PRA-Untersuchungen

rb_Anette
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PRA-Untersuchungen

Beitrag von rb_Anette » Mi 25. Jul 2007, 11:07


Hallo Regine,


ganz kurz:


die beiden letzten positiven PRA Hunde sind 4 3/4 und 5 1/4 Jahre alt.


Es ist nicht ,,wünschenswert", sondern die verd... Pflicht eines jeden Züchters/Deckrüdenbesitzer seinen Hund testen zu lassen, wenn er weiterhin vermehren will.


Richtig ist, es ist ein richtiger Schritt, dass ab 1.7.2007 nur noch mit PRA freien Hunden gezüchtet werden darf, aber ob das jetzt schon greift ???

Denn wie ich schon weiter oben geschrieben habe, können momentan alle in der Zucht eingesetzten Hunde, auch wenn heute PRA frei, immer noch im alter ab 4-5 Jahren erkranken, wenn sie Träger sind. Und das kann man ja nicht beim Test erkennen.


Wirklich verantwortungsvolle Züchter lassen auch ältere Hunde, die nicht mehr in der Zucht sind untersuchen um zu ein klarerern, umfassenderen Aussage für ihre Zucht zu kommen.


rb_Cap
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PRA-Untersuchungen

Beitrag von rb_Cap » Mi 25. Jul 2007, 12:16


Hallo Annette,

nochmals, es ist ab 1.7.07 Plicht seine Zuchttiere auf PRA untersuchen zulassen,wenn man züchten will.

Was ich wünschenswert finde ist ,daß auch die anderen AT´s ,die älter sind ob nun Zuchttier oder nicht auf PRA untersucht werden.Dies ist eine freiwillige Sache genau wie HD -röntgen bei normal AT´S.Ich kann keinen dazu zwingen ,sein Tier auf PRA untersuchen zu lassen,wenn es aus der Zucht ist bzw nicht zur Zucht bestimmt ist. Ich kann nur appellieren.

Die 6 Jahre waren von mir ein Richtwert, um sich daran zu orientien, mehr nicht. Daß es eine Steuung geben kann ist mir auch klar bzw gibt es auch eine frühe Form der PRA.

Wir können im Moment nur immer wieder darüber reden und die PRA-untersuchung publik machen bzw. sie fordern.Das einzige Druckmittel, daß wir haben ist ,daß wir nur bei Züchtern kaufen, die ihre Hunde auf PRA untersucht haben(soweit zurück wie möglich) sicher sind wir aber trotzdem nicht.

Bzw können wir Züchter/Deckrüdenbesitzer darauf ansprechen, warum sie es nicht tun.

Die Pra- Untersuchung muss einfach im Gespräch bleiben, aber sie ist nur Notlösung ,Sicherheit bringt nur der Gentest.

Liebe Grüsse Regine,die zum Großteil eurer Meinung ist.

PS: Was ist mit euch anderen AT-Besitzern?


rb_schnulli
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Beitrag von rb_schnulli » Mi 25. Jul 2007, 14:21


Hallo an Alle


Bis jetzt hab ich mich zu diesem Thema zurück gehalten. Doch nun hab ich das Gefühl mich auch dazu zu äußern.


MAX HAT PRA!!!!!!!!!!!!


Er ist vor ca. 3 Wochen untersucht worden und er wird im Sep. 5 Jahre.


Ich sehe es wie Kenzo Anette und Sijuto.


Es kann nicht sein, dass wir OTTO NORMAL AIREDALE BESITZER uns den .... aufreißen, um Ergebnisse zu bekommen, zu Spenden und ich weiß nicht was sonst noch alle und diverse Menschen einfach nicht aus den Pötten kommen.


Ich weiß nicht wieviel ich schon gegoogelt habe (für mich) um Linien zu finden. Und ich weiß ich bin da nicht allein. Es gibt noch Leute die es noch intensiver betreiben wie ich.


Ich weiß nicht wann Max erblinden wird. Ich mache mir da auch nicht so den Streß aber ich glaube das manche Menschen erst wach werden wenn sie wissen: Oh mann da ist wirklich einer im Bekanntenkreis. Ansonsten ist dieses Thema zu weit weg, ähnlich wie bei anderen Erkrankungen.


Mich packt da teilweise echt ein wenig die Wut.


Mir liegt es fern hier nun irgendjemanden auf die Füße zu treten und ich hoffe es fühlt sich auch keiner.


Dieser Eintrag soll einfach nochmal etwas deutlicher machen wo wir mit unseren Airedales stehen.


LG und auch kopfschüttelnde


Elke


rb_Pio2
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Beitrag von rb_Pio2 » Mi 25. Jul 2007, 17:07


Hallo an Cap und Bettina ,


und was ist, wenn der Vater (also auch Deckrüde) eines jungen Deckrüden -der durch Untersuchung zur Zucht zugelassen , nicht untersucht ist und vielleicht schon PRA Symtome bei ihm da sind.

Könnt ihr das mal zu Ende denken.


Viel Erfolg

Günter & Winston



Wer an gewissen Dingen den Verstand nicht verliert, hat keinen. Lessing

rb_Bettina
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Beitrag von rb_Bettina » Mi 25. Jul 2007, 18:29


Hallo Günter,


und was hat Dein Einwand mit meinem Beitrag zu tun? Kannst Du das mal bitte zu Ende denken?


