JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Themen rund um das Zuchtwesen
Bine

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Bine » Do 14. Jun 2012, 13:27

terriertussi hat geschrieben:
Und übrigens gibt es immernoch keine Stellungnahme von Prof Leep - oder hab ich das überlesen?

LG Benita
hast Du überlesen...
Prof. Dr. Tosso Leeb findest Du unter google incl. Telefonnummer : ruf doch mal an! ( das Du nun zum 3 x den Namen falsch schreibst, zeigt eigentlich nur, das Du Dich Null mit der Thematik auseinandergesetzt hast und auch gar nicht weisst, wer dieser Prof ist )
Ich persönlich bin es leid, ständig Argumente zu bringen und irgendwas gebetsmühlenartig zu wiederholen. Hier perlen doch alle Argumente ab, es werden Behauptungen aufgestellt, deren wie immer Null Beweise folgen. Beantworte doch mal die gestellt Fragen: wer wo 60 JRD verstorbene Welpen gezüchtet hat. Du weisst selber, dass dies nicht stimmt und hüllst Dich daher in Schweigen, Beweise für Deine hahnebüchnen Behauptungen bleibst Du schuldig.
Fazit für mich persönlich: beratungsrestistent mit Lotuseffekt !
*Kopfschüttelnd*
Bine

terriertussi

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von terriertussi » Do 14. Jun 2012, 14:23

Hallo Bine,
mir geht es nicht darum, von ihm persönlich was erzählt zu bekommen. Sondern um seine Argumente, die hier in die Diskussion mit einfließen sollten. Nagut, hab ichs überlesen - dann gib mir bitte mal einen link drauf.

Und eins noch: Was bitte sollte mich dazu veranlassen, die Züchter zu benennen, die die Möglichkeit des Auftretens dieser Erkrankung in ihren Zwingern in Erwägung ziehen? Sicher werfe ich die den Löwen nicht zum Fraße vor... Und schön, wenn "sowas bei allen andern nicht auftritt" und auch niemand Handlungsbedarf sieht. Mir reicht der Verdacht, um zu handeln. Jeder nach seiner Fasson.
Benita

Bine

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Bine » Do 14. Jun 2012, 14:35

terriertussi hat geschrieben:Hallo Bine,
mir geht es nicht darum, von ihm persönlich was erzählt zu bekommen. Sondern um seine Argumente, die hier in die Diskussion mit einfließen sollten. Nagut, hab ichs überlesen - dann gib mir bitte mal einen link drauf.
... ich werde die 24 Seiten in 2 Threads nicht noch mal lesen, mach es selbst, ich hab Besseres zu tun, als mich mit solchem Unfug zu beschäftigen. Mach Dich doch mal selber schlau und sammle selber wirklich handfeste Beweise. Nur Dinge aus 3-4 Hand nachzukauen ist hier nicht förderlich. Prof.Leeb ist sehr nett und beantwortet Dir garantiert alle Fragen, und vielleicht glaubst Du dem mehr als mir ( man soll ja die Hoffnng nicht aufgeben).
terriertussi hat geschrieben: Und eins noch: Was bitte sollte mich dazu veranlassen, die Züchter zu benennen, die die Möglichkeit des Auftretens dieser Erkrankung in ihren Zwingern in Erwägung ziehen? Sicher werfe ich die den Löwen nicht zum Fraße vor...
Welchen Frass? Hier wird sich doch mit Offenheit gebrüstet?! Also los!
Du und Kathrin habt Euch doch auch "geoutet", und niemand hat Euch zum "Frass freigegeben", ganz im Gegenteil die ersten Seiten der Threads hat mich die Problematik sehr interessiert und ich hatte, sehr viel Verständnis und Mitgefühl, bis ich gespannt hab, wie der Hase so wirklich läuft.... also zieht dieses Argument absolut nicht. Ich denke es gibt diese 60 von Dir angeführten Welpen nicht.

Toi, toi, toi
Bine

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lutz
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Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von lutz » Do 14. Jun 2012, 15:05

Hallo AT-Freunde,

ich hatte es zwar schon einmal erwähnt, aber Probleme mit den Nieren sind nach Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache bei Hunden aller Rassen und Mixturen. Ich hatte bisher noch niemals davon gehört dass unser Airedale häufiger davon betroffen wäre.

Das ist nun absolut nichts Seltenes und es können die unterschiedlichsten Nierenerkrankungen sein, wobei auch für mich nach den bisherigen Erkenntnissen nichts dafür spricht dass es bei unserer Rasse gerade die JRD ist an dem Hunde mit versagenden Nieren gestorben sind.


