Scheinträchtigkeit ?

rb_Lene
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Scheinträchtigkeit ?

Beitrag von rb_Lene » So 7. Mai 2006, 14:37


Hallo Zusammen,


meine Ilka war ja vom 7.4. - 24./25.4. heiß. Und nun bekommt sie geschwollenen Zitzen. Die hat sie ca. seit Montag. Sonst ist sie wie immer. Sie baut keine Nester oder schleppt Spielzeug mit sich rum.

Ist sie scheinträchtig? Von der Zeit her stimmt das allerdings überhaupt nicht. Die Hitze ist ja grad mal 1 1/2 Wochen her.

Oder eine Gesäuge Entzündung? Kühlen scheint ihr angenehm zu sein.

Bis jetzt ist es unverändert. Irgendwie mach ich mir aber doch Gedanken. Ich werd sie wohl Montag bei Tierarzt vorstellen.

Hat jemand Erfahrung mit so was?



Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!

rb_elkeuhlemann
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Beitrag von rb_elkeuhlemann » So 7. Mai 2006, 23:59


Hallo Lene,


ich denke den Weg zum TA kannst du dir schenken - es ist vollkommen normal, dass bei einer Hündin nach der Läufigkeit sich die Zitzen vergrößern und das Gesäuge etwas größer wird. Bei jeder Hündin, die sich im Metöstrus befindet, ist das so!! Auch wirst du sicher beobachtet haben, dass deine Hündin im Ganzen etwas "lieber, braver, ruhiger" ist?!? Sei getrost, das legt sich wieder!!!Hormonell gesehen befindet sich die Hündin nun in der Phase der Trächtigkeit, wie es nach jeder Hitze ist.....alles im Rahmen und normal..... nach ca. 2 Monaten (nach gedachtem Deckakt bzw. der Standhitze) ist dein Hund plötzlich wieder die Alte - wie vorher - dann kann das Gesäuge wohl noch eine Weile angeschwollen sein, aber, hormonell gesehen, hätte sie ja nun auch Welpen.Am Besten ist es man füttert die Hündin etwas knapper, sorgt für viel Abwechslung und viel Bewegung, dann vergeht es auch schnell wieder. Aber ein aufmerksamer Tierbesitzer wird die Veränderung während der Metöstrusphase immer bemerken - bei der einen mehr, der anderen weniger!!!


Gruß


Elke



Elke

rb_Corinna1501
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Beitrag von rb_Corinna1501 » Mo 8. Mai 2006, 12:00


Hallo Lene,


meine Bonny hatte im Januar ihre erste Läufigkeit,

nach ca. 7 Wochen sind ihre Zitzen angeschwollen und sie war regelrecht träge. Die Tierärztin hat dann eine Scheinträchtigkeit diagnostiziert. Teilweise kam auch Milch, Ursache war wohl der kleine Welpe unserer Nachbarin, den sie regelrecht als Baby adoptiert hat. Die TA meinte ich soll Bonny viel bewegen und alle Spielsachen entfernen. Die Scheinträchtigkeit hat dann aber doch fast 4 Wochen gedauert. Die Milchleiste ist aber nicht mehr komplett abgeschwollen.

Bei der nächsten Läufigkeit wollen wir dann mal ausprobieren, ob wir mit homöpathischen Mittel weiterkommen, diese müssen aber schon vor einer Scheinträchtigkeit gegeben werden.

Also mein Rat: ruf doch den Tierarzt an, was er dazu meint, lieber einmal zuviel anrufen als zu wenig.


Liebe Grüße Corinna



Man sieht nur mit dem Herzen gut...

rb_TerrierLady
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Beitrag von rb_TerrierLady » Mo 8. Mai 2006, 12:08


Also bei meiner Ina war das auch immer so - aber erst 2 Monate später nach der Läufigkeit. Sie gab richtig Milch was wir dann mit Tabletten regeln mußten.


Da sie aber auch Herzprobleme hat, versuchen wir das mit den Spritzen zur Läufigkeitsunterdrückung zu regeln da eine Kastration für mich deshalb eigentlich nicht in Frage kommt.


Nun aber das merkwürdige:

Genau 10 Wochen nach der Spritze taucht das Gleiche wieder auf. Ihre Zitzen schwellen ein bischen an und es kommt hin und wieder ein Tropfen Milch. Wir haben dann den Abstand der Spritze um einen Monat verkürzt mit dem gleichen Erhebnis. 10 Mochen nach der Spritze beginnt es wieder. Auch nach Wechsel des Präperates - 10 Wochen später . . .


Mein TA steht also bei meiner Ina auch vor einem Rätsel - das ist ihm noch nie so vorgekommen. Das einzige was ist - sie wird nicht läufig - aber sonst läuft alle wie gehabt.


Ich weiß jetzt echt nicht ob ich sie nochmal spritzen lassen soll oder einfach mal abwarten.

Aber da ist dann noch das Herz. Morgens und abends ist sie einigermaßen fit - aber jetzt am Nachmittag bei ca 20-25 Grad ist sie sehr schnell recht schlapp und richtig fertig als ob wir eine 2 Std. lange Radtour gemacht hätten. Wir schleichen aber eigentlich Mittags nur ganz gemütlich durch den Wald.


Gruß Ulrike


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Beitrag von rb_Lene » Mo 8. Mai 2006, 13:41


Danke euch allen für eure Antworten.

Ich war gestern mit ihr auf dem Hupla und hab jemanden gefragt, der selbst gezüchtet hat und viele viele Hunde in seinem Leben hatte. Er meinte es ist nur eine leichte Scheinträchtigkeit und kein Grund zur Sorge.

Spielzeug liegt hier schon lange keins mehr rum. Milch gibt sie glücklicherweise noch nicht.

