Der Airedale-Terrier - Gebrauchshund oder nicht?

rb_Uschi
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Der Airedale-Terrier - Gebrauchshund oder nicht?

Beitrag von rb_Uschi » Mi 15. Feb 2006, 11:13


sorry...aber bei soviel Verständnis für die Bedürfnisse des auszubildenden Hundes geht mir die Hutschnur hoch...

Dann wird ja mal gelüftet.

Uschi


rb_TerrierLady
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Der Airedale-Terrier - Gebrauchshund oder nicht?

Beitrag von rb_TerrierLady » Mi 15. Feb 2006, 11:59


Nun ja . . . das Thema hier lautet eigentlich

Fernsehsendung mit AT am Samstag ?

Ich würde sagen - alle haben das Thema verfehlt

Gruß Ulrike

[Dieser Beitrag wurde am 15.02.2006 - 11:09 von TerrierLady aktualisiert]


rb_Annette
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Der Airedale-Terrier - Gebrauchshund oder nicht?

Beitrag von rb_Annette » Mi 15. Feb 2006, 17:18


Hallo Ulrike!

Genau. Der Verdacht drängte sich mir schon länger auf. Als Lehrerin kann ich dazu nur sagen:

Setzen. 6.

Gruß,
Annette

(Hoffentlich facht das nicht wieder eine ungewollte Diskussion über oberschlaue Lehrer an...)



Annette

rb_lutz
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Der Airedale-Terrier - Gebrauchshund oder nicht?

Beitrag von rb_lutz » Mi 15. Feb 2006, 18:52


Hallo Annette,
doch ja Annette muß ich kommentieren da ich täglich damit leben muß:

"Der liebe Gott weiß alles, aber der Lehrer weiß alles besser."

( Nur im Fernsehen bei Günter Jauch klappt es auffällig nicht immer so gut!)

Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

Aber was hier eher hingehört:
Auf der Airedale HP kann man unter dem Update vom 14. 2. unter "Ausstellung-Westminster" und dann weiter unter "Airedales" ein nettes Airedale-Video anklicken.

[Dieser Beitrag wurde am 15.02.2006 - 18:05 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Andrea
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Der Airedale-Terrier - Gebrauchshund oder nicht?

Beitrag von rb_Andrea » Mi 15. Feb 2006, 21:10


Hallo Sabine,
ich kann dein Verhalten auch so nicht verstehen.Wir alle hier stehen doch sicher zu dem was wir machen.Oder auch nicht machen.
Jeder liebt seinen AT so wie er ist.Es ist eigentlich nicht so schön überhaupt so über den AT und seine Ausbildung zu reden.
Da hat doch wohl jeder seine Methode.

Jeder Züchter wird für sich den Weg finden,wie er sich den AT züchtet zu dem er steht.

Was dein Verhalten betrifft
da kann ich den anderen Teilnehmern hier nur zustimmen.

Andrea





rb_Heidemarie
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Beitrag von rb_Heidemarie » Do 16. Feb 2006, 10:45


Ich kann mich da nur meiner Vorrednerin anschließen, es paßt.

Heidi



Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

rb_lutz
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Der Airedale-Terrier - Gebrauchshund oder nicht?

