Unter sich ausmachen
Unter sich ausmachen
oder einmischen?
Im Sommer kam plötzlich ein Setter aus seinem Hof, stürmte über die Straße und warf sich auf den angeleinten Eddi. Mein Mann hielt mich zurück, die Hunde kämpften und irgendwann hatte jedes Herrchen auf Zuruf ein paar Hinterbeine in der Hand und so trennten sich die Hunde. Ende vom Lied war eine blutende Wunde am Unterkiefer von Eddi.
Mir war nicht wohl, wir hätten den Setter zu Dritt verjagen sollen. Doch mein Mann fürchtet um seine und meine Gesundheit mehr als um Eddi seine. Der Setter hätte uns ja auch beißen können. Was Eddi wohl von uns dachte? Naja, nix, er ist ein Hund.
Na und? Irgendwie bin ich extremer eingestellt. Vielleicht auch, weil ich schon mehrmals gebissen wurde. Damals als ich den lütten Benni verteidigen mußte. Mir ist es lieber ich bin verletzt als wenn der Hund verletzt ist. Ich kann zum Arzt gehen, mich krank schreiben lassen, den fremden HH auf Schmerzensgeld verklagen und ihm so richtig Ärger machen. Wenn der Hund verletzt ist, entstehen dagegen nur Kosten. Man darf nicht mal (bezahlt) zu Hause bleiben um ihn zu pflegen.
Und vorhin spazieren wir unter der Steilküste am Strand. Eddi läuft gern weit voraus, etwa eine Buhnenreihe weit, das sind 70m. Plötzlich setzt er sich, Reaktion auf einen kommenden Hund. Es dämmert bereits, ich sehe nicht weit genug und rufe ihn heran. Was er auch befolgt. Im Schlepptau 2 Hunde, eine Aussi Hündin und ein Husky Rüde. Der Rüde mit aufgestellten Ohren, protziger Rute und Grollen in der Kehle. Was nun? Kein Mensch zu sehen, also Rückzug. Eddi wußte das schon von alleine und wollte zurück, doch der Rüde folgte ihm. Hier in der Einöde kann ich es nicht auf einen verletzten Eddi ankommen lassen. Also wurde ich doppelt so groß, schrie "Pfui und hau ab" und als der Husky meinen Eddi umwerfen wollte, da haute ich ihm die Rollleine mit aller Kraft auf seine Schnauze. Das bewirkte einen Schritt zurück beim Husky und einen Schritt vor von Eddi. Irgendwie griff ich meinen Hund und hielt ihn hinter mir. Gleichzeitig haute ich dem Husky noch einen Hieb auf die Nase und schrie ihn an er soll abhauen. Was er tatsächlich befolgte.
Obwohl nun die doofe Hündin zu kläffen begann. Mein Eddi sagte hinter mir keinen Mucks.
So standen wir gefühlte Stunden bis Herrchen von dem Gespann eintrudelte. Unschuldig fragend ob etwas passiert war.
Die Leute können sich nicht vorstellen, was alles passieren könnte.
Wie reagiert ihr? Mischt ihr euch ein? Oder kommt es vielleicht auf den fremden Hund an? Rotti oder Huski ist wohl ein Unterschied. Oder nicht?
Im Sommer kam plötzlich ein Setter aus seinem Hof, stürmte über die Straße und warf sich auf den angeleinten Eddi. Mein Mann hielt mich zurück, die Hunde kämpften und irgendwann hatte jedes Herrchen auf Zuruf ein paar Hinterbeine in der Hand und so trennten sich die Hunde. Ende vom Lied war eine blutende Wunde am Unterkiefer von Eddi.
Mir war nicht wohl, wir hätten den Setter zu Dritt verjagen sollen. Doch mein Mann fürchtet um seine und meine Gesundheit mehr als um Eddi seine. Der Setter hätte uns ja auch beißen können. Was Eddi wohl von uns dachte? Naja, nix, er ist ein Hund.
