Hallo,
gestern schrieb ich einen wirklich ausführlichen Beitrag über den Wesenstest und kam leider auf den falschen Knopf der Tastatur und alles war weg. Heute habe ich keine Lust auf Ausführlichkeit und bleibe daher kurz und kanpp.
Der Test wird in der Schweiz als Zuchttauglichkeitsbescheinigung benötigt und soll anlagebedingte Fähigkeiten und Fertigkeiten des Hundes abrufen. Zusätzlich Erlerntes lässt den Hund zwar besser aussehen, wird aber vom Wesensrichter in der Regel erkannt.
Unser Airedale, auf den wir alle so stolz sind, bringt von Hause aus, die Eigenschaften mit, für die wir ihn rühmen. Furchtlosigkeit, Sicherheit, Gutartigkeit, Temperament und Verspieltheit, gepaart mit Schutzinstinkt und Nervenfestigkeit.
Diese Eigenschaften sollen in dem Test abgerufen werden. Gott sei Dank begegnen wir einem echten Angriff auf unsere Person oder unseren Hund eher selten, so dass diese Situation auch irgendwie simuliert werden muss.
Ein Hund, der eine starke Triebveranlagung besitzt und darin gefördert wird, tut sich bei diesem Test leichter, z. B. als reine Familienhunde, bei denen so manche Triebe unterdrückt werden, weil das unsere Gesellschaft eben so vorgibt, z.B. Beißhemmung. Auch die älteren Hunde, die über Lebenserfahrung und ein bestimmtes Verhaltensrepertoire verfügen, sehen in dem Test für den Laien besser aus. Aber darum geht es ja gar nicht. Es muss nur eben zu erkennen sein, was bringt der Hund genetisch mit und was ist erlernt. Vielleicht sollte man die Altersgrenze der Hunde heruntersetzen, ansonsten finde ich den Test, so wie die Schweitzer ihn durchführen doch recht gelungen.
Wir blicken auf ein erlebnisreiches, aber auch anstrengendes Wochenende zurück und ich bedanke mich nochmals sehr herzlich für die gute Organisation und bekannte Airedalehingabe bei den "Laubenhaider's" und Co..
Herzliche Grüße
Annette
mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen;
www.jackson-rode.de