kupierte Hunde

allgemeine Themen rund um die Hundehaltung, Recht und Versicherungen
airenois
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Re: kupierte Hunde

Beitrag von airenois » Mi 17. Aug 2011, 10:35

Hallo Zusammen,

Zitate " daß niemand aufschreit, wie, warum kupiert....wo bleibt denn Zivilcourage ? wieso meist traut sich keiner die Klappe aufzumachen "

Ich persönlich bin es leid auf diese Art und Weise von einem User aufgefordert zu werden zu irgendetwas Stellung zu nehmen. Ich kann mich
natürlich über diverse Mißstände in der Welt echauffieren oder aber in der Realität tätig werden ! Wenn ich nicht stets den Eindruck hätte,
daß ein User, sich hier des öfteren nur aufbläht und sich selbst für so wichtig hält, hätte ich sogar an einer sachlichen gern auch ruppigen
Diskussion Interesse.

Nicht falsch verstehen, man muß auf Mißstände hinweisen, keine Frage aber ob es immer und immer wieder auf eine derartige Weise geschehen muß ?

LG
Nicole
Lieben Gruß Nicole & Ennox und Erle

Christine

Re: kupierte Hunde

Beitrag von Christine » Mi 17. Aug 2011, 13:21

Hallo zusammen,
auch ich habe die Hoffnung, dass das Kupieren immer mehr ausstirbt und es ist ja mittlerweile schon so, dass sich viele an das Kupierverbot halten. Schwarze Schafe wird es immer geben. Allerdings halte ich es für keine gute Idee, einen kupierten Hund und sein Herrchen/Frauchen vom Training auszuschließen. 1. sollte man dem armen Hund nicht auch noch die Chance nehmen, eine vernünftige Erziehung zu erhalten und 2. muß man doch schon prinzipiell froh sein, wenn Herrchen/Frauchen ihren Hund mit Unterstützung eines Profis ausbilden wollen. Es gibt doch schon genug unerzogenen und somit arme Hunde, weil Herrchen/Frauchen der Meinung sind, sie hätten alles alleine im Griff.
Da eine Bekannte einen Cane Corso /Dogo Argentino Mischling zu vermitteln hatte, habe ich mir beide Rassen im Internet angeschaut und war entsetzt, dass die meisten Züchter kupierte Zuchttiere (also importiert oder illegal kupiert) hatten. Die Hunde sehen mit Ohren richtig putzig aus, mit vertümmelten Ohre aber wie "Kampfhunde". Jetzt haben diese Rassen doch sowieso schon größte Probleme wegen dieser Kampfhundehysterie und die Züchter (sicher nicht alle, aber viele) tun alles, um das Image ja nicht zu verbessern. Das ist doch wirklich total unverständlich???

Viele Grüße
Christine,
die als Kind einen unkupierten Cocker hatte (war eine tolle Züchterin, die sich weigerte ihre kleinen Welpen verstümmeln zu lassen, owohl die Elterntiere gute Papiere (und abgeschnittene Ruten) hatten). Jedenfalls traf ich beim Gassi einen Mann, der sich meinen Carlo ganz genau angeschaut hat (was ich schon ziemlich unverschämt gefunden habe) und dann die Frechheit besaß total entgeistert zu fragen, warum wir dem armen Hund nicht den Schwanz kupiert hätten. Er sei so ein Prachtkerl und hätte auf Ausstellungen sicherlich ganz tolle Bewertungen bekommen aber so..... Boah, war ich sauer und habe nur entrüstet gefragt, wie er es finden würde, wenn man ihm den Schwanz abschneiden würde. Zuhause habe ich diesen Vorfall erzählt und habe erst später verstanden, warum meine großen Brüder und meine Eltern sich nur schlapp gelacht haben, statt meine Entrüstung zu teilen.

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Re: kupierte Hunde

Beitrag von kenzo » Mi 17. Aug 2011, 13:51

Freddy schrieb: Als Trainer würde ich es ablehnen Hundehalter die offensichtlich gegen den Tierschutz verstoßen auszubilden.
Beim Mantrailing glaubt mancher durch Kastration des Rüden die Suchleistung zu verbessern. Mir hat man das auch mal empfohlen...auch dann kann man eindeutig Stellung beziehen und ein solches Verhalten ächten.