Na und? Irgendwie bin ich extremer eingestellt. Vielleicht auch, weil ich schon mehrmals gebissen wurde. Damals als ich den lütten Benni verteidigen mußte. Mir ist es lieber ich bin verletzt als wenn der Hund verletzt ist. Ich kann zum Arzt gehen, mich krank schreiben lassen, den fremden HH auf Schmerzensgeld verklagen und ihm so richtig Ärger machen. Wenn der Hund verletzt ist, entstehen dagegen nur Kosten. Man darf nicht mal (bezahlt) zu Hause bleiben um ihn zu pflegen.
Und vorhin spazieren wir unter der Steilküste am Strand. Eddi läuft gern weit voraus, etwa eine Buhnenreihe weit, das sind 70m. Plötzlich setzt er sich, Reaktion auf einen kommenden Hund. Es dämmert bereits, ich sehe nicht weit genug und rufe ihn heran. Was er auch befolgt. Im Schlepptau 2 Hunde, eine Aussi Hündin und ein Husky Rüde. Der Rüde mit aufgestellten Ohren, protziger Rute und Grollen in der Kehle. Was nun? Kein Mensch zu sehen, also Rückzug. Eddi wußte das schon von alleine und wollte zurück, doch der Rüde folgte ihm. Hier in der Einöde kann ich es nicht auf einen verletzten Eddi ankommen lassen. Also wurde ich doppelt so groß, schrie "Pfui und hau ab" und als der Husky meinen Eddi umwerfen wollte, da haute ich ihm die Rollleine mit aller Kraft auf seine Schnauze. Das bewirkte einen Schritt zurück beim Husky und einen Schritt vor von Eddi. Irgendwie griff ich meinen Hund und hielt ihn hinter mir. Gleichzeitig haute ich dem Husky noch einen Hieb auf die Nase und schrie ihn an er soll abhauen. Was er tatsächlich befolgte.
Obwohl nun die doofe Hündin zu kläffen begann. Mein Eddi sagte hinter mir keinen Mucks.
So standen wir gefühlte Stunden bis Herrchen von dem Gespann eintrudelte. Unschuldig fragend ob etwas passiert war.
Die Leute können sich nicht vorstellen, was alles passieren könnte.
Wie reagiert ihr? Mischt ihr euch ein? Oder kommt es vielleicht auf den fremden Hund an? Rotti oder Huski ist wohl ein Unterschied. Oder nicht?
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi
Re: Unter sich ausmachen
Morgen Simona,
ich lass es auch nicht drauf ankommen, sondern sorge dafür das der fremde Hund frühzeitig nach Hause geht. Ist es aber bereits zur Rauferei gekommen, wird es schwieriger, da Tritte ect. den Kontrahenden mehr anstacheln, als abhalten. Ich hätte ähnlich reagiert, wie Du es gemacht hast.
LG Bine
ich lass es auch nicht drauf ankommen, sondern sorge dafür das der fremde Hund frühzeitig nach Hause geht. Ist es aber bereits zur Rauferei gekommen, wird es schwieriger, da Tritte ect. den Kontrahenden mehr anstacheln, als abhalten. Ich hätte ähnlich reagiert, wie Du es gemacht hast.
LG Bine
- Empisandrea
- Benutzer
- Beiträge: 1139
- Registriert: Do 5. Jul 2012, 15:00
- Wohnort: Norderstedt
Re: Unter sich ausmachen
Hallo Simona,
Ehrlich gesagt weiß ich nicht was richtig ist und auch nicht was ich in der Situation gemacht hätte. Warscheinlich hätte ich bis zu einem gewissen Punkt auch geholfen aber sicher bin ich mir nicht. Auf jeden Fall hätte ich Angst gehabt an Deiner Stelle.
Mit Benton hatte ich solche Begegnungen noch nicht. Mit meinem Fox habe ich die Erfahrung gemacht, wenn er mal an einen knurrenden Artgenossen geraten ist und frei lief, ist er weggegangen und ich bin einfach weitergegangen und so haben wir diese Situationen umgangen. zocker ist aber auch ausgesprochen friedlich und überhaupt nicht dominant, er geht allen Reibereien aus dem Weg. Als meine Kinder klein waren, habe ich ihnen gesagt, sie sollen sich im Falle einer Beißerei auf keinen Fall einmischen. Lieber opfere ich meinen Hund als die Gesundheit meiner Kinder.
