Heute früh fuhren wir in die Nähe von Ratzeburg, um bei der RHS-Nordelbe die Rettungshundeprüfung FlächeA abzulegen. Dabei muß das Rettungshundeteam (Hundeführer+Hund) ein ca. 25000qm großes Waldstück nach 2 versteckten Personen absuchen und dafür gibt es 20 Minuten Zeit. Der Hund darf den Fund der versteckten Personen durch Bellen, per Bringseln oder Rückverweisen anzeigen - Meiko ist ein Verbeller, also zeigt durch Bellen bei der Personen den Fund an. Der Hund darf die Versteckperson aber nicht berühren, bedrängen oder gar beißen.
Das Waldstück der Prüfung hatte sehr viele Brombeeren, Kuhlen und obwohl noch keine Blätter an den Bäumen sind, konnte man nicht weit sehen.
Meiko ließ sich gut schicken und lief teils recht weitläufig um mich herum und vor mir durch den Wald. Die erste Anzeige war recht gut: da hockte eine junge Frau unter einem umgestürzten Baum. Sie war froh von uns befreit zu werden. Dann lief Meiko nicht mehr ganz so schnell und versuchte den pieksigen Brombeeeranken auszuweichen - war aber kaum möglich. Nach 18 Minuten stand er hinter einem Gestrüpp und wedelte freudig mit der Rute ( für mich schon ein Zeichen, daß er jemand gefunden hat) und dann kam das erwartete Wuff, Wuff.
Die Leistungsrichterin Michaela Kohl aus München fand die Leistung meines alten Hundes ( 13 Jahre und 4 Monate) sehr gut, nur weil er bei den Anzeigen Bellpausen hatte und für ihre Meinung die Versteckperonen zu lange anschaute, bis er bellte, gab es als Prüfungsbewertung ein GUT - und ich war glücklich
und sehr zufrieden mit Meiko 
.Es waren 15 Hunde am Start und nur 5 haben bestanden - und einer war mein Super-Meiko
Mit dieser bestandenen Flächenprüfung haben wir unsere Einsatzerlaubnis bis zum 31.12.2012 verlängert!!! - d.h. so lange dürfen wir in Flächensucheinsätze gehen, aber wenn es Meiko gesundheitlich oder altersbedingt nicht so gut geht, dann geht er nicht mehr in Einsätze.
Ich bin schon stolz auf die Leistung des alten Meikos, denn viele Hunde erreichen leider gar nicht das Alter von 13 Jahren.
Tschüß Kirsten + Meiko, der nach dem verdienten Fressen nun schnarchend zu meinen Füßen schläft
