Unsere innere Einstellung bei der Hundeerziehung

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Freddy

Re: Unsere innere Einstellung bei der Hundeerziehung

Beitrag von Freddy » Do 6. Mai 2010, 18:53

Teddy. hat geschrieben:Hallo Freddy,

wäre es nicht möglich, daß Felix die "Erkenntnis" hat, angeleint nicht weit zu kommen?
Im Prinzip:Ja! In vielen Fällen wird es auch so sein, nicht aber in diesem.....

Ich nehme Felix immer mal wieder ohne Grund an die Leine oder rufe ihn ab. Damit er nicht auf die Idee kommt, wenn Chef ruft dann ist irgendwo etwas interessantes...da guckt ich erstmal :wtf: und komme dann vielleicht.
Manchmal mache ich ihn aber auch scheinbar irgendwo fest und rufe ihn dann. Er kommt dann sofort angelaufen obwohl er glauben müsste dass das wegen der Leine ja gar nicht geht..
Andererseits ist es mir auch schon passiert das er trotz Leine durchgestartet ist weil er etwas vor mir gesehen hat...
Einmal war er festgebunden im Garten und wollte trotz festgezurrter Leine am Holunderbusch eine Katze jagen. Da gab es kein Halten, der D-Ring am Halsband war die schwächste Stelle, seitdem habe ich "extrastarke" Halsbänder... ;)

LG
Freddy mit Felix

Eddi

Re: Unsere innere Einstellung bei der Hundeerziehung

Beitrag von Eddi » Do 6. Mai 2010, 19:14

Huhu,

das ist ein interessantes Thema.
Vermutlich ist mein Post zu diesem beim Terrorklingeln nicht mehr ganz sinnvoll gewesen (hab den Thread hier mal wieder zu spät gesehen, immer erstmal schreiben, dann gucken :dog_wacko ).
Also zitier ich mich hier mal selbst in Teilen:
Kerstin schrieb
...Und DAS glaube ich nun wirklich nicht. Führte man den Gedanken weiter, so brauchte man sich ja nur vorzustellen, wie ein sitzender Hund aussieht, und dann "sitz" zu sagen, und schon kann er es.
ich glaub, die Trainerin meint das anders. Nicht, daß man kraft seiner Gedanken, das Bild heraufbeschwört, das man erwartet -dös wär ja echt esotherisch-, sondern daß man wirklich hinter seiner Aussage steht. Daß man selbst davon überzeugt ist, daß das so zu geschehen hat und daß der Hund diese Intention auch spürt. Einfach die feste Absicht, daß Mutti es ernst meint.Daß Hundi gar nicht mehr nach Ausflüchten sucht, weil die Stimme, Körperhaltung, Wortwahl sie evtl zuläßt.

Schwer in Worte zu fassen, aber es geht eben nur darum, daß man selbst nicht ganz unbewußt die Botschaft "ich versteh ja, wenn Du grad nicht gehorchen magst, ist ja so viel interessanter, was Du da grad tust" in seiner Gestik oder Stimme versteckt und so dem Hund natürlich die Möglichkeit eröffnet, sich dem Kommando zu entziehen. Logischerweise muß der Hund dazu schon wissen, was er tun soll.
Obwohl mich Sheldrake (heißt der nicht Rupert?) vor über 25 (?) Jahren sehr beeindruckt und sogar verängstigt (junge Mädels halt) hat, habe ich niemals Beweise für diese 7.Sinn-Thesen (außer im WDR :dog_blink ) erkennen können und nun hat man doch schon ewig mit Viechzeugs zu tun.
Aber natürlich spukt das noch im Kleinhirn und manchmal glaubt man fast dran. Neulich komme ich abends auf die Weide und sehe nur 2 Ponys, sofort denke ich an Kolik, völlig unzusammenhängend und für meine Pferdehaltung unerwartet, schau die beiden genau an: nix. Aber die dritte liegt ganz hinten in einer Ecke und klar: Kolik. Da könnte man schon an Gedankenaustausch glauben; vermutlich war Kolik das erste, was mir bei Unregelmäßigkeiten einfiel und daß ich das dachte, ehe ich die kranke Stute sah, vielleicht einfach, weil ich unterbewusst genau gesehen habe, daß die Ponys in einer anderen Konstellation stehen, unsicher sind... weiß nicht, kaum in Worte zu kleiden. andere sagen, ich hab mal wieder mit meinem Pony kommuniziert :dog_wink
Und oft genug geht es einem doch mit Hund genauso, wie Du, Freddy, beschrieben hast oder Hund wacht auf und man weiß ganz genau, was er jetzt machen wird, wie eine Eingebung.

