Ernährung bei Krebs

rb_Stripey
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Ernährung bei Krebs

Beitrag von rb_Stripey » Mo 11. Dez 2006, 17:10


Hallo,


vorweg ganz kurz: heute ist da, wo stripey drin steht, nicht stripey drin, sondern die Zwillingsschwester von stripey (=gleiche Optik, gleiche Stimme, aber anderer Hund...).

Anja hat mir dieses Forum für meine Frage sehr ans Herz gelegt.


Also: Mein Pudel Sissi* ist 12 Jahre alt und hat zahlreiche Tumoren. Ich habe im Internet recherchiert und mehrfach den Beitrag von Silvia Dierauer gefunden, die für eine Rohfleisch-Ernährung mit viel Gemüse plädiert. Bei Krebs soll besonders auch rohes Geflügelfleisch gut sein.


Da Sissi bislang hauptsächlich Trocken- und Dosenfutter bekommen hat, mache ich mir Gedanken wegen möglicher Salmonellen.


Kann man einen rohfleisch-nichtgewohnten Hund in ihrem Alter noch umstellen? Wenn ja: Schrittweise? Sofort komplett?


Hat Geflügel nicht immer Salmonellen?

Wie reagieren Hunde darauf?


Sehr dankbar für eure Antworten

ist Claudia


* Have a look:
http://www.airedale-kft.de/Vermittlung/ … n_not.html (Urlaub mit Teddy und Loulou)



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_AndreaV
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Beitrag von rb_AndreaV » Mo 11. Dez 2006, 22:00


Hallo Claudia,

ich bin hier eine der wenigen die auch keinen Airdale haben(aber mit dem Gedanken spielen). Ich habe eine 14 j. Cairnhündin die auch schon seit Jahren versch. Hauttumore, einen Tumor am li. Hinterbein und einen in der re. Nierengegend hat.

Sie hat wie dein Hund den größten Teil ihres Lebens Fertigfutter bekommen, bis ich vor 1 1/2 Jahren auf (größtenteils) Rohfütterung umgestellt habe. Ich habe es langsam gemacht, meist rohes Fleisch und Trockenfutter, dann langsam Gemüse dazu. Heute bekommt sie aber doch morgens wieder Trofu (1Hd.)sonst frisst sie mir den ganzen Tag alles Mögliche.

Ich habe bei Geflügelfleisch auch Angst wegen Salmonellen gehabt, mir wurde aber versichert das Hunde nicht gefährdet seien.

Einzig Schweinefleisch ist roh tabu, wegen der Ajaukschen Krankheit (auch stille Wut genannt, und absolut nicht heilbar).

Sie hat bis heute alles gut vertragen, auch ganze rohe Hühnerbeine.

Man muß ein bisschen rumprobieren, aber meist vertragen sie rohes Fleisch ganz gut.

Ich beziehe mein Fleisch bei www. pansenexpress.de und bin sehr zufrieden.


Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen


Lg AndreaV



Was uns mit Hunden so verbindet,ist nicht ihre Treue , ihr Charme oder was es sonst sein mag, sondern die Tatsache, daß sie nichts an uns auszusetzen haben.

rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Mo 11. Dez 2006, 22:13


Hallo Claudia,

erstmal herzlich Willkommen.Nett, daß es euch im Doppelpack gibt.

Ich füttere jetzt seit drei Monaten roh und war beim Geflügel immer sehr skeptisch, eben wegen der Salmonellen. Am Anfang bekam Janka auch Durchfall und ich habe es auf das Geflügel

geschoben. Deshalb habe ich es zu Beginn auch überbrüht (da aber ohne Knochen - lecker Hühnchenbrust und Putenschnitzel)nach kurzer Zeit dann aber roh verfüttert. Bisher waren Salmonellen auch kein Problem. Habe bisher auch keine Berichte darüber gelesen. Ich sehe auch weniger die Schwierigkeit in der Rohfleisch- als in der Rohgemüsefütterung. Meine, obwohl recht jung, ist da sehr g´schnackig.

