Tagebuch eines Wüstlings

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Sabom

Re: Tagebuch eines Wüstlings

Beitrag von Sabom » Mi 30. Jun 2010, 10:07

Hi Eddi,

zuerst auch nochmal von mir, wahnsinn, wie Du das hinkriegst!!! Vom Psychothriller zur Lovestory in nur ein paar Tagen :dog_cool

Jetzt hab ich da mal eine Frage:
Eddi hat geschrieben:Wüsti braucht demnächst auch mehr Auslastung. Er hat jetzt nicht mehr so viel STreß, das merkt man und er sucht nun Beschäftigung. Mal sehen, was er gern macht.
könntest Du das ein wenig spezifizieren? Wieviel Beschäftigung braucht denn so ein Hund? Und welcher Art kann die sein? Meinst Du jetzt Bällchen bringen, getrockneten Pansen in Decke gewickelt ausgraben usw. oder hast Du was spezielles im Sinn?

Ich lerne gerne hinzu und bin immer auf der Suche nach für den Hund spaßige Beschäftigung.

LG

Sabine

Eddi

Re: Tagebuch eines Wüstlings

Beitrag von Eddi » Mi 30. Jun 2010, 11:22

Moin,

@Silke
ja, ich glaub ein Teil meines "Geheimnis" ist die Selbstverständlichkeit.
Bleiben wir beim Treppenbeispiel: Ich mache mir gar nicht so viele Sorgen um das Seelenheil Wüstis, wenn er das erste Mal im Leben eine offene Treppe zu bewältigen hat, wie viele Trainingsstunden in welcher Reihenfolge (zuerst hoch oder zuerst an der Wand lang) er da braucht. Im heutigen Leben eines Hundes ist eine solche Treppe normal und dann geht man und hund die einfach hoch. Gras laufen ist auch normal und das übt auch niemand extra. Er hat gesehn,daß die anderen das spielend bewältigen, er ist stundenlang fiepend und allein gelassen davor gesessen. Er hatte also die Alternative. Aber als ich wollte, daß er mit geht, habe ich ihn gelockt, belohnt und gelobt und danach musste er das selber bewältigen.
Es gehört halt dazu, daß man sich des Vertrauens des Hundes sicher sein kann. Er hat mir voll vertraut und mit meiner Unterstützung vorsichtig die Aufgabe erledigt. Danach gab es auch keine spezielle Beachtung dieses Themas mehr. Sonst hätte er TReppe als was besonderes empfinden gelernt und genau das sollte es ja nicht werden.
Wie Du schreibst: Box auf, Hund rein, Box zu. Gehört zum Leben wie Pipi machen. Wird auch nicht gefragt, was das auslöst, weil es nix auszulösen hat. Und bei Deiner Monka hat das System ja auch voll funktioniert!
Die andere Sache ist das Vertrauen. Erstens muß man Selbstvertrauen haben, daß das ok ist und daß es klappen wird. dieses Vertrauen kann man dann dem Hund weiter geben. So viele Probleme, die ich mit Hunden sehe, kann man darin begründen, daß der Hund nicht gelernt hat, auf die (Führungs)fähigkeiten seines Herrchen zu vertrauen. Wenn man also im Rudelalltag als vertrauenswürdig anerkannt ist, folgt einem der Hund auch in schwierigen Situationen. Beispiel: Ich habe nie extra mit Zirbel Großstatd-Dschungel geübt. Ganz selten ergab sich, daß der kleine Welpe mal in die "Stadt" mitkam. Aber wenn, dann habe ich mich so normal verhalten, wie man es tut, wenn man sich nicht um einen Welpen sorgen muß, der zum ersten Mal Rollstühle, Einkaufstaschenpakete und hastenichgesehn entdeckt. Nö, wenn Welpi zögert, einfach weitermachen, loben aber nicht durch völliges ausrasten dem ganzen unnötig große Bedeutung beimessen. Mein Hund hat auch ohne Spezialtraining keine Probleme mit solchen Situationen. Wenn sie was ängstigt, kommt sie zu mir, schaut nach mir, wenn ich die Situation für unbeachteswert halte, dann wird das schon stimmen.

