Gedanken zu Belohnungen in Ausbildung und Erziehung
Re: Gedanken zu Belohnungen in Ausbildung und Erziehung
@ Freddy
Danke für die Ausführungen. Zum Glück ist das Jagen nicht so ein Problem bei unseren Hunden. Haben aber für den Notfall auch einen Schlachtruf parat.
Das mit dem Clickern empfinde ich auch so wie Du; ist mir zu funktional, zu maschinell, zu "künstlich", wie Du es nennst.
Gruß
Michael
Danke für die Ausführungen. Zum Glück ist das Jagen nicht so ein Problem bei unseren Hunden. Haben aber für den Notfall auch einen Schlachtruf parat.
Das mit dem Clickern empfinde ich auch so wie Du; ist mir zu funktional, zu maschinell, zu "künstlich", wie Du es nennst.
Gruß
Michael
Re: Gedanken zu Belohnungen in Ausbildung und Erziehung
Hi Eddi, hi Leute,
sind diese Campingtuben so ca100-200ml groß? Solche hatte ich nämlich schon mal aus einem Hundeshop, konnte man befüllen und dann die Pfalz schließen, waren zum auswaschen aber eben riesengroß, bei dem heißen Wetter fand ich zu groß, da ich nicht täglich 100ml Leberwurst ins Hundi drücken wollte. Fertige 100-200ml Leberwurst-Hunde-Tuben gibts auch zu kaufen, legt man abends wieder in den Kühlschrank. Da ich für uns Menschen alle Wurstaufschnitte nach 3-5 Tagen entsorge lohnt sich das nicht für mich, da ich Susis Tube dann automatisch mitwegwerfe. In manchen Supermärkten gibts winzige einzeln abgepackte Leberwurst-Würste, wenn ich die mal erwische werde ich die ausprobieren, die passen nämlich besser in die Tasche, als die großen Verpackungen (Obwohl jetzt kommt wieder die Jackenzeit und dann hat man ja viele Taschen
)
hi Freddy,
von der Frischfleischration etwas mitzunehmen ist eine super Idee, von ihrem frischen Fleisch im Napf ist Susi nämlich nach wie vor elektrisiert. Da kann ich dann auch mehr ins Hundi pumpen als Belohnung, denn mit Leberwurst scheue ich mich dann schon mehr als 10-20ml auszugeben.
LG
Sabine
sind diese Campingtuben so ca100-200ml groß? Solche hatte ich nämlich schon mal aus einem Hundeshop, konnte man befüllen und dann die Pfalz schließen, waren zum auswaschen aber eben riesengroß, bei dem heißen Wetter fand ich zu groß, da ich nicht täglich 100ml Leberwurst ins Hundi drücken wollte. Fertige 100-200ml Leberwurst-Hunde-Tuben gibts auch zu kaufen, legt man abends wieder in den Kühlschrank. Da ich für uns Menschen alle Wurstaufschnitte nach 3-5 Tagen entsorge lohnt sich das nicht für mich, da ich Susis Tube dann automatisch mitwegwerfe. In manchen Supermärkten gibts winzige einzeln abgepackte Leberwurst-Würste, wenn ich die mal erwische werde ich die ausprobieren, die passen nämlich besser in die Tasche, als die großen Verpackungen (Obwohl jetzt kommt wieder die Jackenzeit und dann hat man ja viele Taschen