Beitrag von rb_lutz » Do 16. Feb 2006, 14:36


Hallo AT-Freunde,
dass auch ein nicht ausgebildeter Airedale der mit einem normalen Schutztrieb ausgestattet ist seinen Halter schützt, möchte ich einmal kurz mit einer Geschichte aus dem wahren Leben schildern:
Unser Joker ein sehr freundlicher und gut sozialisierter AT, damals knapp ein Jahr alt, hatte sich erfrecht in einem Kleingartengebiet an den Grenzstein am Zaun einer Parzelle zu pinkeln an dessen Pforte der Pächter stand.
Dieses geschah ca. 10m hinter mir als der Mann hinter mir her schrie: "ihr Köter hat an meinen Zaun gepinkelt". Ich habe mich umgedreht und etwas flapsig gesagt:"Na und, an diesen Stein, der gar nicht zu ihrem Zaun gehört, pinkeln wohl täglich 3 Dutzend Hunde", Das hat den Mann so ausrasten lassen dass er mit erhobenen Stockschirm auf mich zustürmte und ihn mir so über den Kopf schlug dass er nur noch den Griff in der Hand hielt. Ich war so perplex darüber dass ich zu keiner Abwehrreaktion gekommen bin. Als mein Kontrahent dann mit der Faust weit ausholte hatte er plötzlich in Kopfhöhe meinen Joker am Ellenbogen seiner glücklicherweise dicken Jacke.
Als Reaktion ging mir als erstes durch den Kopf: Halt bloß den Hund hier raus das gibt Ärger. Also "Joker aus" Platz" fix an die Leine genommem und die Schlaufe über den gegenüberliegenden Zaunpfahl des schmalen Weges geworfen. Dann hatte ich mit meinen 100kg den etwas kleineren dafür aber doppelt so breiten ca. 120kg Gegner aus Jokers Aktionsradius in seinen eigenen Zaun gedrückt so dass wir beide mit einem Großteil des morschen Zaunes in seinem Garten landeten. Er auf dem Rücken und ich oben drauf.
Das wars auch schon, den weiteren Wortwechsel können wir uns hier ersparen. Ich habe Jokers Leine genommen und er durfte den Schirmgriff als Beute und Belohnung mit nach Hause tragen nachdem ich vorsichtshalber die größere Schirmhälfte in einen Nachbargarten geworfen habe.
Passiert ist sonst nichts weiter, ich eine dicke Beule und kaputte Lippe, mein Gegner eine kaputte Jacke und ein paar Löchlein im Ellenbogenbereich.
Am nächsten Tag hat Joker wieder an den Stein gepinkelt und der Gegner vom Vortag war gerade bei der Zaunreparatur hinter dem er sich respektvoll wegen Joker zurückgezogen hatte und fragte: "Sind wir jetzt Feinde?" ich sagte "Wieso ist was gewesen?" Heute grüßen wir uns wieder und Joker darf auch an den Stein pinkeln.
Fazit: Also auch ein Hund aus einer sogenannten Schönheitszucht hat noch alle Anlagen für einen guten Gebrauchshund um seinen Halter zu schützen und dieses auch ohne eine spezielle Ausbildung dafür, sondern aus seinen natürlichen Instinkten heraus.

Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 16.02.2006 - 15:22 von lutz aktualisiert]



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rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Do 16. Feb 2006, 15:50


Hallo zusammen,
ich kann mich Lutz nur anschließen. Zwar habe ich mit erheblich weniger spektakulären Erlebnissen aufzuwarten, aber diese zeigte mir, dass mir mit Teddy an meiner Seite nichts passieren wird:

Unsere letzte Hunderunde findet in der Regel nachts und damit im Dunklen statt. Teilweise sieht man dann in der Feldmark seine Hand vor Augen nicht. Plötzlich zog es Loulou und eine freilaufende mitgenommene Nachbarhündin stark hin zu einem Knick und auf das dahinter liegende Feld. Teddy wollte auch gerade in diese Richtung, als ich mich mit einem leicht mulmigen Gefühl fragte, was denn da sein könnte. Sofort kam Teddy zurück und stand fest neben mir. Er wich mir erst von meiner Pelle und lief wieder locker, als wir zurück im hellen Dorf waren.

Ein anderes Mal saßen nachts zwei Jugendliche im Dunklen auf dem Knick! Zum Glück hatten wir Taschenlampen mit und hatten sie vorher schon gesehen, sonst hätten meine Nachbarin und ich uns zu Tode erschrocken, wenn keine 2 m entfernt auf einmal aus dem Dunklen zwei Leute neben uns auftauchen. Teddy hat sofort die Seite gewechselt, dass er sich zwischen mir und den Jugendlichen befand, ging supergroß und gerade an meiner Seite, ließ immer wieder ein leises Grollen ertönen und ließ die Beiden nicht aus den Augen. Diese munkelten nur "Ein freundlicher Hund!"

