Hallo ihr Lieben,
nach langer Übungsphase hatte ich am Wochenende mal wieder Training, welches es in sich hatte:
Aufgabe: Hund ist im Freilauf - man nimmt einen Ball und macht den Hund aufmerksam - dann schießt man ihn weg und der Hund darf ihn hetzen - und dann mussten wir den Hund mit unserem "Stop" -Kommando anhalten. Die ersten beiden Male blieb Teddy erst stehen, als der Ball nicht mehr rollte. Nach dem dritten Versuch ließ er sich dann stoppen, aber der ganze Teddy zuckte!!
Ansonsten gab es nichts Neues, sondern die schon gelernten Dinge wurden weiter vertieft. Viel Reizangeltraining, wo das "zur Ruhe reizen" schon tolle Erfolge bringt. Teddy ist schon viel relaxter und orientiert sich an mir, da er ja ohne mich nicht an die Beute kommt. Auch das Vorstehen zeigt er mittlerweile deutlich länger und wartet ab. Das kopflose draufstürzen hat sich deutlich minimiert, aber natürlich ist es noch nicht komplett weg. Wenn ich nicht aufpasse kriegt er leider hin und wieder trotzdem ungewollt das Apportel.
Vorletztes Mal haben wir noch Übungen zur Bogenreinheit gemacht, was allerdings nicht direkt was mit dem Antijagdtraining zu tun hat, aber sehr hilfreich ist. Hierbei haben wir für den Anfang eine halbseitig abgemähte Wiese genutzt. Ich musste mit Teddy durchs hohe Gras laufen und das Apportel immer direkt an den Rand zwischen hohem und niedrigem Gras werfen, aber immer so, dass es noch im hohen Gras liegt.Dann musste er es holen. So ging das dann immer hin und her, während ich die Wiese hoch und wieder runter gelaufen bin. Hierbei soll der Hund lernen, dass es am Ende des hohen Grases für ihn zu Ende ist. Man nutzt dies z.B. zum Absuchen von Flächen. Ziel: Hund wird in eine Richtung losgeschickt, er sucht, bis er das Ende der Wiese, oder des Ackers oder so erreicht und bleibt stehen und schaut zu seinem Hundeführer und wartet auf die nächste Richtungsanweisung.
Der Hund wird durch diese Art der Arbeit unheimlich aufmerksam auf den HF und lässt sich auch auf sehr weite Entfenung durch Handzeichen in eine Richtung schicken. Man muss hier allerdings wohl sehr sorgfältig arbeiten, damit der Hund es auch richtig lernt. Wer schlampert verliert!!
Man kann es natürlich auch mit zwei ganz verschiedenen Untergründen üben. z.B. WIese und Acker, oder Acker und Asphalt usw....
Das waren mal wieder die Neuigkeiten. Jetzt geht es wieder ans festigen. Man braucht eben Geduld, aber die kleinen Erfolge motivieren uns. Zumal Teddy total den Spaß an dieser Arbeit hat!!! Und ich auch!
Liebe Grüße
Raquel und Antijagdler Teddy