Hallo zusammen,
ich muß mich doch mal ausheulen; Käthe und ihre übertriebene Freundlichkeit Menschen gegenüber!
Gestern abend z.B., auf unserer Abenrunde, kommen uns im Park zwei fremde Männer entgegen. Käthe schon im Freumodus, das Hinterteil wackelt und im nächsten Moment hängt sie hüpfend in der Leine, um diese wildfremden Leute zu begrüßen. Ich könnt sie manchmal.....!!!!
Sie ist das genaue Gegenteil von ihrem Vorgänger, der wäre bei Fremdbegegnungen, vor allen Dingen bei Männern, in den Schutzmodus übergegangen. Er hätte fixiert und wäre in dem Moment schützend vor mir gelaufen, statt bei Fuß. Hätte irgendjemand dann noch Anstalten gemacht, mir zu Nahe zu kommen, wäre er wild knurrend nach vorne gegangen.
Käthe kriegt das einfach nicht geregelt und wenn es so weitergeht, brauche ich einen Zweithund, einen mit etwas mehr "Krawumm".

Die Frage ist nur, ob ich zwei große Hunde gehalten kriege, wenn der eine begrüßen und der andere was anderes will.
Ich muß Käthe auch im Feld sofort anleinen, wenn uns fremde Menschen begegnen, ansonsten ist sie weg und begrüßt.
Sie würde z.B. auch nie zu einer Hundegruppe hinrennen, wenn in der Nähe eine Menschengruppe stünde. Die Menschen wären viel interessanter.
Vielleicht muß sie mal von irgendeinem Menschen eine gewischt kriegen, damit sie endlich vernünftig wird.
Ich frage mich manchmal, ob dieses eigenartige Verhalten vielleicht daran liegt, daß sie zu früh kastriert wurde. Sie ist ja anscheinend im Junghundeverhalten hängengeblieben. Sie war noch nicht ganz 2 Jahre alt als sie kastriert wurde. Also noch lange nicht erwachsen.
Auf Dauer finde ich dieses Verhalten wirklich nervend!
LG Lena