Probier es einfach aus. Ich denke deine Sissy weiß auch ein Stück weit was ihr Körper jetzt braucht oder verträgt.

Ich drück euch beiden fest die Daumen und wünsch euch nur das Beste.

Gruß Regine


Ps: Es gibt hier aber noch weit aus kompetentere Barfer und Hundler als ich und ich hoffe sie können dir einige Tips geben.


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Mo 11. Dez 2006, 22:39


Hallo Claudia,


spezielle Diäten bei Tumorerkrankungen werden in "Die Ernährung des Hundes" von Meyer/Zentek beschrieben.

Hier wird ausführlich erklärt welche Nahrungsbestandteile und Futterzusätze für einen krebskranken Hund angebracht und sinnvoll sind ohne dabei den Krebs auch noch zu fördern wobei auch auf die Frischfütterung mit eingegangen wird.

Die ganze Geschichte ist aber einfach zu komplex um sie hier in einer verkürzten Version wiedergeben zu können. Da dieses Buch auch sonst als "Bibel" der Hundeernährung gilt lohnt sich sicher auch eine Anschaffung wenn du es dir nicht bei einem Hundefreund bei euch ausleihen kannst.

Eine Futterumstellung auf rohes Geflügelfleisch allein ohne weitergehende Hilfsmaßnahmen wird euch sicher nicht helfen, auch wenn hier von den Salmonellen keine größere Gefahr ausgehen sollte.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 11.12.2006 - 21:40 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Kathrin
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Beitrag von rb_Kathrin » Mo 11. Dez 2006, 22:39


Hallo zusammen,


wir füttern auch roh und unsere Airedales bekommen sehr viel Geflügel. Wir haben letztens wegen Durchfall zwei unserer ATs auf Salmonellen testen lassen und es war nichts, alles sauber. Selbst die Tierärztin war erstaunt, weil sie wegen den Salmonellen auch immer skeptisch ist. Unsere Hunde bekommen nun schon länger roh und es war noch nie war. Am besten zum Füttern geeignet finde ich Hühnerhälse. Da die Knochen in den Hälsen Knorpelknochen sind, brauch man auch keine Angst vor splitternden Knochen haben. Aber beim Geflügel splittern die Knochen nur im gekochten Zustand, in rohem Zustand nicht.

Ich würde bei deinem Hund erstmal ausprobieren, ob sie rohes Fleisch überhaupt isst. Es gibt Hunde, die mögen das am Anfang nicht. Dann erstmal anbrühen und innen drin etwas roh lassen und dann immer mehr in den rohen Zustand übergehen.


Wenn du dich über das Thema Barfen informieren möchtest lege ich dir zwei Bücher ans Herz.


Einmal das Buch " Natural Dog Food" und einmal "B.A.R.F". Diese Bücher findest du auch hier im entsprechenden Unterforum.


Viel Spaß beim Ausprobieren und deinem Hund guten Appetit.



Gruß

Kathrin



Wo das Wissen aufhört, beginnt die Gewalt.


On ne voit bien qu'avec le cœur, l'essentiel est invisible pour les yeux.

www.kasikos-airedales.de

rb_Susa
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Ernährung bei Krebs

Beitrag von rb_Susa » Di 12. Dez 2006, 12:33


Hallo Claudia,


bei den meisten Hunden ist eine Salmonellenbesiedelung des Magen-Darm-Traktes nachweisbar.


Soviel ich weiß, ist die Magensäure des Hundes jedoch so ätzend, dass das keine Salmonelle überlebt, solange sie nicht in übergroßer Zahl auftreten. Außerdem ist der Verdauungstrakt des Hundes wesentlich kürzer als der des Menschen. Inwieweit Dein kranker Hund allerdings ein intaktes Immunsystem hat, kann ich von hier aus nicht beurteilen. Interessant ist auch, dass Kauartikel (Ochsenziemer, Schweineohren) ganz oft mit Salmonellen verunreinigt sind.


