Ich habe dieses Thema von einem Windhundforum geklaut.
Windhundler haben ja gerne mal 2 und mehr Windhunde. Airedaleterrierhalter neigen auch zu Mehrhundehaltung.
Einige von euch haben einen Garten und einige nicht. Es geht rein um die Haltung bei Leuten, die mit ihren Hunden keinen Sport machen.
Auf dem Windhundforum wurde von den Gartenbesitzern (mit einigermaßen viel Grund und Boden, nicht nur 500 qm) die These aufgestellt, daß man die Hunde ruhig nur in den Garten zum toben lassen gehen läßt und daß das für das Rudel (ab 2 Hunde) völlig ausreichend sei.
Einige andere waren der Meinung, daß 4 Stunden spazieren gehen an einem Stück das sei, was für den Hund richtiger sei.
Ich wiederum bin der Meinung (ich habe keinen Garten und wohne in einem Mehrfamilienhaus), daß der Spaziergang mehrmals am Tag für die Hunde das "Muß" für einen Hund sind. Zeitunglesen, andere (bekannte und fremde) Hunde treffen finde ich wichtig und für den Hund der im Rudel lebt auch von Bedeutung.
Allerdings habe ich bei den Whippets feststellen können, daß einmal am Tag auspowern völlig ausreichend ist um dann auf dem Sofa in der Lieblingskuschelecke den ganzen restlichen Tag zu verschwinden und nur mal eben zur Erledigung der Geschäfte kurz die Nase vor die Tür zu bringen.
Una ist ja reichlich der Meinung, daß 1-2 Stunden keinesfalls ihr Bedürfnis nach Mockebaden entgegenkommt und es den ganzen Tag dauern könnte, um jede Pfütze im Umkreis abzubaden.
Nicht jeder Airedaleterrier ist gleich und so habe ich auch bei Krabbe, Grille und Una darin schon Verhaltensunterschiede feststellen können.
Als wir Kasi (Whippet) bekamen mußten wir ihn langsam aber sicher an die Tatsache gewöhnen, daß ein Spaziergang nicht nur aus Pfütze- und Kotabsetzen besteht sondern uns noch ein wenig weiter vom Haus wegbringt.
Das hat recht lange gedauert, aber dann hat es bei ihm geschnackelt und er fand Spaziergänge (in größerer Länge) gut.
Was habt ihr dazu für eine Meinung? Da würde mich auch die Meinung der Hundesportler (egal welcher Art) interessieren.
Eddi @ wenn sich das bewahrheitet, daß die Whippets eher Gartengänger denn Spaziergänger sind, dann wäre das der Hund für fußlahme Menschen.
Spazieren gehen - nötig oder nicht?
Spazieren gehen - nötig oder nicht?
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
________
Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert, wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
http://whippetweb.blogspot.com
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
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Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert, wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
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Re: Spazieren gehen - nötig oder nicht?
Hallo ilona,
wir hatten deas Thema ja schon mal kurz im Spessart angerissen.
Ich denke, daß es durchaus Unterschiede im Bewegungsbedürfnis der Hunderassen gibt.
Ausdauernde Jäger und Läufer sind mit ein paar Runden Fußmarsch vermutlich ebenso unterfordert, wie ein Pekines bei einem Marathonläufer überfordert wäre.
die Spaziergänge dienen mE einerseits der körperlichen Ertüchtigung und da werden die meisten unserer Hunde vermutlich eher unter- als überfordert.
Die andere Seite ist die intellektuelle Abwechslung. Natürlich ist es wichtig, daß der Hund verschiedene Eindrücke sammeln und verarbeiten kann.
Aber dann wiederum denke ich, es ist halt die Frage, wofür man einen Hund hält. Wenn man kein gemeinsames Leben führt, sondern ihn mehr als Garten-Inventar sieht, braucht der Hund sicher nicht die Herausfordeungen zu bewältigen, die einer hat, der den ganzen Tag mit allerlei Familienmitgliedern auf Tour ist und ungleich mehr abwechselnde Eindrücke verarbeiten muß. Legehennen aus Käfighaltung sind, plötzlich ins Gelände gekippt, auch heillos überfordert, wo ihre "frei" geborene Verwandschaft die Abwechslung genießt und braucht.
