airedale-forum.de

siehe hier

http://www.airedale-kft.de/Dies_und_Das ... _2011.html

September
(auf der KLSP entstanden, wenn ich mich nicht irre)

Sabine

Moin,

hmja....
so ein bißchen gefragt worden wär ich da irgendwie schon gern.... , aber naja
Zirbel wird der Gesichtsausdruck eh peinlich sein, und dann noch soo öffentlich geknutscht werden

Ich mein auch, das wäre die Szene gewesen, wo Zirbel grad Schoßhund spielen musste.

LG
Eddi

Hallo Eddi,

Eddi hat geschrieben:so ein bißchen gefragt worden wär ich da irgendwie schon gern

wie, nicht? Das finde ich ein starkes Stück, dabei sieht der ansonst so professionell aus. Sowas könnten wir uns im Verlag jedenfalls nicht erlauben, da hätten wir gleich 'ne (berechtigte) Anzeige am Hals. Kannste Dir nicht als minimalste Gegenleistung einen Kalender als (kostenloses) Belegexemplar schicken lassen?
Naja, mich fragte auch neulich eine Vereinskollegin, woher denn der neue Welpe wäre. Ich: Sie: Na der, den Du auf dieser Hundewebseite da auf dem Schoß hast. Alles klar, das gute alte WWW. Da hat irgendjemand ein Foto von mir mit Luzie geklaut, das ich früher mal auf meiner Website hatte, und verwendet das jetzt illegal. Leider hat sich die Kollegin die Seite nicht gemerkt, sonst hätte ich da auch mal gaaanz höflich nach Obelix-Art angeklopft ...

Viele Grüße,
Antje mit Luzie

Also ich finde, das ist schon ein starkes Stück einfach eine Person auf einem Kalender abzubilden ohne vorher um Erlaubnis zu fragen . Es gibt ja schließlich sowas wie das Recht am eigenen Bild. Ich persönlich würde da auf jeden Fall mal nachfragen. Würde mich nicht wundern, wenn da noch mehr Personen ohne Genehmigung zu sehen sind. Möchte mal wissen, was die sich dabei gedacht haben.

liebe Grüße
Gaby

Hallo Eddi,

schönes Bild! Aber wenn es Dir nicht gefällt, auf diesem Kalender abgebildet zu sein, kannst Du ja Deine Rechte wahrnehmen.

Im schlimmsten Fall müssten die dann die gesamte Auflage einstampfen!

Ich habe das Gefühl es gibt Menschen, die lernen es nie oder wollen es nie lernen! Sie begehen einen "Kavaliersdelikt" nach dem anderen!

Gruß
Uli

Hallo,

da bin ich mir gar nicht so sicher:

siehe hier - ist halt die Frage, wie so eine Veranstaltung gewertet würde (bei Gericht)

auf die Schnelle:
Link Wikipedia "Recht am eigenen Bild":

darin Bezug auf:

§ 23 KunstUrhG zählt Ausnahmen auf:

(1) Ohne die nach § 22 erforderliche Einwilligung dürfen verbreitet und zur Schau gestellt werden:
Bildnisse aus dem Bereiche der Zeitgeschichte;
Bilder, auf denen die Personen nur als Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit erscheinen;
Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben;
Bildnisse, die nicht auf Bestellung angefertigt sind, sofern die Verbreitung oder Schaustellung einem höheren Interesse der Kunst dient.


LG
Sabine

Hallo Sabine,

den Paragrafen, den Du angibst, und das, was Du darin markiert hast, trifft ganz sicher auf die Fotos von zum Beispiel Anette und den anderen abgebildeten Teilnehmern der KLSP zu. Bei Eddis Bild bin ich mir dagegen nicht so sicher wegen der Anwendbarkeit; Eddi und Zirbel sind als bildfüllendes Portrait abgebildet, ohne irgendeine Möglichkeit, dieses Foto einer öffentlichen Veranstaltung zuzuordnen. Wenn da noch mehr Zuschauer drumherum wären, wäre das was anderes.

Auf unseren Büchern dürfen wir zum Beispiel auch nur freigegebene Fotos von unseren Autoren verwenden, klar. Dabei haben die Fotos nicht einmal irgendwas damit zu tun, Gewinn zu erzielen. Bei einem Kalender, wo es dagegen rein um die Fotos geht, könnte ich mir vorstellen, dass vor dem Gesetz die kommerziellen Absichten, für die das Foto verwendet wird, höher bewertet werden als § 23 KunstUrhG. Ist hier jemand juristischer bewandert und kann das einschätzen?

Viele Grüße,
Antje mit Luzie

Hallo zusammen,

Sabine14 hat geschrieben:ist halt die Frage, wie so eine Veranstaltung gewertet würde (bei Gericht)

bevor man sich allein schon der Überlegung hingibt, wie nun diese Veranstaltung zu werten ist bzw. wie man bestehende Paragraphen anders deuten kann, wäre es doch wirklich ein Leichtes, die abgebildete Person vorher zu befragen, ob sie sich mit der Veröffentlichung einverstanden erklärt. Das tut nicht weh und man bekommt auch meistens eine klare Zu/Ansage für eine klar formulierte Frage.

Wenn man das nicht kann, sollte man sich lieber doch an diesen Tip hier halten:

Für den Freizeitfotografen bietet es sich aus pragmatischer Sicht weiter an, sich in Selbstzensur zu üben und das gezielte Fotografieren fremder Menschen ohne deren vorherige Einwilligung auch an öffentlich zugänglichen Plätzen zu meiden wenn er vor Ort oder bei einer Veröffentlichung Auseinandersetzungen möglichst vermeiden will. Erfahrungsgemäß hilft in solchen Momenten vor Ort auch der Hinweis auf die Kunstfreiheit nicht weiter.

Quelle: anwalt-im-netz.de/urheberrecht/recht-am-eigenen-bild.html

Liebe Grüße
Bettina

Moin,

nee, juristisch bewandert bin ich nicht und habe manchmal eher das Gefühl unsere Rechtsprechung erfordert heute noch Kohlhaasen aber hier bin ich mir doch ziemlich sicher, daß ich so aus jedem Zusammenhang dargestellt werde, daß da keine allgemeine Verfügung wegen einer größeren Öffentlichkeit zu erkennen wäre.
Auch wenn es ein vorteilhafteres Bild wäre, hätte es sich mE sogar bei weniger eindeutiger rechtlicher Situation gehört, um Erlaubnis zu fragen.
Ich werd mal sehen, was ich dort fürErklärungen bekomme.

LG
Eddi

PS
@Antje
wenn Deine Kollegin ihren Browser-Verlauf noch nicht gelöscht hat, wäre das vielleicht ein WEg, die Seite nochmal zu finden

Hej Eddi,

Eddi hat geschrieben:hätte es sich mE sogar bei weniger eindeutiger rechtlicher Situation gehört, um Erlaubnis zu fragen.

trifft den Nagel auf den Kopf! Lässt Du uns an der Erklärung später teilhaben?

Liebe Grüße,
Antje mit Luzie