Uschi hat geschrieben:Bine hat geschrieben: Und der Hund darf nie jagen, weder Mäuse, noch Vögel noch sonst was
Hmmmmm, Bine, meine Sina buddelte mit Leidenschaft, ihr ganzes Leben lang, aber sie jagte kein Wild.
Sina war eine eher unsichere Hündin, um das Rudel allein zu verlassen, bedarf es schon etwas Selbstbewußtsein, daher ist das Jagen zu Zweit auch um so vieles leichter und schöner und wird auch früher erlernt

, wenn der Althund geht, ist es auch für den Youngster kein Thema.
Sina`s Jagdtrieb scheint nicht ausgeprägt gewesen zu sein, zusammen mit leichter Unsicherheit reicht dann das "Budeln" und der Jagdtrieb ist befriedigt, aber wir beide wissen, daß die Deinen (heute) anders gestrickt sind.
Uschi hat geschrieben:IPO machte Wijnta, bis sie 7 war.

.
ja, Uschi, aber nicht bewußt als Jagdersatz und nicht im Pressing... frag mal Raquel, mit der hatten wir eine "Trainingseinheit" und ich denke sie hat es jetzt gut auf der Reihe, noch nicht perfekt, aber umwelttauglich.
Uschi hat geschrieben:Bine hat geschrieben:der Junge darf nie mit ihnen in Wildgebieten laufen!
Meinst Du es so, dass mit dem jungen Hund immer getrennt gelaufen werden muss? .
Ja, genau so mein ich es, dass gilt übrigens nicht nur fürs Jagdverhalten, sondern auch für jede "Unart", die ein Althund zeigt, will ich diese beim Youngster nicht, muss ich Letzteren seine eigenen Erfahrungen machen lassen. So hilfreich ein gut erzogener Althund ist, um so kontraproduktiver sind seine nicht erwünschten Eigenschaften und die lernt der Junghund garantiert extrem schnell.
Uschi hat geschrieben:
Aber dass Wijnta Katzen nicht besonders interessant findet, das hat er nicht übernommen. Ebenso nicht, dass Vögel keine Beute sind. Wijnta guckt nicht mal nach denen.
Yarosch dagegen flippt aus beim Anblick einer Katze und wenn im Feld eine Lerche hochgeht, oder gar ein Schwarm Finken, dann reißt es ihn mit, Wijnta gähnt derweil gelangweilt.
LG
Uschi
Wintja weiß was sich lohnt, und was nicht, sie ist der überlegende Althund, die auch jagen schickt.... Yarosch ist noch "dumm" und unerfahren, aber auch er hat schon gelernt, daß Jagen was Tolles ist, also flippt er bei allem, was sich bewegt aus und wenn die Katze einmal stiften gegangen ist, hat er richtig was gelernt: es macht Spaß. Und da er es ja schon relativ jung gelernt hat, wird er es perfektionieren. Er wird durchprobieren und manches wieder später lassen, zum Beispiel Vögel werden i.R. mit zunehmendem Alter uninteressanter, die Lust an der Jagd nicht, die bleibt, also ändert sich das Ziel, aber nicht mehr die bewußte Befriedigung des Triebes. Denk an den Aufbau im Schutzdienst...... zuerst ist es ein Lappen, dann Kissen usw. bis zum Arm. Erwachsene Hunde werden vielleicht mal in den Lappen beißen, aber interessanter ist dann der Schutzarm, gelernt haben sie aber alle über Beute im Lappen...
Yarosch ist noch in seiner "Findungsphase", aber das Jagen an sich ihm abzugewöhnen wird nach seinen Erfolgen immer schwerer.
@ Lutz
Du glaubst nicht wie entspannt ein Spaziergang mit einem Rudel Hunde morgens um 4:00 Uhr ist, wenn die Vögel singen, das Rehlein mit Nachwuchs auf der Wiese äst und Meister Lampe über den Weg hoppelt und man sagt ruhig "Nein" und geht weiter.

.....ja genau, daß brauche ich, genau wie meine Hunde den Freilauf mindestens 2Std .
Ich genieße die Ruhe und die Entspanntheit, mutterseelenallein auf weiter Flur, nicht aufpassen zu müssen, weil Fiffi von Herrn Müller beim 10 "Kommst Du?!" immer noch nicht funktioniert, sondern einfach die Seele baumeln zu lassen, mit den Hunden Balli zu spielen, dann ne Fährte zu suchen und zum Kaffee um 6:30 Uhr daheim zu sein. Im Sommer sind das die schönsten Tage. Das ist wirklich großes Kino!
@Ira
wenn sie einen Besen so toll findet, dann versuch es mal mit einem Handfeger. Zu Anfang ist alles erlaubt, Hauptsache Du bist spannender
Und wenn man sich für seinen Hund 1 Jahr zum "Affen machen" muss, ist das immer noch besser, als 10 Jahre Wildstress. Ich würde es tun.
@Konny
danke, wenigstens bin ich nicht allein so blöd
LG Bine