Diese und weitere Erlebnisse zeigten mir, dass Teddy wirklich auf mich aufpasst. Ich bin mir sicher, dass er bei Gefahr konsequent an meiner Seite bleibt und mich verteidigt. Es ist schon ein tolles Gefühl, diesen tollen Bären an seiner Seite zu haben!

Liebe Grüße von Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Vanja
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Der Airedale-Terrier - Gebrauchshund oder nicht?

Beitrag von rb_Vanja » Do 16. Feb 2006, 22:24


Hallo,

da kann ich auch noch etwas beisteuern.

Mein Mann und ich und unsere beiden Airedalemädchen waren spät abends unterwegs.
Unsere Wohnung liegt in 1B-Lage. Also Geschäfte und Wohnbebauung.
Wir biegen also in unsere Straße ein, als wir einen Typen erspähen, der in aller Gemütsruhe die Scheiben der Geschäfts zerkratzt.
Ich nicht faul muß dem natürlich zurufen, daß er das gefälligst lassen soll, sonst würde ich ihm meinen Hund auf den Hals schicken.
Derweils halte ich Grille krampfhaft am Halsband fest, die sich windet und total aus dem Häuschen ist. Es sieht aus, als ob sie nur auf die Möglichkeit wartet.........
zum weglaufen!!!!

Sie hätte am liebsten auf dem Fuße kehrt gemacht und hätte das Weite gesucht. Dem Täter war das egal, der hatte genug Angst um Fersengeld zu geben.

Ich habe den Verdacht, daß mich keiner meiner Hunde gemals beschützen würde. Wohl, daß jeder auf mich anders eingestellt ist, Fremden gegebenüber als bei meinem Mann.
Aber wir können ja alle zusammen Fersengeld geben, dann kommen wir schneller aus der Gefahrenzone und verlieren auch nicht unser Gesicht?? *ganzfiesgrinsüberallewangen*


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Do 16. Feb 2006, 22:25


Hallo,

manchmal weiß man gar nicht, dass man einen solchen "tollen Bären" an seiner Seite hat.Manchmal geschieht Erstaunliches.

Unsere erste Hündin war eine sehr Ängstliche. Sie fürchtete sich unter anderem vor fremden Männern.
Dies äußerte sich aber nie in Aggression, sondern sie zog den Schwanz ein, legte die Ohren an, duckte sich und versuchte "unsichtbar" zu werden, wenn ein fremder Mann ihr für ihren Geschmack zu nahe kam.

Nun gingen wir einmal auf unserer "Hausstrecke". Oben am Hang gibt es einen geologischen Lehrpfand.
Dort stand ein Mann und las eine der Info-Tafeln.
Dieser Mann ging dann in unsere Richtung, aber nicht auf dem Weg, sondern er kam über den verschneiten Acker. Meine Hündin bemerkte das, blieb stehen und schaute interessiert zu ihm hin (das allein war schon außergewöhnlich). Der Mann kam zielstrebig auf uns zu. Sina fing leise an zu knurren. Ich dachte, ich hätte eine Hörstörung, denn niemals zuvor (und auch nachher nie wieder) hatte sie jemals Menschen angeknurrt. Je näher er kam, desto lauter wurde ihr Knurren. Als er uns fast erreicht hatte, baute sie sich auf und ich sah mich veranlasst, sie am Halsband festzuhalten. Bis dahin war sie frei, hätte sie flüchten wollen, hätte sie können.
Dieser Mann "wagte" es auch noch, mich anzusprechen. Meine Hündin war höchst erregt. Ihr Knurren hielt an. Das war dem Kerl dann doch nicht ganz geheuer. Er verabschiedete sich Gottseidank wieder und ging seines Weges. Sina knurrte hinter ihm her.

Ich habe mich damals sehr gewundert (und natürlich auch sehr gefreut) über meinen Hund. Sie war wirklich sonst niemals mutig.
Aber ich bin mir sicher, dass sie mich an diesem Tag verteidigt hätte, hätte dieser Mann mir etwas tun wollen.
Wir können nicht wissen, was in den Tieren steckt.

Viele Grüße
Uschi


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