hm, Indoortoben oder Indoornichttoben wäre jetzt schon fast wieder ein neues Thema, aber ich senf einfach mal weiter
Also aus rein praktischen Gründen ist bei mir Indoortoben die Ausnahme, da ich zwar nicht überall chinesisches Prozellan horte
Zirbel hat zudem die Angewohnheit ihre Spielies gar heftig zu werfen und schleudern, das haut alles runter. Eine Zeitlang war ich auf dem Trip Kongs kunstvoll gefüllt zu geben. Fanden die Hunde toll, aber Zirbel kam sofort auf die Idee, das mühsame auslutschen und popeln - wofür es ja als Zeitschinder gedacht war
Jedenfalls gibts Zirbelgerechte Brutalospiele draußen und Softvarianten drin, besonders an Regentagen. Da ist Zirbel Torwart und ich kicke den Softfußball durchs Abendessen oder so ähnlich...
Geeignete Indoorspiele sind aber Suchspiele, Memory, Denkaufgaben, Verstecken (nicht für aufgedrehte Modelle). Hin und wieder zergeln oder ringen wir moderat.
Aber wie Bine schon sagt, man muß das ganz individuell entscheiden. Ich würde so einem hochgefahrenen Hund auch drinnen Ruhe angewöhnen, toben wird dann auch draußen selbstbelohnend, weil es nun raus darf. Wenn wir mal drin spielen und ich sag es langt, flatschen sich meine Hunde auch gleich wieder hin.
Genauso habe ich auch kein Problem damit, wenn mein Hund mich auffordert. Es ist auch kein Auffordern, sondern ein "büddebüdde laß uns doch mal..." Da gibt es eklatante Unterschiede, wie der Hund "auffordert" und auch hier würde ich einem als so fordernd beschriebenen Hund keine SChnitte gönnen. Es gibt Hunde, die nie unterscheiden lernen zwischen zugestandenem Privileg und verbrieftem Recht. Letztere schlafen eben nicht im Bett, essen nicht vom Tisch und fordern mich nicht auf. Bei den anderen kann man oft die Zügel erstaunlich schleifen lassen, ehe man in Bedrängnis kommt.
Und auch da merkt man selbst oft gar nicht, wie selbstverständlich das abläuft. Darüber nachdenken muß ich eigentlich bloß hier im Forum, wenn solche Probleme erörtert werden. Das ist ganz gut, weil man so auch immer wieder seine eingefahrenen Bahnen reflektieren kann. Daraus haben sich doch schon viele neue Aspekte für mich ergeben, auf die ich sonst wohl gar nicht gekommen wäre.
Und beim ersten Hund muß man halt auch Fehler einkalkulieren. Solange man sie korrigiert, lernt man daraus und glücklicherweise lieben uns unsere Hunde dann immer noch, wenn wir ein "besserer" Chef geworden sind.
LG
Eddi
hats auch einfacher, weil man mit einer größeren Viecherschar nur klarkommt, wenn alles "von selbst" klappt....man hat schlicht ungleich mehr "Übungseinheiten", wei jemand der täglich hunderte km Auto fährt das selbstverständlicher absolviert als einer, der nur am Samstag zum Bierholen in den nahegelegenen Getränkemarkt tuckert....