Ganz bestimmt ist auch nicht jede vorkommende Totgeburt oder frühverstorbener Welpe nach der ersten Wurfabnahme bei den Züchtern gerade an dieser Krankheit JRD verstorben.

Mit reinen unbewiesenen Verdächtigungen unseren robusten und im Vergleich zu anderen Rassen sehr gesunden Airedaleterrier in Generalverdacht für JRD als weit verbreitete Erbkrankheit zu nehmen, also krankzureden, ist nicht förderlich für die Rasse und kontraproduktiv in jeder Beziehung für die Rassegesundheit wenn sich hier auch noch unsere Rassebeauftragte aufs Glatteis führen lässt und einklinkt, und damit Züchter und Airedalehalter verunsichert.

Mit solchen Verdächtigungen auf Erbkrankheiten muss man immer sehr vorsichtig umgehen. Da jede zuchthygienische Maßnahme auch immer den Genpool der Rasse einschränkt braucht man hieb- und stichfeste Beweise für eine eventuelle Notwendigkeit und keine Spekulationen.

Viele Grüße von lutz mit Joker
Zuletzt geändert von lutz am Do 14. Jun 2012, 16:36, insgesamt 2-mal geändert.
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

Bine

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Bine » Do 14. Jun 2012, 15:30

lutz hat geschrieben:
Mit solchen Verdächtigungen auf Erbkrankheiten muss man immer sehr vorsichtig umgehen. Da jede zuchthygenische Maßnahme auch immer den Genpool der Rasse einschränkt braucht man hieb- und stichfeste Beweise für eine eventuelle Notwendigkeit und keine Spekulationen.
:cup :cup :cup
Amen!
Danke Lutz!
Bine

Artus

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Artus » Do 14. Jun 2012, 16:29

Lutz hat geschrieben: Mit reinen unbewiesenen Verdächtigungen unseren robusten und im Vergleich zu anderen Rassen sehr gesunden Airedaleterrier in Generalverdacht für JRD als weit verbreitete Erbkrankheit zu nehmen, also krankzureden, ist nicht förderlich für die Rasse und kontraproduktiv in jeder Beziehung für die Rassegesundheit .
wenn sich hier auch noch unsere Rassebeauftragte aufs Glatteis führen lässt und einklinkt, und damit Züchter und Airedalehalter verunsichert
Da hast Du einen Punkt angesprochen, der mich auch ärgert.

Insbesondere der einfache Airedale Besitzer oder Liebhaber der Rasse wurde durch den Aufruf der RB den Gentest durchführen zu lassen, verunsichert.

Ich bin der Auffassung, dass die Rassebeauftragte den Züchtern und Airedale Besitzern eine Erklärung für ihr Handeln schuldig ist, warum sie zu einem Gentest aufruft, der nicht nachweisbar verifiziert und durch das Preview-Verfahren gelaufen ist.

LG Rosi

GabyP
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Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von GabyP » Fr 15. Jun 2012, 02:12

Hallo,

1. ist der wohl häufigste und oft unterschätzte Grund für den Tod in der Welpenkiste eine Infektion, welcher Art auch immer.

2. zum Zählen eignen sich die (wieviel?) toten Welpen schon - aber JRD ist niemals mehr beweisbar, und alle anderen Nierenerkrankungen im Welpenalter fallen unter den Tisch ... Ich befürchte, das sinnvolle Zählen führt dazu, daß "es könnte JRD gewesen sein" bei der Art der bisherigen Handhabung durch verschiedene Leute zu "es war JRD" führen wird.

3. wieviel getestete Hunde sind es jetzt? Ich halte dagegen: laut DOGenes fangen sie gerade an, Airedales zu testen ("are starting"), die bisher getesteten Hunde leben in Südafrika und den Niederlanden ... Von Airedales aus Deutschland berichtete DOGenes vor etwa 3 Wochen GAR NICHTS. Also entweder stimmt die Zahl der Testungen nicht, oder DOGenes kann mit Zahlen und eigener Statistik nicht umgehen - letzteres spräche wieder einmal nicht für die Seriosität des Unternehmens.

4. wird das alles durch immer noch schlimmere falsche Behauptungen bodenlos. JRD kann nicht die Ursache für andere, später auftretende Nierenerkrankungen sein, denn JRD ist verd...nocheins tödlich und ist obendrein definitionsgemäß eine Jugenderkrankung. Selbst die von DOGenes seit einigen Wochen betriebene Vermischung von RD und JRD wird völlig unkritisch übernommen ...

