Die Treppe an sich

alle Fragen zur Hundeerziehung, Körpersprache, Kommunikation
levipaul11

Re: Die Treppe an sich

Beitrag von levipaul11 » Fr 21. Okt 2011, 10:23

Hallo,

hm...viel Erfahrung kann ich dir da nicht mitteilen, denn Levi ist erst 11 1/2 Wochen alt, aber er geht schon die halbe Treppe (Steintreppe offen) hoch. Er ist viel zu Neugierig, als dass er unten bleiben würde. Noch trage ich ihn lieber, aber so wie es aussieht, wird er dies bald nicht mehr brauchen. Unser Fox`l war da auch "Schmerzfrei" sie ist überall drüber und hoch, vielleicht hatte es so gut geklappt, weil ich mir da nie Gedanken drum gemacht hatte.

Ich denke, dass die ersten positiven Erfahrungen helfen, dass die Hunde keine Angst davor haben. Ich werde wohl auch recht bald beginnen mit Levi über Brücken und andere Hinternisse zu laufen.

Dir viel Erfolg!

Elke :bunny

Benutzeravatar
menzelova
Benutzer
Beiträge: 237
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 20:27
Wohnort: Potsdam

Re: Die Treppe an sich

Beitrag von menzelova » Fr 21. Okt 2011, 10:57

Bine hat geschrieben:Liegt aber vielleicht auh daran, dass ich mit ihr in der 8-9 Woche bewusst übungen zur Hinterhandarbeit und zum Gleichgewicht gemacht habe
Hallo Bine,

wie sehen denn die Übungen zur Hinterhandarbeit und zum Gleichgewicht bei Dir aus? Vielleicht ist da was dabei, was wir mit Grisou auch jetzt noch üben können. Wenn ich es recht bedenke ... wenn wir langsam über irgendetwas steigen, dann steigt er mit den Vorderläufen einzeln und mit den Hinterläufe macht er dann immer einem Hopps und zieht sie gemeinsam drüber. Das geht natürlich bei einer Treppe wesentlich schlechter. Irgendwie fallen mir gerade die Schuppen von den Augen... wenn er in seine Wassertonne geht dann kommt erst der eine Vorderlauf, dann der andere Vorderlauf und dann stellt er sich in den Handstand, läuft zwei Schritte und setzt dann beide Hinterläufe gemeinsam ab. Ich denke Übungen zum bewussten getrennten Gebrauch der Hinterläufe könnten uns vielleicht weiterbringen.

Ideen für solche Übungen sind sehr will kommen.
Danke schon mal im Voraus
Birgit und Grisou

Bine

Re: Die Treppe an sich

Beitrag von Bine » Fr 21. Okt 2011, 11:14

Hallo Birgit,

beim erwachsenen Hund ist das sicher ungleich schwerer, als beim Welpen.
Bei Topi standen solche Dinge auf dem Programm:
Bild


Bild

sowie das übersteigen von sehr kleinen Hindernissen / Besenstielen ect.

aber vielleicht hilft Dir dieser Thread etwas weiter
LG Bine

GabyP
Benutzer
Beiträge: 1200
Registriert: Mo 25. Jan 2010, 20:11
Wohnort: im Unterallgäu
Kontaktdaten:

Re: Die Treppe an sich

Beitrag von GabyP » Fr 21. Okt 2011, 22:01

Hallo,

mein Haus hat keine Treppen ...

Infolgedessen ist mein Dreisti ihr Leben lang Treppen äußerst ungern gegangen - die "durchsichtigen" überhaupt nicht. Der mit dem Dreisti lebende Schäfermix hatte dagegen keine Probleme.

Gilly ist ihre ersten 3 Jahre Treppen höchst ungern gegangen, auf glatten Böden und Gitterrosten konnte man den Hund vergessen. Ich denke noch mit Grausen an einen Marsch zum Ehrenring auf einer Ausstellung - Gilly kroch schier dahin. Das hat sich alles gegeben, als sie zwischen 3 und 4 Jahre alt war, sie ist dann alles gelaufen, auch glatte Böden - gerade auf Ausstellungen (wo sie nur noch zur Begleitung mit war) trug sie den Kopf stolz hoch, "sehr ihr mich auch alle?"