Ich glaube, die meisten dieser "übersinnlichen" Phänomene kann man damit erklären, daß man einfach anhand winziger Körperbewegungen, Mimik oä "lesen" kann, was der andere -ob Tier oder nahestehender Mensch- fühlt.
Und genau das tun unsere Hunde mit uns in viel virtuoserer Weise, denn sie sind mangels verbaler Kommunikation noch viel besser im erahnen und erfühlen von Stimmungen und Gedanken.
Darum kommt es beim Hund so gut an, wenn der Mensch einen "Befehl" in der Überzeugung gibt, daß es auch klappt, wohingegen Hundi sofort merkt, wenn wir uns ganz tief drin unsicher oder selbst nicht überzeugt sind.

LG
Eddi

Christine

Re: Unsere innere Einstellung bei der Hundeerziehung

Beitrag von Christine » Fr 7. Mai 2010, 11:27

Hallo zusammen,
ich teile auch die Meinung, daß wir unsere Hunde, Pferde, Katzen... nicht mit unseren Gedanken leiten können und ich glaube auch nicht an irgendwelche telepathische Verbindungen. Das ganze beruht auf gute Beobachtungsgabe. Unsere Tiere sind perfekt darin, uns lesen zu können.Bei uns Menschen ist diese "Begabung" auch vorhanden aber oft tief vergraben. Mir fallen da 1000 Beispiele ein, wie meine Tiere auf mich reagieren, nur weil ich durch mein Verhalten verraten habe, was Sache ist. Ich versuche echt an mir zu arbeiten, meine innere Einstellung besser im Griff zu haben (ganz schwer), weil es mich ärgert, wenn Kommandos nicht funktionieren, weil ich nicht souverän genug bin. Ein Beispiel: Campino soll ohne Leine im Fuß bleiben, obwohl wir Hunde begegnen. Bin ich unsicher, wird's echt schwierig. Ich muß aufpassen wie ein Luchs und das Kommando öfters in scharfen Ton wiederholen. Bin ich aber souverän, bleibt er auf mein ruhiges Kommando Fuß ganz selbstverständlich bei mir.Auch bei freilaufenden Hunden, die an ihm rumschnüffeln, bleibt er dann im Fuß. Das zeigt, daß Campino ganz toll folgen kann, wenn meine innere Einstellung stimmt. Wenn ich nur so tue, als ob ich mich sicher fühle bzw. als ob ich felsenfest überzugt bin, daß ich mein Kommando durchsetzen kann, entlarvt er dies sofort und reagiert entsprechend. Wie üblich liegt es wieder mal am Menschen, wenn's nicht funktioniert. Deshalb sichere ich Campino jetzt einfach mit der Leine ab, wenn ich merke, daß ich nicht "cool" bin und oh Wunder, ich fühle mich sicher und Campino mutiert wieder zum best erzogenen Hund des Universums :brav Mit der so gewonnenen Selbstsicherheit, kann ich ihn dann meistens nach ein paar Minuten wieder in den Freilauf entlassen und alles klappt wunderbar.
@Eddie: Ich hoffe, Deine Stute hat sich schnell erholt. Seit wir das Pferd (15 Jahre alt, 1.Kolik in seinem Leben, kein Auslöser erkennbar) unserer Freundin in die Klinik fahren mußten und während der OP schon klar wurde, daß es keinen Sinn mehr hat, fährt es mir bei dem Wort Kolik jedes Mal durch Mark und Bein.
@alle: da fällt mir gerade ein: durch bloßes besorgte Beobachten unsere Pferde, schaffen wir es, daß sie anfangen sich komisch zu verhalten. Schaue ich ihnen unbekümmert zu, verhalten sie sich normal. Wenn ich mir also nicht ganz sicher bin, ob alles i.O. ist, fege ich den Stall oder mache sonst irgendwas, um "unauffällig" in ihrer Nähe zu bleiben. Ich muß mich dabei aber schon auf's Fegen konzentrieren, dann löst sich der "Kloß in meinem Magen" und die Pferdchen können sich normal verhalten.
Grüße
Christine