Ich hoffe dass ich mit Benton nie in so eine Lage gerate.
LG Andrea mit Benton und Zocker
Ehrlich gesagt weiß ich nicht was richtig ist und auch nicht was ich in der Situation gemacht hätte. Warscheinlich hätte ich bis zu einem gewissen Punkt auch geholfen aber sicher bin ich mir nicht. Auf jeden Fall hätte ich Angst gehabt an Deiner Stelle.
Mit Benton hatte ich solche Begegnungen noch nicht. Mit meinem Fox habe ich die Erfahrung gemacht, wenn er mal an einen knurrenden Artgenossen geraten ist und frei lief, ist er weggegangen und ich bin einfach weitergegangen und so haben wir diese Situationen umgangen. zocker ist aber auch ausgesprochen friedlich und überhaupt nicht dominant, er geht allen Reibereien aus dem Weg. Als meine Kinder klein waren, habe ich ihnen gesagt, sie sollen sich im Falle einer Beißerei auf keinen Fall einmischen. Lieber opfere ich meinen Hund als die Gesundheit meiner Kinder.
Ich hoffe dass ich mit Benton nie in so eine Lage gerate.
LG Andrea mit Benton und Zocker
Freundschaft heißt, was Dich und mich in Freud und Leid verbindet,
und immer enger wird dies Band, je mehr die Zeit entschwindet.
und immer enger wird dies Band, je mehr die Zeit entschwindet.
Re: Unter sich ausmachen
Hallo Simona,
ich versuche stets Rauferein zu vermeiden und habe auch schon wie du, dem anderen Hund die Flexleine um die Ohren gehauen ( und wie oft hätte ich dem Besitzer diese ebenfalls um die Ohren hauen wollen ). Kommt es zu einer Rauferei, wäge ich schon mal ab. Bei viel grösseren Hunden gehe ich ohne wenn und aber dazwischen. Die meisten Rauferein zwischen Rüden sind nach meinen eigenen Erfahrungen recht harmlos. Sollte es aber aus dem Ruder laufen gehe ich auch bei zwei gleich Starken/Großen dazwischen.
ich versuche stets Rauferein zu vermeiden und habe auch schon wie du, dem anderen Hund die Flexleine um die Ohren gehauen ( und wie oft hätte ich dem Besitzer diese ebenfalls um die Ohren hauen wollen ). Kommt es zu einer Rauferei, wäge ich schon mal ab. Bei viel grösseren Hunden gehe ich ohne wenn und aber dazwischen. Die meisten Rauferein zwischen Rüden sind nach meinen eigenen Erfahrungen recht harmlos. Sollte es aber aus dem Ruder laufen gehe ich auch bei zwei gleich Starken/Großen dazwischen.
Lieben Gruß Nicole & Ennox und Erle
Re: Unter sich ausmachen
Hallo Simona,
Ich sehe es so, dass ich da als Rudelführer in der Pflicht bin mein Rudelmitglied zu verteidigen.
Vor allem da der Kronos keiner ist, der Streit aus dem Weg geht. Grundsätzlich erst mal freundlich eingestellt, aber wenn ihm einer blöd kommt, knallt es ganz gewaltig und eine prolligen Dorfgockel will ich mir wirklich nicht ziehen, sollte der zu seiner sonstigen Grossklappigkeit auch noch schlechte - oder gute, sollte er gewinnen - Erfahrungen machen. Nee, nee, nee, kann ich nicht brauchen.
(Jade ist nicht so das Problem: in der Regel streitet sie nicht und die anderen nicht mit ihr, warum auch immer.)
Aus diesem Grund greife ich ein, wo nötig.
LG
Sabine

Ich sehe es so, dass ich da als Rudelführer in der Pflicht bin mein Rudelmitglied zu verteidigen.
Vor allem da der Kronos keiner ist, der Streit aus dem Weg geht. Grundsätzlich erst mal freundlich eingestellt, aber wenn ihm einer blöd kommt, knallt es ganz gewaltig und eine prolligen Dorfgockel will ich mir wirklich nicht ziehen, sollte der zu seiner sonstigen Grossklappigkeit auch noch schlechte - oder gute, sollte er gewinnen - Erfahrungen machen. Nee, nee, nee, kann ich nicht brauchen.