Wegen der Geflügelknochen brauchst Du Dir keine Sorgen machen, solange Du sie roh fütterst. Ich, bzw. Indira hat auch mit Hühnerhälsen angefangen, ist dann auf Hühnerflügel umgestiegen und jetzt bei Hähnchenschlegeln angelangt. Indira zerlegt die Teile mittlerweile routiniert, so dass es nur so knackt und kracht. Über Verstopfung kann ich auch nichts berichten.


Über die Ernährung bei Krebs und Tumoren habe ich das hier gefunden (NDF-Buch):


Betroffene Tiere benötigen mehr Energie, deshalb mehr Fett füttern


Kein Getreide füttern, denn Getreide nährt Krebszellen und ist für den Hund nur schwer verdaulich


Glutenfreies Getreide kann jedoch problemlos gefüttert werden (Amaranth, Mais, Buchweizen, Hirse, Quinoa, Reis)


Omega-3-Fettsäuren in Form von Ölen zufüttern


Wenige Rindfleisch füttern, besser auf andere Fleischsorten ausweichen


Hochwertige Proteinquellen verwenden


Möglichst leicht verdauliche Zutaten füttern


Das sind natürlich sehr allgemein gehaltene Tipps, aber soviel ich weiß, hat Anja das NDF-Buch, vielleicht leiht sie es dir mal (grins!). Es ist wirklich lesenswert, gerade, wenn man unsicher ist und sich nicht so recht traut, umzustellen.


Ganz liebe Grüße und alles Gute für Sissi von


Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_Bettina
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Ernährung bei Krebs

Beitrag von rb_Bettina » Di 12. Dez 2006, 16:42


Hallo Claudia,


die von Dir ergoogelte Dierauer-Seite gibt m.M. nach ganz spezielle Informationen zur Ernährung bei Krebs.


Für alle anderen zitiere ich hier mal Silvia Dierauers Bericht:

Die Ernährung bei Krebs


Wir sind etwas bequem geworden in den letzten Jahrzehnten, es geht uns ja relativ gut und wir geniessen die Annehmlichkeiten des Lebens. Wir beginnen allenfalls dann über unseren Lebensstil nachzudenken, wenn wir krank geworden sind. Dann erwarten wir aber, dass der Arzt das schnell wieder in Ordnung bringt, das wir selbst zerstört haben. So wie wir für unsere Gesundheit sorgen, sorgen wir uns um jene unseres Hundes. Helmut Wandmaker, ein deutscher Ernährungspezialist sagt: 'Es gibt nur eine Krankeitsursache, und das ist die Vergiftung des Körpers! Und es gibt nur eine Heilungsart, und das ist die Entgiftung des Organismus!


Der Verdauungsapparat des Hundes hat es in den letzten 50 Jahren nicht geschafft, mit den Tausenden von Hilfs- und Zusatzstoffen der Futtermittelhersteller umzugehen. Die Stoffe werden unzureichend verdaut, weil der Organismus keine entsprechenden Enzyme entwickeln konnte, um sie in unschädliche Substanzen in der Leber umzubauen und sie über die Haut, die Nieren oder die Lungen auszuscheiden. Alle Stoffe, die der Organismus unzureichend verarbeitet und deshalb nicht ausscheiden kann, verbleiben als Gifte im Organismus.


Egal wie schnell eine Krankheit zu wachsen scheint, es ist eine Krankheit, die Zeit hatte sich zu entwickeln, über acht Jahre bei einem älteren Tier, oder über Generationen im Fall eines jungen mit genetischer Disposition. Es braucht Zeit, sie zu behandeln und obwohl wir in einer Zeit leben, die schnelle Resultate will, gibt es keine rasche Heilung für Krebs. Das Immunsystem eines Tieres wiederherzustellen und das Unterstützen des Entgiftungsprozesses ist eben ein Prozess und keine Prozedur.


Selbstverständlich ist es immer besser vorzubeugen. Mit roher Nahrung haben Sie schon einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht.