Ich habe Schwierigkeiten, das immer so richtig zu erklären, aber im Grunde muß man einerseits dem Hund Vertrauen und Selbstverständlichkeit vermitteln und andererseits die Grenzen, die nötig sind auch strikt einhalten.
Wenn man einen Cowboy fragt, was nötig ist, um so effektiv eine Kuhherde zu treiben oder selektieren, bekommt man zur Antwort: "man muß denken wie eine Kuh". Ich finde das trifft es genau. Wir Menschen denken oft zu komplziert, nicht geradlinig und interpretieren uns das Stirnhirn wund. Der Hund (auch Kuh, Pferd, etc, nur nicht Schaf, das denkt nicht , das schmeckt! :dog_tongue2 ) denkt geradeaus. A bedingt B. Nicht: falls A B bedingt, was wäre mit C, wieviel D muß ich einkalkulieren? Wenn wir ein kleines bißchen mehr wie Hunde denken, fällt uns das alles leichter. Übrigens hilft es auch beim Kühe schubsen zu Pferd und erstaunlicherweise kann Pony sich prima in Kuh versetzen!

@Sabine
hm, spezifizieren? Ich werde einfach im Garten ein paar Spiele machen, Fußball kicken, Dummy werfen. Kekse suchen. nix besonderes, halt das was ich auch sonst mit meinen Hundis mache und dabei werde ich dann schon feststellen, was Wüsti gern macht und wo ich mich gut als Chef profilieren kann und er gleichzeitig Freude hat. VErstecken spielen, Suche nach Gegenständen. Sachen bringen. Nur bei solchen Kandidaten wie Wüsti erstmal keine Zergel- und Nachlaufspiele, da kann es zu Konflikten kommen und solange man keine ausdiskutieren muß, ist es einfacher.
Ansonsten bin ich auch immer eher einfallslos mit extra Hundespielen. Zirbel ist ganz verrückt auf "Denksport". Kekse aus diversen Spielgeräten popeln. Wir haben da auch ein paar dieser Holzverschiebe-dinger.
Sowas ist für die intellektuelle Auslastung toll. Auch Schnüffelspiele, die bereits den Übergang zu körperlicher Auslastung darstellen, denn intensive Nasenarbeit ist richtig anstrengend. Und die körperliche Auslastung bekommen miene Hunde durchs mitlaufen am Pferd. Sonst nähme ich das Fahrrad. Schwimmen war immer der Hit (Kim und Rough sind glaube ich im Sommer immer SChwimmhäute gewachsen, weil sie ständig in Seen und Flüssen tollten), aber Zirbel ist mehr fürs Plantschen im Nichtschwimmerbereich.

LG
Eddi

Mischka

Re: Tagebuch eines Wüstlings

Beitrag von Mischka » Mi 30. Jun 2010, 18:19

sijuto hat geschrieben: Liebe Grüße und vielen Dank für Deine Berichte - sie helfen sehr, das eigene "Hundeerziehungskonstrukt im Kopf" zu sortieren und zu überdenken!
Silke
Hi Eddi,
mir geht es auch so. Un es bestätigt mich, dass ich den besseren Weg eingeschlagen habe.
Mit Mischka habe ich ja einen Rassewechsel vollzogen und viel zu viel vorher über den "nicht so einfach zu handelnden" Airedale gelesen. Dadurch war ich manchmal unsicher, stressbeladen, überergeizig, weil ich es richtig machen wollte. Und so habe ich mich selbst in eine Jacke gesteckt, die nicht mehr meine war. Ich stand unter Druck.Ich habe uns beiden viel zu viel in kurzer Zeit zugemutet. Nun bin ich seit einiger Zeit (arbeitsbedingt) wieder an dem Punkt gelandet alles lockerer sehen zu müssen. Zuviel "diskutieren" , mal das oder das ausprobieren, macht den Hund nur unsicher. :dog_biggrin
Du schriebst von Selbstverständlichkeiten. Ja, das ist es!
Der Hund gehört zum Alltag. Er gehört zu meinem Leben dazu, aber er bestimmt es nicht.
Und seit ich alles lockerer sehe, habe ich einen ruhigeren, ausgeglichenen Hund, der viel besser und (fast) immer hört. :dog_wink
Das Gelernte sitzt . Und wie ich nun schon 2x in kurzer zeit erlebte, ließ er sich bei Rehkontakt abrufen. Sicher nur deshalb, weil ich selbst ruhig und nicht hektisch reagierte.
Mischka ist nicht mehr an der Schleppleine und trotzdem bin ich völlig entspannt. Mir geht es viel besser und Mischka glaube ich auch.

