Schon mal vom Maltipoo gehört?

Anekdoten und sonstige Erlebnisse mit unseren Lakritznasen
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Regine
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Schon mal vom Maltipoo gehört?

Beitrag von Regine » Fr 25. Jan 2013, 18:25

Hi ihr,
meine Freundin kam letzte Woche zu mir und erzählte ihre Nachbarin laufe scheinbar mit einem Hasen spazieren....Heute erzählte sie mir :" Nein das ist kein Hase sondern ein Maltipoo"

http://www.google.de/search?q=maltipoo& ... 36&bih=893
.....
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

Bine

Re: Schon mal vom Maltipoo gehört?

Beitrag von Bine » Fr 25. Jan 2013, 18:39

Ich dachte ja erst Mali x Pudel (Standard) oder so.... aber Malteser x Toypudel ist nicht so meine Größe :dog_biggrin
LG Bine

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Empisandrea
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Re: Schon mal vom Maltipoo gehört?

Beitrag von Empisandrea » Fr 25. Jan 2013, 21:22

Naja, geht so. Ich steh auch nicht so auf "Fußhupen".
LG Andrea
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und immer enger wird dies Band, je mehr die Zeit entschwindet.

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Regine
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Re: Schon mal vom Maltipoo gehört?

Beitrag von Regine » Fr 25. Jan 2013, 22:38

Hi ihr
mal abgesehen davon , dass ich auch kein Fan von "Schoßhunden" bin , bin ich doch erstaunt, wie beliebt dieser Mischling ist und wie teuer.
Teilweise wird auch der Eindruck erweckt, er sei besonders robust, da er die F1 -generation sei und damit weniger anfällig als Rassehunde ,andererseits wird vom Rassestandard gesprochen...
Interessant so eine Entwicklung zu beobachten...Ein Markt ist sicher da- ist er doch süß knuffig klein und man muß keine großen Spaziergänge machen -paßt doch gut in unsere Zeit -und er verliert Dank des Pudelerbes keine Haare!(vielleicht geht er auch auf ein Katzenklo und es reicht ihm auf einem Laufband 30min pro Tag zu gehen- der ideale Mietwohnungshund)kommt doch der Mix aus den USA
LG Regine
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Bine

Re: Schon mal vom Maltipoo gehört?

Beitrag von Bine » Sa 26. Jan 2013, 07:06

Na da fallen mir doch auch noch andere ein: Labradoodel, Elo, Wäller, Doberdor und co, die versuchen durch Kreuzungen den idealen Hund zu schaffen, und dabei oft Zuchtziele anstreben, die nicht machbar sind und eher an die Eierlegende Wollmilchsau erinnern und/oder sich als gutes Marketing erweisen.
Und dem Käufer suggerieren sollen, daß der Hund schon kinderlieb, allergenlos, selbstreinigend, stubenrein, nicht jagend und erzogen auf die Welt kommt. Obs klappt?! Ich glaube nicht.
Aber gut, wat dem einen sein Uhl ist dem Andern sein Nachtigall.
LG Bine

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Re: Schon mal vom Maltipoo gehört?

Beitrag von Martina » Sa 26. Jan 2013, 12:02

Woah ich hätt ständig Angst das ich ihn zertrete... nah ein kleiner Hund is nix für mich.

Meine Nachbarin hat eine Elo, die ist nicht viel kleiner als Zoe aber permanent krank, haart wie das Elend schlechthin und weil die Haare so schnell wachsen gehen die jeden Monat zum Hundefrisör... damit sie nicht aussieht ein Bobtail (so in etwa schaut sie aus: http://www.elo-rosely.elo-samweis.de/im ... nd-103.jpg)
Liebe Grüße,
Martina & Zoe

"Je mehr ich von den Menschen sehe, um so lieber habe ich meinen Hund..." der Alte Fritz

vanja
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Re: Schon mal vom Maltipoo gehört?

Beitrag von vanja » Sa 26. Jan 2013, 18:53

Hier läuft auch ein Elo rum. Der ist ein wenig länger, aber genauso strubbelig wie auf dem Foto. Angeblich haart der nicht.

F1 heißt ja nur, daß es die erste Generation der Mischung ist. Meist haben die Erfinder der neuen Rasse Angst, die F2 anzustreben, da dann die Aufspaltungen erfolgen und der Hund nicht mehr so einheitlich aussieht und man dann doch nur einen Mischling darin sieht. Das war bei den Labradoodlen so und wird bei allen Mischlingen das Gleiche sein.

Wer viel Geld für einen Mischling ausgeben will, soll es denn doch tun. Wer zu viel davon hat, soll es verteilen, aber meckern hinterher sollte er nicht, wenn das Produkt, was er sich für viel Geld gekauft hat nicht das hält, was es versprochen hat zu halten!

