Ernährung bei Krebs
Ernährung bei Krebs
Hallo Claudia und AT-Freunde,
natürlich will jeder AT-Freund hier dem anderen helfen wenn gesundheitliche Probleme anliegen und besonders Bettina hat sich hier ja ausgesprochen intensiv mit ihrem Beitrag hineingekniet.
Leider ist es bei den Hunden auch nicht anders als beim Menschen und es gibt noch keine Wundermittel gegen Krebs, auch die Ernährung kann hier sehr oft nur noch palliativ unterstützend, lebenserleichternd wirken, vorausgesetzt das es sich bei den Tumoren nicht um ausgesprochen bösartige, schnellwachsense Krebsarten handelt bei dem man besser eine Erlösung vom Leiden rechtzeitig in Erwägung zieht.
Auf jeden Fall muß hier in erster Linie abgeklärt werden ob chirurgische oder andere medizinische Therapien nicht erste Wahl sein müssen die man mit der Ernährung entsprechend unterstützt. Ansonsten besteht hier bei Hunden im hohen Alter die man hiermit nicht mehr belasten kann bei langsam wachsenden Tumoren durchaus die Chance bei entsprechender Lebensführung und Ernährung dass sie hieran nicht ursächlich sterben und man ihnen die Restlebenszeit noch so lebenswert wie möglich machen kann ohne das der Hund sich quälen muß.
Bevor ich hier aber nur auf die Ernährung setze ist in erster Linie der Tierarzt bei Krebs der Ansprechpartner.
Auch ich habe mir die Seite von Silvia Dierauer "Natürliche Ernährung, ein Weg zur Krebsbekämpfung" gründlich duchgelesen und würde ihr in allen Dingen, auch von denen ich keine Ahnung habe, nur zu gern glauben schenken wenn ich den Hunden damit helfen kann. Leider ist es auch hier so dass bei einer zu einseitigen Sicht auf den einmal eingeschlagenen Weg hier einem denn wieder einige Sachen mit untergejubelt werden sollen die bei mir dann z.B. auch die Skepsis auf für mich eigentlich noch logische Ernährungsumstellungen lenken.
Wenn Silvia Dierauer schreibt das ein mit Trockenfutter ernährter Hund 5 Jahre weniger lebt, aber die Lebenszeit eines Hundes durch einen wöchentlichen oder 2wöchigen Fastentag um 100% verlängert wird, ist dieses für mich gelinde gesagt Quatsch, denn es würde bedeuten dass ein normal 10 Jahre alt werdender Hund, der mit Trockenfutter ernährt wird, nur eine Lebenserwartung von 5 Jahren hat, ein Hund aber der einen Fastentag einlegt 20 Jahre alt wird.
Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker
P.S. Hierbei ist mir auch noch aufgefallen dass bei der Rohfütterung von Silvia Dierauer auch rohes Schweinefleisch (Schweinepfoten) mitgefüttert wird da so wörtlich "der Aujetsky-Virus als in der Schweiz nicht existent gilt".
Na denn man guten Appetit!
(Bei der BSE hat es auch recht lange gedauert bis man in der Schweiz gemerkt hat dass Viren keine Ausnahmen vor politischer Neutralität machen und die höchste Krebsrate bei allen Rassehunden kann inzwischen der Berner Sennhund für sich in Anspruch nehmen, ich denke nicht dass diese Hunde nun generell durch die Bank mit Trockenfutter ernährt werden).
[Dieser Beitrag wurde am 13.12.2006 - 15:04 von lutz aktualisiert]
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.
A.R. Gurney
Ernährung bei Krebs
Guten Tag
Aus der Humanmedizin weiss ich, das bei Krebs eiweissreiches Futter(als Fleisch) sehr wichtig ist, da der Körper das Eiweiss sehr schnell verbraucht.
Alle Nachtschattengewächse(z.B. Tomaten,mehr fällt mir im Moment nicht ein) sind Tabu, da sie(soweit ich noch weiss)irgendwie die Krebszellen zum Wachsen animieren und sich mit bestimmten Eiweisshaltigen Nahrungsmittel nicht vertragen.
Gruss Konny
Ich habe mal eine Jahresarbeit zu diesem Thema geschrieben(weiss nur nicht wo sie ist).
[Dieser Beitrag wurde am 13.12.2006 - 11:46 von Konny aktualisiert]
Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.