Leute die sich im Ausland einen kupierten (natürlich nicht die aus dem Tierheim...) Hund holen, sind für mich keine Hundefreunde und untergraben unser Tierschutzgesetz.
Hallo zusammen,

als Betroffener muss ich mich hierzu nun doch einschalten.

Kenzo wurde im Alter von 4 Monaten die Schwanzspitze aufgrund einer Schälwunde, die durch einen Unfall entstand, entfernt. Ich durfte ihn bis 2007 austellen, da ich ich das Attest einer medizinischen Indikation vorlegen konnte. Es sind ca. 3 cm so, dass es kaum einem Richter auffiel. Aufgrund des andauernden Missbrauchs dieser medizinischen Indikation bei anderen Rassen, wurde diese ab 2008 vom VDH nicht mehr anerkannt. Wir durften Kenzo also nicht mehr ausstellen. Es gibt noch eine Ausnahmeregelung für die Veteranenklasse, in der wir dieses Jahr in Offenburg starteten. Ich bin froh, dass ich Kenzo auf unserem Hundeplatz ausbilden lassen konnte und er im Alter von 8 Jahren von den Mitgliedern der Mantrailing-Gruppe Freiburg, trotz seiner etwas kürzeren Rute, mit offenen Armen empfangen wurde.

Es gibt durchaus noch Länder in denen kein Kupierverbot gilt. Z.B. USA. Ich wollte 2006 einen Hund aus USA kaufen. Es scheiterte an der dort immer noch gängigen Praxis die Welpen im Alter von 2 Tagen zu kupieren und an der fehlenden Bereitschaft der dortigen Züchter z.B. zwei Hündinnen aus einem Wurf nicht zu kupieren. Kiwi habe ich dann 2009 aus Serbien zu mir geholt. Dort wird nicht kupiert und nun habe ich einen unkupierten Hund, der auf US-Linien gezüchtet ist.

Sicher wird auch irgendwann der AKC und andere Rassehundeverbände ein Kupierverbot erlassen. Aber was machen wir in der Zwischenzeit? Weiterhin im Kreis züchten und immer die gleichen Hunde aus den gleichen Linien verwenden? Ist es sinnvoll wegen eines Kupierverbots den Genpool zu verringern? Angenommen es gäbe in einem Land indem noch kupiert wird, herzgesunde Dobis. Wäre es nicht schön, wenn man auf diese Linien zurückgreifen könnte?

Sorry, aber ich musste dies einfach mal loswerden! Es gibt wie immer nicht nur eine Seite!

Gruß
Uli mit K&K
Zuletzt geändert von kenzo am Mi 17. Aug 2011, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: kupierte Hunde

Beitrag von ChristaS » Mi 17. Aug 2011, 14:30

Hallo Uli,

du hast das schön in Worte gepackt, was mir einfach nicht aus den Fingern wollte. Danke dafür!

Übrigens gibt es auch in Großbritannien (EU!!!) fast nur kupierte Airedales. Und warum sollte ich einen vielleicht gut arbeitenden Hund dafür "büßen" lassen, dass sein Ex-Besitzer ihn kupieren ließ? Hund hat sich das sicherlich nicht ausgesucht! Den Besitzer würde ich schon auch ansprechen (obwohl man da erfahrungsgemäß gaaaaanz dämliche Antworten bekommt), da ich das Kupierverbot für richtig gut halte. Viele Rassen sehen unkupiert viel netter aus (Rottweiler, Dobis, Pudel etc.).