Deshalb nochmal: Auch von mir für deine Berichte herzlichen Dank!

Eddi

Re: Tagebuch eines Wüstlings

Beitrag von Eddi » Mi 30. Jun 2010, 23:34

Mittwoch 30. Juni

Heute war der große Tag: aus einem wüsten Wollschwein sollte ein anständiger Terrier werden. Der Trimmtermin steht an.
Wüsti fand, es fängt gut an, allein mit Frauchen wegfahren. Das war jetzt zum erstenmal eine längere Strecke und nach einer Viertelstunde hat er sich zum erstenmal auch im Kofferraum hingelegt.
Zur Begrüßung gabs für den Friseur erst mal ein böses Grummeln. Hm, ob ich den Maulkorb zu recht eingepackt hatte? Ein kurzes Pseudobürsten heute morgen zeigte, dass es bislang Wüsti war, der die Grenzen festlegte, wo wer was bürstet. Klar, sah man ja auch an der „Frisur“, wo keiner weitermachen durfte.
Wüsti durfte sich ein wenig umsehen und ist dann artig auf den Tisch gehupft. Aber anfassen, von diesem Fremden, nännä, so was hat’s ja noch nie gegeben. Wüsti begriff recht schnell, dass J. sich nicht aus der Ruhe bringen ließ, dass Frauchen solche Allüren nicht unterstützt :dog_mad und nur ein stiller Maul-zu-Terrier ein guter Terrier ist. Mit ein wenig Kopf halten und Po heben war mein Part bis auf verbale Unterstützung schon erledigt.
Und so schält sich nach und nach ein hübsches Hundchen aus dem Pelz:
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WüstiTrimmen30062010926 (3).jpg
WüstiTrimmen30062010926 (4).jpg
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Und weil heute schon Tag-der-unbeachteten –Dominanz war, gabs gleich beim Füttern noch die Vorübung „Warrrrte“ im Platz (gaanz schwierig, weil der zunehmende Speichelfluß offensichtlich überproportional das Hörvermögen beeinträchtigt) und die Übung „laßn Napf –gehhh“ (unerwartet einfach: Hund im Nacken wegheben, Napf greifen, blöder Blick „och menno is doch noch was drin“) und die Freude, als ich es ihm zurück gegeben hab.
Später habe ich ihn noch ein wenig mit Bartziehen und festhalten provoziert und konnte zwei, drei mal das Knurren verbieten. Er ist da sehr einsichtig. Ich glaube, er macht es nur noch, um nicht ganz unmännlich da zu stehen, wo er doch so gar keinen Hintern in der Hose hat, jetzt wo er dort so unverhüllt ist.
Da muß er noch Po-Training haben, so ein richtiger gerader, flacher Männerhintern, schrecklich. :dog_wink

Nach dem Trimmen waren Zirbel und Jago überglücklich, dass ich wieder heimkam, denn sie wären trotz der Hitze bereit gewesen, alles auf sich zu nehmen, um Wüsti auf dem Trimmtisch leiden zu sehen. Aber da er im Endeffekt gar nicht gelitten hat, auch J. gegenüber das Knurren ließ und ganz der fröhliche AT wurde, hätte es sich nicht gelohnt, die ganze Meute zu verladen. Dann wurde im Garten abgerockt.
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Wüsti war so aufgedreht, dass er sein Schlafkissen noch mehrfach vergenußwurzelt hat. :hunde_together Ich muß wohl mit ihm noch mal eine Theoriestunde zur Hormonproduktion machen, irgendwas scheint ihm entgangen zu sein (wo doch jetzt ohne Haare dahinten alles so leer und nackich wirkt).

Fortsetzung folgt....

LG
Eddi
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Uschi

Re: Tagebuch eines Wüstlings

Beitrag von Uschi » Do 1. Jul 2010, 00:04

Hallo Eddi,

das Bild "Feinschliff".......... wie gottergeben er die Augen zukneift und es aushält.

Die Trimmerin, die am Rücken angefangen hat, ließ sich wohl sehr leicht beeindrucken?

Eddi hat geschrieben:Ich muß wohl mit ihm noch mal eine Theoriestunde zur Hormonproduktion machen
Ich kenne mehrere, denen einfach niemand mitgeteilt hat, dass sie kastriert sind. All die vielen Jahre nicht. Mit 3 kastriert, mit 6 weiß er es immer noch nicht.