Hat Ihr Tier bereits Krebs, ist folgendes zu beachten.


Alle Nahrung MUSS ROH sein.


Krebszellen wachsen durch Kohlehydrate und Zucker. Fett können sie schlecht verwerten und essentielle Fettsäuren sind geradezu giftig für Krebszellen.


Das bedeutetet, dass auf jegliches Getreide und alle stärkehaltigen Nahrungsmittel (wie Kartoffeln, Reis, Teigwaren, aber auch Kürbis und Karotten usw.), sowie Milchprodukte (mit Ausnahme von Hüttenkäse oder Yoghurt in kleinen Mengen) muss unbedingt verzichtet werden muss, ebenso auf Früchte und Honig.


20 % der Nahrung sollte aus hauptsächlich grünen Blattsalaten, aber auch Brokkoli, Mangold, Zuccetti.


60 % der Nahrung sollen Fleisch und Knochen sein, in erster Linie Geflügel, Kaninchen und Fisch und nicht nur rotes Fleisch (wie Rind, Schwein oder Pferd) (50% Fleischige Knochen und 50% Muskelfleisch)


10 % rohe Leber (Geflügel, Kaninchen).


10 % Hüttenkäse immer zusammen mit dem Gemüse und mit Oelen (insbesondere Leinsamenöl)


1-2 Teelöffel Leinsamenöl


1-2 Teelöffel Fischöl (Vita-Dermöl www.barfshop.de)


Vitamin C ( 1 Messerspitze pro Tag, jeden Tag eine Messerspitze mehr bis der Hund Durchfall bekommt, dann wieder auf die Dosis vom Vortag zurückgehen und diese beibehalten).


Vitamin A 5,000 IU und Vitamin D 400 IU oder ½ Teelöffel Lebertran


Vitamin B-Komplex 20 mg


Selen 50 µg


Zink 5-10 mg



Folgende Diäten oder Naturheilmittel haben sich im Kampf gegen Krebs bewährt:


Die Budwig-Diät


Dr. Johanna Budwig entwickelte bereits vor ca. 40 Jahren ein höchst erfolgreiches und relativ einfaches Rezept, mit dem sie viele Patienten heilen konnte. Auch bei vielen Tieren mit Krebs hat dieses Rezept Tumore verschwinden lassen. Es ist leider nur sehr wenig bekannt und in erster Linie deshalb weil es sich schlecht vermarkten lässt. Es lautet: Hüttenkäse mit kaltgepresstem Leinsamenöl. Dreimal täglich wird 1-2 El Hüttenkäse oder auch Yoghurt mit 1 Teelöffel Leinsamenöl gemischt und eingenommen. Ein Rezept aus der Praxis und allemal einen Versuch wert.


Carnivora


Ein Extrakt aus der Venus Fliegenfalle, einer fleischfressenden Pflanze, das gute Erfolge vor allem in der Unterstützung des Immunsystems bringen kann.


Noni


Von der Frucht des Indischen Maulbeerbaumes sind sehr gute Erfolge in der Krebsbekämpfung bekannt. Sie unterstützt die allgemeine Gesundheit und regt die inneren Heilprozesse an. Nach statistischen Auswertungen aus Daten von 40 Aerzten und Heilpraktikern wurde 67% der Patienten mit Krebs erfolgreich behandelt.


Cats Claw !!!


Cats Claw (Uncaria tomentosa) ist ein Lianengewächs , das im Amazonas Regenwald wächst. Neben Krebs wird es noch bei folgenden Indikationen eingesetzt: Abszesse (innerlich und äusserlich angewendet), Arthritis, Asthma, zur Blutreinigung, bei "Knochen-Schmerzen", Krebs, Zirrhosen, Durchfällen, Verdauungsbeschwerden, Ulcera, Entzündungen, Infektionen des Verdauungstraktes, Geschlechtskrankheiten, zur Nierenreinigung sowie bei Menstruationsbeschwerden. Es kann auch helfen die Nebenwirkung einer Chemotherapie zu lindern.