(Jade ist nicht so das Problem: in der Regel streitet sie nicht und die anderen nicht mit ihr, warum auch immer.)
Aus diesem Grund greife ich ein, wo nötig.
LG
Sabine
"Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie, wie wir sind." unbekannt
Re: Unter sich ausmachen
Hallo Simona,
ich glaube, ein Patentrezept gibtes nicht, denn jede Situation ist in irgendeinem Punkt anders. Wir hatten mal den Fall, daß ein Schäferhund schon aus der Ferne laut kläffend auf uns zugerannt kam. Ich hatte damals das Glück, daß ich noch Zeit hatte. Ich schickte Inka ins Platz und trat mitten in den Weg mit der festen Überzeugung daß ich dem Angreifer meinen Stiefel in die Schnauze hauen werde (reine Notwehr). Als der fremde Hund ca fünf Meter vor mir war riss ich beide Arme in die Luft und brüllte Pfui. Wir hatten Glück, der Hund drehte ab und verschwand. Wenn beide HF dabei sind, können diese laut schreiend in die entgegengesetzte Richtung wegrennen, das kann helfen. Unsere Hanka war gar keine Rauferin und wenn da ein Hund ohne Begleitung kam, wurde ich nett. ich sagte mit freundlicher Stimme Hallo, dadurch hatte ich meinem Hund gesagt, der andere ist willkommen und Hanka begrüßte den Fremden mit wedelnder Rute und der andere Hund wurde freundlich.
Leider gibt es immer Personen, die ihren Hund nicht im Griff haben und diese gehen dann einfach schlampern, da hilft nur weit voraus zu schauen und den eigenen Hund sich nicht allzuweit entfernen zu lassen.
Viele Grüße
Albrecht
ich glaube, ein Patentrezept gibtes nicht, denn jede Situation ist in irgendeinem Punkt anders. Wir hatten mal den Fall, daß ein Schäferhund schon aus der Ferne laut kläffend auf uns zugerannt kam. Ich hatte damals das Glück, daß ich noch Zeit hatte. Ich schickte Inka ins Platz und trat mitten in den Weg mit der festen Überzeugung daß ich dem Angreifer meinen Stiefel in die Schnauze hauen werde (reine Notwehr). Als der fremde Hund ca fünf Meter vor mir war riss ich beide Arme in die Luft und brüllte Pfui. Wir hatten Glück, der Hund drehte ab und verschwand. Wenn beide HF dabei sind, können diese laut schreiend in die entgegengesetzte Richtung wegrennen, das kann helfen. Unsere Hanka war gar keine Rauferin und wenn da ein Hund ohne Begleitung kam, wurde ich nett. ich sagte mit freundlicher Stimme Hallo, dadurch hatte ich meinem Hund gesagt, der andere ist willkommen und Hanka begrüßte den Fremden mit wedelnder Rute und der andere Hund wurde freundlich.
Leider gibt es immer Personen, die ihren Hund nicht im Griff haben und diese gehen dann einfach schlampern, da hilft nur weit voraus zu schauen und den eigenen Hund sich nicht allzuweit entfernen zu lassen.
Viele Grüße
Albrecht
Re: Unter sich ausmachen
Hallo AT-Freunde,
auch ich gehe dazwischen wenn es unter Hunden zu einer ERNSTHAFTEN Beißerei kommt. Joker fängt zwar normal niemals Streit an aber wenn sich eine Gelegenheit für eine zünftige Prügelei ergibt ist er nur zu gern dabei oder möchte mindestens schlichtend eingreifen, das ist nämlich seine Spezialität. Sowie er irgendwo Hundekrawall und Bellerei hört geht die Rute nach vorn und die Ohren werden gespitzt.