Quissie hatte nie Probleme, mit keinem Untergrund. Auch nicht mit Gitterrosten, obwohl sie vor meinem Haus mal in dem dortigen Rost hängen geblieben war und sich die Kralle abgerissen hat dabei.

Meine alten Damen Fairy, Easy und Wichita kannten Treppen, als sie hierher kamen, und verschiedene Untergründe - keine Probleme.

Blue geht alle Treppen, auch die durchsichtigen (obwohl wir hier immer noch keine haben ...) - aber dort, wo sie derzeit zu Gast ist, geht sie nicht die Treppe hoch. Nach ebenfalls Hängenbleiben (jetzt liegt ein Fußabstreifer drauf) auf dem Gitterrost vor dem Haus hüpft sie da immer drüber.

Die jetzigen WElpen haben in ihrem Auslauf ein Balance board - das große Welpenschaukelbrett gibt's beim nächsten Wurf - und den Gonge-Kreisel aus dem Kindergartenbedarf, Riesen-Mikadostäbe und ein Bällebad, demnächst kommt noch eine Naturwippe rein. Solche Dinger stärken Balance, Gleichgewichtssinn, Mut und Koordination sichtbar!

Ich muß allerdings sagen, daß z.B. das Dreisti unterschieden hat zwischen Treppen in einem Haus und Treppen im Freien - die konnte sie ohne Problem laufen!

Viele Grüße

Gaby

BigApple

Re: Die Treppe an sich

Beitrag von BigApple » Sa 22. Okt 2011, 08:58

Hi,
ich habe Marlon lange getragen wegen den Gelenken und so :dog_rolleyes
Geschlossene Treppen waren trotzdem kein Problem, aber offene Holztreppen mag er gar nicht. Er ist als Welpe mal auf einer ausgerutscht als er die hoch wollte aber eigentlich gar nicht sollte.

Viele Grüße
Bernd

Benutzeravatar
menzelova
Benutzer
Beiträge: 237
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 20:27
Wohnort: Potsdam

Re: Die Treppe an sich

Beitrag von menzelova » Sa 22. Okt 2011, 10:46

Hallo Bine und auch hallo an alle Anderen,

ich habe gestern einen Hindernisparcour mit 5 ganz flachen Hürden aufgestellt und bin mit Grisou ganz langsam darüber gelaufen. Zuerst hat er wirklich immer sein Hinterteil in einem Hops rüber geholt. Dann habe ich die "Hürden" enger gestellt und bin noch langsamer gegangen und dann hat er angefangen, die hinteren Pfoten einzeln zu setzen.
Heute morgen hat es auf Anhieb gut geklappt und ich habe die erste Hürde höher gestellt. Er hat wohl schon verstanden, worum es geht und hat sie auch überstiegen und nicht übersprungen. Habe jetzt bei den niedrigen Hürden das Signal "Steigen" schon eingeführt in dem Moment, wenn er die Vorderpfoten drüber hat und die Hinterpfoten an der Reihe sind. Mal schauen ob wir das "Steigen" später auch für andere Hindernisse und Erhöhungen verwenden können und irgendwann die Treppen auch gehen.
Vielleicht kann ich den Thread in ein paar Monaten oder Jahren mit einem Foto von Grisou auf der Treppe abschließen. :dog_biggrin

So einen Tisch mit rundem Boden werden wir uns auch noch besorgen.