Mistel


Die Mistel wird schon in der Antike und im Mittelalter als Heilpflanze aufgeführt, z.B. von der Hippokratischen Schule und von Hildegard von Bingen etc. Im Mittelalter wurden vor allem die Epilepsie (Fallsucht), Milzsucht, Brustenge sowie Fertilitäts- und Geburtsstörungen mit der Mistel behandelt. 1917 wurde nach Angaben von R. Steiner, ein Arzneimittel aus der Mistelpflanze hergestellt, welches "Iscar" genannt wurde. Aus diesem Mittel wurde das älteste Mistelpräparat Iscador entwickelt.

Die Mistel ist zu der übrigen Pflanzenwelt beinahe entgegengesetzt: Sie blüht und trägt ihre Früchte im Winter.

Die Mistel dreht sehr viele Prozesse der Natur um, sie ist eine Pflanze, die von einer anderen Pflanze lebt. Auch der Krebs haftet an einem gesunden Organ und wird immer größer. Die Mistel braucht oft doppelt so lange wie eine normale Pflanze, um überhaupt zu wachsen, Krebs entsteht auch erst langsam und wächst dann im Endstadium sehr schnell. Die Mistel ist also eine Geschwulst am falschen Ort wie auch der Krebs. Auch wenn man die Abbildung anschaut, kann man verstehen, warum die Mistel mit Krebs in Verbindung gebracht wird.



Das Ziel einer Misteltherapie ist es, eine erhöhte Körpertemperatur zu erzeugen. Wenn man Fieber bekommt, heißt das, daß das Immunsystem auf Hochtouren arbeitet, also viele Antikörper bildet. Somit ist das eigentliche Ziel der Misteltherapie, den Körper anzuregen, sich selber zu heilen. Durch eine Therapie mit Mistelextrakten kann folgendes erreicht werden :


eine Minderung der krankheitsbedingten Beschwerden

eine Linderung oder Verhütung von Nebenwirkungen der Chemo- oder Strahlentherapie

eine Verbesserung der Lebensqualität. (mehr Appetit und Leistungsvermögen, Gewichtszunahme, weniger Schlafstörungen, aufgehellte Stimmung, raschere Erholung und ganz allgemein ein besseres Wohlbefinden.)

eine Verhütung oder Verzögerung von Rückfallen bei frühzeitiger Anwendung

eine Verlängerung der Ueberlebenszeit, in einzelnen Fällen über viele Jahre bis hin zur Heilung

eine Verbesserung des Wohlbefindens und Linderung von Beschwerden bei fortgeschrittenen Erkrankungen

Mistelpräparate werden gespritzt, die Behandlung erfolgt also von einem Tierarzt.


Flor-Essence


Dies ist ein Tee aus acht verschiedenen Kräutern, die sehr erfolgreich bei Krebs eingesetzt werden. Das Rezept stammt von Kanadischen Indianer und ist sehr alt.


Haifischknorpel


Dieser besteht aus mehr als 50 % Protein sowie einer besonderen Schmiersubstanz mit der Bezeichnung Glycosaminoglycan. Haifischknorpel ist darüber hinaus reich an Kalzium und Mucopolysacchariden, die sowohl für den Knochenbau als auch für den gesamten Organismus wertvolle Schutzfunktionen erfüllen. Es zeigte sich, daß diese Substanzen stark entzündungshemmende Eigenschaften haben und möglicherweise auch die Angiogenese hemmen, (d. h. die unerwünschte Blutzufuhr bei schnell wachsenden Tumoren.) Diese Angiogenese hemmende Fähigkeit war bei Haifischknorpel bis zu 1.000x stärker als bei anderen untersuchten Tierknorpelarten.


Aloe-Vera

Ist nicht gerade ein Krebsheilmittel, aber Aloe Vera enthält über 160 wertvolle Inhaltsstoffe, darunter die Vitamine A, C, E und die wichtigsten aus dem B-Komplex, Enzyme, Mineralstoffe, Spurenelemente, pflanzliches Eiweiß und essentielle Fettsäuren.