Allerdings bin ich mit dem Treten schon vorsichtig sondern mache es mit lautstarkem Geschrei und hochgehobenen Armen und stürze mich auf die Hunde mit dem Versuch sie voneinander abzulenken. Ich versuche sie dann aber am Halsband zu packen wobei es wichtig ist dass man dort mit der gesamten Handfläche unter das Halsband greift und dann versuche ich sie daran auseinanderzuziehen oder, je nach Situation, durch drehen des Halsbandes dem Hauptübeltäter die Luft abzuschnüren. Wichtig ist dabei es nicht nur mit den Fingern unterm Halsband zu machen sondern mit der gesamten Hand eine Faust ums Halsband zu schließen sonst können einen große Hunde schon die Finger brechen. Das muss man schnell und entschlossen ohne viel Federlesens machen, in dieser Position fällt es auch den Hunden schwer zuzubeißen. Sollten sie die Hand trotzdem erwischen kann das eigentlich nur beim Loslassen passieren. Dann hilft es nur die Hand so weit wie es geht in den Rachen zu schieben und dabei die Zunge herunterzudrücken dass der Hund würgen muss. Hört sich natürlich schlauer an als sich manche Situation in der Praxis ergibt aber funktioniert bei mir zu mindestens im Winter ganz gut da ich dann üblicherweise ja sowieso Handschuhe trage und dann kann ich ja auch meine Zugriffshandschuhe der US-Polizei tragen die ich früher auch beim Motorradfahren getragen habe. Da kommt nämlich kein Messer durch und somit auch keine Hundezähne. Allerdings muß man auch hier immer abwägen denn ein Rottweiler kann einem im Handschuh auch schon mal die Knochen brechen. Diese gut mit Kevlar armierten Handschuhe habe aber ich meist auch noch im Frühjahr oder Herbst in der Jackentasche.
Wichtig ist dass man. wenn man eingreift dieses keinesfalls zögerlich macht und hierbei nicht vergisst dass Hunde sehr reaktionsschnell und relativ schmerzunempfindlich sind. Im Laufe meines "Hundelebens" habe mir zumindest in dieser Weise noch keine ernsthaften Verletzungen eingehandelt. Allerdings sind ein paar Jacken, Hemden und Pullover meist an den Ärmeln dabei zu Schaden gekommen, aber keine Hosen.
Dabei möchte ich nicht unerwähnt lassen dass auch die Hunde mit denen Joker ernsthaftere Probleme hatte zu mir hinterher, trotz oder auch vielleicht gerade wegen meiner Einmischung, bei weiteren Begegnungen in der Regel immer ein freundliches Verhältnis zu mir hatten und sich kraulen oder streicheln ließen, was mir natürlich Jokers Missbilligung einträgt und er sich dabei demonstrativ abwendet und dieses Elend nicht sehen will. Jeden Morgen begegnen wir bestimmt zwei Dutzend Hunden die ich auf diese Art und Weise begrüßen muss und einige sind dabei wie ich von ihren Besitzern erfahren habe die sich das von keinem anderen Menschen gefallen lassen, selbst ein großer Kangal ist immer ziemlich aus dem Häuschen wenn er mich sieht obwohl ihm sonst alle Menschen schnurz sind.
Vom Treten nach Hunden würde ich abraten, die haben schnell mal das Bein gepackt. So ist es zum Beispiel einem Türken ergangen der mutwillig und ohne Grund nach Joker getreten hatte. Das war für mich auch o.k.. Nicht in Ordnung war es dass Joker sich bei meiner Frau an der Leine sich aus dem Halsband herauswand weil er am Eingang zu einem Nachbarhaus einem Schäferhund hinterher wollte und die Besitzerin gleich nach ihm trat. Da hat Joker sie gleich in den Hüftspeck gebissen als sie mit dem Fuß ausholte. So hatte er das ja wohl von der Begegnung mit dem Türken als Erfolgserlebnis abgespeichert. Und auch darüber war ich nicht glücklich dass Joker bei einer Beißerei mit einem dafür hier in der Gegend berüchtigtem angreifenden Mischlingshund, der Hundeausführer Joker so kräftig in den Bauch trat als er den etwas kleineren Hund gerade durchschüttelte dass Joker dabei wohl richtig kräftig zubiss bevor ich eingreifen konnte und der andere Hund denn drei oder vier Tage später an einer nicht erkannten Brustkorbperforation unter einem Vorderbein verstorben ist weil die Pfeife von Tierarzt dem nur ein Pflaster auf die ehrlich gesagt auf die wohl harmlos und klein aussehende Wunde geklebt hatte. Aber das war wohl der billigste Tierarzt.