4. ist hier sachlich korrekt und fundiert über Nierenerkrankungen geschrieben worden. Das wird einfach nicht zur Kenntnis genommen. Also zurück zum Ausgangspunkt: welcher Tierarzt (!!!, nicht google!) diagnostizierte bei den beiden Welpen JRD? Existiert irgendeine gesicherte Grundlage für den ganzen Bohei, der veranstaltet wird??? Wenn ja - warum wurde sie nicht genannt??? Wenn nein: husch husch ins Körbchen ...

5. werden Zahlen über Verdachtsfälle von JRD von der Rassebeauftragten erhoben. Solange die nicht über die bei ihr eingegangenen Meldungen berichtet, gibt es keine "Zahlen", nur Behauptungen. Die allerdings zahlreich ...

Ich persönlich habe die Schnauze voll von einer "Story" um 2 Welpen, die ich auch völlig anders interpretieren könnte.

Viele Grüße

smartopen

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von smartopen » So 17. Jun 2012, 08:02

GabyP hat geschrieben:Hallo,

1. ist der wohl häufigste und oft unterschätzte Grund für den Tod in der Welpenkiste eine Infektion, welcher Art auch immer.

2. zum Zählen eignen sich die (wieviel?) toten Welpen schon - aber JRD ist niemals mehr beweisbar, und alle anderen Nierenerkrankungen im Welpenalter fallen unter den Tisch ... Ich befürchte, das sinnvolle Zählen führt dazu, daß "es könnte JRD gewesen sein" bei der Art der bisherigen Handhabung durch verschiedene Leute zu "es war JRD" führen wird.

3. wieviel getestete Hunde sind es jetzt? Ich halte dagegen: laut DOGenes fangen sie gerade an, Airedales zu testen ("are starting"), die bisher getesteten Hunde leben in Südafrika und den Niederlanden ... Von Airedales aus Deutschland berichtete DOGenes vor etwa 3 Wochen GAR NICHTS. Also entweder stimmt die Zahl der Testungen nicht, oder DOGenes kann mit Zahlen und eigener Statistik nicht umgehen - letzteres spräche wieder einmal nicht für die Seriosität des Unternehmens.

4. wird das alles durch immer noch schlimmere falsche Behauptungen bodenlos. JRD kann nicht die Ursache für andere, später auftretende Nierenerkrankungen sein, denn JRD ist verd...nocheins tödlich und ist obendrein definitionsgemäß eine Jugenderkrankung. Selbst die von DOGenes seit einigen Wochen betriebene Vermischung von RD und JRD wird völlig unkritisch übernommen ...

4. ist hier sachlich korrekt und fundiert über Nierenerkrankungen geschrieben worden. Das wird einfach nicht zur Kenntnis genommen. Also zurück zum Ausgangspunkt: welcher Tierarzt (!!!, nicht google!) diagnostizierte bei den beiden Welpen JRD? Existiert irgendeine gesicherte Grundlage für den ganzen Bohei, der veranstaltet wird??? Wenn ja - warum wurde sie nicht genannt??? Wenn nein: husch husch ins Körbchen ...

5. werden Zahlen über Verdachtsfälle von JRD von der Rassebeauftragten erhoben. Solange die nicht über die bei ihr eingegangenen Meldungen berichtet, gibt es keine "Zahlen", nur Behauptungen. Die allerdings zahlreich ...

Ich persönlich habe die Schnauze voll von einer "Story" um 2 Welpen, die ich auch völlig anders interpretieren könnte.

Viele Grüße
Danke das sehe ich auch so ,bin schon gespannt wann die nächste krankheit er oder gefunden wird :dog_ill

Bine

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von Bine » Do 16. Aug 2012, 20:17

Da sich hier ja keiner der Verfechter des JRD Gentests mehr meldet, habe ich mal wieder nachgehakt.
Laut Aussage von Dogenes sind in Deutschland derzeit ca.30 Airedales getestet worden, alle sind laut Test homozygot ( also krank) auf beiden Genen.
Das lässt ja nun den Schluss zu, das dieser Test nicht funktioniert, denn ansonsten müssten bei einer 100% Betroffenheit mindestens 50 Welpen jedes Jahr in Deutschland versterben oder wie darf ich das jetzt verstehen?
LG Bine

terriertussi

Re: JRD - Betrachtung züchterischer Aspekte

Beitrag von terriertussi » Do 16. Aug 2012, 21:13

Hallo,

es gibt auch 3 AT-Träger. Außerdem können ja die Co-Faktoren wichtiger als das Gen COX2 sein und und und...

Benita

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