Eddi hat geschrieben:Ich glaube, er macht es nur noch, um nicht ganz unmännlich da zu stehen, wo er doch so gar keinen Hintern in der Hose hat,
Eigentlich ein zutiefst verunsicherter Hund?



Auf jeden Fall fällt jetzt ein "wüst"-Attribut weg: "sieht wüst aus".



Liebe Grüße
Uschi

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Re: Tagebuch eines Wüstlings

Beitrag von Barica » Do 1. Jul 2010, 00:27

Hi Eddi,

zu dick/ schwer sieht der Jung mit 26 kg doch nun garnicht aus. Muskulatur kann sich ja entwickeln mit entsprechendem Training.
Ein richtig hübscher Kerl, finde ich!

...Das Beinhaar ist aber kurz geraten... Damit Deine Beiden daneben nicht so auffallen...??? :dog_wink

Hoffentlich findet der schicke Wüsti bald sein endgültiges zuhause.
Er wird Dich und Dein Rudel sicherlich ungerne verlassen.

LG,
Barbara mit Angel

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Bettina
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Re: Tagebuch eines Wüstlings

Beitrag von Bettina » Do 1. Jul 2010, 09:39

Hallo Eddi,

noch ein Beweis, daß er sich ganz airedaletypisch verhält. Kurzzeitig den dicken Maxen markieren, aber bei klaren Ansagen Einsicht zeigen. Die Fotos sprechen hier Bände....Klasse, daß Fellpflege kein Problem darstellt!

Das Beinhaar gefällt mir in seiner Länge, wie natürlich der ganze Hund - ein hübscher Jung ist da zum Vorschein gekommen. Ich danke Dir einfach mal, daß Du den Weg auf Dich genommen hast und nicht kurzerhand selbst zum "schnellfahrenden" Werkzeug gegriffen hast.

Liebe Grüße
Bettina
Das Beste am Norden....ist wieder komplett!

Carlotta und Curtis

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Für immer in unseren Herzen: Conrad und Amanda

LiBy608

Re: Tagebuch eines Wüstlings

Beitrag von LiBy608 » Do 1. Jul 2010, 09:52

Hi Eddi,

tolles Exemplar was Du da aus dem Wollschwein hervorgezaubert hast. Eigentlich wäre das doch einen Besuch im TV bei Martin Rütter wert :dog_blush
Dem könntet Ihr die Schau stehlen :dog_tongue2
Eddi Dir und Deinem "Team" noch einen schönen Tag :herz und knuddel bitte Jago und Zirbel, denn sie haben auch ein Lob verdient,
daß sie Dich unterstützen ,daß Wüstlich ein ganz normales Airdaledasein haben kann :brav :brav
Enzo wäre ganz bstimmt gerne dabei.
LG Brigitte mit Enzo :dogstare