Viele Grüße von lutz mit Joker
auch ich gehe dazwischen wenn es unter Hunden zu einer ERNSTHAFTEN Beißerei kommt. Joker fängt zwar normal niemals Streit an aber wenn sich eine Gelegenheit für eine zünftige Prügelei ergibt ist er nur zu gern dabei oder möchte mindestens schlichtend eingreifen, das ist nämlich seine Spezialität. Sowie er irgendwo Hundekrawall und Bellerei hört geht die Rute nach vorn und die Ohren werden gespitzt.
Allerdings bin ich mit dem Treten schon vorsichtig sondern mache es mit lautstarkem Geschrei und hochgehobenen Armen und stürze mich auf die Hunde mit dem Versuch sie voneinander abzulenken. Ich versuche sie dann aber am Halsband zu packen wobei es wichtig ist dass man dort mit der gesamten Handfläche unter das Halsband greift und dann versuche ich sie daran auseinanderzuziehen oder, je nach Situation, durch drehen des Halsbandes dem Hauptübeltäter die Luft abzuschnüren. Wichtig ist dabei es nicht nur mit den Fingern unterm Halsband zu machen sondern mit der gesamten Hand eine Faust ums Halsband zu schließen sonst können einen große Hunde schon die Finger brechen. Das muss man schnell und entschlossen ohne viel Federlesens machen, in dieser Position fällt es auch den Hunden schwer zuzubeißen. Sollten sie die Hand trotzdem erwischen kann das eigentlich nur beim Loslassen passieren. Dann hilft es nur die Hand so weit wie es geht in den Rachen zu schieben und dabei die Zunge herunterzudrücken dass der Hund würgen muss. Hört sich natürlich schlauer an als sich manche Situation in der Praxis ergibt aber funktioniert bei mir zu mindestens im Winter ganz gut da ich dann üblicherweise ja sowieso Handschuhe trage und dann kann ich ja auch meine Zugriffshandschuhe der US-Polizei tragen die ich früher auch beim Motorradfahren getragen habe. Da kommt nämlich kein Messer durch und somit auch keine Hundezähne. Allerdings muß man auch hier immer abwägen denn ein Rottweiler kann einem im Handschuh auch schon mal die Knochen brechen. Diese gut mit Kevlar armierten Handschuhe habe aber ich meist auch noch im Frühjahr oder Herbst in der Jackentasche.
Wichtig ist dass man. wenn man eingreift dieses keinesfalls zögerlich macht und hierbei nicht vergisst dass Hunde sehr reaktionsschnell und relativ schmerzunempfindlich sind. Im Laufe meines "Hundelebens" habe mir zumindest in dieser Weise noch keine ernsthaften Verletzungen eingehandelt. Allerdings sind ein paar Jacken, Hemden und Pullover meist an den Ärmeln dabei zu Schaden gekommen, aber keine Hosen.
Dabei möchte ich nicht unerwähnt lassen dass auch die Hunde mit denen Joker ernsthaftere Probleme hatte zu mir hinterher, trotz oder auch vielleicht gerade wegen meiner Einmischung, bei weiteren Begegnungen in der Regel immer ein freundliches Verhältnis zu mir hatten und sich kraulen oder streicheln ließen, was mir natürlich Jokers Missbilligung einträgt und er sich dabei demonstrativ abwendet und dieses Elend nicht sehen will. Jeden Morgen begegnen wir bestimmt zwei Dutzend Hunden die ich auf diese Art und Weise begrüßen muss und einige sind dabei wie ich von ihren Besitzern erfahren habe die sich das von keinem anderen Menschen gefallen lassen, selbst ein großer Kangal ist immer ziemlich aus dem Häuschen wenn er mich sieht obwohl ihm sonst alle Menschen schnurz sind.