Liebe Grüße,
Christa

P.S. Beim Airedale sieht man teils auch kaum einen Unterschied. Butzi war noch kupiert, Laima und Olympia sind es natürlich nicht mehr, aber den Unterschied sah kaum jemand. Obwohl, auf meinem jetzigen Hundeplatz wurde ich vor vier Jahren, bei unserem ersten Besuch, auch darauf angesprochen, woher ich Butzi habe, da sie ja kupiert war (die Menschen hatten ihr Alter einfach falsch eingeschätzt).
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

Eddi

Re: kupierte Hunde

Beitrag von Eddi » Mi 17. Aug 2011, 15:25

Hallo
Christine hat geschrieben:Allerdings halte ich es für keine gute Idee, einen kupierten Hund und sein Herrchen/Frauchen vom Training auszuschließen. 1. sollte man dem armen Hund nicht auch noch die Chance nehmen, eine vernünftige Erziehung zu erhalten und 2. muß man doch schon prinzipiell froh sein, wenn Herrchen/Frauchen ihren Hund mit Unterstützung eines Profis ausbilden wollen. Es gibt doch schon genug unerzogenen und somit arme Hunde, weil Herrchen/Frauchen der Meinung sind, sie hätten alles alleine im Griff.
ChristaS hat geschrieben:Und warum sollte ich einen vielleicht gut arbeitenden Hund dafür "büßen" lassen, dass sein Ex-Besitzer ihn kupieren ließ? Hund hat sich das sicherlich nicht ausgesucht!
ja, da habt Ihr recht. Insofern würde ich mich dahingehend korrigieren wollen, daß ich als Trainer keine öffentlichen Auftritte für solch Hunde guthieße. Daß diese Hunde zusätzlich noch unter Erziehungsdefiziten leiden sollten ist nicht meine Absicht. Und wer so einen Hund zufällig (!!) übernimmt, der muß da ja auch nicht drunter leiden.
Doch lasse ich dies zufällig zu, so ist's wie mit den schrecklich schweren zufallenden Türen. Als noch kupiert werden durfte, sind die Langschwanzrassen irgendwie nie von Türen am Schwanze erschlagen worden. Heute fallen den Kupierrassen ständig Türen, Autos, wilde Tiere drauf. Öffnet man ein kleines Törchen für Ausnahmen, rennen andere mißbräuchlich auch mit durch. Dann sind eben alle arme Mitopfer von gebraucht kupiert übernommenen. Darum hab ich das Ex-BEsitzer mal betont.
Und wie Bine schon schreibt, erst durch das Ausstellungsverbot haben die Leute aufgehört, ihre Hunde zu verstümmeln.
Darum bin ich auch für ein Verbot kupierter Tiere in Vorführungen, ob Sport oder Fun, ganz egal.

Vor drei Jahren traf ich eine AT-Hündin auf der Crufts, die auch verkäuflich war. Ich war auf Anhieb hin und weg, sie übrigens auch und hätte sie mir geholt. Habe auch lang mit mir gerungen, aber da sie kupiert war, hab ich schwersten Herzens verzichtet.
Als Kim 1991 geboren wurde, wäre der Züchter bereit gewesen, sie mir unkupiert zu geben. Leider waren die Welpen zum Entscheidungszeitpunkt bereits älter und damit war der SChwanz ab. Aber das war der Zeitpunkt,ab dem ich für mich entschied, daß der nächste unkupiert sein solle; die Diskussion und damit selber nachdenken fing damals ja gerade erst an.
Übrigens finde ich persönlich manche Rassen - auch die ATs - mit kupiertem und gut getragenen Schwanz sogar optisch schöner. Ich denke aber, daß kein Tier für meine ästhetischen Vorlieben SChmerz und Leid ertragen muß. Dann ertrage ich lieber den unmöglcihen Ringelschwanzanblick, der sich mir zur Zeit bietet :dog_laugh
Bine hat geschrieben:die Einfuhr und das Halten sind nur dann straffrei, wenn der Hund aus einem Land eingeführt wird wo das Kupieren legal ist. Gemäss EU Eiheitsvertrag kommen dafür nur "Nicht-EU-Länder" in Betracht, in EU Ländern ist das Kupieren nicht erlaubt und auch wenn man sich in bestimmten Ländern nicht daran häl
ah, danke Bine, ich wusste, da war noch was. Ich werd manchmal mit Gesetzestexten und Neuerungen und ein-Komma-Verbeserungs-Updates so zugeknallt, daß ich fast konsequent deren Studium verweidgere und so entgeht mir auch manches, was nicht noch von "frühr" fest verankert ist.
Insofern gäbe es sehr wohl eine Möglichkeit für engagierte Amstvets da was zu tun. Ich hatte mal einen, der ging gern auf bekannte Hundetreffpunkte in der Statd, gern zu bekannten Kupierthund-ausgangszeiten :dog_wink und ließ sich die Adresse geben, unter der er bei den Besitzern die entsprechenden Unterlagen (Tür, Versehen, Import) einsehen konnte. Das hat unter den Nachmachwilligen schon zu Verunsicherung geführt. Ich bekam die Hundewiesenstorys ja hin und wieder brüh- bis lauwarm von enttäuschten, empörten (Möchtegern)besitzern oder zufriedenen "Denunzianten" erzählt.
airenois hat geschrieben:Ich persönlich bin es leid auf diese Art und Weise von einem User aufgefordert zu werden zu irgendetwas Stellung zu nehmen.
Liebe Nicole, genügts Dir, wenn ich alle meine aufgeblähten Beiträge nicht mit dem Satz begänne "außer Nicole, die das nicht lesen mag" sondern hier und jetzt diesen für Dich einmal schreibe und wir beide uns nur imaginär jeweils darauf beziehen?

