Makrozytäre Thrombopenie

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Sparta

Re: Makrozytäre Thrombopenie

Beitrag von Sparta » Mi 21. Jul 2010, 22:50

Eddi hat geschrieben:Vielleicht habe ich bloß Glück gehabt, aber meine Züchter hatten immer Interesse an der Geschichte, besonders der medizinischen meiner Hunde und da hätte es auch nie Probleme gegeben.
Vielleicht liegt es ja daran, dass Zirbel nicht krank ist. Ich habe von dem Züchter einen ganz anderen Eindruck.

Michael

Eddi

Re: Makrozytäre Thrombopenie

Beitrag von Eddi » Do 22. Jul 2010, 00:23

Hallo,

@ Michael,
echt?
Schade. Ich habe ja schon vor 20 Jahren einen Hund von dort und blieb in immer loserem Kontakt. Zirbel war quasi "bestellt", weil ich aus Kims Linie wieder einen Welpen wollte. Kim ist uralt geworden und war praktisch nie krank, aber das Zirbeltier anfangs ständig, der Darm hat wohl so gar keine Vorstellung von seiner Aufgabe als Müllverarbeitung gehabt und erst übers Rohfuter haben wir das in den Griff bekommen. Auch hatte Zirbel Zahnfehlstellungen und der Züchter war nicht nur daran interessiert, sondern bot auch an, für evtl anfallende Kosten aufzukommen, er hatte mich bereits beim Kauf darüber informiert.
Wir haben über das HD-Ergebnis genauso gut reden können, wie über alles sonst. Also da gab es nie etwas, was ich von meiner Seite für kritikwürdig gehalten hätte.
Mit der Züchterin von Rough telefoniere ich regelmäßig - obwohl Rough ja nun nicht mehr bei mir lebt. Vielleicht ist es wirklich dieser letzte "Kick", daß man irgendwo einen Konsens bei den Hunden undf möglicherweise darüber hinaus hat und sich der eine beim gleichen Züchter besser aufgehoben fühlt, als der andere?

Ich gebe zu, daß es für mich vielleicht manchmal etwas einfacher ist, medizinische Beschwerden zu bewerten und kurieren. Aber letzltich habe ich immer dort Welpen bekommen, wo ich auch mit den Menschen klar kam.
Ich habe mal einen Wurf besichtigt, der war spitze, tolle Welpen, super Eltern, Auszeichungen in Leistung und SChönheit und Aufzucht einfach prima. Aberirgendwie war ich mit diesen Leuten nicht auf einer Wellenlänge und habe dann dort auch keinen Hund gekauft, obwohl aus "Verbrauchersicht" alles top gewesen wäre. Und es scharte sich eine große "Familie" mit den dort geborenen Hunden um die Züchter, es war also nicht so, daß sie allgemein richtig doof gewesen wären, nur nicht meine Kragenweite. Und dabei bin ich ja nun eher weniger auf fachliche Hilfe beim Züchter angewisen.

@Ralf
ich schicke Dir noch meine Email-addy. Die Befunde interssieren ich der Vollständigkeit halber durchaus.
Solange Du mich nicht mit Herrn äh-ähem-äh-also verwechselst, ist es kein Problem. Eddi ist schließlich gängig als Abk f div Männernamen :dog_wink
Deine Intention habe ich inzwischen wohl verstanden, aber ich finde nun auch, daß hier nicht der Ort für Diskussionen außerhalb des sicher wichtigen Themas der generellen Bewertung von möglicherweiese erblichen Erkrnakungen und dem speziellen Problem von Akbar ist.
Ich hoffe, Du und Dein Züchter könnt Euer zwischenmenschliches Problem (potenzierte Mißverständnisse?) soweit in den Griff bekommen,daß Ihr Euch bei einem Bier wieder gegenüber sitzen könnt. Ich kenne keinen von Euch und finde es beängstigend, wie schnell man bei so etwas zwischen Fronten geraten könnte. Ich wünsche mir für alle, daß die Sache einen versöhnlichen Ausgang nimmt und - für Akbar viel wichtiger - einen gesunden!

LG
eddi

Max

Re: Makrozytäre Thrombopenie

Beitrag von Max » Do 22. Jul 2010, 08:30

Hallo Ralf,

ich kann Dich gut verstehen. Bei Max wurde vor kurzem auch eine Krankheit festgestellt, die erblich sein kann. Auch ich habe direkt bei dem einen Vollgeschwisterchen angerufen, das ich kenne. Habe dort gesagt, was er hat, wie man es festgestellt hat und die Vorgeschichte dazu erzählt und konnte ihr somit überlassen, ob sie weiteres unternimmt. Zumindest ist sie vorgewarnt und würde die ersten Anzeichen sehen können. Auch ich würde wollen, dass man mich vorwarnt um so auch frühzeitig reagieren zu können. Sie hatte ihren Hund kurz vorher sowieso schon daraufhin untersuchen lassen und ihr Hund ist GsD gesund. Ich kann Deine Sorge gut verstehen. Und auch ich würde informiert werden wollen und gerne Informationen weitergeben um einem anderen zu helfen.

Leider habe ich keinerlei medizinische Kenntnisse. Aber mich würde wirklich interessieren, was Akbar denn jetzt passieren kann. Du schreibst, dass er munter ist. Wie äußert sich denn die Krankheit? Vielleicht hast Du es in einem anderen Thread schon geschrieben und ich habe es übersehen? Falls es Dir hilft, kann ich Dir gerne die Blutergebnisse von Max schicken.

