Erste Läufigkeit

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rb_TineE
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Erste Läufigkeit

Beitrag von rb_TineE » So 17. Apr 2005, 16:55


Hallo an die Besitzer/innen von Hündinnen!

Annie ist mit knapp 10 Monaten zum ersten Mal läufig geworden. In den Büchern werden immer so schön verschiedene Phasen der Hitze unterschieden: erst mal dunkle Flüssigkeit, dann hellere und dann farblose / keine mehr. Das ist so um den 11./14. Tag, und da fängt dann die 'Stehzeit' an. Hm. Das ist aber wohl beim ersten Mal nicht so einfach. Vor 2 1/2 Wochen fing es mit wenigen, hellen Tropfen an, wurde nach ca. einer Woche mehr und dunkel, das dauerte eine knappe Woche, und jetzt ist es schon länger so wie am Anfang. Hält sie nun den Schwanz schief? Äh, der steht doch sowieso immer hoch, und wenn sie oben an der Schwanzwurzel gekrault wird, stellt sie ihn immer etwas höher. Wie war das bei Ihren Hündinnen? Gibt es Erfahrungswerte, wann beim ersten Mal die 'kritischen' Tage sind? Und: wann wird die Läufigkeit vorbei sein?

Danke und Grüße von TineE

P.S. Wie man sieht, sind Annies Ohren ganz schön geworden nach der Klebeaktion (s. Posting von vor ein paar Monaten)! Juhu! Naja, und wenn's nicht geklappt hätte, wäre es trotzdem unsere Annie!

[Dieser Beitrag wurde am 17.04.2005 - 15:58 von TineE aktualisiert]



Wuff!

rb_TineE
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Beitrag von rb_TineE » Di 26. Apr 2005, 20:14


Huhu!

Herzlichen Dank für die zahlreichen Reaktionen auf meine Anfrage! Naja, ich hätt's ja nur mal gerne gewußt... aber stimmt schon, jetzt weiß ich es selber. Und soo interessant ist es ja auch nicht, für alte Hundekenner!

Aber vielleicht für Hündinnen-Neulinge, z.B. wie sich das Verhalten der Hündin während der Läufigkeit verändert oder wie beeinflußbar sie in der Zeit ist oder wie sie hinterher ist.

Hm, also ICH weiß es jetzt.

TineE





Wuff!

rb_Heidemarie
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Beitrag von rb_Heidemarie » Mi 27. Apr 2005, 16:26


Hallo Tine,
unsere Hündin ist nach jeder Hitze ruhiger geworden.
Während der Hitze hat sie im Haus Plätze aufgesucht, wo sie sonst nie hin ist. Sie hat Nester gebaut und ist oft wie von der Tarantel gestochen umhergerannt. Hundekenner sagen vielleicht, daß ist alles normal bei Tieren, mir jedenfalls hat sie total leid getan, und als es dann immer schlimmer wurde, haben wir uns entschlossen sie mit 4 Jahren kastrieren zu lassen. Die ersten 3 Wochen danach waren schlimm. Aber danach war sie der fröhlichste und lustigste Hund, den es gibt. Das ist nun 2 Jahre her, ich denke aber mit dem Wissensstand den ich heute habe, was alles bei der OP schlief laufen kann usw., würde ich es nur im krankheitsbedingten Fall wieder tun.
Die 2 x im Jahr für ca. 3 Wochen gehen auch rum.
Also alles Gute mit Ihrer Hündin.

Heidi



Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Do 28. Apr 2005, 11:24


Hallo Tine,
ich kann mich erinnern, dass das "erste Mal" bei meiner Hündin auch nicht so ausgeprägt gewesen ist und ich insbesondere die Rutenhaltung versuchte zu interpretieren... wobei es im Nachhinein nichts zu interpretieren gab, denn die nächsten Male klappte sie ihre Rute derartig an die Seite, dass es selbst für absolute Hundenichtkenner offensichtlich war, dass der Hund etwas anzeigen wollte (nämlich ihre Paarungsbereitschaft). Auch die Veränderung der Bluttropfen (Farbe) wurde nach der ersten Läufigkeit viel deutlicher.

Die zweite Läufigkeit war in Bezug auf die Menge der verlorenen Tropfen die schlimmste bei unserer Hündin. Flächendeckend rot getupfte weiße Fliesen - wo ich doch auf Streifen stehe... die Vorstellung, das steigert sich mit jeder Läufigkeit weiter so (sagte mir mal jemand) machte mich nicht wirklich glücklich. Aber zum Glück hat sich die Menge nicht gesteigert, ist im Gegenteil weniger geworden. Alle 7 Monate haben wir jetzt für eine Woche (die zweite ihrer Läufigkeit) eben ein bisschen mehr die Fliesen zu wischen. Die erste und dritte Woche der Läufigkeit sind kaum der Rede wert. Auch wenn hiernach nicht gefragt wurde, möchte ich in diesem Zusammenhang erwähnen, dass die Läufigkeit keinen triftigen Grund für eine Kastration (die nach Tierschutzgesetz ja sogar verboten ist) darstellt.

Zusammengefasst bin ich sehr froh, eine Hündin zu haben, die in allen Belangen wenig Dreck macht und auf die ich nur alle 7 Monate aufpassen muss. Ich glaube, da haben es die Rüdenbesitzer schwerer, die mehrmals im Jahr mit läufigen Hündinnen konfrontiert werden

LG von Stripey




Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_TineE
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Beitrag von rb_TineE » Do 28. Apr 2005, 15:59


Hi Heidemarie und Stripey,

danke für Eure Berichte! Wie bei Deiner Hündin, Stripey, habe ich bei Annie auch kein Schiefstellen des Schwanzes bemerkt. Verunsichert hat mich eben die lange Dauer des Tröpfelns und dass ich überhaupt nicht wußte, wann die 'gefährlichen' Tage waren.

Annie war die ganze Läufigkeit über nicht mehr so lustig und zum Spielen bereit und damit beim Spazierengehen auch nicht leicht ablenkbar. Sie kümmerte sich lieber um die 'Natur', stöberte ihr erstes Reh aus dem Gebüsch und verfolgt es, was ich natürlich weniger prall fand. War aber meine Schuld, hätte bei ihrem Verhalten damit rechnen müssen!
Ausserdem hatte sie gerade in der Zeit ein prägendes Erlebnis mit einer Fliege/Biene, von dem ich nichts mitbekommen habe und hat daraus eine richtige Panik vor brummenden Insekten entwickelt. Das versuche ich zu ignorieren und hoffe, es gibt sich von selbst!

Nein, nur wegen der Läufigkeit würde ich eine Hündin auch nicht kastrieren lasssen. Das gehört nunmal dazu!

Liebe Grüße

Christine



Wuff!

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