LG
Eddi

Freddy

Re: kupierte Hunde

Beitrag von Freddy » Mi 17. Aug 2011, 17:13

Hallo,
kenzo hat geschrieben:Freddy schrieb: Als Trainer würde ich es ablehnen Hundehalter die offensichtlich gegen den Tierschutz verstoßen auszubilden.
kenzo hat geschrieben:als Betroffener muss ich mich hierzu nun doch einschalten.
Da bist Du in meinen Augen nicht betroffen. Kupierte Hunde aus medizinischen Gründen, Hunde aus Tierheimen usw. habe ich nicht gemeint.
Deshalb sprach ich von Leuten die "offensichtlich gegen den Tierschutz verstoßen". Die z.B. illegalerweise einen gesunden Hund in Frankreich kupieren lassen oder sich im Ausland einen kupierten Hund beschaffen weil der halt schöner aussieht...mit solchen Leuten möchte ich nichts zu tun haben.

LG
Freddy

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Re: kupierte Hunde

Beitrag von kenzo » Mi 17. Aug 2011, 17:39

Freddy: Die z.B. illegalerweise einen gesunden Hund in Frankreich kupieren lassen oder sich im Ausland einen kupierten Hund beschaffen weil der halt schöner aussieht...mit solchen Leuten möchte ich nichts zu tun haben.
Hallo Freddy,

also sind wir schon mal partiell einer Meinung. Auch ich bin absolut dagegen, dass ein Hund zur "Verschönerung" nachträglich kupiert wird.

Ich kenne derzeit mehrere AT-Züchter, aus Belgien, Serbien und Holland, die sich aus dem Ausland einen kupierten Hund angeschafft haben. Nicht nur weil der vielleicht schöner aussieht, sondern in erster Linie um ihre Blutlinien aufzufrischen. Einer davon z.B. ist Toppis Vater! Bei den Züchtern sind sogar welche dabei, mit denen ich zusammen ein Bier trinken würde.

Gruß
Uli
Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird!

BigApple

Re: kupierte Hunde

Beitrag von BigApple » Mi 17. Aug 2011, 18:16

kenzo hat geschrieben:
Freddy: Die z.B. illegalerweise einen gesunden Hund in Frankreich kupieren lassen oder sich im Ausland einen kupierten Hund beschaffen weil der halt schöner aussieht...mit solchen Leuten möchte ich nichts zu tun haben.
Hallo Freddy,

also sind wir schon mal partiell einer Meinung. Auch ich bin absolut dagegen, dass ein Hund zur "Verschönerung" nachträglich kupiert wird.