Liebe Grüße
Susanne

Sparta

Re: Makrozytäre Thrombopenie

Beitrag von Sparta » Do 22. Jul 2010, 12:36

Eddi hat geschrieben: @ Michael,
echt?
Will das hier nicht breittreten und habe Dir daher eine PN geschickt.

Michael

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menaralf
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Re: Makrozytäre Thrombopenie

Beitrag von menaralf » Sa 24. Jul 2010, 17:41

Hallo susanne,
Max hat geschrieben: Leider habe ich keinerlei medizinische Kenntnisse. Aber mich würde wirklich interessieren, was Akbar denn jetzt passieren kann. Du schreibst, dass er munter ist. Wie äußert sich denn die Krankheit?
hier kannst Du nachschlagen:
http://www.veteribaer.de/baertext-Thrombozytopenie.html
http://www.veteribaer.de/baertext-blutimmun.html
LG

Ralf

sijuto

Re: Makrozytäre Thrombopenie

Beitrag von sijuto » Sa 24. Jul 2010, 22:38

Hi Ralf,
Dank Dir für die sehr informativen Links! Hab auch noch mal einiges über die AIHA, an der Jule wohl gestorben ist, erfahren.
Ich drück ganz fest die Daumen, dass Akbar weiterhin von den Symptomen dieser Erkrankung verschont bleibt!
Alles Gute, viel Glück und
liebe Grüße
Silke

Max

Re: Makrozytäre Thrombopenie

Beitrag von Max » Mo 26. Jul 2010, 09:08

Hallo Ralf,

vielen Dank für die Texte!!! Ich hoffe sehr, dass es Akbar weiterhin gut geht und er von den Symptomen der Krankheit verschont bleibt.
Alle Daumen und Krallen sind gedrückt!

Liebe Grüße
Susanne

Heidemarie

Re: Makrozytäre Thrombopenie

Beitrag von Heidemarie » Mo 26. Jul 2010, 10:54

Hallo Ralf,

es tut mir sehr leid für Deinen Akbar. Aber vielleicht hast Du ja Glück und kannst noch viele Jahre mit ihm verbringen.

Als bei meinem ersten Airedale Anfang der 80-ziger Jahre im Alter von 1 Jahr eine mittlere b.schwere HD beidseitig festgestellt wurde, hat mir die Klinik geraten ihn einschläfern zu lassen und mein Geld zu sparen.

Ich konnte mich damit nicht abfinden. Ich hatte einen Tierarzt gefunden, der sich sehr viel Mühe gemacht hat und Medikamente aus Frankreich besorgt hat, um ihm den Schmerz zu nehmen, um wieder ordentlich laufen zu können.

Damals gab es noch nicht die Möglichkeiten, die es heute gibt bei HD und mit OP's war man auch noch am Anfang, genau so wie mit Goldimplantate.

Ich hatte auch Kontakt zu der Züchterin und so wie es aussah, war er der einzige vom Wurf, der so krank war.

Natürlich hatte ich auch Kontakt mit dem KFT, bzw. mit Frau Dr.Bardeleben, aufgenommen, die sehr aufgeschlossen für mein Problem war und ich hatte die Möglichkeit sie jederzeit anzurufen, wenn was war..

Sie hatte mir auch empfohlen auf die Versammlung in Kelsterbach zu kommen, um diesen schweren Fall vorzutragen.

Aber das habe ich damals nicht getan. Für mich war jetzt einfach mein Hund wichtig, ich mußte mich um ihn kümmern.
Nachdem ich erst mal wütend war, geheult habe, bis zum gehtnichtmehr, und mir immer wieder gesagt habe, warum mein Hund, wieso passiert mir so was, bin ich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen und habe mir gesagt, solange ich meinen Hund schmerzfrei halten kann und er ein hundegerechtes Leben führen kann, setze ich alles daran, egal was es kostet.

Ich durfte sogar wieder langsam mit Wotan Fahrrad fahren, was sogar gut war für die Muskeln usw. Natürlich war er nie so ein Wirbelwind, wie man es von Airedales gewöhnt ist, aber er hat ein schönes, ruhiges Leben gehabt.

Ich hatte wirklich das Glück einen Tierarzt gehabt zu haben, der sich sehr eingesetzt hat und so wurde Wotan 10 3/4 Jahre und wir haben uns immer wieder für einen Airedale entschieden.

Unsere Coco ist letztes Jahr nach der großen Impfung unmittelbar nach 8 Tagen auch an einer Immunschwäche verstorben,
das war auch sehr schlimm für uns. Sie ist auch nur 10 Jahre und 4 Monate geworden.


Ich drücke Dir beide Daumen, daß Akbar auch noch viele schöne Jahre bei Euch verleben darf.

LG
Heidi m.Gina :brav

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Re: Makrozytäre Thrombopenie

Beitrag von menaralf » Mo 26. Jul 2010, 11:36

Hallo Silke, Susanne und Heidemarie,
Herzlichen Dank für euere guten Wünsche....

LG.

Ralf & Akbar

PS. Hier seht ihr unseren Liebling :

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Re: Makrozytäre Thrombopenie

Beitrag von menaralf » Di 27. Jul 2010, 17:56

menaralf hat geschrieben:
PS. Hier seht ihr unseren Liebling :
Sorry, Irgendwie hat es nicht funktioniert (siehe oben)

1. http://www.dogs-magazin.de/foto/index.h ... &img=27777 und dann
2. http://www.dogs-magazin.de/foto/index.h ... &img=27778 Damit die Reihenfolge richtig abläuft, bitte immer <zurück> anklicken (Problem vom Dogs-Magazin!)…

LG

Ralf

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