Uschi hat geschrieben:Hallo Kirsten und Christine,
es sind 4 Dobermänner!!! I Uschi
...die man vor der Kamera sieht, die Nachhut hinter der Kamera bleibt eine Ueberraschung.
Uschi hat geschrieben:
Ich würd sofort mitgehen, die Topi ist zum Klauen, aber ich glaub, wir haben keine Chance, zumal sie ja scheints von der Sof auch schon richtig adoptiert ist. Uschi
Tja, Sof hätt da als Halbitalinierin mittlerweile ein echtes Problem, wenn Du ihr Bambini mitnehmen wolltest.
Uschi hat geschrieben:
Bine, Deine Geschichten sind klasse, Topi ist ein zuckersüßes Mäuschen.
Danke, freut mich, das Euch die Fotos und natürlich Topi gefallen.
Uschi hat geschrieben:
Deine Schwarzen sind sehr schön. Hier läuft auch ein Dobermann-Rüde. Groß und beeindruckend. Ebenmäßig und wohlproportioniert. Leider darf er hier nicht von der Leine. Die Leute haben ihn schon mal in der Stadtmitte wieder einsammeln müssen (6 km von hier), weil er einem Auto nachgejagt ist.
Liebe Grüße
Uschi
Tja, der Dobermann ist schon als Welpe ganz anders, als ein Airedale.
Dobis sind i.R. als Welpe schon zurückhaltender, sensibler, aber auch nerviger, bei gleichem Temparament.
Sie brauchen neben einer sehr sorgfältigen Sozialisierung, eine sehr liebevolle, aber auch absolut konsequente Erziehung.
Aufgrund ihrer Veranlangung zur "Nervigkeit" müssen in der Welpenphase ganz klare Spielregeln herrschen, zwischen Aktionszeiten und Ruhephasen. Gut erzogen und sozialisiert sind sie tolle Hunde, wenn sie ausgelastet, gefördert und beschäftigt sind. Sie sind extrem körperbezogen ( es kann nicht eng geng werden) und extrem anhänglich ihrem Besitzer gegenüber und sehr angenehme Mitbewohner.
Fehler in der Sozialisierung führen allerdings zu hyperaktiven, nervigen und aggressiven Dobis, die so absolut nicht " meins" sind.
Unterbeschäftigt sind sie ne Katastrophe und neigen zu Jagen. Leider ist der Dobi durch seine Optik ein Magnet für unbeherrschte, nervöse Menschen, die sich eigentlich nicht wirklch mit dem Hund beschäftigen wollen, sondern ein Statussymbol brauchen, weil er ja den Ruf als " Killer" hat. Die meisten Dobermänner können aber diesen "Ansprüchen" gar nicht gerecht werden und werden dann ängstlich, nervig, aggressiv, was aus ständiger nervlicher Ueberreizung resultiert.
Ein toller Hund, bei richtiger Erziehung, aber leider durch DCM so krank.
Topi ist selbstständiger und selbstbewusster, hat einen "Dickschädel". Sie lernt schnell, allerdings nur das, was sich für sie lohnt. Sie ist bei weitem nicht so sensibel, wie ein Dobermann-Welpe. Sie ist aufgeschlossener und daher anstrengender ("Wo ist das Luder?") Und auf`s Terrierblut gereizt, tickt sie völlig aus

.
In dieser Phase würde Dobi noch schreiend zu "Mama" laufen.
Ein Airedale hat`s aber auch einfacher, mir fällt es extrem auf, das sich jeder ! zum Airedale freut und der sich durchaus daneben benehmen darf . Zitat " Der will
ja nur scherzen." Keiner meiner Dobi-Welpen war ein solche "Hau-Drauf", wie Topi es ist ( ist nicht negativ gemeint, ich mag selbstbewusste Welpen), trotzdem sind Aussenstehende von Topi viel mehr angetan, weil sie so süss aussieht. Ein Schwarzer wird ja ein "Killer".
Topi fügt sich aber auch schneller in Situationen, sie ist im Nervenkostüm besser als die Dobis. Es gibt oft Situationen, wo Topi eben Dinge hinnimmt, wie "Tür ist zu", die für sie nicht zu ändern sind, Dobermann-Welpe würde Zeter und Mordio schreien und das wenns sein muss stundenlang.
Fazit: in der Sozialisierung ist Topi einfacher, aber anstrengender, weil sie ihren Kragen überall hat, natürlich auch da, wo sie ihn nicht haben sollte.
Mir gefällt ihr Wesen super. Sie ist lustig, nervenstark, selbstbewusst ( wobei die Schwarzen das auch ausreichend fördern und ihr ständig den "Hintern pudern" und sie konsequent zum Grössenwahn erziehen, weil sie alles darf und alles kriegt). Ein richtiger Kobold halt.
Lg Bine