Ich kenne derzeit mehrere AT-Züchter, aus Belgien, Serbien und Holland, die sich aus dem Ausland einen kupierten Hund angeschafft haben. Nicht nur weil der vielleicht schöner aussieht, sondern in erster Linie um ihre Blutlinien aufzufrischen. Einer davon z.B. ist Toppis Vater! Bei den Züchtern sind sogar welche dabei, mit denen ich zusammen ein Bier trinken würde.

Gruß
Uli
Hi Uli,
nach deiner Schilderung gehts den Züchtern ja weniger um die "schönen" kupierten Ruten sondern viel mehr ums Blut und dann können wohl die meisten von uns irgendwie damit leben. Die einen zähneknirschender die anderen leichter.
Ich persönlich finde es schöner wenn am Hund alles dran ist. Ganz besonders beim Dobermann zaubert mir ein komplettes Exemplar ein Lächeln ins Gesicht wohingegen die kupierten Exemplare weniger mein Fall sind. Das man dem Hund keinen Schmerz zuführen muss ist natürlich das Beste an der Sache.

Ich finde schon, dass Trainer mit kupierten Hunden oder auch mit so Kofferraumzuchten ohne Papieren arbeiten sollten. Das schließt ja nicht aus dem Halter seine Meinung mitzuteilen. Ein immer wieder folgender Fingerzeig kann vielleicht zu einem umdenken führen. Ich glaube auch, dass sich das "ideale Bild" eines Hundes ändern kann und die jüngere Generation von Hundehaltern gar kein Interesse mehr am kupieren hat.
Smilla+Finn hat geschrieben: Die Halter solcher Hunde habe ich fesgtgestellt sind keine Aussteller, Züchter oder Sportler, sondern in aller Regel sogenannte Liebhaberhalter. So auch in dem Fall bei mir. Junge Frau findet solche Hunde gut, holt einen aus dem Ausland und ist bei uns gelandet aufgrund von ErziehungsProblemen mit ihrem Hund. Damit wird sie auch sicherlich die nächste Zeit noch beschäftigt sein. Ich denke sie hat sich weder über die Rasse, das Wesen, die Auslastung oder das Kupieren vor dem Kauf groß Gedanken gemacht.
Kann ich mir nicht vorstellen, es ist doch viel einfacher einen Hund von einem Züchter in näherem Umfeld zu kaufen als ihn irgendwie zu importieren. Bei dem Aufwand muss doch ein Ziel dahinter stecken oder!?


Viele Grüße
Bernd

Freddy

Re: kupierte Hunde

Beitrag von Freddy » Mi 17. Aug 2011, 18:46

Hallo,
BigApple hat geschrieben:Ich finde schon, dass Trainer mit kupierten Hunden oder auch mit polnischen Zuchten ohne Papieren arbeiten sollten. Das schließt ja nicht aus dem Halter seine Meinung mitzuteilen. Ein immer wieder folgender Fingerzeig kann vielleicht zu einem umdenken führen.
Wenn wirklich ein Umdenken beim Halter zu erwarten wäre, hätte ich auch kein Problem damit....

Wichtig finde ich das die Nachfrage nach verstümmelten oder qualgezüchteten Hunden abnimmt. Wo es keine Nachfrage gibt, gibt es nichts zu verdienen und das Angebot nimmt ab. Und damit auch die Anzahl solcher Tierqälereien....

LG
Freddy

Artus

Re: kupierte Hunde

Beitrag von Artus » Mi 17. Aug 2011, 18:53

Hallo Uli,

grundsätzlich bin ich für ein Kupier Verbot, aber wie andere hier auch bereits geäußert haben, kann man die ganze Angelegenheit nicht nur „mit Scheuklappen“ stur geradeaus betrachten.

Wie sehen denn eigentlich die Zuchtbestimmungen in Belgien oder den Niederlanden aus? Ich meine jetzt speziell darauf bezogen, dass kupierte Hunde zur „Blutauffrischung der Linien“ zur Zucht eingesetzt werden. Bekommen die mit kupierten Hunden dort gezüchteten Hunde reguläre Papiere?

Weißt Du das?

LG Rosi

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