Frieder Gutscher
www.boyar-vom-drachenhort.de.tl
Ernährung bei Krebs
Hallo ,
ich denke daß die wenigsten bei Krebserkrankungen nur die Ernährung umstellen, sondern dies als Unterstützung der Behandlung sehen, bzw es als letztes Mittel anwenden. Das Argument mit der längeren Lebenserwartung fällt häufig(oft auf beiden Seiten )und ist meines Erachtens deshalb so beliebt, weil es sich schlecht nachweisen lässt.
Ich denke es spielen eine Menge Faktoren zusammen,um eine höhére Lebenserwartung zu erreichen.
Bestes Beispiel ist das Cholesterin, das jahrelang als Hauptursache für Gefäßerkrankungen und Herzinfarkt galt und wo jetzt sehr zurück gerudert wird.
Ich denke eine Ernährungsumstellung ist nicht schlecht, solange es nicht einseitig betrieben wird.
Liebe Grüse Regine
@Konny: Ich dachte Tomaten seien gut, weil sie die freien Radikalen binden....???????
Ernährung bei Krebs
Hallo Claudia,
ich würde Deiner Hündin Wunschkost anbieten und zwar alles, was sie mit Appetit fressen möchte und von dem Du weisst, dass sie es gut verträgt. Du schreibst, dass sie zurzeit schwach ist und drei Tage lang nicht gefressen hat. Wenn sich ihr Immunsystem im Keller befindet, würde ich in Hinsicht auf Salmonellen mit rohem Geflügelfleisch tatsächlich aufpassen. Ansonsten ist weisses Fleisch in der Ernährung zur Prävention von Tumorerkrankungen rotem Fleisch vorzuziehen. Wie sehen denn ihr Allgemeinzustand und ihr Ernährungszustand aus? Das solltest Du unbedingt bei der Wahl Deiner Fütterung berücksichtigen, um den Hund nicht zusätzlich mit einer kompletten Ernährungsumstellung in einer Phase, in der es ihr nicht gut geht, zu belasten. Wenn sie aber stabil ist und es ihr doch recht gut geht, kannst Du sie bestimmt auf Rohfütterung umstellen. Die meisten Hund lieben das und fressen mit hohem Appetit.
Ich wünsche Euch noch eine schöne gemeinsame und intensive Zeit,
knuddel die süße weiße Maus herzlich von mir und grüße Deine Schwester ganz lieb
Annette
mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen; www.jackson-rode.de
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Ernährung bei Krebs
Hallo zusammen,
vielen Dank nochmal! Mir ist klar, dass eine Ernährungsumstellung allein nicht helfen wird.
Sissi wurde vor etwa 3 Jahren schon einmal wg. Krebs operiert, und das gab ihr fast den Rest. Sie zitterte tagelang, war sehr ängstlich und ich nächtigte neben ihr auf dem Boden, bis es ihr wieder besser ging. Daher würde ich sie nicht noch einmal operieren lassen, sondern setze lieber auf die möglichen Alternativen. Und eine davon ist die Ernährung. Ich habe mich nach der OP damit leider nicht auseinandergesetzt, was ich heute schwer bedauere.
Sissis Lieblingsfutter ist nun angebrühtes Putenfleisch, und das bekommt sie täglich mehrmals in kleinen Portionen.
Viele Grüße
Claudia
Groovy greetings and have a nice day Stripey
Ernährung bei Krebs
Hallo Claudia,
auch ich wollte Dir und Sissy ganz viel Glück wünschen und freue mich mit Dir, daß sie wenigstens ihr Fleisch mit Genuß frißt - das ist ja schon mal positiv zu werten!
Weiterhin drücke ich feste die Daumen!!!
Erkältete, aber trotzdem ganz liebe Grüße, Susan *hust-schnief*
Ernährung bei Krebs
Hallo Claudia,
ich denke du kennst deine Sissy am besten und du weißt auch am besten was du ihr zumuten kannst.
Ich denke ,daß du mit der Ernährungsumstellung auf dem richtigen Weg bist und deine Kleine zeigt dir ja daß es ihr bekommt.
Auch wenn dadurch der Krebs nicht besiegt wird, stärkt es doch ihren Allgemeinzustand.
Ich wünsche euch beiden alles Gute und drücke euch die Daumen....
Grüsse Regine
PS: Manch ein Mensch würde sich wünschen, daß sich jemand für ihn so einsetzt, wie du für deinen Hund,toll.