Insofern mag es schon sein, daß ein Hund, der einer eher Sofarasse angehört und keine großen Vorkommnisse im Leben erwarten wird, mit ein paar hundert m² Garten sein Auskommen hat. Er vermißt evtl nichts. Aber Hunde, die für vielseitige Zwecke gezüchtet wurden, die ursprünglich Herden- oder Jagdhunde waren, die brauchen körperlich und geistig entsprechende Herausforderungen. Und ich glaube, daß die wenig vermissenden bei frühzeitiger "Nutzung" als "normaler ständiger Begleiter" ebenfalls vielseitige Interessen ausbilden würden.
Sicher ist es ein Unterschied, ob ich einem Windhund, der für kurze Speeddistanzen selektiert wurde oder einem Schlittenhund, der für dutzende Kilometern Streckenbewältigung erzüchtet wurde, Heim und Tisch biete. Der erste ist sicher mit ein paar High-Speedrunden zufrieden, während der andere halt erstmal eine halbe Tonne ums Städtchen schleppen muß.
Insofern wundert mich bei manchen Leuten die Rassenwahl sehr. Die ältere Dame, leicht gehbehindert mit dem Bordercollie, das unbewegliche Ehepaar mit den beiden Jack-Russels und dem Jagdterrier sind ebenso unsinnig, wie es wäre, wenn ich als Reitbegleithund fürs Distanztraining einen Mops auf die dreimal wöchentlichen 50 km schicken wollte.
Aber geistige Auslastung braucht mE jeder Hund. Suchspiele, klettern etc. Das muß man ja nicht im Wald erledigen, das ginge auch im Garten oder gar Wohnzimmer.
Trotzdem finde ich, der Hund ist ein Lauftier, die anders gezüchteten Rassen tun mir da schon immer leid, wenn sie einem -vielleicht nur von mir unterstellten - Bedürfnis nicht nachgehen können. Ich weiß nicht, ob sie es vermissen, aber ich befürchte, sie wissen selbst nicht, was sie vermissen.....
Bloß Tür auf, Rudel in Garten und alle sollen glücklich sein, ich weiß nicht. Gefühlt würde ich sagen, das langt keinem Hund. Und nur weil er sein Bedürfnis nicht artikulieren kann, mag er es vielleicht doch haben?
LG
Eddi
empfiehlt durchaus Windhunde als Kurzstreckenspazierer und Rundenrenner
wir hatten deas Thema ja schon mal kurz im Spessart angerissen.
Ich denke, daß es durchaus Unterschiede im Bewegungsbedürfnis der Hunderassen gibt.
Ausdauernde Jäger und Läufer sind mit ein paar Runden Fußmarsch vermutlich ebenso unterfordert, wie ein Pekines bei einem Marathonläufer überfordert wäre.
die Spaziergänge dienen mE einerseits der körperlichen Ertüchtigung und da werden die meisten unserer Hunde vermutlich eher unter- als überfordert.
Die andere Seite ist die intellektuelle Abwechslung. Natürlich ist es wichtig, daß der Hund verschiedene Eindrücke sammeln und verarbeiten kann.
Aber dann wiederum denke ich, es ist halt die Frage, wofür man einen Hund hält. Wenn man kein gemeinsames Leben führt, sondern ihn mehr als Garten-Inventar sieht, braucht der Hund sicher nicht die Herausfordeungen zu bewältigen, die einer hat, der den ganzen Tag mit allerlei Familienmitgliedern auf Tour ist und ungleich mehr abwechselnde Eindrücke verarbeiten muß. Legehennen aus Käfighaltung sind, plötzlich ins Gelände gekippt, auch heillos überfordert, wo ihre "frei" geborene Verwandschaft die Abwechslung genießt und braucht.