hi Freddy,
von der Frischfleischration etwas mitzunehmen ist eine super Idee, von ihrem frischen Fleisch im Napf ist Susi nämlich nach wie vor elektrisiert. Da kann ich dann auch mehr ins Hundi pumpen als Belohnung, denn mit Leberwurst scheue ich mich dann schon mehr als 10-20ml auszugeben.
LG
Sabine
Re: Gedanken zu Belohnungen in Ausbildung und Erziehung
Hallo zusammen,
unsere Belohnungen sind für Hunde leider nicht immer so positiv, wie wir das meinen. Es gibt eine manchmal eine ganz allmähliche "schleichende Vergiftung“ von positiv aufgebauten Signalen.
Das kann interessanterweise gerade bei Hunden passieren die gut abrufbar sind:
Der Hundeführer ruft sie stets aus ablenkungsreichen ( Hunde) oder potentiell schwierigen Situationen (flüchtender Hase) ab. Der Hund kommt, ihm wird schnell ein Leckerchen (Belohnung) reingeschoben und dann kommt er an die ungeliebte Leine (=Strafe). Das ganze ist für den Hund keine wirkliche Belohnung, zumal er aus einer viel schöneren, selbstbelohnenden Situation abgerufen wurde. Das hat zur Folge das der Hund immer schlechter abrufbar wird und der Hand mit der „bösen“ Leine regelrecht ausweicht. Zudem wird sich der Hund, bevor er zum Hf zurückkehrt in Zukunft erst einmal umsehen warum er denn abgerufen wird...eine Motivationsfalle!
Ich rufe Felix auch ganz bewusst, ohne besonderen Grund, aus langweiligen Situationen ab. Wenn er kommt, lobe ihn zunächst verbal (sekundärer Verstärker = Vorfreude) und gebe ihm dann (natürlich nicht immer) eine primäre Verstärkung (Futter, ein kleines Beutespiel, oder was auch immer....) Vor allem aber bekommt er meine Aufmerksamkeit. Zwischen diesen Aktionen wird er mal ganz kurz angeleint, mal ein paar Meter bei Fuß gehen und dann schnell wieder zum Bällchen holen oder was auch immer, freigegeben. So ist es für ihn etwas Angenehmes angeleint zu werden und zeigt kein Meideverhalten mehr.
Ich habe immer eine Hundepfeife (ebenso wie den "Schlachtruf", den wir auch verwenden, als Supersignal konditioniert) für alle Fälle dabei, das ist weniger emotional und in bewohnten Gebieten manchmal angenehmer als ein Indianergeheul
(Schlachtruf), weniger auffällig....
Man kann in der Futtertube auch statt Leberwurst pur, eine Mischung von Kartoffelpü + Leberwurst verwenden...kommt auch schon mal ganz gut an
LG
Freddy
unsere Belohnungen sind für Hunde leider nicht immer so positiv, wie wir das meinen. Es gibt eine manchmal eine ganz allmähliche "schleichende Vergiftung“ von positiv aufgebauten Signalen.
Das kann interessanterweise gerade bei Hunden passieren die gut abrufbar sind:
Der Hundeführer ruft sie stets aus ablenkungsreichen ( Hunde) oder potentiell schwierigen Situationen (flüchtender Hase) ab. Der Hund kommt, ihm wird schnell ein Leckerchen (Belohnung) reingeschoben und dann kommt er an die ungeliebte Leine (=Strafe). Das ganze ist für den Hund keine wirkliche Belohnung, zumal er aus einer viel schöneren, selbstbelohnenden Situation abgerufen wurde. Das hat zur Folge das der Hund immer schlechter abrufbar wird und der Hand mit der „bösen“ Leine regelrecht ausweicht. Zudem wird sich der Hund, bevor er zum Hf zurückkehrt in Zukunft erst einmal umsehen warum er denn abgerufen wird...eine Motivationsfalle!
Ich rufe Felix auch ganz bewusst, ohne besonderen Grund, aus langweiligen Situationen ab. Wenn er kommt, lobe ihn zunächst verbal (sekundärer Verstärker = Vorfreude) und gebe ihm dann (natürlich nicht immer) eine primäre Verstärkung (Futter, ein kleines Beutespiel, oder was auch immer....) Vor allem aber bekommt er meine Aufmerksamkeit. Zwischen diesen Aktionen wird er mal ganz kurz angeleint, mal ein paar Meter bei Fuß gehen und dann schnell wieder zum Bällchen holen oder was auch immer, freigegeben. So ist es für ihn etwas Angenehmes angeleint zu werden und zeigt kein Meideverhalten mehr.
Das ist gut! Man kann diesen Schlachtruf aber nicht nur beim Jagen nutzen, sondern überhaupt um den Hund aus "brenzligen" Situationen abzurufen. Man darf ihn man aber keinesfalls durch tägliches Benutzen entwerten und muss ihn immer mal wieder (mit einem guten primären Verstärker) "aufladen".Sparta hat geschrieben:zum Glück ist das Jagen nicht so ein Problem bei unseren Hunden. Haben aber für den Notfall auch einen Schlachtruf parat.
Ich habe immer eine Hundepfeife (ebenso wie den "Schlachtruf", den wir auch verwenden, als Supersignal konditioniert) für alle Fälle dabei, das ist weniger emotional und in bewohnten Gebieten manchmal angenehmer als ein Indianergeheul

