Zum nachdenken

Anekdoten und sonstige Erlebnisse mit unseren Lakritznasen
casapilo
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Re: Zum nachdenken

Beitrag von casapilo » So 5. Sep 2010, 11:18

Hallo Rödel,

NICHTS im Leben ist vorhersehbar und es ist auch nicht planbar. Das ist vielleicht ganz gut so. Die älteren Forumsmitglieder werden sicherlich schon einige, nicht geplante Ereignisse erlebt haben. Ich wurde mit 34 Jahren Witwe und hatte zwei kleine Kinder im Alter von 3 u. 5 Jahren. Da hätte ich noch soviel planen können, das Chaos war perfekt und alles brach zusammen, die finanzielle Sicherheit auch. Hätte ich damals einen Hund gehabt, ich hätte ihn abgeben MÜSSEN.

Liebe Grüße
Maggie

rödel

Re: Zum nachdenken

Beitrag von rödel » So 5. Sep 2010, 12:40

casapilo hat geschrieben:Hallo Rödel,

NICHTS im Leben ist vorhersehbar und es ist auch nicht planbar. Das ist vielleicht ganz gut so. Die älteren Forumsmitglieder werden sicherlich schon einige, nicht geplante Ereignisse erlebt haben. Ich wurde mit 34 Jahren Witwe und hatte zwei kleine Kinder im Alter von 3 u. 5 Jahren. Da hätte ich noch soviel planen können, das Chaos war perfekt und alles brach zusammen, die finanzielle Sicherheit auch. Hätte ich damals einen Hund gehabt, ich hätte ihn abgeben MÜSSEN.

Liebe Grüße
Maggie

Hallo Maggie,
ersteinmal tut es mir für deinen Schicksalsschlag sehr, sehr leid.

Natürlich kann man nicht alles im leben Planen aber man sollte eben auch nicht aus einer Laune herraus einen Hund kaufen.
Ich denke es ist genauso ein einschneidendes Ereignis im Leben wie ein Kind zubekommen.
Es gibt Menschen die kommen auf die Dauer damit klar und andere eben nicht.
Ein Hundewelpe ist süss und knuffig und schnell besorgt und kein Spielzeug an dem man nach ein paar Wochen die Lust verliert.

Ich bin Ü-Pfirsich und denke etwas Lebenserfahrung habe ich auch schon gesammelt.

Anneliese

Re: Zum nachdenken

Beitrag von Anneliese » So 5. Sep 2010, 18:02

Hallo zusammen!

Auszug aus der Geschichte:

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Nachdem Du fort warst, sagten die beiden netten Damen, Du hättest wahrscheinlich schon seit Monaten
von dem bevorstehenden Umzug gewusst und nichts unternommen, um ein gutes Zuhause für mich zu finden.
Sie schüttelten den Kopf und fragten "Wie konntest Du nur?".
... und das ist das Problem - das Suchen nach einem neuen Zuhause für den altgedienten Freund wäre das mindeste gewesen, was man hätte verlangen können! :dog_angry

Es kann im Leben immer einmal eine Situation eintreten in der sich die Frage stellt, ob der Hund bei mir noch ein gutes Zuhause hat - und da ist es meiner Meinung nach besser für das Tier ein neues, gutes Zuhause zu suchen, als es zu vernachlässigen, oder es in den Zwinger zu setzten - naja, das ist ja auch dasselbe...
Das gilt für mich auch für die Menschen, die sich einfach "verkauft" haben - besser den Leichtsinn eingestehen und sich um ein neues, gutes Zuhause kümmern - nicht einfach irgendwohin abschieben - das meine ich nicht!

Wir sollten nicht zu sehr mit den Menschen schimpfen, die ein Tier wieder abgeben, denn es ist auch noch besser es im Tierheim abzugeben - und in Deutschland werden die Tiere nicht so flott eingeschläfert wie in der Geschichte - als es auszusetzten. Viele Menschen holen sich ein Haustier aus dem Heim.

Liebe Grüße
Anneliese mit Bente

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Stefan K.
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Re: Zum nachdenken

Beitrag von Stefan K. » Mo 6. Sep 2010, 07:31

Und wenn ich diese Worte hier, von Euch allen lese, bin ich mir sicher, dass kein Airedale lange in Not ist.
Wir können echt froh sein, eine solche Gemeinde zu sein, die dem Anderen auch mal mit tatkräftiger Hilfe unter die Arme greift!

Gruß, Stefan & Benny
"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt." (Albert Einstein)

Anneliese

Re: Zum nachdenken

Beitrag von Anneliese » Mo 6. Sep 2010, 10:58

Moin!

Ich habe noch was vergessen - die Patenschaft wollte ich eigentlich noch erwähnt haben.

Als ich zum ersten Mal hörte "...die Patentante meines süßen Wuffis...", da dachte ich, dass manche Hundebesitzer fern aller realen Welt sind - aber - dann fand ich die Idee ganz toll schon in "Guten Zeiten" darüber nachzudenken, was ist wenn ich selber nicht mehr kann oder bin.
Einmal passierte so ein Hund-Mensch-Unglück in unserer Familie und konnte dort auch "gelöst" werden, aber auch Absprachen von Hundebesitzern
"nimmst Du mein Tier, nehm ich Dein Tier" ist doch eine Überlegung wert.

Und so wie Stefan:
Wir können echt froh sein, eine solche Gemeinde zu sein, die dem Anderen auch mal mit tatkräftiger Hilfe unter die Arme greift!
sehe ich das auch. :dog_biggrin

Liebe Grüße
Anneliese - die das nun mal zum Gesprächsthema beim nächsten Familientreffen macht - mit Bente :brav

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