Eddi

Re: Tagebuch eines Wüstlings

Beitrag von Eddi » Do 1. Jul 2010, 13:57

Hallo,
von Uschi
Die Trimmerin, die am Rücken angefangen hat, ließ sich wohl sehr leicht beeindrucken?
Naja, also ich denke, so wie er grummelt beeindruckt das die meisten Leute recht gründlich. Zumal er durchaus auch droht, zu schnappen. Grad eben hat er meine Nachbarin angeschleimt und als sie ihn kraulte furchterregend geknurrt. Daß er sofort belohnt wird durch das reflexartige zurück schrecken, hilft ja nun auch gar nicht beim Abstellen solchen Verhaltens.
Und wer war der böse? Ich, weil ich gelbe-Karten-würdig dazwischen gegangen bin. Hier war der Mann und nicht der Ball das Ziel :dog_blink
Aber ich lasse dieses Verhalten nicht zu; wie man beim Trimmen gesehen hat, gibt er dann auch irgendwann auf, aber dazu brauchts schon mehr als den Durchschnitts-Mumm, wenn man kein Hundeprofi ist. Wenn Wüsti merkt, daß er mit dem Knurren nicht beeindruckt, läßt die Nachdrücklichkeit ganz schnell nach, dann merkt man auch, dß er nicht mehr bereit wäre die Drohung wahrzumachen und dann traut man sich auch das Knurrviech trotzdem anzufassen ,rupfen oder was auch immer. Aber ich verstehe es durchaus, daß sich die meisten Leute davon beeindrucken lassen. Ist auch von der Krankenkasse empfohlen. :dog_ph34r
auch von Uschi
Eigentlich ein zutiefst verunsicherter Hund?
Zutiefst bestimmt nicht. Er ist schon recht selbstsicher, kann mit Maßregelungen gut umgehen und begreift auch wofür und akzeptiert sie vor allem. Ja, er richtet sich ja sogar danach.
Daß er es immer noch und immer wieder probiert, tja, wie gesagt, der Terrier ist dahingehend halt etwas hartnäckiger. Drum wollen wir ja alle keinen Schäferhund.
Unsicher?
Bestimmt. Aber nicht über das Leben an sich, sondern ab wann man welchen Menschen wie weit trauen kann. Und so ein bißchen findet er sich wohl auch toll, wenn er so ein starker Macker ist, Rüde halt.
Ich provoziere ihn ja immer wieder, zergel den Bart, umgreife ihn von oben und beuge mich vollständig über ihn. Da merke ich schon hier und da Unsicherheiten, die Pupillen werden groß (dann kommt dieser grünliche Glanz, der den Blick etwas "irr" macht), der Hund wird steif. Und diesen irren Blick hat er auch, wen ner Leute so anknurrt. Er hält imemr mehr aus, versucht sich immer häufiger mit einem anderen Verhalten aus der Affaire zu ziehen, geht danch zur Entspannung zirbel ärgern. Mal sehen, wann er mir dann eine Spielaufforderung anbietet.
Jedenfalls versteht er, wenn er gelobt wird, wenn er es über sich ergehen läßt und entspannt sich zusehends.
ein Anfänger-hund wird er nicht mehr, aber brauchbar mit Sicherheit.

von Barbara
...Das Beinhaar ist aber kurz geraten... Damit Deine Beiden daneben nicht so auffallen...???
och nö, so kannste das aber auch nicht sagen.
Erstens ist Zirbel ja nun der Trend-Dale für den diesjährigen Sommer-in-style-Dale und zweitens finde ich die Beinbehaarung der Jungs gut so. :dog_smile Der Trimmer hat bloß die überstehenden Fusseln begradigt, genauso habe ich das bei Jago auch gemacht. Da ist nix ausgetrimmt worden.
auch von Barbara
zu dick/ schwer sieht der Jung mit 26 kg doch nun garnicht aus. Muskulatur kann sich ja entwickeln mit entsprechendem Training.
Nö, da hast völlig recht: die Optik ist ok. Er hat aber auch abgenommen, ist jetzt aktuell auf 24.5 kg. Ich bin da recht rigoros, Fett kommt wech! Wenn er noch 2, 3 kg Muckis zulegt, dann passt es schon. Ich glaub, ich schick ihn ins Studio zum steppen, soll nen schönen Po machen. :dog_laugh

@Brigitte
Jago kann ich grad nicht knuddeln, der ist nebenan aber ich sags ihm heute abend. Zirbel läßt danken und klar, macht sie gern, tut ihr auch gut, wenn sie mal einen Burschen ernsthaft in die Schranken weisen kann. Und Jago verweist bereits auf Wüsti, wenn Zirbel wüst toben möchte. Er fällt in letzter Zeit immer öfter um, weil er dem Anrempeln nicht mehr gewachsen ist.

@Bettina
gern!
Wüsti sollte auch erstmal gscheit getrimmt sein, ehe ich nötigenfalls Temperaturentsprechend nachlegen würde.
Er hat super Haar, das kann man ruhig auch mal scheren. Und bei Zirbels Pudellöckchen bringt das Trimmen auch nicht soviel. Das Fell ist nicht toll. Drum stört's mich jetzt auch wenig, wenn es mal geschoren wird. Im Sommer ist Funktion das wichtigste. *pssst*Und ich finde so einen Nacktfrosch totaaaal süß!

LG
Eddi

Mischka

Re: Tagebuch eines Wüstlings

Beitrag von Mischka » Do 1. Jul 2010, 17:40

He, das Wollschaf hat sich ja zu einem wunderschönen Airedaleterrier verwandelt. Schönes dunkles Tan :dog_blink an...
Und das er sich das gefallen ließ............Edii ist doch ein Pferde/Hundeflüsterer.

Und sicher besser als unser Medienguru...Herr Rütter

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