Insofern mag es schon sein, daß ein Hund, der einer eher Sofarasse angehört und keine großen Vorkommnisse im Leben erwarten wird, mit ein paar hundert m² Garten sein Auskommen hat. Er vermißt evtl nichts. Aber Hunde, die für vielseitige Zwecke gezüchtet wurden, die ursprünglich Herden- oder Jagdhunde waren, die brauchen körperlich und geistig entsprechende Herausforderungen. Und ich glaube, daß die wenig vermissenden bei frühzeitiger "Nutzung" als "normaler ständiger Begleiter" ebenfalls vielseitige Interessen ausbilden würden.
Sicher ist es ein Unterschied, ob ich einem Windhund, der für kurze Speeddistanzen selektiert wurde oder einem Schlittenhund, der für dutzende Kilometern Streckenbewältigung erzüchtet wurde, Heim und Tisch biete. Der erste ist sicher mit ein paar High-Speedrunden zufrieden, während der andere halt erstmal eine halbe Tonne ums Städtchen schleppen muß.
Insofern wundert mich bei manchen Leuten die Rassenwahl sehr. Die ältere Dame, leicht gehbehindert mit dem Bordercollie, das unbewegliche Ehepaar mit den beiden Jack-Russels und dem Jagdterrier sind ebenso unsinnig, wie es wäre, wenn ich als Reitbegleithund fürs Distanztraining einen Mops auf die dreimal wöchentlichen 50 km schicken wollte.
Aber geistige Auslastung braucht mE jeder Hund. Suchspiele, klettern etc. Das muß man ja nicht im Wald erledigen, das ginge auch im Garten oder gar Wohnzimmer.
Trotzdem finde ich, der Hund ist ein Lauftier, die anders gezüchteten Rassen tun mir da schon immer leid, wenn sie einem -vielleicht nur von mir unterstellten - Bedürfnis nicht nachgehen können. Ich weiß nicht, ob sie es vermissen, aber ich befürchte, sie wissen selbst nicht, was sie vermissen.....
Bloß Tür auf, Rudel in Garten und alle sollen glücklich sein, ich weiß nicht. Gefühlt würde ich sagen, das langt keinem Hund. Und nur weil er sein Bedürfnis nicht artikulieren kann, mag er es vielleicht doch haben?
LG
Eddi
empfiehlt durchaus Windhunde als Kurzstreckenspazierer und Rundenrenner
Re: Spazieren gehen - nötig oder nicht?
Hallo zusammen,
kommt drauf an! Also wir waren heute auch nicht Gassi. Die armen Hunde mußten heute den ganzen Tag auf unserem Grundstück bleiben (mit Pferdeweide 1h). Wir haben den Garten winterfertig gemacht, Weide zugesteckt und schlußendlich sind wir bei unseren Nachbarn im Hühner- und Zieganauslauf am großen Lagerfeuer gelandet und haben ein Bierchen getrunken. Die bösen Ziegen wollten aber gar nicht spielen. Sondern haben mehr so eine Art Antijagdtraining gemacht: wer mir zu nahe kommt, schubse ich mit meinen Hörnern!!! (keine Sorge, wir haben auf unsere Süßen aufgepasst). Ginger hatte auch gleich gelernt, dass man weder der Ente noch den Hühner an die Federn geht. Ich denke, nach so einem Tag, braucht es kein Spaziergang mehr. Prinzipiell ist der Garten, ist er noch so groß, für unsere Airedales aber nicht genug. Seit wir 2 Hunde haben, ist mein Gewissen aber nicht mehr so belastet, wenn es zum Gassi gehen mal nicht gereicht hat, da die 2 wilde Runden drehen und viel toben. Trotzdem finde ich es sehr wichtig, dass die 2 "raus" kommen, um fremde Gerüche in die Nase zu bekommen und evtl. andere Hunde zu treffen. Außerdem steht bei fast allen unserer Spaziergänge noch "verlorenes" Spielzeug suchen oder Hobby-Fährten, Erziehungsspiele (einer sitzt, während der andere dem Ball hinterher jagen darf etc) auf den Plan. Das brauchen unsere Hunde, um auch "hirnmäßig" ausgelastet zu sein und so hat man dann abends zufriedene Hunde zu Hause. Meiner Meinung nach ist das mindestens genauso wichtig wie reines Konditionstraining.