Man kann in der Futtertube auch statt Leberwurst pur, eine Mischung von Kartoffelpü + Leberwurst verwenden...kommt auch schon mal ganz gut an

LG
Freddy
Re: Gedanken zu Belohnungen in Ausbildung und Erziehung
Hi Freddy,
Unser Problem ist z.Z. nicht das Jagen, sondern das ich renn dann schon mal zu den Hunden hin ohne die Mama mit Blickkontakt zu fragen ob ichs darf. Was Susi die Schleppleine eingebracht hat. Nun muss sie fragen, wird nur schwierig, wenn die mir entgegenkommenden Hunde wie der Teufel auf uns zugaloppieren und laut bellen o.ä. , dann traut Susi sich nicht, den Blick von denen abzuwenden. Muss die Hunde also viel vor ihr entdecken und bevor andere unangeleinte Hunde uns entdecken sie sehen und vorher reagieren. Mit enspannt Spazierengehen hat das nicht mehr soviel zu tun (wie ichs mir früher vorgestellt habe) wenn ich dann noch meine kleinen Kinder dabei habe weiß ich manchmal njicht, wohin ich als erstes gucken soll
Naja, Susi wird ja älter und mutiger
LG
Sabine
finde auch das es wichtig ist, den Hund immer mal wieder ohne Grund zu sich zu rufen, anzuleinen oder wieder flitzen zu lassen. Man muss seinen Grips beim Spaziergang ordentlich zusammenhalten! Manchmal komme ich nach einem Spaziergang zum Auto und hab Susi kein einziges Mal angeleint nur so, sondern immer nur wenn angeleinte Hunde oder Fahrräder kamen (warte echt drauf, dass sie sich demnächst umdreht und dann erst kommt, wenn die Luft rein ist) oder ich komm nach Hause und mir fällt siedendheiß ein, dass ich ja das Supersignal im Wald ohne Notsituation wieder aufladen muss und nicht immer nur vor der geöffneten Kühlschranktür...ich weiß gar nicht, wo ich alles unterbringen soll beim Spazierengehen und bewundere Leute, die immer den Kopf dabei haben und an alles denken.Freddy hat geschrieben:Das kann interessanterweise gerade bei Hunden passieren die gut abrufbar sind:Der Hundeführer ruft sie stets aus ablenkungsreichen ( Hunde) oder potentiell schwierigen Situationen (flüchtender Hase) ab. Der Hund kommt, ihm wird schnell ein Leckerchen (Belohnung) reingeschoben und dann kommt er an die ungeliebte Leine (=Strafe). Das ganze ist für den Hund keine wirkliche Belohnung, zumal er aus einer viel schöneren, selbstbelohnenden Situation abgerufen wurde. Das hat zur Folge das der Hund immer schlechter abrufbar wird und der Hand mit der „bösen“ Leine regelrecht ausweicht. Zudem wird sich der Hund, bevor er zum Hf zurückkehrt in Zukunft erst einmal umsehen warum er denn abgerufen wird...eine Motivationsfalle!
Unser Problem ist z.Z. nicht das Jagen, sondern das ich renn dann schon mal zu den Hunden hin ohne die Mama mit Blickkontakt zu fragen ob ichs darf. Was Susi die Schleppleine eingebracht hat. Nun muss sie fragen, wird nur schwierig, wenn die mir entgegenkommenden Hunde wie der Teufel auf uns zugaloppieren und laut bellen o.ä. , dann traut Susi sich nicht, den Blick von denen abzuwenden. Muss die Hunde also viel vor ihr entdecken und bevor andere unangeleinte Hunde uns entdecken sie sehen und vorher reagieren. Mit enspannt Spazierengehen hat das nicht mehr soviel zu tun (wie ichs mir früher vorgestellt habe) wenn ich dann noch meine kleinen Kinder dabei habe weiß ich manchmal njicht, wohin ich als erstes gucken soll