Mich hat der Malteser Pudel eher noch an einen Bichon frisee erinnert. Warum man sich die Mühe gibt, neue Mischlinge zu produzieren, verstehe ich nicht wirklich. Es gibt doch schon so viele Hunderassen und deren Mischungen - wirklich Neues kann man nicht mehr "herstellen", das gibt es meist schon - wenn auch manchmal in anderen Farben.

Schade, wenn es Wegwerfprodukte oder Luxusartikel werden und kein hundegerechtes Leben führen dürfen.
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
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Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert, wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
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Re: Schon mal vom Maltipoo gehört?

Beitrag von Regine » Sa 26. Jan 2013, 22:40

Hi Ilona,
Die Robustheit der Maltipoo wurde eben mit der F1 -Generation begründet, weil sich so keine Krankheiten manifestieren könnten, weil immer nur eine F1 Generation gezüchtet wird... :crazy:
LG Regine
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Re: Schon mal vom Maltipoo gehört?

Beitrag von lutz » So 27. Jan 2013, 08:17

Hallo AT-Freunde.

es stimmt, das was man bei einer F1 Generation ausschließen kann sind bestimmte, relativ wenige Erbkrankheiten die nur auftreten wenn beide Hunde der gleichen Rasse angehören. (z.B. wie bei die PRA die bei jeder Rasse einen anderen Genort hat, die Krankheitserreger müssen bei Vater und Mutter am gleichen rassetypischen Genort liegen um die Krankheit auszulösen).
Ansonsten können natürlich andere Erbkrankheiten die auch von einzelnen Zuchttieren der jeweiligen Rasse weitergetragen werden genau so gut auftreten und das eben nun von beiden verschiedenen Rassen und nicht nur von einer. das heißt es brauchen eben nicht unbedingt weniger vererbte Krankheiten in einer F1 Generation auftreten, zumal man ja noch nicht einmal weiß was sich hier bisher an noch nicht aufgetretenes an Krankheiten zusammenbraut wenn hier unterschiedliche Erbanlagen zusammentreffen.
Und ganz generell kann man es natürlich bei solchen "Designerzuchten" wie bei jeder anderen Rassezucht auch haben, dass sich in den Welpen alle schlechten Eigenschaften der Eltern der jeweiligen verpaarten Rassen wiederfinden wie möglicherweise auch die guten. Also Vorsicht.

Neuerdings versucht man ja auch schon den Labradoodle als eigenständige Rasse in weiteren Generationen weiter zu züchten und hat denn natürlich ab der F2-Generationen erst einmal die verschiedensten Ausgaben von normalen Mischlingen mit z.B. ganz verschiedenen Felleigenschaften und Aussehen.
Bis sich alle gewünschten Eigenschaften in einer einheitlichen standardisierten Rasse wieder finden dauert so etwas Jahrzehnte bis eine solche Rasse vom FCI anerkannt wird, und eine eierlegende Wollmilchsau wird es auch nicht werden. Bei zur Zeit über 400 Hunderassen sollte eigentlich für jeden Bedarf schon etwas dabei sein wenn man sich richtig umsieht. Ich halte solche Neuzüchtungsexperimente für überflüssig und eine reine Modeerscheinung ohne jedweden "praktischen Nährwert".
Das erinnert mich irgendwie an meine Kindheit in der Nachkriegszeit wo ich die falsche Vorstellung hatte dass eine Vierfruchtmarmelade ja besser sein musste als eine normale Erdbeermarmelade, weil da ja " viel gutes mehr drin" sein musste.

So wie man zum Airedale sagt: "Jack of all trades, master of none" würde ich zu solch einem Hund sagen: " Ein Hund der zu nichts weiter zu gebrauchen ist, aber das meisterhaft".
Ich bleibe natürlich bei unserem Airedaleterrier, einen besseren Hund gibt es gar nicht: "Equal to any, better than man many"!


Viele Grüße von lutz mit Greta
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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Re: Schon mal vom Maltipoo gehört?

Beitrag von vanja » So 27. Jan 2013, 16:44

Regine hat geschrieben:Hi Ilona,
Die Robustheit der Maltipoo wurde eben mit der F1 -Generation begründet, weil sich so keine Krankheiten manifestieren könnten, weil immer nur eine F1 Generation gezüchtet wird... :crazy:
LG Regine
Hallo Regine,

dann hoffe ich doch mal, daß die Elterntiere frei von Krankheiten (Erbkrankheiten) jeder Art sind, damit sich das Traumbild der Erfinder des Maltipoo auch bewahrheitet.

Ganz ohne Krankheiten ist weder der Malteser noch der Pudel - und die Mischung daraus erbt das, was die reinrassigen Tiere ihnen mitgeben. Ich hoffe nur, daß die künftigen Besitzer das wissen und nicht teuer lernen müssen.

Die Mischung Puggle ist ja auch nicht jagdlich - wer es glauben mag, der soll man so manchen Pugglebesitzer fragen, ob das auch wirklich stimmt :-) Ich kenne da so einige, die mit ihrem angeblich nicht jagenden Puggle nicht wirklich glücklich sind.
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
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