Grüße
Christine
kommt drauf an! Also wir waren heute auch nicht Gassi. Die armen Hunde mußten heute den ganzen Tag auf unserem Grundstück bleiben (mit Pferdeweide 1h). Wir haben den Garten winterfertig gemacht, Weide zugesteckt und schlußendlich sind wir bei unseren Nachbarn im Hühner- und Zieganauslauf am großen Lagerfeuer gelandet und haben ein Bierchen getrunken. Die bösen Ziegen wollten aber gar nicht spielen. Sondern haben mehr so eine Art Antijagdtraining gemacht: wer mir zu nahe kommt, schubse ich mit meinen Hörnern!!! (keine Sorge, wir haben auf unsere Süßen aufgepasst). Ginger hatte auch gleich gelernt, dass man weder der Ente noch den Hühner an die Federn geht. Ich denke, nach so einem Tag, braucht es kein Spaziergang mehr. Prinzipiell ist der Garten, ist er noch so groß, für unsere Airedales aber nicht genug. Seit wir 2 Hunde haben, ist mein Gewissen aber nicht mehr so belastet, wenn es zum Gassi gehen mal nicht gereicht hat, da die 2 wilde Runden drehen und viel toben. Trotzdem finde ich es sehr wichtig, dass die 2 "raus" kommen, um fremde Gerüche in die Nase zu bekommen und evtl. andere Hunde zu treffen. Außerdem steht bei fast allen unserer Spaziergänge noch "verlorenes" Spielzeug suchen oder Hobby-Fährten, Erziehungsspiele (einer sitzt, während der andere dem Ball hinterher jagen darf etc) auf den Plan. Das brauchen unsere Hunde, um auch "hirnmäßig" ausgelastet zu sein und so hat man dann abends zufriedene Hunde zu Hause. Meiner Meinung nach ist das mindestens genauso wichtig wie reines Konditionstraining.
Grüße
Christine
Re: Spazieren gehen - nötig oder nicht?
Moin Ilona, wir richten uns nicht nur nach dem Hund. Es gibt Wandertage mit zweistelligen Kilometerzählern und Regentage mit 2 Runden um das Haus. Die Wanderstunden überwiegen weil ich Bewegung brauche. Nicht nur Hund Eddi möchte seinen Auslauf
Manchmal hat man den halben Tag im Hof zu tun, dann fällt für den Hund eine Gassirunde aus. Das läßt sich gut mit Spielereien kompensieren. Ich brauche nur die Hintertür zum Feld öffnen, schon hat Hund Eddi seinen Auslauf. Er stürmt ins Kraut und versucht Katzen zu erwischen. Das kann man 5 Mal machen, geht das Tor auf, so rennt er los. Die Bewegung ersetzt aber keinen Spaziergang.
Ein Spaziergang ist Öffentlichkeitsarbeit. Hundepolitik. Wer hat wohin und in welcher Höhe.?

Manchmal hat man den halben Tag im Hof zu tun, dann fällt für den Hund eine Gassirunde aus. Das läßt sich gut mit Spielereien kompensieren. Ich brauche nur die Hintertür zum Feld öffnen, schon hat Hund Eddi seinen Auslauf. Er stürmt ins Kraut und versucht Katzen zu erwischen. Das kann man 5 Mal machen, geht das Tor auf, so rennt er los. Die Bewegung ersetzt aber keinen Spaziergang.
Ein Spaziergang ist Öffentlichkeitsarbeit. Hundepolitik. Wer hat wohin und in welcher Höhe.?

Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi
Re: Spazieren gehen - nötig oder nicht?