Vom Treten nach Hunden würde ich abraten, die haben schnell mal das Bein gepackt. So ist es zum Beispiel einem Türken ergangen der mutwillig und ohne Grund nach Joker getreten hatte. Das war für mich auch o.k.. Nicht in Ordnung war es dass Joker sich bei meiner Frau an der Leine sich aus dem Halsband herauswand weil er am Eingang zu einem Nachbarhaus einem Schäferhund hinterher wollte und die Besitzerin gleich nach ihm trat. Da hat Joker sie gleich in den Hüftspeck gebissen als sie mit dem Fuß ausholte. So hatte er das ja wohl von der Begegnung mit dem Türken als Erfolgserlebnis abgespeichert. Und auch darüber war ich nicht glücklich dass Joker bei einer Beißerei mit einem dafür hier in der Gegend berüchtigtem angreifenden Mischlingshund, der Hundeausführer Joker so kräftig in den Bauch trat als er den etwas kleineren Hund gerade durchschüttelte dass Joker dabei wohl richtig kräftig zubiss bevor ich eingreifen konnte und der andere Hund denn drei oder vier Tage später an einer nicht erkannten Brustkorbperforation unter einem Vorderbein verstorben ist weil die Pfeife von Tierarzt dem nur ein Pflaster auf die ehrlich gesagt auf die wohl harmlos und klein aussehende Wunde geklebt hatte. Aber das war wohl der billigste Tierarzt.
Viele Grüße von lutz mit Joker
Zuletzt geändert von lutz am Do 13. Dez 2012, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.
Re: Unter sich ausmachen
Also Lutz, wo wohnst Du nochmal?
Ich glaube um diese Ortschaft mache ich einen gaaanz grossen Bogen:
das hört sich ja alles ziemlich furchterregend an: Kevlar-Handschuhe (Zugriffshandschuhe der US Polizei,
) und Deiner Beschreibung nach hatte Dein Joker schon mehrere schlimmere Auseinandersetzungen
und ich kann mich ja auch an diverse Schilderungen von Dir bezüglich Komment-Kämpfen und so erinnern ..
Also ich mach da doch lieber VPG, um meinen Hund auszulasten..
(Ich weiss, unqualifizierte Äusserung..., nichts für ungut
)
LG
Sabine
Ich glaube um diese Ortschaft mache ich einen gaaanz grossen Bogen:
das hört sich ja alles ziemlich furchterregend an: Kevlar-Handschuhe (Zugriffshandschuhe der US Polizei,


Also ich mach da doch lieber VPG, um meinen Hund auszulasten..
(Ich weiss, unqualifizierte Äusserung..., nichts für ungut

LG
Sabine
"Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie, wie wir sind." unbekannt
Re: Unter sich ausmachen
Hallo Sabine,
zum besseren Verständnis zum Unterschied von Kommentkämpfen, in denen zumindest die Rüden ja viel Wirbel machen ohne sich etwas zu tun, was bei Hündinnen allerdings anders aussehen kann, habe ich oben noch mal das Wort ERNSTHAFT eingefügt.
So um Pille Palle anmuffen um sich mal so ein bisschen Respekt zu verschaffen kümmere ich nicht weiter, es muss schon um etwas mehr gehen.
Wo ich wohne das steht doch unter meinem Avatar. Jedenfalls nicht in Pa Mi Na, wo immer das auch ist, sondern in einer richtigen Stadt mit ausreichenden Auslaufgebieten am Stadtrand. Es ist hier eben eine sehr hundereiche Umgebung aber absolut nicht gefährlicher als anderswo und somit haben die Hunde hier eben alle Trainingsmöglichkeiten sich untereinander freilaufend zu sozialisieren und brauchen keine Hundeplätze zur "Auslastung". Also unter "schlimmen" Auseinandersetzungen verstehe ich nicht wenn ein Hund mal eine Schramme abbekommt die genäht werden muß. Die Auseinandersetzungen die hätten richtig "schlimm" werden können wenn man da nicht zwischen geht, kann ich in den ganzen fast 10 Jahren mit Joker wohl an einer Hand abzählen. (bei einem Akita Inu musste ich schon mal alles geben).