Aloe Vera steigert den Stoffwechsel und die Darmarbeit und fördert so eine bessere Verwertung der aufgenommenen Nahrung, vor allem der Vitamine und Enzyme.


Vitamine und Mineralstoffe


Die Vitamine A (Leber, Lebertran), C (grüne Blattgemüse), D (Lebertran, Sonne), E (Weizenkeimöl), B6 (Leber und Fisch), Folsäure (Leber, Eier, Gemüse), Kalzium (Knochen, Eierschalen, Sesampaste), Selen (Fisch, Fleisch), Zink (Leber, Fleisch, Eier) und Gamma-Linolensäure (Nachtkerzenöl) sind ebenfalls wichtig bei der Krebsbekämpfung und können zusätzlich gegeben werden, hingegen können sie eine gesunde, rohe und abwechslungsreiche Ernährung nicht ersetzen. Das Ganze ist eben mehr als seine Einzelteile.




Homöopathie und Bachblütentherapie


Es gibt sehr gute Erfolge mit der Homöopathie in Bezug auf Krebs, allerdings gehört die Behandlung in die Hände eines guten klassischen Homöopathen. Die Bachblütentherapie kann im seelischen Bereich unterstützen, der ebenfalls nicht vernachlässigt werden darf.


Ein Empfehlung zur gesunden Ernährung gerade im Krebsfall wäre, ohne Impfungen zu erwähnen unvollständig.


Zu Deiner E-Mail Frage, ob gekochtes oder rohes Fleisch: ich könnte mir vorstellen, daß Sissi am Anfang gar kein rohes Fleisch mag. Deshalb, wie schon von Kathrin beschrieben, das Fleisch erstmal überbrühen und später immer mehr rohe Anteile anbieten.


Liebe Grüße

Bettina



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

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Ernährung bei Krebs

Beitrag von rb_AndreaV » Di 12. Dez 2006, 20:55


Vielen Dank Bettina für deine große Mühe, das ist alles sehr interessant. Da werde ich für meine alte Dame doch auch noch einiges ändern.


LG

AndreaV



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rb_Stripey
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Ernährung bei Krebs

Beitrag von rb_Stripey » Di 12. Dez 2006, 22:22


Hallo Ihr Lieben,


Euch allen ein großes Danke für Eure wertvollen Beiträge!


Habe heute mit überbrühtem Putenfleisch angfangen, Sissi frisst das sehr gern. Damit sie erstmal wieder zu Kräften kommt (sie hat drei Tage nichts gefressen), gab es zusätzlich noch eine Ladung Pansen; aber Rind soll in Zukunft eher selten auf dem Programm stehen. Zwischen den Fleischstückchen ist Brokkoli versteckt, zusätzlich gibt es Hüttenkäse mit Leinöl.


Mal sehen, wie sie den Fisch findet, der auch noch kommt...


Als "Medizin" habe ich mich für Katzenkralle entschieden (Wirkstoff Uncaria tomentosa), und nun hoffe ich, dass wir die Biege kriegen.


Viele Grüße

Claudia



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Bettina
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Ernährung bei Krebs

Beitrag von rb_Bettina » Di 12. Dez 2006, 23:04


Hallo Claudia,


wenn sie das Putenfleisch gerne und gut frisst, kannst Du ruhig einige Zeit dabei bleiben, jetzt ist es wichtig, daß der Organismus sich auf das neue Futter einstellt.

Wenn Du sicher bist, daß die Verdauung auch gut klappt, kannst Du weiter gehen, andere Arten probieren.


Noch was zur Leber: da wäre ich vorsichtig und erst recht mit roher Leber - egal ob von Geflügel oder Rind.

Sie verursacht sehr häufig Durchfall, also erstmal weglassen.


Ich freue mich, daß sie frisst!


Ich drück Euch ganz doll die Daumen!


Liebe Grüße

Bettina



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