Grüße und Danke für die Anregungen
Birgit

Bine

Re: Die Treppe an sich

Beitrag von Bine » Sa 22. Okt 2011, 10:52

menzelova hat geschrieben: Vielleicht kann ich den Thread in ein paar Monaten oder Jahren mit einem Foto von Grisou auf der Treppe abschließen. :dog_biggrin
berichte mal wie es weiter geht...
menzelova hat geschrieben: Grüße und Danke für die Anregungen
Birgit
immer gern.
LG und ein schönes WE
Bine

Benutzeravatar
Eddis
Benutzer
Beiträge: 1466
Registriert: Mo 22. Mär 2010, 14:43

Re: Die Treppe an sich

Beitrag von Eddis » So 23. Okt 2011, 20:08

Moin ihr, ich habe gerade mal nachgesehen, Eddi war 13 Wochen alt, als er die Treppe hochkroch. Immer an der Wand entlang. Die Treppe ist offen, man sieht das blos nicht so auf dem Foto. Zum Glück blieb er oben liegen, so daß wir ihn runter tragen konnten. Das war wie bei uns mit den Bäumen, hoch geht viel besser, runter kann schmerzhaft werden. :dog_smile
An sonsten ist er unerschrocken, geht überall hin wo wir auch gehen. Blos wenn die Stufen scharf geriffelt sind (Gitterbrücken) weigert er sich. Das schmerzt wohl unter den Fußsohlen.

Bild
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Gaby

Re: Die Treppe an sich

Beitrag von Gaby » So 23. Okt 2011, 22:08

Hallo Simona,

das Foto ist einfach köstlich :dog_biggrin

Liebe Grüße
Gaby

Benutzeravatar
ChristaS
Benutzer
Beiträge: 1213
Registriert: Mo 25. Jan 2010, 18:26
Wohnort: Lüneburg

Re: Die Treppe an sich

Beitrag von ChristaS » Mo 24. Okt 2011, 06:41

Hallo zusammen,

meine beiden Damen mussten das Treppenlaufen explizit lernen. Da wir komplett ebenerdig (altersgerecht :dog_cool ) wohnen, hatten sie zuhause keine Chance, selbstständig Stufen zu gehen. Kurze Treppen (4-5 Stufen) lernten sie draußen kennen, z.B. am Bahnhof oder auf einem unserer Spaziergänge. Für Treppen im Haus sind wir zu einer Freundin gefahren und haben es ihnen dort ganz langsam und immer dicht neben uns beigebracht, damit keine Sturz- oder sonstigen schlechten Erlebnisse damit verbunden wurden. Mit geschlossenen Treppen hatten sie dann auch nie Probleme. Offene Treppen konnten wir fast gar nicht üben. Allerdings ist die Neugier unserer Airedales doch seeeehr groß. Vor gut anderthalb Jahren bin ich aus Spaß mal auf einen Hochsitz geklettert, der eher eine breite Holztreppe hatte denn eine Leiter. Und siehe da: beide waren so neugierig, dass sie - zwar etwas zögerlich - hinterher kamen. Der Rückweg gestaltete sich allerdings schwieriger, beide wollten lieber springen als runterlaufen.
Das größte Erfolgserlebnis hatte ich letzte Woche: Wir fuhren mit der Fähre nach Sylt. Weil etwas mehr Seegang war, als erhofft, wollte ich Laima und Olympia nicht im Auto lassen und so nahmen wir sie mit ins Restaurant. Erst war ich sehr skeptisch, denn die Treppe nach oben war stark geriffeltes Metall und natürlich konnte man bis unten durchsehen. Doch meine beiden Süßen liefen die Treppe (rauf und runter), als ob sie nie etwas anderes getan hätten. Ich war so stolz!

Leitern (hoch-)laufen haben aber beide nicht gelernt, muss auch nicht sein. Laima hat es im Frühjahr zwar öfter probiert, als wir unseren Dachboden zusätzlich gedämmt haben. Da sie aber nicht hoch sollte, habe ich gemeckert, so dass die Hinterpfoten immer schön am Boden blieben.

Das sind meine Erfahrungen mit Treppen und Airedales. Unsere früheren Hunde haben das Treppenlaufen immer ganz selbstständig gelernt, ungefähr so wie Eddi, die wohnten aber auch nicht ebenerdig.

Liebe Grüße,
Christa

P.S: Das Bild von Eddi ist einfach zum Knutschen! :herz
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

Antworten

Zurück zu „Erziehung & Verhalten“