Wer lange mit Hunden umgegangen ist und ehrlich ist, weiß das es immer mal wieder mit den Hunden zu irgendwelchen nicht immer angenehmen Vorfällen kommen kann. Da brauchst Du Dich nicht drüber aufzuplustern und Hundeplätze mit VPG-Training ändern ganz sicher auch nichts an Verhaltensspielregeln von Hunden untereinander.
Damit es hier dabei zu möglichst wenig Verletzungen kommt ist eben auch der Hundehalter in der Verantwortung wenn es nötig ist einzugreifen.
99% aller Hunde und auch der Menschen kommen damit auch wunderbar hier klar und die anderen müssen eben an der Leine bleiben wenn sie nicht lernfähig sind und nicht kapieren dass sie auch einmal an den Falschen kommen können.
Viele Grüße von lutz mit Joker
zum besseren Verständnis zum Unterschied von Kommentkämpfen, in denen zumindest die Rüden ja viel Wirbel machen ohne sich etwas zu tun, was bei Hündinnen allerdings anders aussehen kann, habe ich oben noch mal das Wort ERNSTHAFT eingefügt.
So um Pille Palle anmuffen um sich mal so ein bisschen Respekt zu verschaffen kümmere ich nicht weiter, es muss schon um etwas mehr gehen.
Wo ich wohne das steht doch unter meinem Avatar. Jedenfalls nicht in Pa Mi Na, wo immer das auch ist, sondern in einer richtigen Stadt mit ausreichenden Auslaufgebieten am Stadtrand. Es ist hier eben eine sehr hundereiche Umgebung aber absolut nicht gefährlicher als anderswo und somit haben die Hunde hier eben alle Trainingsmöglichkeiten sich untereinander freilaufend zu sozialisieren und brauchen keine Hundeplätze zur "Auslastung". Also unter "schlimmen" Auseinandersetzungen verstehe ich nicht wenn ein Hund mal eine Schramme abbekommt die genäht werden muß. Die Auseinandersetzungen die hätten richtig "schlimm" werden können wenn man da nicht zwischen geht, kann ich in den ganzen fast 10 Jahren mit Joker wohl an einer Hand abzählen. (bei einem Akita Inu musste ich schon mal alles geben).
Wer lange mit Hunden umgegangen ist und ehrlich ist, weiß das es immer mal wieder mit den Hunden zu irgendwelchen nicht immer angenehmen Vorfällen kommen kann. Da brauchst Du Dich nicht drüber aufzuplustern und Hundeplätze mit VPG-Training ändern ganz sicher auch nichts an Verhaltensspielregeln von Hunden untereinander.
Damit es hier dabei zu möglichst wenig Verletzungen kommt ist eben auch der Hundehalter in der Verantwortung wenn es nötig ist einzugreifen.
99% aller Hunde und auch der Menschen kommen damit auch wunderbar hier klar und die anderen müssen eben an der Leine bleiben wenn sie nicht lernfähig sind und nicht kapieren dass sie auch einmal an den Falschen kommen können.
Viele Grüße von lutz mit Joker
Zuletzt geändert von lutz am Do 13. Dez 2012, 14:11, insgesamt 3-mal geändert.
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.
Re: Unter sich ausmachen
...na Lutz das hört sich aber auch an! - wenn ich nicht wüsste, dass Joker und Du eigentlich zwei ganz Brave seid, würde ich auch lieber einen Bogen machen. Also ehrlich meine "bösen" VPG Hunde haben noch niemanden gebissen, nicht mal wenn jemand nach ihnen trat.Sabine14 hat geschrieben:Also Lutz, wo wohnst Du nochmal?
Ich glaube um diese Ortschaft mache ich einen gaaanz grossen Bogen:
das hört sich ja alles ziemlich furchterregend an: Kevlar-Handschuhe (Zugriffshandschuhe der US Polizei,) und Deiner Beschreibung nach hatte Dein Joker schon mehrere schlimmere Auseinandersetzungen
und ich kann mich ja auch an diverse Schilderungen von Dir bezüglich Komment-Kämpfen und so erinnern ..
Also ich mach da doch lieber VPG, um meinen Hund auszulasten..
(Ich weiss, unqualifizierte Äusserung..., nichts für ungut)
LG
Sabine

LG Bine