Eddi

Re: Unsere innere Einstellung bei der Hundeerziehung

Beitrag von Eddi » Fr 7. Mai 2010, 12:48

Hallo,

ja,@Christine, Tinta-Pony hat sogleich alles bekommen, was gut und teuer ist :dog_wink und ist dann nächtens (ich kam so gg Mitternacht dahin) mit mir durchs Gewerbegebiet gewandert (ich wollte ein bißchen Laternenlicht, um sie zu sehen). Da ich kurz zuvor ja ein bißchen zermatscht wurde, weils andere Pony auf mich geplumpst war, konnte ich aber nicht so lang wackeln und hab sie dann auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums longiert, bis sie kötteln konnte.

Ich glaube auch, daß diese Pferde-, Hunde- sonstwer-Flüsterer genau das vielen Menschen voraus haben: sie beobachten unglaublich gut, nehmen unbewusst viele Signale war und "wissen" darum immer schon früher, als der normale (schlecht beobachtende) Mensch, was diese Viecher machen werden und reagieren genauso subtil.
Jeder von uns lernt dies in Beziehungen, ob Hund oder menschlicher Partner. Auch wenn man viel mit seinen Tieren zusammen ist, spürt man einfach was sie haben, denken, wollen. Der eine schafft grad das kleine Einmaleins dieser "Gabe", der andere wird Experte und liest auch fremde Tiere unglaublich gut.
Aber das ist nichts übersinnliches, nur (bewusst oder unbewusst, extra mühsam erlernt oder Talent) Beobachtung, evtl eigene Körperbeherrschung (indem man sich so bewegt, wie man sich fühlt, erkennt unser Tier unsere Absicht), mittels derer man besonders Pferde, Rinder usw nur durch reletiv kleine Körperbewegungen dirigieren kann.

Unser Hund sieht ganz genau, ob wir motiviert zum Spaziergang vom Sofa aufstehen oder nur ein "ichgehmapipimachen"-Gesicht aufsetzen und ins Bad verschwinden. Im ersten Fall ist Hundi hellwach, bereit sofort aufzuspringen, im zweiten hebts noch nicht mal die Ohren hoch.
Ein schönes Beispiel:
ich versuche jemandem klarzumachen, daß der Hund nicht an der Leine zieht, sondern der Mensch ihn dazu bringt, indem er nicht früh genug das Ziehen -bevor es losgeht- unterbricht. Nur wer gegenzieht, kann gezogen werden. So, nun bin ich aber so von mir überzeugt, daß der Hund gar nicht zieht, daß fast jeder nach ein paar Versuchen ganz artig an der lockeren Leine mitgeht. Jetzt kann ich es gar nicht mehr provozieren und dem Besitzer zeigen, wo sein Problem liegt, denn es ist ja weg.
Dabei kommen zwei Dinge zusammen: zweitens daß ich von mir und dem Gehorsam des Hundes überzeugt bin und erstens und wichtiger, daß der Mensch gar nicht früh genug die Signale des Hundes ("ich zerr gleich") wahrnimmt und ihnen schnell genug begegnet. Den richtigen Zeitpunkt hierfür jemandem klarzumachen ist schwer und man sieht, daß der Mench verunsichert ist und prompt rast Hundi mit ihm im Schlepp wieder vorwärts. Dabei ist das kein Teufelswerk und erlernbar, genauso, wie es -automatisch oder bewußt- erlernbar ist, die Reaktionen eines Tieres "vorherzusehen"