Fremden Hunde gegenüber ist sie sehr zickig und abweisend. Sie spielt nicht mehr mit anderen Hunden. Nur noch mit meinem Rüden wird gespielt. Ansonsten rennt und springt sie wie immer draußen rum. Ihr ist nur das Interesse an anderen Hunden gänzlich abhanden gekommen. Was ja auch seine positven Seiten hat.


Ist für mich, die immer nur Rüden hatte, eine ganz neue Erfahrung mit einer Hündin.


Grüße

Marlene



Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!

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Beitrag von rb_Jennifer2 » Mo 8. Mai 2006, 17:49


Hallo


Mein Tierarzt hat Bonnie Pulsatilla D6 von Anfang der Läufigkeit ca 8 Wochen lang bei einem Gewicht von 21 kg 3 mal 1 vorgeschlagen zu geben.Dardurch wird die Milchbildung verringert oder tritt sogar nicht auf.


Gruß Heike

[Dieser Beitrag wurde am 08.05.2006 - 19:18 von Jennifer2 aktualisiert]



Egal,wie wenig Geld und Besitz du hast,ein Hund zu haben macht dich reich.


Hunde sind nicht unser ganzes Leben,aber durch sie wird unser Leben erst vollständig. http://www.heike-zweibrueck.elf88.de/

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Beitrag von rb_TerrierLady » Mi 31. Mai 2006, 20:04


So Leute,


das Thema hat sich nun bei Ina ganz schnell erledigt.


Letzte Woche Dienstag mußten wir morgens zur Kontrolle zum Herzultraschall fahren. Da ich so ein komisches Gefühl hatte, wollte ich auch eine Kontrolle der Gebärmutter.


Und was soll ich sagen . . . am Nachmittag lag Ina auf dem OP-Tisch. Die Gebärmutter war mit Flüssigkeit gefüllt und vergrößert. Wie sich hinterher herausstellte war es zum Glück kein Eiter sondern nur Schleim. Aber es war trotzdem nötig diese OP vorzunehmen - früher oder später wäre es wahrscheinlich etwas unangenehm geworden.


Wir (Frauchen und Ina) haben die OP bestens überstanden und nun eine Woche später ist Ina wirklich TOP-Fit sodass ich sie echt bremsen

muß. Wenn sie könnte wie sie wolle würde sie wahrscheinlich wird durch die Landschaft düsen.


Trotz ihrer Herzschwäche - die durch die Tabletten stabilisiert wurde - ist die OP super gelaufen und ein rießiger Felsbrocken ist mir vom Herzen gefallen

. . . . .


Viele Grüße

Ulrike


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Beitrag von rb_Lene » Sa 24. Jun 2006, 15:07


Das ist ja nun schon etwas länger her, dass Ilka scheinträchtig war/ist. Aber ganz weg ist es bis heute noch nicht. Die Zitzen sind nicht mehr so hart, aber das Gesäuge hängt irgendwie ein bisschen. Sie sieht aus als hätte sie vor einer Weile einen Wurf gehabt.

Ist das normal das das so lange dauert bis sich das wieder zurückbildet? Womöglich kommt dann die nächste Läufigkeit und sie hat immer noch "Hängebrüste". Und danach geht alles wieder von vorne los. Vielleicht braucht sie eine BH mit 12 Körbchen



Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!

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Beitrag von rb_TerrierLady » Sa 24. Jun 2006, 15:54


Hallo Lene,


das ist ganz normal. Bei meiner Ina hat das auch immer fast 3 Monate gedauert bis alles wieder normal aussah. 2 Monate davon hatte sie auch immer noch Milch gegeben. Na ja - zum großziehen einer Maus hätte es gereicht - vielleicht wenn wir es gefördert hätten, hätte sie vielleicht auch als Amme herhalten können.


Aber unser Problem ist ja jetzt gelöst - die Zitzen sind jetzt erst (4Wochen nach OP) fast im Normalzustand.


Ach ja . . . und das mit dem BH . . . vor längerer Zeit hatte ich mal einen Bericht gesehen über - ich glaube - Schweizer Bergziegen. Die hatten immer entzündete Euter wegen eines bestimmten Krautes in der Weide das immer streifte. Die Bäuerin hatte einen BH konstruiert und dann war Ruhe

Gruß Ulrike


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Beitrag von rb_Susan » Sa 24. Jun 2006, 17:07


Da sicher bei dem einen oder anderen an dieser Stelle eine Kastration der Hündin im Hinterkopf rumspukt, wollte ich euch nochmal warnen.


Eine meiner verkauften Hündinnen aus dem letzten Wurf ist am letzten Wochenende nach der Kastrations-OP an einer Embolie gestorben. Sie war grade etwas über ein Jahr alt und starb einen völlig unnützen und auch grausamen Tod.

Ich bin sowieso kein Freund von Kastationen, egal ob Hündin oder Rüde - aber diese Hündin ist schon die zweite aus meiner kleinen Zucht, die diesen Tod gestorben ist.

Laßt euch also nicht von euren Tierärzten einreden, daß diese "kleine OP" total ungefährlich ist und täglich tausendmal gemacht wird. Nicht immer geht es auch gut!

Im Übrigen macht es mich wirklich wütend, wieviele Tierärzte hier gegen das Tieschutzgesetz verstoßen und ohne medizinische Indikation einen Hund verstümmeln!

Nur, weil die Besitzer nicht bereit sind, die Unannehmlichkeiten der Läufigkeit zweimal im Jahr zu ertragen ...............!


Bei mir wird keine Hündin kastriert, wenn es nicht unbedingt nötig ist - und eine Scheinträchtigkeit ist kein Unglück, sondern meist ein natürlicher Vorgang und vergeht auch wieder.


Lieben Gruß und paßt auf eure Hunde auf, Susan


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