HD beim Airedalen Rüden

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rb_Schwedi
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HD beim Airedalen Rüden

Beitrag von rb_Schwedi » Mi 1. Mär 2006, 10:13


Hallo, wir haben unseren ersten Airedalen Terrier und müssen sagen, etwas schöneres und lieberes gibt es nicht. Vorher haben wir schon 5 Schäferhunde großgezogen, viel Freude, aber auch schon viel Leid erlebt. Wir hofften mit dem Terrier können wir einmal etwas sorgenfreier sein. Aber es sollte nicht sein. Vor einem Monat, unser Hund war da 14 Monate, wurde bei ihm eine mittlere HD -D1 - diagnostiziert. Natürlich waren wir sehr traurig. Aber wir werden das Beste daraus machen. Er ist wie ein Fegefeuer, kaum zu bremsen, dann natürlich ab und zu am abend Schwierigkeiten beim Aufstehen. Er bekommt jetzt Canosan in sein Futter, aber es wird ja auf die Dauer kein Allheilmittel sein. Muß noch dazu sagen, Eltern, Urgroßeltern, Schwester alle HA - A1.
Hat jemand Erfahrug mit dem Umgang bei HD beim Airedalen?
Hundesport haben wir wieder aufgegeben, da ja der Schutzdienst mächtig über die Gelenke gehen soll. Aber in den Glaskasten setztn, wäre wohl auch verkehrt.

Gruß Petra


rb_lutz
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HD beim Airedalen Rüden

Beitrag von rb_lutz » Mi 1. Mär 2006, 14:11


Hallo Petra,

gucke einmal unter "Veranstaltungen, Bücher, Fernsehecke" dort hat Bettina die Rubrik "Bücher Neuerscheinungen" dann unter "September 2005" und dort findest du das Buch "HD-was nun?" von Dr. Valeska Furck näher beschrieben.

Da ihr euch mit dieser HD-Geschichte sicher etwas gründlicher befassen wollt um für euren jungen Airedale das Optimale tun zu können, lohnt sich sicher die Anschaffung dieses Buches. Ich persönlich kenne dieses Buch nicht, aber nach der Buchbeschreibung scheinen dort alle Probleme ins Auge gefaßt worden zu sein.

Unser erster AT hatte hiermit auch Probleme als HD vor gut 45 Jahren noch kein geläufiger Begriff war, und nach Sch-H.1 war Schluß mit diesem Sport für ihn. Inzwischen gibt es bei dieser Krankheit ja schon viele neue Erkenntnisse, aber auch unser Airedale ist damals mit der entsprechenden Unterstützung mit Medikamenten und in der angepaßten körperlichen Belastung ganz gut über die Runden gekommen.


Canosan ist mit Sicherheit schon mal nicht verkehrt. Keine extremen Belastungen aber immer für eine gut entwickelte Muskulatur der Hinterhand sorgen und kein Übergewicht aufkommen lassen. Gut dafür sind auch kürzere Strecken am Fahrrad bei mäßiger Trabgeschwindigkeit eures Airedales.


Ich denke das bekommt ihr in den Griff.


Viele Grüße lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 01.03.2006 - 13:39 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Anette
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HD beim Airedalen Rüden

Beitrag von rb_Anette » Mi 1. Mär 2006, 16:33


Hallo Petra,


ich kann mir sehr gut vorstellen wie es euch ergangen ist als ihr das Ergebnis bekommen habt.

Uns ging es vor ein paar Jahren ganz genau so, und ich wollte es einfach nicht glauben, daß unser Terry ein E-Hüfte hat.

Auch wir haben damals den Hundesport sofort an den Nagel gehängt.


Terry wird nun im Juli 6 Jahre alt und bisher können wir keinerlei Anzeichen von Beschwerden feststellen. Er ist munter und agil wie eh und je.


In unserem Bekanntenkreis gibt es ganz viele Leute die Airedales mit HD haben, die auch alle keine Problem haben.


Eine Freundin von mir hat ihrer Hündin sofort nach dem HD-Befund Goldimplantate setzten lassen.


Die Gabe von Canosan ist sicher gut. Ansonsten kannst du dafür sorgen, daß dein Hund eine gute Muskulatur entwickelt das ist auch wichtig.


Gruß Anette


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Mi 1. Mär 2006, 16:58


Hallo Anette und Petra,

Goldimplantate (Goldakupunktur) können sicher eine feine Sache sein und haben schon vielen HD-Hunden geholfen, aber die Wirkung soll sich nach neueren Erkenntnissen (Dr.Wolf auf VOX) nach 3-4 Jahren erschöpfen.

Deshalb würde ich bei einem so jungen Hund auch erst nach Abstimmung mit dem Tierarzt dazu greifen wenn es notwendig erscheint und nicht schon wenn zwar ein HD-Befund vorliegt aber noch keine Beschwerden aufgetreten sind.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 01.03.2006 - 16:07 von lutz aktualisiert]



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rb_Bettina
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Beitrag von rb_Bettina » Mi 1. Mär 2006, 17:47


Hallo Petra,


ich weiß nicht, wie gut Du Dich bereits auf der Airedale-HP auskennst, aber da Informationen über das Thema für Euch z. Zt. sehr wichtig sind, schau doch mal hier.


Laßt den Kopf nicht hängen, aber jetzt wißt Ihr, wie es um seine Hüften bestellt ist und wie Ihr mit ihm umgehen könnt.


Liebe Grüße

Bettina



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

rb_Heidemarie
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Beitrag von rb_Heidemarie » Mi 1. Mär 2006, 19:32


Hallo Petra,


bei meinem ersten AT-Rüden wurde auch eine mittlere HD festgestellt, vor über 20 Jahren. Ich war damals auch fix und fertig, zumal die Gießener Uniklinik mir geraten hat, ihn einschläfern zu lassen. Er ist damals hinten kaum mehr hochgekommen mit 1 Jahr.


Mein Tierarzt hat sich damals aus Frankreich eine Spritzenkur kommen lassen und hat es versucht. Es hat geklappt und er war immer so für ein knappes Jahr schmerzfrei.


Außer springen auf dem Hundeplatz hat er auch alles gemacht, nur halt langsamer als andere Hunde.


Er wurde fast 11 Jahre und ich werde diesen Prachthund nie vergessen.


Also Kopf hoch, heute hat man noch mehr Möglichkeiten, als damals.


Grüße

Heidi



Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

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