LG
Eddi

Rover

Re: Unsere innere Einstellung bei der Hundeerziehung

Beitrag von Rover » Fr 7. Mai 2010, 14:34

Hallo Eddi, hallo Alle,
Dabei ist das kein Teufelswerk und erlernbar, genauso, wie es -automatisch oder bewußt- erlernbar ist, die Reaktionen eines Tieres "vorherzusehen"
Ich wünschte nur, ich wäre darin ein bisschen besser! Ich habe den Eindruck, dass ich da am alleruntersten Level herumkrebse :dog_sad . Zum Hundeflüsterer reicht das nicht bei mir :dog_nowink

Deswegen scheint mir auch einiges so unwahrscheinlich!
Trotzdem bemerke ich es, wenn andere noch "verkehrter" reagieren als ich. Immerhin.

Aber wie kriegt man sich selber dazu, "wirklich sicher" zu sein? Der Trick mit der heimlichen Leine klingt ja nicht schlecht, ich denke aber auch, dass unsere schlauen Terrier das merken. Und wenn sie trotz angelegter Leine durchgehen, dann hat bei ihnen vermutlich ein Reflex die Hundevernunft übertönt. Ganz menschlich!

Ich frage mich jetzt grade, ob ich für die Hundeerziehung nicht manchmal viel zu unsicher bin.

Viele Grüße,
Kerstin (ist grade wieder unsicher... gut, dass ich grad nichts von Rover will :dog_blink )

Uschi

Re: Unsere innere Einstellung bei der Hundeerziehung

Beitrag von Uschi » Fr 7. Mai 2010, 14:44

Rover hat geschrieben: Aber wie kriegt man sich selber dazu, "wirklich sicher" zu sein?

Hallo Kerstin,

ich glaube, dazu "kriegt" man sich nicht. Das ist entweder so oder eben nicht. Ich ringe in bestimmten Hunde-Situationen seit langer Zeit um Sicherheit und es gelingt mir einfach nicht. Das kann ich mir noch hundertmal einhämmern und vorsagen. Tief drinnen sieht es anders aus. Und Wijnta guckt nicht oberflächlich ;-)



Liebe Grüße
Uschi

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Re: Unsere innere Einstellung bei der Hundeerziehung

Beitrag von Eddis » So 9. Mai 2010, 08:02

Guten Morgen, ich stand heute zeitig in der Früh am Wasser und sah einen großen Schatten meinen Blinker verfolgen. Wirklich inbrünstig redete ich dem Schatten zu, er möge doch anbeißen. Ganz kurz war sie davor, Fisch der 1000 Würfe, eine schöne Meerforelle. Doch meine übersinnlichen Kräfte reichen leider nicht mal für Fische.

Deshalb muß ich dem Hund auch klare Signale geben. Sind die Signale undeutlich, dann macht er das Beste daraus. Natürlich in seinem Sinne. :dog_biggrin

Hund Eddi kannte das Kommando "gib Laut" nicht.
Trotzdem bellt er wenn ich ihn provoziere. Ich schau ihn an, hebe den Zeigefinger, gib Laut!, geh in Richtung Wohnungstür und werde ganz aufgeregt. Er knurrt, ich sag es noch einmal und klatsche in die Hände, er bellt.
Obwohl er das Kommando nicht kennt. (Jetzt kennt er es)
Klar habe ich mir gewünscht, daß er bellt. Ich habe mich so verhalten, daß er überlegen mußte, was ich von ihm möchte. Im Garten hätte das nicht geklappt.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Rover

