da muss ich mich mal zu Wort melden

Ich glaube, der Charakter zur Unfreundlichkeit wird dem Hund in die Wiege gelegt. Meine Hündin Hummel war anfangs desinteressiert an Besuchern und ab ca. 3 Jahren unfreundlich und wachsam.
Sie bewacht Haus und Garten und wenn mir Fremde entgegen kommen, muss ich sie neben mir laufen lassen und ihr zeigen, dass ich die Sache im Griff habe, sonst geht sie nach vorn.
Letztes Jahr kam mein Mann spät nach Hause und weil ich wusste, dass er es ist, ließ ich den Hund mit zur Haustüre, was ich sonst nie mache. Ich drückte also auf den Summer, der Hund schoss bellend vor und ehe die Tür offen war und mein Mann im Haus war, hatte Hummel ihn ins Knie gezwickt. Sie war danach völlig verstört und hechelte den ganzen Abend.
Dieses Jahr kam ein Versicherungsvertreter in den eingezäunten Garten, ein völlig fremder Mensch. Hummel rannte bellend auf ihn zu, sprang an ihm hoch, das Hemd war versaut und er hatte einen Kratzer am Bauch.
Immerhin lässt sie den Freund meiner Tochter nach 3! Jahren endlich unbehelligt.
Ich habe das ganz gewiss nicht gefördert und beneide Euch sehr sehr oft um eure freundlichen Hunde.

Viele Grüße
Ira mit der trotzdem geliebten Hummel
(der nächste Airedale wird mir wohl wie eine Lusche vorkommen