Gruß

Bettina



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

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Beitrag von rb_Cap » Mi 25. Jul 2007, 18:34


Lieber Günther,

deinem Gedankengang kann ich nicht folgen . Weder der KfT noch ich können AT´s ,die aus der Zucht sind bzw."NormalAT´S" zur PRA-Untersuchung zwingen.

Wir alle können nur appellieren.

Ich denke daß jeder erkrankte AT einer zuviel ist, wenn ich aber die Spendenliste anschaue, denke ich daß viele dies auf die leichte Schulter nehmen.Auch Züchter. Mit der PRA-Untersuchung allein ist es einfach nicht getan. Auch wenn die älteren Zuchttiere/die die bereits aus der Zucht genommen wurden ,untersucht werden.

Dies ist keine Garantie daß die Tiere keine Anlagenträger sind. Das habe ich aber auch schon oft gesagt.

Ich verstehe nur nicht ganz, warum jetzt auf einmal bei der Untersuchung so Druck gemacht wird(zumal nur noch untersuchte Hunde zur Zucht zugelassen werden) , sich aber bei den Spenden viele sehr zögerlich verhalten.

Den letztendlich ist ein Gentest am aussagekräftigsten und sichersten.(auch schon oft gesagt.)

Mit freundlichen Grüssen Regine

PS: Ich denke, daß die anderen Züchter und Deckrüdenbesitzer mit der PRA-Untersuchung nachziehen werden.

PS:Wenn ein AT PRASymptome aufweist, wird ein Tierarzt wohl PRA diagnostizieren oder? Es ist dann nur zu hoffen, daß der Besitzer dies dann auch meldet. Dank der Diskussion im Forum und der PRAUntersuchungspflicht, ist PRA nun auch bekannter ,somit die Chancen daß es gemeldet wird auch grösser.

[Dieser Beitrag wurde am 25.07.2007 - 17:46 von Cap aktualisiert]


rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Mi 25. Jul 2007, 18:36


Hi Bettina,

ich heiß zwar nicht Günter, aber dessen Beispiel hat ganz klar deutlich gemacht, warum es eben nicht "so what?" ist wann und wieviel Zeit sich die Deckrüdenbesitzer mit dem Test lassen.

Silke

mit Jule und Tom


PS. Und es ist ebenfalls nicht egal, wieviel Zeit verstreicht, bis die älteren Hunde getestet werden. Das ist ganz und gar nicht egal.

[Dieser Beitrag wurde am 25.07.2007 - 17:38 von sijuto aktualisiert]



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rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Mi 25. Jul 2007, 18:43


Und nur noch mal als Nachsatz -

lest mal bei Elkes Beitrag nach - wie "so what" das für einen betroffenen Hundebesitzer ist.

Die ist stinksauer.

Ich auch.

Silke



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rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Mi 25. Jul 2007, 18:47


Hallo Günter und AT-Freunde,


wenn der Vater des jungen zugelassenen Deckrüden sich als PRA-Merkmalsträger erweist, (also krank ist und blind wird), muß man den jungen Deckrüden trotz Zuchtzulassung aus der Zucht nehmen da er auf jeden Fall ein PRA-Anlagenträger ist auch wenn er eine PRA-freie Mutter hat.

Sollte die Mutter des jungen Deckrüden aber auch PRA-Anlagenträgerin sein besteht sogar die Gefahr dass der junge Deckrüde zu 50% blind wird und die Krankheit mit der entsprechenden Vollausprägung (nicht nur Welpen als PRA-Anlagenträger sondern zu 50% blind werdende AT) je nach Verpaarung weitervererbt.

Gerade bei den Deckrüden liegt die Verantwortung besonders hoch hier nur mit absolut gesunden/erbgesunden Tieren zu züchten, da sie im Vergleich zu einer Hündin mit naturgemäß begrenzter Anzahl von Würfen, mit einer vererbbaren Krankheit unverhältnismäßig mehr Unheil anrichten können. zumal wenn sie häufig eingesetzt werden.



Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 25.07.2007 - 18:50 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Susa
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Beitrag von rb_Susa » Mi 25. Jul 2007, 18:54


Hallo zusammen,


für mich ist zu dem Thema alles gesagt. Dass ich Indira (6 Jahre)ebenfalls untersuchen lasse steht fest, nur ist es so, wie Bettina schreibt: Urlaubszeit, die nächste geeignete TA-Praxis nicht gerade um die Ecke und ich bin nicht nur AT-Besitzerin, sondern habe auch noch ein paar andere Verpflichtungen.


Für mich liegt die Hauptverantwortung nach wie vor bei den Züchtern und hier trennt sich für mich beim Blick auf die Spenderliste die Spreu vom Weizen. Ein verantwortungsvoller Züchter könnte sich zum Beispiel mit den Haltern seiner Hunde in Verbindung setzen und versuchen, diese von der Untersuchungsnotwendigkeit zu überzeugen. Denkbar wäre für mich auch das Angebot einer Aufwandsentschädigung/Kostenbeteiligung dort, wo die finanziellen Mittel vielleicht nicht so üppig vorhanden sind. Wer die Problematik ernst nimmt und das volle Ausmaß begreift wird handeln und keine Anzeigen im TERRIER schalten...


Weiß jemand von Euch wie in anderen Ländern mit der Problematik umgegangen wird? PRA ist ja bestimmt kein deutsches Problem.


Ab welchem Alter wird ein Hund auf Lebenszeit PRA-unbedenklich erklärt?


Liebe Grüße von Susa

[Dieser Beitrag wurde am 25.07.2007 - 19:04 von Susa aktualisiert]



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

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