Naja, Susi wird ja älter und mutiger

LG
Sabine
Re: Gedanken zu Belohnungen in Ausbildung und Erziehung
Mit der Schleppleine hab ichs früher auch probiert. Hat wunderbar funktioniert - zumindest immer dann, wenn ich sie angelegt hatte. Aber mein Hund ist doch nicht blöd; sobald er ohne Schleppleine unterwegs war, hat er seine Freiheit auch ausgenutzt. Hat sich zwar mittlerweile gegeben und meistens hört er ganz gut, aber an dem Einsatz der Schleppleine liegt das bestimmt nicht.Sabom hat geschrieben: Unser Problem ist z.Z. nicht das Jagen, sondern das ich renn dann schon mal zu den Hunden hin ohne die Mama mit Blickkontakt zu fragen ob ichs darf. Was Susi die Schleppleine eingebracht hat.
Sabine
Aber wie Du schon gesagt hast, der Hund wird ja älter (und "vernünftiger").
Michael
Re: Gedanken zu Belohnungen in Ausbildung und Erziehung
Hi Michael,
Wenn sie dann zusätzlich noch vernünftiger wird kanns nur gut werden
LG
Sabine
ja glaub ich auch, die Hunde können das unterscheiden, obs sichs weglaufen lohnt, weil ohne Leine oder ob die Schlepp dran ist. Nur, wenn ich die Schlepp nicht dran hab, kann ich nicht an dem erwünschten Verhalten arbeiten. Wir arbeiten viel an Blickkontakt z.B. Susi bekommt ein Leckerchen hingehalten, inzwischen schaut sie nur noch kurz drauf, was es ist und sieht mir sofort in die Augen und wartet geduldig bis sie es bekommt. oder wir gehen durch die Haustür, Susi schaut mich an und ich muss gar nichts mehr sagen, der Po geht zum Boden , wir schauen uns an und ich nicke oder sage ihr dass sie mitkommen darf. Jetzt möchte ich sie so darauf konditionieren, dass sie bei Hundekontakt auf mich schaut und wartet bis sie darf oder eben nicht. Wenn ich das 100 Mal mit Schlepp übe ist die Change höher, dass sie dann ohne Leine dasselbe Muster fährt und mich eben doch anschaut und nicht wegflitzt. Und damit sie sich zur Zeit nicht ständig selbst belohnen kann mit abflitzen zu anderen Hundis ist sie an der Schlepp und findets dann richtig toll, wenn sie nach gelungenem Blickkontakt zum anderen Hund darf (falls dessen Herrchen das möchte)Sparta hat geschrieben:Mit der Schleppleine hab ichs früher auch probiert. Hat wunderbar funktioniert - zumindest immer dann, wenn ich sie angelegt hatte. Aber mein Hund ist doch nicht blöd; sobald er ohne Schleppleine unterwegs war, hat er seine Freiheit auch ausgenutzt.
Wenn sie dann zusätzlich noch vernünftiger wird kanns nur gut werden

LG
Sabine
Re: Gedanken zu Belohnungen in Ausbildung und Erziehung
Hallo Sabine,
bei einem großen Lebensmitteldiscounter, der mit L beginnt und mit l endet, gibt es Mini-Leberwürste... sind ca. 25 g pro Leberwürstchen, im 5er Pack, somit jeweils gut auf zwei bis drei Tage (zwischendurch im Kühlschrank aufbewahrt) aufzuteilen.
Meine Hunde lieben ja Käse über alles - vom Jagen würde es sie aber trotzdem nicht abhalten - da müsste ich mir schon 'ne Katze auf die Schulter setzen...
Liebe Grüße,
Christa
bei einem großen Lebensmitteldiscounter, der mit L beginnt und mit l endet, gibt es Mini-Leberwürste... sind ca. 25 g pro Leberwürstchen, im 5er Pack, somit jeweils gut auf zwei bis drei Tage (zwischendurch im Kühlschrank aufbewahrt) aufzuteilen.
Meine Hunde lieben ja Käse über alles - vom Jagen würde es sie aber trotzdem nicht abhalten - da müsste ich mir schon 'ne Katze auf die Schulter setzen...

