Hallo ihr zwei,
erst einmal herzlichen Dank für eure Antworten.
Ja, Brennnessel, Löwenzahn und Majoran gibt es bei uns auch ab und an, verschiedene Öle täglich. Kokosöl dünn von außen, wurde uns auch empfohlen, jedoch konnte ich keinen wirklichen Effekt erkennen, somit wurde das aus unserem Repertoire wieder herausgenommen. Gute Erfahrungen hab ich mit reinem Lecithin oder Kieselerde gemacht, kurweise angewendet. Das Fell wurde dichter. Auf den Glanz konnte ich keine großartige Auswirkung erkennen.
Also kennen tu ich schon ein paar Dingen, vieles vom Hörensagen, einiges durch eigene Erfahrungen. Ich persönlich bade min 1x Jahr, vor allem wegen der Umweltgifte, weil ich denke, die gehen durch klares Wasser oder bloßes Bürsten nicht raus, aber vielmehr als 2x sollte es m.E. auch nicht werden.
1. Olivenöl und Eigelb als Packung
Tip 1, habe ich von einem Cockerhalter. Bei der Rasse, ist dies vielleicht aber auch nötiger, als bei unseren Rauhaarigen. Erzählen werde ich ihn euch trotzdem mal. Man nehme nur das Eigelb und bitte mit kaltem Wasser ausspülen, sonst gerinnt das Protein, was dazu führt, dass es schlechter raus geht und unappetitlich riecht. Öl ist nicht jedermanns Sache. Einige nutzen es um Haarbruch an Bein- und Barthaar vorzubeugen. Bei dem einen pflegt es ungemein, bei dem anderen trocknet es die Haare noch mehr aus, also einfach ausprobieren und schlauer werden. Als Leave In ist Olivenöl durchaus geeignet, zum Beispiel für die trockenen Spitzen. Aber besser ist Klettenwurzelöl, gibt es in der Drogerie.
2. Joghurt und Honig als Packung
Joghurt & Honig sind absolut reichhaltig an Mineralstoffen und Spurenelementen. Der Joghurt versorgt mit Feuchtigkeit und der Honig macht geschmeidig und glänzend. Mit längerer Einwirkzeit bewirkt dieser sogar, dass Reflexe ins Fell kommen. Ausprobiert habe ich das Ganze am Beinhaar. Die Haare fallen fluffiger und das Beinhaar wirkt voluminöser. Natürlich auch für innen sehr begehrt und gesund. Da findet es bei uns eher Anwendung. Von außen hab ich es nur 1x getestet. Viele natürlich Sachen wirken aber auch erst bei längerer Anwendung und haben nicht den Hauruck-Effekt, wie viele Chemiekeulen, denke ich. Ich glaub das fänden die Jungs auch nicht ganz so toll.
3. Essig als Spülung
Essig wiederum verwende ich doch ab und an. Dünn besprühnt und mit der Borstenbürste verteilt riecht zwar nicht gut, schließt aber nach dem Waschen die Haarschuppenschicht, so dass das Fell super glänzt und leicht kämmbar wird, was zu weniger Haarbruch beim Kämmen und Bürtsen führt. Bitte kalt anwenden und nicht ausspülen! Der „Duft“ verfliegt nach einigen Minuten. Bei einigen Hunden, wird das Fell allerdings auch stumpf. Bei uns fühlt es sich sauber und irgendwie entfettet an. Es glänzt seidig, hat aber keinen Einfluss auf das Volumen oder Textur. Das Beinhaar wirkt deswegen nicht fluffiger und des Rückenhaar liegt genauso wie es immer liegt.
Zu bedenken ist vielleicht auch, dass man Naturprodukte relativ
lange einwirken lassen (etwa 30 Minuten) muss. Probiert einfach aus was euren Hunden gut tut und probiert rum, würde ich sagen.
LG, Sandra