Re: Unsere innere Einstellung bei der Hundeerziehung

Beitrag von Rover » So 9. Mai 2010, 10:17

Naja, mit Fischen ist da bestimmt noch schwieriger - da ist ja noch Wasser als Dämpfer dazwischen :dog_laugh :dog_biggrin

Was Du mit dem Bellen gemacht hast, ist doch ein bisschen anders. Du hast die Aufregung körperlich vermittelt, also durch Bewegung und Haltung, und verbal. Das kriege ich auch hin - wenn er bellen sollte. Umgekehrt nicht :dog_nowink

Jetzt, wo wir hier darüber reden, denke ich viel öfter über diese Hintergründe nach. Vielleicht ist manchen gar kein Zufall, wie es auf den ersten Blick scheint?
Abends geht Rover auf seine Matratze im Schlafzimmer in der Ecke schlafen. Immer. Seit einiger Zeit steht er gegen Morgen auf und steigt auf mein Bett. Meistens so gegen 4 Uhr. (da mich das nicht stört, habe ich es nicht unterbunden)
Letzte Nacht wurde ich wach, schaue auf die Uhr: 4:25, fein, da kann ich noch ein Weilchen schlafen. Gleichzeitig habe ich mich gewundert, dass Rover noch nicht den Stammplatz in der Kniekehle eingenommen hat. Ein paar Sekunden später, noch ehe ich wieder einschlafen kann, kraucht er aus seiner Höhle, steigt hoch und rollt sich ein. Zufall?

Viele Grüße, Kerstin

Freddy

Re: Unsere innere Einstellung bei der Hundeerziehung

Beitrag von Freddy » So 9. Mai 2010, 16:51

Hallo zusammen,

nicht alles was wir heute beobachten können, mit unserm jetzigem Wissensstand aber nicht restlos erklären können, muss esoterischer Quatsch sein. Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde...
Mir fiel heute als Beispiel dazu der Kugelblitz ein. Über viele Jahre hielt die Wissenschaft, trotz zahlreicher Augenzeugenberichte, Kugelblitze für ein Hirngespinst. Heute versuchen Wissenschaftler sie mit Erfolg im Labor nachzuahmen, "morgen" gelten sie als bewiesen und Leute die immer noch nicht daran glauben wollen, als rückständige Spinner...
Ich denke auch in Bezug auf die geistigen Qualitäten unserer Hunde werden wir noch viele Erkenntnisse gewinnen. Und wer weiß, vielleicht finden wird eines Tages heraus, das es doch mehr geistige Verbindungen zwischen Menschen und Hunden geben kann, als die Wissenschaft heute belegen kann. Es wäre nicht das erst Mal in unserer Geschichte...

LG
Freddy mit Felix

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Re: Unsere innere Einstellung bei der Hundeerziehung

Beitrag von Eddis » So 9. Mai 2010, 23:47

Und überhaupt, meine innere Einstellung zur Erziehung des Hundes hat sich über die Jahre verändert. Weg vom Perfektionismus, der totalen Unterordnung, der sofortigen Gehorsamkeit, hin zum "leben lassen". Klingt doof und ist nicht rational. Dabei entspannt und der allgemeinen sanften Erziehung (unbewußt) angepasst.
Geschirr und Schleppleine gegen Stachelhalsband und Würger, mal grob bildlich zusammengefasst.
Bequeme Pampers bis zum 3. Lebensjahr am individuellen Po bei Mutti, gegen nasse Windeln bis 12 zu Monaten vor dem gemeinsamen Töpfen in der Kinderkrippe.(Etwas erweitert)

Gehen wir mal über zum Menschen. Der Bischoff Mixer mußte abtreten wegen Kindesmißhandlung. Ihn hat die Entwicklung eingeholt, denn damals war man von den harten Methoden überzeugt und hatte sie teilweise selbst erfahren.
Bei den Hunden war das ähnlich, Geschöpfe die funktionieren sollten.

Heute habe ich unbewußt in vielen Befehlen eine "wenn du willst" Klausel und nicht vor mich darüber aufzuregen. Das merkt Hund Eddi natürlich.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

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