes. Für die 10 Minuten und dafür, dass sie das Ergebnis unserer Tierärztin mitteilen wollte haben wir dann knapp 250 Euro bezahlt. Gut, nicht zu ändern.
Leider hat sich die Tierklinik aber nicht bei unserer TA gemeldet und diese musste mehrfach hinterher telefonieren bis ihr dann empfohlen wurde Säureblocker zu verordnen. Als es Gismo über einen Zeitraum von zwei Wochen immer schlechter ging und wir immer wieder bei unserer TA waren, hat sie uns geraten sofort wieder in die Klinik zu fahren und den Bauchraum öffnen zu lassen um zu sehen was da los ist. Sie hat uns dann sofort telefonisch dort angekündigt.
Nach unserem Eintreffen und einer ersten Inaugenscheinnahme durch einen anderen TA der Klinik meinte dieser, dass er Gismo in diesem Zustand nicht operieren könne und er erst einmal an den Tropf muss, weil er dehydriert sei. Wir sollen uns darauf einstellen, dass Gismo ein paar Tage dort bleiben muss und er am nächsten Tag versuchen würde ihn zu operieren. Auf halben Weg nach Hause (nach 25 Minuten!) rief uns die Tierklink an und teilte uns mit, dass sie Gismos Bauchraum geöffnet hätten und alles so stark mit Krebs überwuchert wäre, dass es das Beste wäre ihn nicht mehr aufwachen zu lassen. Wir haben dann zugestimmt um ihm weitere Qualen zu ersparen. Uns wurde dann noch mitgeteilt, dass wir bitte 651,68 Euro in bar mitbringen sollen, wenn wir den Hund mitnehmen möchten.
Zusammenfassend:
Vom Eintreffen in der Tierklinik bis zum Einladen unseres toten Hundes in unser Auto waren 50 Minuten vergangen.
Hier die Rechnungspositionen:
12,87 Allgemeinuntersuchung Hund
49,16 Ultraschalluntersuchung Abdomen
18,39 Venenkatheter legen inkl. Braunüle
21,52 Infusion, intravenös
19,77 stationärer Aufenthalt Hund / pro Tag
65,23 Inhalationsnarkose inkl. Intubation
42,12 Monitorüberwachung von Narkosen oder Vitalfunktionen
266,00 Laparotomie, diagnostisch: Hund
52,57 Euthanasie, Hd.
104,05 MwSt
651,68 Endsumme
Hey, ich hätte auch 2.000 bezahlt, wenn es notwendig gewesen wäre. Aber, hier fühle ich mich jetzt gelinde gesagt absolut über den Tisch gezogen.
Auch passt das alles mMn. nicht richtig zusammen. Erst ist er in diesem Zustand inoperabel und 25 Minuten später liegt er schon aufgeschnitten da und der TA ruft mich im Auto an weil nichts mehr zu machen ist??? Ich muss vermuten, dass da noch schnell ein paar Zusatzleistungen untergebracht wurden.
Ganz abgesehen davon, dass unser Hund noch wochenlang ihm deutlich anzusehende Schmerzen ertragen musste. Nur weil eine unfähige Mitarbeiterin der Tierklink eine so weit fortgeschrittene Erkrankung nicht erkannte, obwohl dieses mit einer Endoskopie möglich gewesen wäre.
Immer noch traurige Grüße
Joachim
Ich schreibe hier nicht in welcher Tierklinik wir waren. Wer es wissen möchte kann dieses per PM erfahren.