Liebe Grüße,
Christa
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.
Re: Gedanken zu Belohnungen in Ausbildung und Erziehung
Hallo zusammen,
"Microerziehung" findet den ganzen Tag statt. Wir bekommen "den Hund, den wir uns verdienen"....
!!
Es muss aber nicht unbedingt eine lebende Katze sein, und sie muss auch nicht zwangsläufig auf der Schulter sitzen...
LG
Freddy, manchmal mit einem künstlichen Eichhörnchen in der Tasche
, mit Felix, der für die Jagd lebt...
PS: Die Schleppleine habe ich einmal ausprobiert.Sie war für mich zu umständlich und für Felix zu durchschaubar.
Heute nachmittag waren wir über eine Stunde entspannt im Wald, ohne Leine, Critter und Geschrei. Bald habe ich ihn soweit, und er zeigt mir die Steinpilze, die jetzt wachsen, an
Ja, stimmt! Oder das motivale "Prinzip" Leben und Verinnerlichen.......Sabom hat geschrieben:den Hund immer mal wieder ohne Grund zu sich zu rufen, anzuleinen oder wieder flitzen zu lassen. Man muss seinen Grips beim Spaziergang ordentlich zusammenhalten!
"Microerziehung" findet den ganzen Tag statt. Wir bekommen "den Hund, den wir uns verdienen"....
ja, Christa , genau das ist esChristaS hat geschrieben:Meine Hunde lieben ja Käse über alles - vom Jagen würde es sie aber trotzdem nicht abhalten - da müsste ich mir schon 'ne Katze auf die Schulter setzen...

Es muss aber nicht unbedingt eine lebende Katze sein, und sie muss auch nicht zwangsläufig auf der Schulter sitzen...
LG
Freddy, manchmal mit einem künstlichen Eichhörnchen in der Tasche

PS: Die Schleppleine habe ich einmal ausprobiert.Sie war für mich zu umständlich und für Felix zu durchschaubar.
Heute nachmittag waren wir über eine Stunde entspannt im Wald, ohne Leine, Critter und Geschrei. Bald habe ich ihn soweit, und er zeigt mir die Steinpilze, die jetzt wachsen, an