Hallo Ihr,
die Bedürfnisse der Hunde sind bestimmt so unterschiedlich wie ihr Fell... und innerhalb der einzelnen Rassen gibt es auch wieder Unterschiede bei den einzelnen Tieren.
Der Cocker, der früher bei meiner Großmutter lebte, konnte noch so lange Gänge angeboten bekommen, er zerrte und japste auch noch nach etlichen Kilometern - dieser Hund war definitiv nie ausgelastet (und darüber hinaus mit einigen Erziehungsdefiziten behaftet
) . Da er es aber nicht anders kannte, lag er trotzdem den lieben langen Tag auf dem Sofa und lief nur zu Hochform auf, wenn es wirklich mal rausging.
Unser Rover musste - durfte - von Anfang an viel laufen. Er ist ja auch unser Alibi, immer in der Gegend herumzurennen, statt Gartenarbeit zu machen
.
Und wenn der Garten sich mal gar nicht mehr vermeiden lässt, so läuft die Gartenarbeit neben dem Hundegang. So kriegt man den Tag schon herum!
Aus meiner Sicht reicht es nicht, einen Hund nur in den Garten zu schicken mit der Auflage - nun renn mal schön. Vielleicht klappt es wirklich bei mehreren Hunden besser; wenn nur einer da ist, liegt der doch meist an der besten Aussichtsstelle und beobachtet das Geschehen.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Vorhandensein eines (womöglich noch großen) Gartens eine dankbare Ausrede ist, damit Mensch nicht mitlaufen muss. Wenn man aber nicht in das Extrem verfällt, den Garten als mehr oder weniger einzigen Auslauf zu nutzen, dann ist es eine schöne Ergänzung. Die Abwechslung macht es doch!
Für mich ist aber immer wieder erstaunlich, wie anpassungsfähig Hunde sind. Die vielen Couchpotatoes mit kiloweise Übergewicht zeigen es doch. Und wenn dann Mensch und Hund angeschnauft kommen, hat sich die Behauptung "mein Hund braucht nicht so viel Bewegung" wiedermal selbst bewiesen.
Viele Grüße, Kerstin
die Bedürfnisse der Hunde sind bestimmt so unterschiedlich wie ihr Fell... und innerhalb der einzelnen Rassen gibt es auch wieder Unterschiede bei den einzelnen Tieren.
Der Cocker, der früher bei meiner Großmutter lebte, konnte noch so lange Gänge angeboten bekommen, er zerrte und japste auch noch nach etlichen Kilometern - dieser Hund war definitiv nie ausgelastet (und darüber hinaus mit einigen Erziehungsdefiziten behaftet

Unser Rover musste - durfte - von Anfang an viel laufen. Er ist ja auch unser Alibi, immer in der Gegend herumzurennen, statt Gartenarbeit zu machen

Und wenn der Garten sich mal gar nicht mehr vermeiden lässt, so läuft die Gartenarbeit neben dem Hundegang. So kriegt man den Tag schon herum!
Aus meiner Sicht reicht es nicht, einen Hund nur in den Garten zu schicken mit der Auflage - nun renn mal schön. Vielleicht klappt es wirklich bei mehreren Hunden besser; wenn nur einer da ist, liegt der doch meist an der besten Aussichtsstelle und beobachtet das Geschehen.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Vorhandensein eines (womöglich noch großen) Gartens eine dankbare Ausrede ist, damit Mensch nicht mitlaufen muss. Wenn man aber nicht in das Extrem verfällt, den Garten als mehr oder weniger einzigen Auslauf zu nutzen, dann ist es eine schöne Ergänzung. Die Abwechslung macht es doch!
Für mich ist aber immer wieder erstaunlich, wie anpassungsfähig Hunde sind. Die vielen Couchpotatoes mit kiloweise Übergewicht zeigen es doch. Und wenn dann Mensch und Hund angeschnauft kommen, hat sich die Behauptung "mein Hund braucht nicht so viel Bewegung" wiedermal selbst bewiesen.
Viele Grüße, Kerstin