Re: Gedanken zu Belohnungen in Ausbildung und Erziehung
Hi Leute,
heute früh gingen Susi und ich an einem niedlichen Flüßchen einen Feldweg spazieren. Eine kleine Packung Katzennaßfutter (Pat´e ) hatte ich schon Startklar in der Tasche, die Pfeife auch, wir hatten schon das Spieli draußen und gingen extrem gut gelaunt (Susi und ich hüpften quasi vor Freude umeinander und zergelten an dem Spieli rum) und haben den Parkplatz an der Schnellstraße noch nicht ganz verlassen (Susi an einer hauchdünnen 10m Schlepp), da rast ein unangeleinter struppiger Rüde bellend und knurrend auf uns zu. Sein Herrchen schlenderte mit Kinderwagen nebst Kind hinterher und schaute zu, wie der Hund uns überfiel. Er machte Susi ganz kirre (die ist dem mit ihren 8 Monaten noch nicht gewachsen und muß Hilfe bekommen), sprang mich an, verhedderte sich in meiner Hundepfeife, zeriss das Lederband (ich dachte im ersten Augenblick er verletzt sich am Fuß), dabei fiel mir das Katzenfutter auf den Boden, das packte er ohne zu zögern (ich bin der stärkste, alles meins
) ich musste es ihm aus dem Maul entfernen. In der Zwischenzeit hatte ich den Mann aufgefordert doch bitte seinen Hund anzuleinen. Was macht der, fängt an grob und laut und immer lauter werdend seinen Hund zu rufen: "Strupp, Strupp!! Strupp!!! Was glaubt ihr was passiert??? richtig, nichts , der Strupp fühlt sich durch uns gut unterhalten und macht keinerlei anstalten zu seinem schreienden Herrchen zu eilen. Der hat bestimmt 30x herrisch gebrüllt... natürlich nichts. Mir blieb nichts überig als das Weite zu suchen. Wer ging wohl mit und wurde immer noch nicht von seinem Herrchen abgeholt...richtig, der Strupp. Ich konnte Susi noch nicht mal flitzen lassen, weil wir keine 20m von der Straße entfernt waren. Ich konnte es mir nicht verkneifen dem Mann zuzuzischen:"Wenn mein Hund so schlecht hören würde, würde ich ihn aber nicht ableinen." Und im gehen:"Sie sollten lieber mal den Rückruf üben!!!" Der Mann hat außer Strupp nichts gesagt...(Im Nachhinein hab ich mich erschreckt, dass ich dem knurrenden Hund das Futter wieder aus der Schnauze genommen habe, würde ich mit Überlegung nicht machen, war ein Reflex, ich fühlte mich auch stark , alles meins
)
Wir haben im Verlauf des Spazierganges, der dann mein Adrenalin abbaute und die gute Laune wiederbrachte mehrfach den Rückruf mit Hilfe des Katzenfutters geübt. ..hatte ich doch gerade erst wieder erlebt, wie wichtig es ist den eigenen Hund abrufen zu können.
Da es mir dort schon ein paar Mal so ergangen ist, dass wir extrem von nicht angeleinten und überhauptnicht hörenden Hunden mit Herrchen der Mentalität:"sind doch Hunde, die machen das unter sich aus" hatte ich mir schon im Stillen vorgenommen, diesen Weg zu meiden und da plötzlich, auf dem Rückweg, das Highlight..ich sehe 5 unangeleinte Shelties und stöhne schon innerlich auf.. die Frau sieht uns kommen und ruft die Hundis ran, als wir vorbeigehen sitzen alle 5 am Rand in unterschiedlichen Größen und schauen uns an
sah niedlich aus warten ganz brav bis wir vorbei sind und gehen dann auch tatsächlich alle mit dem Frauchen mit in die andere Richtung...ich habe quasi während eines Spazierganges die zwei Extrembeispiele der Hundeerziehung erlebt...
Ist doch krass oder?
LG
Sabine
heute früh gingen Susi und ich an einem niedlichen Flüßchen einen Feldweg spazieren. Eine kleine Packung Katzennaßfutter (Pat´e ) hatte ich schon Startklar in der Tasche, die Pfeife auch, wir hatten schon das Spieli draußen und gingen extrem gut gelaunt (Susi und ich hüpften quasi vor Freude umeinander und zergelten an dem Spieli rum) und haben den Parkplatz an der Schnellstraße noch nicht ganz verlassen (Susi an einer hauchdünnen 10m Schlepp), da rast ein unangeleinter struppiger Rüde bellend und knurrend auf uns zu. Sein Herrchen schlenderte mit Kinderwagen nebst Kind hinterher und schaute zu, wie der Hund uns überfiel. Er machte Susi ganz kirre (die ist dem mit ihren 8 Monaten noch nicht gewachsen und muß Hilfe bekommen), sprang mich an, verhedderte sich in meiner Hundepfeife, zeriss das Lederband (ich dachte im ersten Augenblick er verletzt sich am Fuß), dabei fiel mir das Katzenfutter auf den Boden, das packte er ohne zu zögern (ich bin der stärkste, alles meins


Wir haben im Verlauf des Spazierganges, der dann mein Adrenalin abbaute und die gute Laune wiederbrachte mehrfach den Rückruf mit Hilfe des Katzenfutters geübt. ..hatte ich doch gerade erst wieder erlebt, wie wichtig es ist den eigenen Hund abrufen zu können.
Da es mir dort schon ein paar Mal so ergangen ist, dass wir extrem von nicht angeleinten und überhauptnicht hörenden Hunden mit Herrchen der Mentalität:"sind doch Hunde, die machen das unter sich aus" hatte ich mir schon im Stillen vorgenommen, diesen Weg zu meiden und da plötzlich, auf dem Rückweg, das Highlight..ich sehe 5 unangeleinte Shelties und stöhne schon innerlich auf.. die Frau sieht uns kommen und ruft die Hundis ran, als wir vorbeigehen sitzen alle 5 am Rand in unterschiedlichen Größen und schauen uns an

Ist doch krass oder?
LG
Sabine
Re: Gedanken zu Belohnungen in Ausbildung und Erziehung
Moin!
Sabine, Du bist klasse!
Hasté Dir wenigstens auch etwas von dem leckeren Futter genommen?
Ich wünsche Dir, dass Du Dich noch öfter
so fühlst.
Susi war bestimmt ganz beeindruckt von Deiner Tapferkeit.
Liebe Grüße
Anneliese mit Bente
Sabine, Du bist klasse!

Hasté Dir wenigstens auch etwas von dem leckeren Futter genommen?

Ich wünsche Dir, dass Du Dich noch öfter

Susi war bestimmt ganz beeindruckt von Deiner Tapferkeit.
Liebe Grüße
Anneliese mit Bente